Der sächsische Erzähler : 31.12.1935

• Erscheinungsdatum: 1935-12-31
• Sprache: Deutsch
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• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: Zeitungen
• Sammlungen: LDP: Zeitungen
• Strukturtyp: Ausgabe

nir dem obersten SA-Führer und das Horst-Wessellied schlos sen diesen Teil würdig ab. , Frohe Weihnachtslieder leiteten zum gemeinsamen Men über, bet dem die SA-Kameraden genau so wie im Dienst ihren Mann standen. Noch dem Esten ergriff Sturmbann führer Hentschel das Wort. Er erinnerte an das poli tisch so spannungsreiche Weihnachten 1932. In der. dama ligen schwersten Kampf- und Notzeit war es doch selbstver ständlich, den vielen Kameraden ohne Lohn und Brot durch fühlbare Hilfe eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Ein Ver gleich von einst zu jetzt zeige in eindringlicher Weise, wie der Führer unermüdlich für das deutsche Volk und ifur seine Ml gesorgt hake. Die Erwerbslosenziffer von einst, und'jetztUm Sturmbann sei ein schlagender Beweis, daß es wirtschaftlich rastlos wieder aufwärts gehe. Nachdem er der Brüder/und Schwestern im Ausland gedacht hatte, forderte er alle SA-' Kameraden auf, auch Im neuen Jahre ganze Arbeit! zür lei»! sten «denn noch gehe der Kampf weiter, viel« Auf-abemhar ren noch ihrer Erfüllung. > . < - Eine wundervolle Lichtbilderserie illustriert«' den' von den Führern gegebenen Rückblick für das Jahr 1935 und er freute die SA-Männer in Erinnerung an ernst«) und heitere Stunden. Als besonderen Lohn für die geleisteten Dienste konnte Sturmbannführer Hentschel 38 SA-Männern; nach bestandener Leistungsprüfung das SA-Sportabzellhen über-' reichen. . r Stollen und Grog, heitere Vorträge und frühe Lieder hielten die SA-Kameraden noch für Stunden beisammen und legten Zeugnis von der sm Sturme besonders gepflegten und gefestigten guten Kameradschaft ab. Frankenthal, 31. Dez. Gemeinsame Turnstunde zur Jahreswende. Am vergangenen Sonnabend fänden sich in der Turnhalle wie alljährlich sämtliche Abteilungen des Turnvereins Gut Heil e. V., D. T., zu einer gemeinsamen letzten Turnstunde zusammen, um einen Rückblick über die geleistete praktische turnerische Wertarbeit während des ver flossenen Vereinsjahres'zu halten. Es waren die Riegen der Altersturner, Turner und Jugendturner, der Turnerin nen und Jugendturnerinnen' mit ihren, Fachwarten vertre ten. An gymnastische und Lockerungsübungen schloß sich das verschiedenartige Geräteturnen, das ein besonders man nigfaltiges Bild bot. Ein humorvolles Gesellschaftsspiel be schloß die praktische Turnarbeit des Jahres. Zum Schluß dankte Oberturnwart Arthur Löpelt und wünschte den Turnbrüdern und -Schwestern ein glückliches und gesundes neues Jahr mit der gleichzeitigen Aufforderung zu einer wei teren ' freudigen Mitarbeit zum ersprießlichen Nutzen des Vereins und der Gesamtheit. Hieran schloß sich im Erbge- richt ein geselliges Beisammensein aller Beteiligten nach echt fröhlicher Turnerart. Dereinsführer Bruno Löpelt gab in einem vorzüglich archgearbeiteten Bericht die Zahl der Turnstundenbesuche bekannt, wobei für manchen erfreu liche Ergebnisse zu verzeichnen waren. In seiner Anspra che gab er dem Wunsche Ausdruck, daß