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Rr. ILk des Wur Lagthlaite, >"„iaer« für da« Sr» «dir -. Mmoch, den 8. Ja,t i'»i« aus- d di' toi de« B- O» Bo b n g st z' d E 1! lk -al -« fe S u> Ä V V rv ve gl bc -- S vr» rtg ya! sta' v«r Aue 3. Juni. Nachdruck ^er Lokamotizen, durck ein Korrespondenizeichen kennilich gem ch! st d ist — aun> im An»>u e — nur mti qennuer Quellcnnngabe gestalt! eine krinnerung an frühere Leiten. L Erne lustige Begebenheit trug sich vor gerade 200 Jahren im Erzgebirge zu, wovon sich ein g-oßer Teil auch Drohender Mohammedaner- klufstanä in Durazzo. Die Aufständischen haben sich am 31. Mat nachmit tag», ohne daß ihnen irgendwie ein nennenswerter Wi- jö ei Hc ke 2. oe di so 3. tu or 1 - kel ga he: Kl ei' in der hiesigen Gegend alWiekt«. Im Jahve 171« taucht« im Gebirge «in junger Mann auf, dessen Auftreten so sdiin und vornehm war, daß er allgemein den Glauben erregte, er entstamm« einer sehr hohem Familie und wolle nur fein«» Vergnügen» wegen unerkannt bleiben. E> Mannte sich Herr vom Merbitz Md hatte vorzüglich in Am« sei« Hauptquartier auffgeWagen. Bald Wneten sich ihm die Kaffen der Reichen und -ei dem schönen Geschlechte die Herzen, und manche.Maid seufzte im stillen nach dem aller» liebsten Prinzen von Aue, unter welchem Namen der Abenteurer allgemein bekannt war. Rach und nach wurden jedoch Bedenken gegenüber seiner Persönlichkeit Wut, namentlich durch da» Ausbleiben der in Aussicht gestellten reichen Geldsendungen, und die zahlreichen Gläubiger schöpf ten Argwohn und fürchteten für ihr« dem feinen Kavalier geliehenen hoh.-n Summen. Al» dieser im November in Buchholz einer Hochzeit.beiwohnte, sollte er durch ein Kom mando d<er Annaberger Garnison verhaftet werden; er ent kam aber, und nur sein» beiden Diener wurden festgenom men, bald aber wieder sre«gegeben. Van nun an trieb der Prinzessin Wesen in der Gegend von Augustusburg. Dort kam ihm zustatten, daß ein hoher, königlicher Beamter in ihm oen Kurprinzen von Sachsen e«kannte. Gr nahm ihn gofftz- freundlichst aus und erzeigte ihm die gebührenden Ehren. Natürlich ließ sich dies der Glücksritter gern gefallen. Bald darauf wurde er durch einen Jäger entlarvt; dieser gab an, »aß hinter dem angeblichen Kurprinzen von 'Sachsen ein Mädchen namens Sophie Sabi ne Apitz, die Doch« ter eine» Zeugmacher» au» Lunzenau, verborgen sei. Die Hochistaple-in wurde in Untersuchung genommen. Ob und in welcher Weise sie betraft wurde, meldet der Chronist nicht. Härter war jedenfall» di« Straffe der vielen, die sich von der schlauen Person.hatten täuschen lassen und um nicht gering« Beträge geprellt worden waren; denn sie hatten jahrelang spott und Hohn zu tragen und mußten sich zeitlebens mit «m Au.schon Prinzen necken lassen. > * Regerung und Reichstag in Finanz« und Etats fragen. Wie sine Korrespondenz wissen will, wird das Reichswirtschaftsgssetz, dass «ine klare Abgrew- zung zwischen den Befugnissen der Regierung und de» Reichstages in Finanz- und Etatsffragen vorsieht, dem Reichstag im kommenden, Herbst noch nicht vovgölegt wer den können, doch soll die Regierung an der Absicht fest halten, das Gesetz so zeitig iw den Reichstag zu bringen,, daß es im Frühjahr 1915 in Kraft treten kann. * Die Rüstungskomm sston de» Reichstage». Aus der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Wstungsausschusses, die dieser Tage stattfindet, stehen die Lieferngen an Handffeuerwafffen und an Geschützmaterial. Die lebendem Männer der beteiligten Industrien sind ein geladen, an dieser Sitzung teilzunehmen. Berichterstatter für das Artilleriematerial ist der Abgeordnete Erzber ger. * Oberstleutnant v. WiNterfeldt in den