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gesungen wurden, erzähtt« dann einige« au« dem Leben Ro bert Schumann», unsere» vor 78 Jahren verstoßenen Zwickauer Landsmannes, wie» vor dem S. Teile aus-die Be deutung de» ebenfalls vor 75 Jahren verstorbenen Friedrich Silcher als Schöpfer und Verbreiter der meisten im Volk« gesungenen Lieder hin und sprach vor dem letzten Teile, der Volkslieder aus früherer Zeit in zeitgenössischen Bearbettun- gen enchielt, von der Entstehung solcher Lieder. Als Soli stin bewährte sich Fräulein Richter, di« in -eschmackool- ler Weise Schumannlieder sang und dann mit Herrn Bräh- mig Duette von demselben Tonmeister in reizender Art zum Vortrag brachte. Alle Chöre — Männer, und ge- Mischte Chöre — wurden mit Begeisterung vovgetragen und ernteten lebhaften Beifall. — Während die Bühne für das nun folgende Singspiel vorbereitet wurde, versuchte es der Chormeister mit einer „Offenen Singstunde". Er hatte da bei die Freude, daß sich alle Anwesenden mit dem größten Vergnügen daran beteiligten und nach einer halben Stunde ein Lied und «In „Singradlein" saßen. — Das nun folgende Singspiel „Rotkäppchen", flott und wirksam in stilgerechter Aufmachung aufgeführt, steigerte die Festesfreude — soweit angängig — noch mehr, so daß am Ende der Darbietungen nur eine Stimme der allgemeinen Begeisterung über den wohlgelungenen Abend zu hören war. Neukirch (Lausitz) und Umgegend. weifa, 28. Dez. Line« Unfall beim Schneeschuhfahren erlitt am Dienstag der Sohn des Gerichtsvollziehers W. aus Schirgiswalde. Er weilte als Flieger auf Weihnachts urlaub und war zum Wintersport auf der Weifaer Höhe. Dort stürzte er von der Sprungschanze ab. Der sofort hinzugerufene Sanitäter L. mußt« den Arzt Dr. Zeißler herbeirufen, der eine Gehirnerschütterung feststellte. Der Verunglückte wurde in das Krankenhaus Callenberg eingr- liefert. .. Sleiuigktvolmsdorf. 28. Dez. Die NSSOV hatte ihre Mitglieder am Sonnabend, dem 21. Dezember, in Zweini- gers Gasthaus zu eine» schlichten Adventsfeier eingeladen, und zahlreich hatten sie der Einladung Folge geleistet. Der mit Tannengrün geschmückte und im Lichterglänz erstrah- lende Raum bot einen festlichen Anblick und Weihnachts stimmung drang in die Herzen der Erschienenen. Nach kur- zer Begrüßung durch den Obmann Kam. Oueißer be gann die stimmungsvolle Feier. Nach dem gemeinschaftlichen Gesang „Cs ist ein Ros entsprungen" folgten Weihnachts erzählungen, Gedichte und Lieder, welche von der Kamera- d«ifrau Hilde Deschler sowie deren Tochter Lore vorge tragen würden. Der zweite Teil der Feier war dem leiblichen Wohle gewidmet und die Anwesenden wurden mit Kaffee u. Stollen bewirtet. So manches freundlich blickende Auge und fröhliche Gesicht ließen erkennen, daß ihnen diese Stunden rechte Freude bereitet hatten und sie mit dem Gebotenen so recht zufrieden waren. Kam. Queißer dankte allen Helfern für die Schmückung und denen, welche zum guten Gelingen des Abends beigetragen hatten. Steinigtwolmsdorf, 28. Dez. WHW 1SZS/ZS. Dank dem Gelingen des großen Werkes unseres Führers, konnten dieser Tage einer großen Anzahl hilfsbedürftiger Volksge nossen Lebensmittel in nicht geringem Wert« abgegeben werden. Diese einzigartige große Weihnacht-Verteilung löste in allen Kreisen, insbesondere aber i» den Kreisen der Hilfsbedürftigen, größte Zufriedenheit aus. Alles, was das tägliche Leben erfordert, konnte überreicht werden: Mehl, Zucker, Fleisch, Butter, Schmalz, Margarine usw., alles war für die Aermsten unseres Kreises zurechtgelegt. Manchem Familienvater und manchem alleinstehenden