sich noch fernstehen de Freunde und Gönner dem Turnverein anschliehen mö gen, um an der edlen deutschen Turnsache mitzuarbeiten. Frankenthal, 31) Dez. Jahreshauptversammlung der Stiegerkameradschaft. Am Sonntagnachmittag 4 Uhr hielt die Kriegerkameradschaft im Erbgericht ihre Jahreshaupt versammlung ab. Nach.Begrüßungsworten gab Kamerad schaftsführer Bruno Oeh m e verschiedene Eingänge der Bundesführung bekannt. Zu der am 19. Januat 1936 in Bautzen stattfindenden Filmvorführung vom Reichskrieger- täg in Kassel 1935 warb er um zahlreichen Besuch. Ferner wurde auf den am 18. April mit Wiedersehensfeier verbun denen Jägertag Schwarze Brigade sowie auf. di« Wieder- sehensfeier der Trainabteilungen nebst den dazu gehörigen Formationen (Fuhrpark, Feldbäckerei usw.) und allen da mit verbünd, ehem. Kriegsformationen am 23. u. 24. Mai in Dresden aufmerksam gemacht. Der Kameradschastsführer trug dann wichtige Ausführungen und Anordnungen des Landesschießwartes Träger vor. Bei dieser Gelegenheit wurde vom Kameradschastsführer für besonders gute Schießresultate einigen Kameraden als besondere Ehrung die bronzene Ehrennadel nebst Besitzzeugnis überreicht, und zwar an Hauptschiehleiter des Vereins Paul Mirtschink, Propagandaleiter des Vereins Alwin Paulick und Mitglied Walter Kurze und dem über 55 Jahre alten Kameradschafts- fübrer Bruno Oehme. Zu Rechnungsprüfern wurden die Mitglieder Martin Herzog und Walter Gnauck ernannt. Für die Verwaltung der neuen Einrichtung der Wohlfahrts fechtgemeinschaft wurde Kamerad Ernst Schwarz berufen. Fürsorgeobmann Max Schneider gab «inen Bericht, über hie im verflossenen Jahre erwirkten Unterstützungen aus Fonds und bestehenden Stiftungen usw., die an verschiedene hilfsbedürftige Kameraden und Witwen zur Verteilung ver mittelt werden konnten. Es wurde ein Gesamtzüfluß in Höhe von 287,60 RM. für die Kameradschaft erreicht. Am 23. Februar 1936 soll ein Stiftungsball abgehalten werden. Nach dem Vortrag aus dem letzten Parolebuch der Neu jahrskundgebung des Bundesführers Oberst a. D. Rein hardt, dankte . der Kameradschaftsführer Mitgliedern des Beirates für die treue Mitarbeit und den Mitgliedern für treue Gefolgschaft im verflossenen Jahr. Er entbot ihnen, ein gesegnetes und glückliches neues Jahr. Großharthau, 31. Dez. Manch« schöne Feier, manchen Freudentag hat unser Christlicker Frauendienst im Laufe des Jahres 1935 erleben dürfen, die schönste Feier, die freudenreichste Stunde war aber doch di« Weihnachtsfeier am letzten Sonntag! Weder, wie zur Adoentsfeier, hatten treue Mitglieder schon tags zuvor den Saal des „Kyff- häuser" lieb und sinnig geschmückt. Lange Tafeln mit Tan- nängrün und zahlreichen Lichtern umgaben im weiten Vier eck den in der Saalmitte stehenden prächtigen Weihnachts baum, während an der BüPie zwei weitere Lhriftbäume im Hellen Glanz ihrer Kerzen Erstrahlten. Nach dem gemein samen Gesang: „Vom Himmel hoch" begrüßte Frau Hilde gard Wolf, als Vorsitzende, mit herzlichen Worten und den besten Wünschen die überaus zahlreich Erschienenen, be sonders die Ehrenvorsitzende Alexandra Fürstin-Witwe zu Schwarzburg, Prinzessin Irene zu Schwarzburg und die lieben Gäste, denen dank der Opferwilligkeit der