Großen Gene ralstab »ersetzt. Das Militärwochenblatt-meldet: v. Minter, feldt, Oberstleutnant mit dem Range eines Abteilungschcffs im Generalstabe der Armee und Militärattache bei der Botschaft in Paris, ist unter Enthebung von dieser Steil- lung.zum Abteilungschef im Großen General- stab« ernannt worden. Oberstleutnant v. Winterfeldt ist, wie erinnerlich sein dürfte, bei den letzten französischen Herbstmanöaern bei einem Automobilunsall schwer verletzt worden. Erst vor kurzem ist or wieder genesen. * Taillaux der Wahlbestechung beschuldigt. Mehrere Wähler des Bezirks Mamers, des Wahlkreises Caillaux', haben an den Staatsanwalt-eine Strafanzeige gegen Caillaux wegen Wahlbestechung erstattet, woiil der Bürger meister von La Fert4 Bernard,.«in entschiedener Anhänger Taillaux, in einem Wahlaufruf auff die über 100 000 Francs betragenden Unterstützungen hing «wiesen hat, die der Be zirk dank Taillaux' aus ölffentlichsn Goldern erhalten habe. * Die Wahlen in Rumänien. Rach Meldungen aus Bukarest hat di« Regierung bst den vorgestrigen Wah len zum Ersten Wahlkörper eine empfindliche Schlapp« erlitten. Von 97 zur Erlegung gelangenden Sitzen vermochten die Kandidaten der Regierung nur,45 zu erringen. Wenn die anderen Mahlgänge ein ähnliches Er gebnis liefern, dürfte die Zweidrittelmehrheit, deren die Regierung für die Aendevung der Verfassung bedarf, nicht ertziett werden, sodaß möglicherweise die Regierung fallen kann. Don Staät unä Lanä. - Gedenktage am 3. Juni: 1839 Paul Lindau, Schriftsteller und Thsaterintendant, » Magdeburg. 1845 Ad. Graf von Posadowsky-Mehnex, deutscher Staatssekre tär, * Groß - Glogau. -1899 Iah. Strauß, Komponist und Dirigent, gen. der Walzerkönig, f Wien. 1910 - Julius Wolff, Dichter, f Berkin, verstand entgegengesetzt worden wäre, in den Besitz von Schiak gesetzt. Aus dem Regterungsgebäude in Vchiak weht jetzt di« tür tische Fahne, und in diesem Hause residiert jetzt Derwisch Alt. lieber sein« Absichten hat er sich in friedlichem, aber sehr bestimmtem Tone geäußert. Wir wollen nicht angretsen, sagte er, wenn wir nicht selbst angegriffen werden. Wir haben die fried lichsten Absichten, aber wir wollen dem Fürsten zu Wied zu verstehen geben, daß er «S nicht verstan den hat, sich beliebt zu machen. Wir erwarten den Spruch Europas; wir wollen, daß der Glaube unserer Väter respektiert werd«, wir wollen ferner nichts von dem Fürsten Wilhelm wissen, der unser« Frauen und Kinder beschießen ließ. Man hat in Durazzo den Ein druck, als ob die Mtriditen gegen di« aufständischen Mu- selmanen marschieren werden. Für den Augenblick herrscht noch Ruhe, aber es bestehen doch Be sorgnisse wegen eines möglichen Aufstandes der in Durazzo selbst wohnenden Moham- medan er. Außerdem nimmt man mit Unruh« wahr, daß viele albanische Gendarmen mit ihren Waffen zu den Aufständischen übergehen. In der Nacht zum Sonntag desertierten allein 37 Gendarmen. Verzweifelte Lage veS Fürsten. Der «römischen Tribuna zufolge hat der, Fürst die ihm beigegebenen technischen Beträte Oesterreichs und Ita liens, den Konsul Buchberger und den Kapitän Gastaldi, entlassen. Sie kehren beide heim. Die Lage des Fürsten ist nach den Meldungen des Korrespondenten verzwei felt. Als letzten Rettungsanker betrachte der Fürst, wie wir schon gestern meldeten, die Verlegung der Re sidenz nach Skutari. Er habe darüber Verhand lungen mit den Mächten angeknüpft. Kriegslast der treugebliebenen Stämme. Etwa 800 Malissoven, Mtriditen und Katholiken aus Kvssowo sind zusammen mit einigen Mohammedanern aus Alessto in Durazzo angekommen. Der Fürst empfing sie .tznd beauftragt« den Finanzminister Nogga, ihnen die Verteidigung von Durazzo zu