Volksgenossen ist dadurch große Hilfe zuteil geworden und eine Sorge um das liebe Weihnachtsfest wurde im abgenommen. Da bedankt sich ein alles Mütterchen für die Spende, da wiederum ein erwerbsloser kinderreicher Familienvater. Alle sehen die Opferbereitschaft des einigen deutschen Volkes ein. Der Führer will mit diesem großen Hilfswerk alles das wieder gut machen, was dem deutschen Volk an Leid gebracht wur de. Viel« unserer Volksgenossen brauchten nicht erwerbslos zu sein, wenn nicht die Sünden der Systemzeit die schwere Krise hervorgerufen hätten. Viele unserer alten Volksge nossen wären in der Lage, ihr tägliches Brot aus eigenen Mitteln zu beschaffen, wenn man nicht diesen jüdischen Eröffnungsvorstellung im Circus Sarrafani. Das war ein Start, dieses große Sarrasani-Eröffnungspro- gramm am 1. Weihnachtsfeiertag. Bis auf den letzten Platz war der schöne, große Circuspalast in Dresden ausoerkauft. Viele Hunderte bekamen keine Karten mehr. Die 5000 aber, die sich im Vorverkauf, Plätze gesichert hatten, waren in angeregter Feftstim- mung und es zeigte sich wieder einmal, wie herzlich das Band der Freundschaft ist, das sich zwischen den Dresdenern und „ihrem Circus^ schlingt. Ein großes „ah" der Verwunderung ging durch den Riesen bau, als die Tausende von Lichtern in der Kuppel und in den Rängen aufflammten und die große Parade begann. 10 Nationen ln der Manege. 2Z0 Mitwlrkende. Einzigartig schön und farbenprächtig war dieser Aufmarsch. Artisten aus 10 Nationen in ihren buntfarbigen Gewändern, die unter der Führung dieses deutschen Groß-Circus nun 2 Jahre lang draußen in Südamerika Zeugnis abgelegt hatten von deutschem Willen und deutscher Organisationskrast. Intendant Braeuer richtete herzliche Worte des Willkommens an die Hcimgekehrten, die Direktor Hans Stosch-Sarrasani erwi derte. Er erwähnte dabei die Not und Unbill, die sein Unterneh men in den letzten 2 Jahren erleiden mußte. Aber selbst in der äußersten Not, so sagte er, habe seine Gefolgschaft ihn nie auch nur eine Minute verlassen. Mann für Mann sind sie zusammen gestanden, Einer für Alle und Alle für Einen. Aber auch viele Ehrungen und Auszeichnungen sind draußen dem Circus zuteil ge worden. Bei den Staatspräsidenten von Uruguay, Argentinien und Brasilien war Direktor Hans Stosch-Sarrasani zu Gast. „Aber ich habe diese Anerkennung nicht sür mich in Anspruch genommen", sagte er zum Schluß, „sondern für mein geliebtes deutsches Vater land. Wenn uns diese hohen Auszeichnungen im Auslande zuteil wurden, so haben wir dieses als eine Selbstverständlichkeit für Deutschland hingenommcn. Denn für deutsches Kulturgut im Auslande kiimpsen, das heißt nichts weiter als seine Pflicht tun!" Olympiade itilertmlionaler Lircuskunsl. Mit Recht kann man dieses Programm «ine Olympiade Inter nationaler Circuskunst nennen, denn seine Mischung ist so einzig- artig, seine Bilder so malerisch und die Folg« der Sensationen so volksbetrua die Inflation — geduldet hätte. Es tst dar um kein Almosen, die Winterhilfe in Empfang zu nehmen, sondern-nur eine Entschädigung unsere« Führer» für da» dem deutschen Volke zugefügt« Leid. Jeder Volksgenosse sollte sich dessen bewußt sein und sein Opfer für da« WimeryKfs- werk auch in Zukunft wieder bringen, denn er hilft damit sich, wenn er selbst auch hilfsbedürftig ist, und auch seinem vielleicht noch ärmeren Nachbar. Darum! „Alle für einen, einer für alle". Vom 18. bl» 22. Dezember 1SSS haben sich auch die HI, BDM und DJ in den Menst de« Winterhilfs- werke» gestellt. Es wurden die sehrbeliebten Reiterchen- Abzeichen, di« Dezemberplakette verkauft. Der