Frauen dienstmitglieder je ein großer Stollen und noch eine kleine Ueberraschung zuteil werden konnte. Es folgte die Ver lesung des Weihnachtsevangeliums — Lucas 2,1—14—, die Ansprache des Ortspfarrers, worauf das gemeinsam« Lied: „Herz und Herz vereint zusammen^ den ersten Teil der Feier beschloß. Nach kurzer Pause erklangen in buntem Wechsel, die schönste» Weihnacht,lieber: „Stille Nacht, bes- lige Nacht", „Es ist^in Reis entsprungen", ,L gnadenreich!, Weihnachtszeit", „Weihnacht" jGemisthter Thor unter Lei- tung von Oberlehrer W o l-f), Einzellieoer: „Ein Kind ist uns geboren", „Weihnachtslled", von Lederer (Fräulein Wagner),. Gedichte: „Weihnachtsprolog" (Fraulein I. Caspa r), „Heilige Nacht" (Fräulein 2. P f l ü ck «), „Weih- machtsbotsckdft" (Helchut Rochk Md ,Lhr Kindenein kom met" (Eoeline N o ch) und Vorträge für Geige und Klavier: ,Ln der Christnacht" von Hanrkam, aus der Oper „Figaros Hochzeit" voy Mozart, au» der Oper „Undine" von Lortzing (Frau Pfarrer Horn und Tochter E ve l i N e). Hum Ju bel der Kleinen und auch der Großen erschienen zuletzt zwei Weihnachtsmänner, die aus dem groben „Grabbelsack jeden einen tiefen.Sriff tun ließen und scüießlich unter, die jauch zende Kinderschar Nüsse und Pfefferküchlein streuten. Mit herzlichsten Dankesworten de» Ortspfarrers an alle, die diese Feierstunde so Mn ausgestattet hatten und mit feinem Wunsche, daß Gott allen ein geseanetes neue» Jahr schenken wolle, und dem Liede:, „O du fröhliche, o du selige- gnaden bringende Weihnachtszeit!" schloß dies« wahrlich schönste Feier unseres lieben Christlichen Frauendienstes im Jahre !istz5.' j Schmölln, 31. Dez. Wachdienst ab 1. Januar. Mt Be ginn des neuen Jahres wird in unserem Orte von. dar Wach- und(Schließgesellschaft in Neukirch nachts «in Wach dienst durchgefijhrt. Di« Beamten dieses Institutes, hl« mit ihren schwarzen Uniformen.jedem wohl schon bekannt sind- umgehen nachts das Grundstück her Besitzer- die sich dieser Wacheinrichtung! bedienen wollen- mchrere Male u. beobach ten alle Eingänge und Fenster. Sollte sich ttjmw Verdäch tige» bemerkbar machen, dann wird sofort der Besitzer ver ständigt.' Da sich Nest»'Instttute» schon mehrere Besatzer bedienen, versehen diese Beamten ab 1. Januar täglich einen Streifendienst in Schmölln und Demitz-Thumitz. Im Win ter wird dieser Streifendienst nachts sechsmal, im Sommer hingegen siebenmal ab 21 Uhr durchgeführt. Di« Wackbe- amten sind mit einer Pistole versehen und führen gut abge- richtet« Hunde mit sich. Schmölln, 31. Dez. Großsprenguag im großen Stein bruch de» Grunde». Die Firma-Strehle hatte am veWN- genen Sonnabend eisten gxötzenDag. Fieberhaft war man an diesem Tage in dem großen Winbruch des Ärmcho» be schäftigt, da ein« im Bruche stehende, hinderliche Wand durch eine besonders starke Sprenglmg .beseitigt werden soslte. Damit die herabfallenden Steinmassen den Wasserstand nicht erhöhen solltest,, hatte, man am 2. Weihnachtstage di« Pümpanlage in Betrieb , gesttzt Md auch die Nacht hindurch bis zum Nachmittag des 3. Feiertages ununterbrochen das Wasser aus dem Bruch gexmstpti Zur Sprengung würde nun, um Beschädigungen vorzuheugen, Vie Pumpanlage ab montiert. In die hinderliche Wam> waren