Übertragen. Sie erklär ten aber, gegen die Aufständischen ins Feld ziehen zu wollen. In der Stadt herrscht reges Leben, es ist aber alles ruhig. Von den Aufständischen fehlen Nachrichten. Die Ankunft von Mtriditen in Durazzo. Unter Führung des Miriditen-KapttänS Mark Gioni sind in Durazzo 750 Mtriditen eingetrosfen. Rückkehr Essad Paschas nach Albanien? Mehrere römische Blätter berichten, daß Essad Pa scha schon in nächster Zeit nach Albanien zurück- kehren werde, wo ihm die Aufgabe zufalle, den Für sten mit den aufständischen Mohammedanern auszusöht- nen. — Tas hieße allerdings, den Bock dauernd zum Gärtner machen. Tie Entsendung internationaler Truppen nach Albanien ist, wie in Petersburger diplomatischen Kreisen versichert wird, endgültig gescheitert. Tie Unruhen in Al banien trügen, erklären die Mächte des Dreiverbandes, einen rein inneren Charakter, es könne daher von keinerlei Eingreifen der Dretverständigung die Rede sein. Nur werde, wenn England und Frankreich zustimm ten, zum rein persönlichen Schutze des Fürsten, eine kleine Abteilung nach Durazzo kommandiert, die unter keinen Umständen für andere Zwecke verwendet werden dürfe. wandert. Wenn das so geschah es wäre nichts Ent setzliches, kaum etwas Unästhetisches darin zu sehen. Es wäre um-, dieses zufällige Geschähnis etwas — etwas Ein heitliches, in dem Sinne, daß aus Tragik und Komik sich di« künstlerische Einheit diesen-Menlschenwelt zusammensetzt. Wie es geschah in Otto Erich Hartleben selbst. Hartleben starb viel zu früh. Das ist hier nicht die stereotype Klage üblicher Literatuygcschichton. Seine Werke zeigen, mit welcher bahrender Gründlichkeit er jedes ihm aufstoßende Problem.unter die Lupe seiner lächelnden Ironie nahm. Di« Lore, die so ganz unmoralische Lore — es ist d'e Unmoral.vollkommen ahnungsloser Naivität"— wendet er gleich in drei Skizzen, der — bekanntesten —. Geschichte vom abgerissenen Knopf. Wie per Meine zum Teuffels wurde, und: Der Etnhornopotheker, emsig hin und her, bevor er sie mit einem fidelen Schub» auff die Bühne be förderte. Di« Lore — sie konnte auch einmal ander» heißen — war das rgste Problem, das Otto Erich Hartleben ent- gegentrat, «in Problem, das gerade für ihn mit einer ge. wissen Notwendigkeit da» erste sein »mußte. Seine an französischen Vorbildern geschulte Prosa schul' sich hier eine ihm durchaus eigene, später oft nachgeahmte Form, die zwischen Skizze, Erzählung und Feuilleton n'cht lischt zu fixieren ist. Ein Stil, auff» edelste durchgeffeilt und doch salopp, drolltg-ernsthafft, der bi» in» Innerste belustigt, aber da» Herau»platz«n immer 4n einer gewissen Entferung hält. Die späteren Sachen: Der römische Maler, Lieb, klein« Mama, und vor allem di, ganz kurze, tiefsinnig-spöttlsche Allegorie: Der bunte Vogel beweisen dann, was der Er zähler Hartleben noch alle» hätte geben können. Auch der Dramatiker Hartleben begann mit dem W«iL- tqpu» Low. Lore auf einem sich, immer mehr erhöhenden sittlichen Niveau — Angele. Und mit der Angel« hatte nun ein neue» Problem, do» er.mit der gleichen Grüsch- ltchketl psychologisch sondiert«. In seinem Schaffen merkt man durchaus nicht».von der Hartlebenschem, Faulheit. Das Problem der Frau zwischen zwei oder auch noch mech' Männern. Er war empfindlich genug. reich genug an Er findung, diese» Thoma in drei KomMen wbzuhaindeln: Angele, Hanna Jagert (wo er, für ihn zu vorzeitig und das Stück zwecklos überladond, don Versuch macht, auch noch die Frauonffrage und die soziale Frage nebenbei abzutun), und: Die sittliche Forderung. Ein geistreicher Dialog, eine starke Bühnenwirkung mit fast unscheinbaren, immer.vor nehmen Mitteln, sichern diesen Dramen ihren