Erlös aus diesem Verkauf beträgt für Steinigtwolmsdorf 8V,VS AM., für Ringenhain 20,28 RM. und für Weifa 27,SO NM. Auch die Lehrerschaft lind Schuljugend haben sich im Kampf ge gen Hunger und Kälte betätigt. Die Straßensammlung der Schuljugend in Steinigtwolmsdorf betrug 33,41 AM., in Ringenhain 21,81 RM., in Weifa 12,87 RM. Auch hier wird allen Spendern und Sammlern herzlichster Dank für die erbrachte» Opfer und die Mühewaltung ausgesprochen. Die Otrsführung des Winterhilfswerke» verweist schließlich noch auf eine Sammlung für das Winterhilfswerk der NSKOD. am 8. Januar 1SSS. Wilthen, 28. Dez. Weihnachtsfeiern des Turnverein». Am Donnerstag-, Freitag- u. Sonnabendabend wurden di« Advents- und Weihnachtsfeiern in der weihnachtlich ge schmückten TuMhalle des hiesigen Turnvereins (DT.) wie üblich abaehalten. Seit Jahren erfreuen sich diese Feiern größter Beliebtheit in Turnerkreisen. Der Donnerstag war für die Turnerknaben, der Freitag für die Turnermäd chen und der Sonnabend für die Turner und Turnerinnen vorgesehen. Die Beteiligung war, wie auch nicht anders zu erwarten, eine sehr gute. An diesen drei Feiern nahmen etwa 200 Turnerkinder und etwa 600 Erwachsene teil. Ein Beweis dafür, welcher Wertschätzung sich di« Turnerscbast in den Einwohnerkreisen erfreut. Die Teilnehmer wurden mit Stollen und Kaffee bewirtet und Li« Abend« festlich durch Gesang von Weihnachtsliedern, begleitet von einer Hauskapelle aus Jugendturnern, und von turneri schen Vorführungen umrahmt. Hervorzuheben ist am Freitag das Weihnachtsspiel der Mädchen, di« gymnasti schen Uebungen, Barrenturnen und die anmutigen Tänze am Sonnabend. Es konnte auch in diesem Jahr« eine große Zahl von Turnern und Turnerinnen, Knaben und Mädchen, mit praktischen Geschenken erfreut werden, so u. a. die eif- atemraubend, wie man sie wohl bisher noch nie in einem Pro gramm gesehen hat. Aks erstes führte Direktor Hans Stosch-Sarrasani seine feuri gen Lippizaner in die Manege, 8 herrliche Tiere, die aber trotz ihrer Lebendigkeit jedem Wink Ihres Herrn gehorchten. Ihnen folgten 18 Rappen, flotte, elegante und schöne Tiere, die in einer Kombination mit 4 Jockeis ganz Neuartiges zeigten. Kaum, daß sie die Manege verlassen hatten, rauschte schon der Bühnenvorhang und 4 englische Trampolinspringer zeigten in schnellem Tempo ihre ausgezeichneten Künste. Und schon wieder ging's in die Ma nege, wo der Schulreiter „Kugler klassische Reitkunst auf einem herrlichen Pferde vorführte und sich reichen Beifall holte. Ihm folgte dann eines jener unvergeßlichen, malerischen Bilder, wie sie nur orientalische Artistengruppen darzustellen vermögen. Der Hof des Mikado marschierte auf, Japaner Und Chinesen teils in der Manege und teils auf der Bühn« gruppiert, zeigen sie ihre Künste, während das Ballett in orientalischen Kostümen einen herrlichen Rahmen zu dem Ganzen schuf. Die Japaner Akimotos liefen auf dem Schrägsetl wie gewöhnliche Menschen auf dem Erdboden, und Chinesen jonglierten, daß einem Hören und Sehen verging. Atem raubend dann die Darbietungen Ler Brastleiro», die auf dem Kopfe stehend mit dem Trapez durch die Circuskuppel schwebten. Sogar gezähmte Raubvögel sah man. Billy Jenkins, ein wirklicher König der Cowboys, zeigte sie und erntete reichen Bei fall. Eine starke Nervenprobe für alle Zuschauer bildeten dann die Wortleys, die al» einzige in der ganzen Welt «inen doppelten Salto von Trapez zu Trapez hoch oben in der Clrcuskuppel zeig ten. Ihnen folgten Sarrasanis berühmte Elefanten. Selbst me Dressur dieser weltbekannten Elefanten noch um «in erhebliches zu steigern, Ist dem Tierlehrer Fritz Oehme gelungen. Er konnte „Fräulein Menta" auf einem Bein zeigen und viele andere hübsche und neuartige Tricks, die wahr« Begeisterungsstürme des ganzen Hauses hcrvorbrachten. 