für die Spren gung 25 mehMe Meter tiefe Bohrlöcher .hineingetrieben worden. In dHe W Bohrlöcher füllt« man über 2 Zentner Dynamit, die«am vergangenen Sonnabend Punkt lAtz Uhr unter peinlichster^Beachtung dHr erforderlichen Vdrsichts- maßregeln auf elektrischem Wege zur Entladung gebracht wurden. Die Arbeiten leitet« der Steinbruchmeiper Martin Rüde, dem ein herbeiaehölterItfgenieur als Schießsäch» verständiger zur. Seite stank Eine ganze Weile nach d^r erfolgten Sprengung kamen erst große Blöcke voy,M 'obe ren Wand in die Tiefe gesaust., In dem Unterere Teil der Wand sind beqcktlWe Löcher gerissen uwrdyr. Durch,di« Sprengung wüMe em-Draht der Krastleitungund ei» Pretz lustrohr zerstört. Die restliche. Wand kann Nunmehr vM .-oben aus abgetragen)werden. ..". V-.' - ... .7^ . . Neukirch (Lausitz) und Umgegend. Neukirch (Lausitz), 31. Dez. Aahrraddlebstahl. Jy -en letzten Tagen würde abends vor den hiesigen Lichtspielen ein Herrenfahrrad, Marke „Präzision", gestohlen; es stand unverschlossen außerhalb des Fahrradaufbewahrüngsrau- mes. Sachdienliche Mitteilung erbittet die Gendarmerie. Steinigtwolmsdorf, 31. Dez- Kirchliche». Am Diens tagabend tz Uhr findet der Silvestergottesdienst statt. Mitt woch, Neujahr, vormittags 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Je doch muß die Wochenkommunion, Freitag, abends 7 Uhr, in der Kirche, abgesagt werden. Auch an Epiphanias findet Gottesdienst statt. Die Festpredigt hält Missionar A. Leh mann. Die Gemeinde ist besonders herzlich eingeladen. Steinigtwolmsdorf, 31. Dez. 82 Jahre alt wird am Freitag, dem 3. Januar, der Rentner Wilhelm Heinke, Nr. 92. Trotz seiner Schwerhörigkeit spielt er Sonntags noch gern seinen gewohnten Doppelkopf und erfreut sich sonst noch bester Gesundheit. Ferner begeht am Sonnabend, 4. Januar, die Rentnerin Wilhelmine verw. Thomas, Nr. 195, ihren 80. Geburtstag. Durch ihr Beinleiben ist sie auf die Hilfe ihrer Tochter angewiesen, welch« mit im Grundstück wohnt. Wir wünschen den beiden Hochbetagten noch einen recht freundlichen um gesegneten Lebensabend. Steinigtwolmsdorf, 31. Dez. «dventsfeler. Zu einer schlichten, aber doch recht eindrucksvollen Adventsfeier hatten sich die Mitglieder des Kirchenchores Steini^wolmsdorf mit ihren Angehörigen am 19. Dezember im Schulsaal« Steinigt wolmsdorf «ingefunden. Nach der Begrüßung durch den Leiter des Kirchenchores, Kantor Liste, wechselten Chdr- und Einzelgesänge sowie Gedichtsoorträge in bunter Folge. 10 Mitglieder konnten durch kleine Buchprämien ausgezeich net werden. Außerdem konnte die silberne SHrentzadel für 10jährige Zugehörigkeit der Frau Elisabeth Glatte, Nr. 295 v, die goldene Ehrennadel für 25jährige Zugehörigkeit Herrn Karl Preusche, Nr. 140, überreicht werden. Steinigtwolmsdorf, 31 Dez. Vom Wlnterhllfswerk de» Deutschen Volke» wird der Einwohnerschaft des OrtSgruv- penbereiches Steinigtwolmsdorf, W«ifa und RingeNhain eine Neujahrsbitte durch die ÄSD-Älockwalter überreicht werden und gleichzeitig gebeten, in die Spendenliste den Spendenbetrag einzutragen und dem Dlockwatter bei der Abholung der Liste den Betrag auszuhändigen. Die Spen denliste gilt als Urkunde und darf nicht verloren gehen. Gleichzeitig wird ie-er