Effolg. Die bei aller perstehend lächelnden Bonhomie erfrischend d«ut- l'che und scharf« Satire: Die Erziehung zur Ehe ver- mittelt gewissermaßen -wischen jenen bücken, .und dem dritten Problem, d«m der Ehre, mit dem sich Hartleben nun vielleicht bestimmten Ständen und Gruppen der Gesellschaft zuzuwenden gedachte: Gin Ehrenwort und,: Rosenmontag. Und durch alle d'ese Dramen Whrte Otto Erich ein Häuflein köstlich gesehener Menschen in ihrem Widerspruch — den Prvdigtamtskandidaten F-anz Kerner («'nen soelischm verwandten de» gastfreien Pastor») in Angele, den. edlen, überlegen resignierenden . D-. med. Alexander Könitz in Hanna Jagert, den Onkel au» Sachsen mit der famosen Scheinmoral in der Erziehung zur Ehe, Der Rosenmontag war — t> otz du» starken Bühnenerfolge» gerade diese» Stück — wohl nicht gerad« «in RtbssMag, aber doch so «twa» wi« «in Stillstand künstleriffchrn Wer- d«n». Aber zu m«hr«rem davüb«r hinan« ist Otto «dich Hartleben nicht mehr glommen. G» ist an die'«m «» inn«,ungstag« «in«» allzu -kurzen Dicht«rdas«in» Müßig, den künstlerischen Spötter und den künstlerischen Menschen Hart leben, den Lyriker, den Erzähler und -Dramatiker, siterar- geschichtlich abwäpmd, irgendwo zwischen Ibstn und Haupt mann, zwischen Ma »passant und Ludwig DHoma fest zu verankern. «, ist so traurig, daß «r tot Ist. der Mensch und Dichter Otto Erich. L»rl»rust Luats. Frag, der französischen Wehrmacht und die auswärtige Palsi. tik entwickeln «erden, all da» sind Ding«, denen man bei der heute noch unklaren Sachlage mit Hxrnnung entgegen- sieht. Immerhin sollte man sich keinen übertriebenen Er- Wartungen wegen einer Abschaffung de» dritten Dienstjachre» htngchen. Albanische Torge«. * Die Nachrichten über die Lage in Albanien stnd alle» andere denn erfreulich. Man will davon wissen, der Wirst zu Wwd plane, Wohnsitz und Residenz au» Durazzo nachSkutari zu verlogen, italienische Blätter reden so gar von einer bevorstehenden Rückkehr Essad Pa- scha», de» unsichersten Kantonisten au» des Fürsten Um gebung, nach Albanien. Von vornherein list ersichtlich, daß diese Nachrichten zum großen TM einer sicheren Grundlage entbehren, zum Teil aber direkt ausgebauschte Gerüchte sind, für deren Richtigkeit niemand eine Gewähr übernehmen will. InParis spielt man einen anderen Ton auf al» in Rom. Aber Nachhall finden diese Meldungen, und das ist das Bedenkliche. Man weiß, daß die Wirren in Albanien durch solche Nachrichten Nahrung erhalten. Man weiß auch, daß von unverantwortlicher Seite die Unsicherheit geschürt wird, um die österreichisch-italienische Spannung wachzuhal ten, die zum Aevger der Neider des Dreibundes bedeutend Nachgelassen hat. Wollen di>e Großmächte ernstlich künftige Konsliktgefahren beseitigen, so werden sie sich dazu ent schließen müssen, die Macht des albanischen Fürsten giebig zu starken, und zwar so bald als 'möglich. Standesamtliche». Beim hiesigen Königlichen Stan desamts wurden im Monat Mai'dieses Jahres 34 Ge burten und zwar 33 Knaben und 21 Müschen, angemeldet. Srerbefälle wurden 21 registriert» und 15 Aufgebote wurden bestellt, während zwei auswärtige Aufgebote bekannt ge macht worden sind. Eheschließungen.wurden 20 vollzogen. * Westsiichfischtr Psadsrndertag. Am Sonntag, den 7. Juni, wird, wovon an dieser Stelle schon w^derholt die Rede war, in Aue der Psadfindonverband Westsachsen — Sitz Zw'ckau — seinen zweiten Pfadfindertag abhalten, zu dem etwa 1000 Teilnehmer erwartet werden. Einem groß angelegten Geländespiel in der Umgebung Aues folgt der Einzug der Pfadfinder in di« Stadt, worauf in der Niko- laikirche Festgottesdienst abgchalten wird. Als Festprediger 'st Herr Jugenddirektor Satlow