12 deutsche Gladiatoren marschierten dann auf, angeführt von nur einer Frau und mit Beifall vom ganzen Hause begrüßt. Ihnen folgten Los Argentinos, «Ine der schönsten Reitergruppen der Welt, und dann zum Schluß 10 abessinische Wüstensöhne, eine originelle Gruppe von Springern, die sich Im Nu die Sympathie des ganzen Hause» errang. Wer wollt« bei einer solchen berauschenden Fülle von Anmut, Kraft und Schönheit dem einen oder anderen den Siegerpreis im edlen Wettstreit artistischer Künste zuschreibenI? Keiner kann da«. Sicher aber ist, daß dieses herrliche Programm dem Namen Ear, rasant zur Ehre gereicht und dem Haus, viele und neue» Freunde zuführen wird. .ttger- >u«h die Mehrerzeugung rch bi« Auswertung der serung Aus dem Meißner Hochland. Schmiedefeld, 28. Dez. Weihnachtsfeier im Siadergot- lesdienst. Schon lang« freuten sich die Kleinen auf den zweiten Feiertag. Da sollte ja Weihnachtsfeier im Kinder- aottesdienst sein! Und dazu sollte auch eine Bescherung stattfinden, die alle mit Spannung erfüllte. Diele kamen mit ihren Eltern, auch die Kleinsten wollten den schönen Lichterglanz schauen und unter den anderen sein. Feierlich sang man zu Beginn: „O du fröhliche, o du selige, gnaden bringende Weihnachtszeit." Dann erzählte PfarrMar Schäfer in kindlichen Worten, für all« verständlich, von Maria und Joseph und dem Kindlein in der Krippe. Richt in einem Königsschloß, sondern in einem ärmlichen Gall lag es auf seinem Lager. Nicht als Mann kam der Herr Jesus auf die Welt, sondern als Kindlein, über das alle Freude hatten! Und wenn es uns solche Freude zum Weih nachtsfeste schenkt, sollen wir Kinder ihm auch etwas schen ken, ihm, wie auch unfern lieben Eltern, Liebe, Gehorsam und Dankbarkeit, unser frommes Herz! — Jetzt klang es feierlich und leise: „Stille Nacht, heilige Nacht* durch den Raum, und nun bekam jedes Kind Äne Gabe, eine „Kmder- harfe" zum fleißigen Gebrauch im Kindergottesdienst! Die im Jahr« besten Besucher des Kindergottesdienstes erhielten dazu noch ein besonderes Geschenk für ihr« Treu«! Alle gingen beschenkt nach Haus«. Die „Kinderharfe" dient« gleich zum schönen Weihnachtslied „Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all", und beglückt und dankbar schloß die Feierstunde des Kindergottesdienste». Seellgfiadt, 28. Dez. Die Bescherung der NSV im Saale des Erbgerichts fand am Sonntag vor Weihnachten abends M Uhr statt und wurde Lurch di« Uebertragung der Reichsfeier eingeleitet. Amtswalter Bergmann be grüßte die zahlreichen Eltern und Kinder. Unter dem Weih nachtsbaume erklangen stimmungsvolle Bandonionoorträge Les Volksgenossen Knöfel, die mehrfach durch Biolinvor- träge des Amtswalters Jauch verschönt wurden. Letzterer hielt eine wohldurchdachte Ansprache über das Liebeswerk Adolf Hitler» und schloß mit einem „Sieg Heil" auf unser» verehrten Führer. Gemeinsam gesungen« Weihnachtslie der und Sprechchöre von Schulkindern führten bald zur rechten Feststimmung, di« Noch durch Gesangsvorträg« der Führerin unserer Frauenschaft, Frau Philipp, unter Begleitung der Frau Kulturwartin Schütze besonder» ge- Komn wurde. Das alt« deutsch« Weihnachtsli«d „O Tän- Urrlrrste durch SeLbstverduttrruug. Vas Vavernbvtlern soll eivgefchrLnkk «erd«. Im Rahmen del Kampfes für di« Erhöhung der beut- schen Fetterzeugung spielt auch die Frag« der'Selbstverdut- terung lm Bauernvetrieb «ine erhebliche Rost«. Di« Weiter