Spender gebeten, in die Liste den Be trag einzusetzen, der nach seiner Schätzung im Rahmen der Neujahrssammlung im Gau Sachsen gezeichnet werden wird. Die Preisträger werden der Einwohnerschaft am Sonn abend, den 18. Januar 1936, durch den Rundfunk und der Tagespresse mttgeteilt werden. Die Ortsgruppe hofft, daß sich kein Einwohner dieser Spende verschließt und dankt allen Einwohnern für den gezeichneten Spendenbetrag. ßen, -le der klein« Heimgekehrten die tt mit. vottzngehender. -außen, 31. Dez Fetervche Uebersäbrung. Am Sonn abend wurde der bei dem schweren Eisenbahnunglück bei beerdigt zu werd«,. Da der betreffende D-Zug erst verl .tet tn Bautzen «intraf, konnte die ll«b«xfichrung in di« ! 29. Le?- der 7. K G«- hier verspä- «hall« de« Lauchersriedhof» erst inder Nacht zum nper stattfinden. An ihr nahm eine Abordnung ompanie de» Snf.-Reg. 52 unter Führung de» Hauptmann» Roßbach teil, de» früheren Kompaniechefs des auf so tragisch« Weife um» Leben Gekommen«». Mit dem gleichen Baynzug waren auch die Angehörigen de» Ta- iten Mgetroffen, di« der Trauerfeier in der Horst-Wefsel- 'Schirle in Apolda beigewohnk hatten. Die Ueberführung gestattet« sich in ihrer militärischen Schlichtheit zu einem er greifenden Trauerakt. Militär und Bahrchofspolizei gaben LvralschM -eS Mminchenzüchter- Iraukeulha^ S1.Dez. Der ^aMmhensüchteroerein v«- anstattet am heutigen Siloestertag und morgen Neujghx im Saale von Röntzsch's Gasthaus seine drttte lokale Kanjn- chen- und. Produktenschau, Der Ausstellungsraum, in dem die Käfige in Hufeisenform Aufftelhmg gestrichen HMetz, weD 187 Nummern recht stattlicher Au-stellun-gstiere auf: von denen ein großer Teil besonders prachtvoller Exemplar« der ver schiedensten Rassen, teils auch Neuzüchtungen, dieAufmexk- samkeit aus sich lenken. -BesonVsres:Jnttress«wird:aqch dies mal die mit Unterstützung der Frauengruppe Hauswaide reich beschickte Produktenschau finden. : Diese. Schau ckeweist nicht nur, wie wertvoll di^Kaninchenzucht an sitz selbst ist, sondern sie gewährt den Besuchern «Nrch «inenEinbtick in die vielseitige Berwentmngsmöglichkirit-dev! Feste Mnd Wolle und deren Bearbeitung M nützttchen:NNd brauchbstrm- Be- klsidungsgegenständen..: Di«: D der Groduktenschau so. viel fältig gezeigten ErzuüsnifföderAngoräzucht, aber- auch ürcke- rer äußerst wertvoller Züchtungen werden das Interesse auch bei -en Fxaven erwecken- Außer Molle fieht.man.Herren- und - Damenkleiyerstoffe-! felbstaestriM iPullüyer, Boy^rM Weißfuchs gearbeitet, Muster für bchmders: wLttyende;^- ken, Handarbeiten in felbstoettertiatenl gehBÄtt« uud^He- strlckten Hüten und Mützen.: Es ist skatN«N»w«rt/ tva» für ein« vielseitige Berwevdungsmöglichkeit -ke. Angorawolle bietet. Ä Wäonders Kichnet sich:: auch', hjerbei wietzrri die FrauengruKe^von Hauswalde Mit Nusgestelttey Mustern und fertigen Gegenständen aller Art «ms.: Es Md'mwtze- stellt verschiedene Sorten von Würgern oü» Fellen aller Art von Züchtungen und Bettvorlagen^von Sckwdrzloh, Weiße Wiener usw. Die VerwendmWsmöglichkeit der- Felle, tzu Pelzgarnituren verarbeitet, lenkt -ie besondeve Aufnwtksam- keit auf sich. Eine vpn einem Schulmädchen gearbeitete Puppengarpikur ist astgrstchst. - - Die