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Sonöer -Musgabe Anzeiger für -as Erzgebirge Sprrchgunü» ürr Nr-aktion mit -»»»nahm, der Sonntag» nachmittags 4—s Uhr. — T»lrgramm»/tür«ss», Tageblatt flneerzgrblrge. Zerospr»ch«r SS. für unverlangt eiagrsaaüte Manuskript» kann Sewühr nicht grleistet werben. MSWLL'Lktz Na«m fllr Snf«at, an» M» »<>S ö«a »«I»;««, 0«, mam,sti,ast Schwarzeader» »p», fasst 15 Vtz7 «Sümuvetttz«» » kfg. SeteeS-esmsttsttzW« »»Nvr»q«a0« «aba«. Mnnchm» »»«BiyÄ^abl, sp5testea»»'/Wtz« »ariulK^a. »arZehi« ds «ech v»« >a Ser »rscheimln-awels» fass N«»5br sicht «löstet «ess SI» Nuftza»» Se« stsfeest»» »arch Zerohrech«» erfolataSaeSs» Massstüipt sicht »mülch U»»«M. ^uer Tageblatt »«5«a»»rel», vs»ch ssfer, " So»»« frei I», ya«, monatlich »o vfa. ««! See eelchlstastell« od- aehali mosatllchrspfa.«. wtcheat- Ilch I» Pf». Sei Ser Post bestellt «ad selbst ad,«holt viert,Hdkrllch ,^S mr^ mosatlich SS pfä. durch Sra SrieNriiaer tzei iso pas» viertel» S NMMWD mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. Mi,er und s>u»,ab»st«Ues, sowie all» postasstaUe» sad Srieftrti,»» aehme» Sest«Uua,«n «st,e,»s. Freitag» äen 31. Juli» abenäs 10 Uhr. Vie ZMmung in Valin. Begeistcrmrg in Berlin. * Berlin, 31. Juli. Seitdem der Kaiser mit seinem Hofstaate wieder in Berlin etngetroffen ist, wogt in den Straßen eine ungeheuere Menschenmenge aus und ab. Unter den Linden und vor dem Kgl. Schlosse stauen sich die Menschemnassen, dem Kaiserpaar werden nicht enden wollende Ovationen dargebracht. Auch dem Krvn- prinzenpaar brachte das Publikum begeisterte Ovationen dar. Gegen einhalb 6 Uhr erschien das Kaiserpaar aus dem Balkon des Kgl. Schlosses, umgeben von den Mit gliedern seiner Familie und den Damen und Herren des Hofstaates, um der Menge durch eine Ansprache zu danken. Auch der Kronprinz zeigte sich wiederholt auf dem Balkon, von "der Menge bejubelt. * Berlin, 31. Juli. Gegen vier Uhr waren im Kgl. Schlosse alle Prinzen und Prinzessinnen des Kgl. Hau ses uM das Kaiserpaar versammelt. Tas Kronprin- zenpaar fuhr im Automobil vor, zwischen sich den ältesten Sohn. Es wurde von der Menschenmenge beson ders herzlichst begrüßt. Im Lustgarten wandeln die Men schen ebenfalls in dichten .Scharen auf und ab und sin gen Patriotische Lieder. 6ne vaismeik! Authentischer Text vor Katserreb>e. * Berlin, 31. Fnli. Die Steve, die vor Kaiser hmtte nachmittag vom Balkon des Kgl. Schlosses an das jn< bolndo Volk gehalten hat, hat folgenden Wortlaut: Eine schmore Stunde ist heute über Deutschland hereingc- brachen. Neider überall zwingen uuS zur gerechten Verteidigung! Man drückt uns daS Schwert tu di« Hand! Ich hoffe, daß wir, wem» vS nicht in letzter Stunde »nct- «en Bemühungen gelingt, die Gegner zur Einsicht »« bringen und den Friede« zu wahre«, daS Schwert mit Gottes Hilfe so führen werden, daß wir öS mit sichren Wieder in di« Scheid« stecken werden, Enorme Vstfer a« Gut und Blut wird der Krieg von und fordern! Dio Gegner aber würden erkennen, waS eS heißt, Deutsch land zu reizen! Und nm» geht tu die Kirche, kniet nie» der vor Gott und bittet «m Hilf« für «in,er braves Heer! Freiwillige Meldungen zur Heerespflicht. * 'Berlin, 31. Juli. Wie unser Berliner Vertreter erfährt, hat sich Generalfeldmarschall Freiherr von der Goltz wieder zum Eintritt ins Heer gemeldet. — Im Kriegsministerium laufen fett etwa «'".sr Woche unausgesetzt. Meldungen zum freiwilligen Eintritt ins Heer ein. Es handelt sich meist Um solche, für die kein Zwang zum Militärdienst besteht, oder die dem Land sturm angehören. Es besteht vorläufig keine Aus sicht, daß diese Leute eingestellt werden: nuv tz-l- olle» letzten Falle werden Kriegsfreiwillige vielleicht ange nommen. Anders verhält es sich mit den verabschie deten Offizieren, die sich ebenfalls sehr zahlreich zum Wiedereintritt in das Heer melden, sie haben Aus sicht auf baldige Wiedereinstellung. kinberukung <l« istiOutsg«. ' Berlin, 81. Nult. Ter Reichstag ist Wr den Fall eines Krieges auf nächste» Dienstag mittag «M 1 Uhr etnverufe» worden. * Sprengung einer Brücke durch die Russen. - Kattowitz, SL. Full. H-uto müht imt einhalb drei Nhr wurde di« Sifeubahnbrücke, die Grawiea mit Sczakowa verbindet, vo» rttffischemi Militär iu di« Luft gesprengt. Die Einwohner vo« Krawic» haben den Ort geräumt. Mr vis Redaktion verantwortlich: Fritz ArnhM, Druck: Auer Druck- und Verlagsgosellschafft m. b. H, Aue i. Erzgeb.