entwicklung d«S Molkereiwesens tst für die Steigerung der Leistung unserer Milchwirtschaft von entscheidender Bedeu tung. SS Prozent der deutschen Butter werden heute noch vom Bauem selbst hergeshellt. Wte der Vorsitzende der deutschen Milchrvtrtschaftilchen Vereinigung, Nietfeld-Beck mann, in der NS-Landvost mlttettt, werden bet der Herstel lung von Bauernbutter im allgemeinen 32 Kilogramm Milch zur Gewinnung von einem Kilogramm Butter benötigt. Bei der molkerelmaßigen Buttervroduktion seien infolge der bes seren Entrahmung durch Maschinen und fachmännisch ge schultes Personal im Jahre 1934 dagegen nur 2SH Kilo gramm Milch für 1 Kilogramm Butter erforderlich gewesen, Die Butterausbeute sei also in den Molkereien um fast 20 Prozent größer als beim Bauern. Durch die Selbsttier butterung im Bauernbetrl«b« gingen dem deutschen Volke 268000 Doppelzentner Butter verloren. Mein durch, die molkereimätzige Entrahmung und Verbutterung der Misch lasse sich also ein« zusätzliche Duttermenge gewinnen, di« mehr als einem Drittel der ausländischen Jahreseinfuhr gleichkomme. Die Abhängigkeit Deutschlands auf dem Kett gebiet müsse den Bauern veranlassen, tm eigenen Betriebe so sparsam r-ie möglich mit dem Fett umzugehen. Es .sei unverantwortlich, wenn an Schweine und Käwer unnötiger- weis« Vollmi ch verfüttert werd«. Durch d von wirtschaftselgenem Futter, durch Leistungskontrolle und durch weitmöglichste . aller Mllchmengen werde der Bauer dazu beitragen, die Aetterzeugung aus eigener Scholle zu vermehren. Der Tag fei dann nicht mehr wett, an dem wir die Versorgung des deutschen Holkes mit Milch und MMkerei- produnen sicherstellen können. rkgsten Turnstundenbrsucher. Turner Karl Movaweck feierte sein 28jährig«s akttyes Bereinsjubiläum, Tumer Albert Wagner sein 10jährige» als Leiter der Wädchenab- teilung. Der Vorsitzende, Joh. Weber, der schon seit 16 Jah ren in treuer Aufopferung dem Verein vorsteht, wies an allen drei Abenden in Ansprachen auf die Bedeutung des Weihnachtsfestes hin, beglückwünschte di« Jubilar« und nahm auch sonst noch Auszeichnungen vor. So wurden di« Turnerinnen Frieda Michall und Ilse Rudolph zu Bortur nerinnen ernannt; seiner Ehefrau, der Borturnerln Marga rete Weber, konnte er das Deutsche Turn- und Reichssport abzeichen in Gold sowie der Borturnerln Ilse Rudolph das selbe in Bronze überreichen. Die Verleihung des golden«» Sportabzeichens an Frau Weber ist um so bemerkenswerter, als im ganzen Kreis Oberlauf!- nur drei solche Abzeichen bisher errungen werden konnten. Turner Gerlach hat in mühevoller Kleinarbeit die Dereinsgeschichte niederaeschrie- ben und überreichte diese unter allgemeinem Beifall dem Vereinsführer. , Bretnig, 28. Dez. rSjShrig« Amtrjubilcium. Am letz ten Sonnabend versammelten sich Lehrer- und Schülerschaft d«t Schule zu einer schlichten Feier, um Lehrer Wilhelm zu seinem 25jährigen Amtsjubiläum zu beglückwünschen. Der Schulleiter dankte ihm in herzlichen Worten für dte mllhevM« Arbeit in Schule »u Gemeinde, di« dje langjährige Wirksamkeit mit sich gebracht hat. Er wünschte ihm baldige vollkommene Genesung von der schveren Erkrankung im letzten Jahre und gab der Hoffnung Ausdruck, daß ihm noch manches Jahr frohen Schaffens zum Wohle unserer Kinder beschieden sein möge. Bewegt dankte Lehrer Wilhelm für das ehrende Gedenken und das ihm von der Lehrerschaft ge machte Geschenk. — Lehrer Wilhelm, der den größten Teil feiner Amtszeit in Bretnig verbracht hat und sich allseitiger Beliebtheit erfreut, darf «ich der herzlichsten Wünsche seiner Gemeinde, insbesondere der Elternschaft, versichert sein.