Prätniierungaklafl« ist mit^S7 hochwertigttl ausgestattet^ Dsn Besuchern:ist ia^. Ä^ legenheL geböte^ bei Ämr: Barlofüug, für die nur wqttvolle. Tier« aus Züchterkveifen ausgekauft wurden, ihr GM Erlangung- eüws Preises zu versuchen. Die aushängenden Analysen von Prof. Dr- Raebigsr überzeugen vün dem ho- hen Nährwertches schmackhaft«» Kaninchenfleisches vks deut- sche Volksernährung. - Der Aussttllung akNg am ÄO. Dezember die dürch Preis- richter Lorenz Albrecht voraenommene Prtimiierüng voraus, wobei recht beachtliche ResMat« erzkett wurden, di« den Züch tern und MttMedem als wetterer Ansporn dienen dürften. Die PrSmiierungSkläsf« licht ftlgende Ergebniff« vor: vet« gisck« Riefen: 1 Tier: 3. Preis Mar Petter, Großharthau. Deutsche Widder, grau: 4 Tier«: Mäx Vetter, Großharthau, 1 Ehrenpreis, 1 2. Preis; Max Gnauck, Frankenthal, 1 3. Preis. Deutsche Wid der, weiß: S Tier«: Mäx Vetter, Großharthau, 2 Ehrenpreise, zwei 2. Preise. FranzSfische Silber; 13 Tiere: Rudolf Löpelt, Franken- thal, 1. Siegerpreis, 1 2. Press; Arno Michel, Frankenthal, drei Ehrenpreise, 1 2. Preis; Kurt Holzel, FrankenHal, 1 2. Preis; Max Löpelt, Frankenthal, 2 2. Aelst. Grotz-Lhinchlla: lOTjere: Erlch Löpett, Frankenthal, 2 Ehrenpreise, 3 1. Preise, 1 3. Preis; Bruno Rodig, Frankenthal, 1 2. Preis, 1 3. M«is. ÄaM Vlechyt: 7^Tser«: Oskar Weidner, Frankenthal, 1 Ehren««!», 11. Preis; 1 3. Prtt»; Richard Nitzsche, FrankenHal, 1 I. Prels^ 1 L. Preis. Schwarze wiener: 3 Tiere: Oskar Weidner, Frankenthal, 3mal sehr gilt auf Reuzüchtung, weihe Wiener: 18 Tiere: Richard Iürich, Franken thal, 1 Siegtr-Preis, 2 Ehrenpreise, 1 1. und 1 3. Preis; Paul Richter, Großharthau, 3 :1. Preis«, I L PÄs; Brutio Wlnker; Frankenthal- 1 1. Preis, S L. Weise: Max Winter, Frankenthal, 1 3. Preis; Richard Kaiser, ^nk«nthal;. 2. Preise. Hase«: Mäx Winter, Franktnthak, 1 3. Preis. Schwäre loh: 8 Tiere: Herhert Jakob,. Hankenthal, 3 1. Presse- 3 ». Preise; Heinz Pelz, Frankenthal, 1:8. Dr, Rnssch: ö Der«: Friedr. Holtzsch. Frankenthal, 1 Chrenpr., 2 1, Pr. tzexmell«: 2 Tiere:1,Eyr«Npr. Angoxa: 10 Tier;: Alwin Boden, Frankenthal, S Ehrenpreist, 4 1. Preise. " San-Bericht Ldmtzen. Dim Höchstzirel» für Vrch«ub««er überschritt«» hatte Oskar Erwin Netter in N«ü-stacht. >Ei^ hatte al» Händler bel Landwirten Butter zu -M RM.' das Pfund eingekaust uyd seinen Abnehmern 80 Pfg. für ein Stück---- Pfund berechnet. Gegen «inen Mn zügeferttgten" Straf- befehl Mt einer Geldstrafe von 50 RM. vder lO'Tdgtn Ge fängnis hach er Einspruch erhoben.. Der «mtrvichttr, hatte die Strafe das 25 RM. oder 5 Tilge Gefängnis «ktkWtzt. Er hatte Detter nur al» Beauftragten der Bauern ange sehen, der deren unverpackte Butter im selben Zustänb wei- tergegeben habe. Lieser Ansicht schlich sich die kleine Straf- kammer al» Berufungsgericht nicht an. Sie erblicktes» der Tätigkeit Vetters «inen Buttechandel, in ihm selbst sine» zwischen Erzeuger und Verbraucher eingeschobenen Mittels mann. In Rücksicht auf die bisherige Unbescholtenheit Und die bedrängte Lag« de» Beschuldigten beließ es da» Ge richt bet der Geldstrafe von 25 RM. oder 5 Tagen Gefäng nis. E» wurde Bitter auch gestattet, di« Strafe in Wochen raten .von je zwei Mark zu tilgen.