aus Leipzig gewonnen wor den. Nach beendigtem Gottesdienste werden auf zwei Sälen Festversammlungen abgehalten, wobei Ansprachen, allgemeine Gesänge, die Aufführung eines Stücks aus dem Pfad'inder- leben usw. miteinander wechseln. Dem Pfadfinderverband Westsachsen gehören an die Pfadffinderabteilungen der evan gelischen Jünglingsvereine in Neuwelt. Neustädte!, Plauen, Untersachsenberg, Crimmitschau, Hohenstein-E., Lößnitz, Wil kau, Planitz, Elsterberg» Falkenstein i. V., Zschorlau, Kirch berg. Lengenfeld i. V., Oelsnitz t. V., Tainsdorf, Lichten, tanne, Reichenbach, Meerane, Greiz, Niederhaßlau, Aue und Zwickau. Vorsitzender ist Herr Pastor Ficker in Aw i kau. Au der Geländeübung am 7. Juni sollen nicht nur die konfir mierten P'adfinder herangezogen werden, sondern, aller dings getrennt von den anderen, auch die Knabenabteilun gen. Do- dem Einzug in Aue werden die Pfadfinder auf dem alten Schützenplatze am Schlachthofe abkochein, zum Got tesdienste wird auch ein« Verbandskollekte veranstaltet. Der Gottesdienst selbst wird ohne Liturgie ausgestattet werden, wohl aber mit Kirchenmusik. Der Tag wi'd frühmorgens durch einen Weckruf eimgeleitet, der von den SpieAouteni und Posaunenchören der erggebirgischen aind niedervogtländischen Kreisve'-eine ausge'ührt wird. Wiederholt ergeht an die Hausbesitzer, namentlich der Straßen, die vom.Feftguge be rührt werden, d'e Bitte, am Sonntag recht rei chzu flag gen. Es kommen Mr den Festzzug. in Frage Friedrich- Au gust-Straße, Kronprinz-,, Galbelsberger- und Pfarrstraße bis zum Bahnhofsübergang, DahnHofssi-oße, Markt, Schwär- zenberger Straße bi» zur Kirche, Ermst-Pa-pst-Straße, Wet- tinplatz, Wettiner-, Schneeberger- und Goethestraße. * Diinstjubiläum. Sein L5 jährige» Arbeitsjubiläum bei der Firma Erdmann Kircheis, Maschinenfabrik und Eisengießerei, kann heute, am Mittwoch, der Schlosser Herr Robert Lein, wohnhaft in Bernsbach, feiern. Aus diesem Anlass« wurde er von den Chef» der Firma mit einem an sehnlichen Geldbetrag bedacht, der ihm unter beglückwünschen den Morten überreicht wurde. Auch sein« Arbeitskollegen erfreuten den Jubilar mit einem schönen Erinnerungs geschenk, wie auch sein Arbeitsplatz mit Blumen geschmückt war. Möge es ihm vergönnt sein, noch lange in Gesundheit und Rüstigkeit seinen Dienst versehen zu können! * Groß, ger,n. Für alle Eltern, die sich mit dem Som merurlaub nach den Ferien ihrer Kinder richten,, ist es wegen der möglichst zeitigen Besorgung der Sommerwohnungen usw. von praktischem Interesse, schon jetzt genau über deren Beginn und Dauer unterrichtet zu sein. Rach den gesetz lichen Bestimmungen beginnen die Sommerferien mit dem 1ö. Juli und endigen mit dem 14. August. Doch tritt -ihnen« der 1ö. August hinzu, wenn.dieser auf einen, Sonnabend oder Sonntag fällt. Da» ist Heuer der Fall. Daher erstrecken sich di, Sommerserien in diesem Jahre auf folgende Zeit: Schulschluß erfolgt Dienstag den 14. Juli, mittag», und di« Ferien dauern bi» mit Sonnabend den 15. August. Der Wiederbeginn de» Unterricht» erfolgt an unseren Volksschulen wie auch an den hiHrrrn Lehranstalten Mon tag den 17. August. * «in «ko», Ungltt« «r«ignet« sich am ersten Wngst- feiirtag in Bärenstein, «in nachm. 4,20 Uhr in Annaberg mit fünf Personen.abg«fahren«r Omnibus der Ekav fuhr kur- nach ö Uhr gogenüver der Bärensteiner Kirch, an einen Baum. Du'ch d«n »Anprall wurden drei Personen l«icht verletzt. E» handelt« sich um eine Frau vrch zwei männlich« Passagiere, all« .drei au» Bärenstein. D'e Verletzungen bestehen in der Hauptsache in Hautabsihürff in- gen und Ktnnwunden. Wie von Augenzeugen bestätigt wird, fall der Wagen langsam gefahren sein, sodaß also die