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widmen und in unverbrüchlicher Treue zum Führer und Reichskanzler ihres Amte« zu walten. Darauf umrkß der Hauptgeschästsführer der Wirtschaft«- kammer, Dr. Bellmann. ausgehend von den gesetzlichen Grundlagen, di« Neuordnung der Gliederung der gewerb lichen Wirtschaft, insbesondere die Aufgaben und die Glie derung der Wirtschaftskammer Sachsen. Die gesamte Wirt schaft sei noch zwei Richtungen hin organisatorisch erfaßt, fachlich und bezirklich. Während die fachlichen Organisatio nen ihre Mitglieder auf dem Fachgebiet zu beraten und zu betreuen hätten, fei es Aufgabe der Wirtschaftskammer, als der gemeinen Vertretung der bezirklichen Organisation der gewerblichen Wirtschaft, der Industrie- und Handelskam mern und der Handwerkskammern, aus der Vielzahl der Willensbildung der Dachorganisationen di« einheitliche Wil- lensäußeruna des Wirtschaftsbezirkes zu gestalten. Als ge meinnützige Wirtschaftsvertretung diene st« dem Interessen ausgleich, der Pflege des Semeinschaftsgedankens, der Be treuung und Förderung der gewerblichen Wirtschaft inner halb des Bezirkes Sachsen und bilde so ein Instrument, das dem Staate und dem Reichswirtschaftsministerium das ge samte Wirtfchaftsaeschehen vermittele. Dabei würden oi« Aufgaben -er fachlichen Organisation ebensowenig beein- trägtiat wie die Selbstverantwortung der Unternehmer. Die Einheit der Wirtschaft habe den Zusammenschluß der Organisationen der gewerblichen Wirtschaft und der Deut schen Arbeitsfront erforderlich gemacht. Ihre Beziehungen seien durch die am 21. März 1935 vom Reichswirtschastr- Minister und dem Leiter der Deutschen Arbeitsfront in Leipzig getroffenen Vereinbarungen klargestellt. Wie Dr. Schacht erklärt habe, sollen Grundlage und Ziel der Zu sammenarbeit dieser sozialen Selbstverwaltung gegenseiti ges Verständnis, Vertrauen und Rücksichtnahme sein. Damit die organische Zusammenarbeit mit dieser Ziel setzung gewährleistet werde, habe die Wirtschaftskammer einen' Beirat erhalten, der sich vornehmlich aus den gesetz lich berufenen Persönlichkeiten der Wirtschaft zusammen setze, die führende Stellen in fachlichen oder bezirklichen Gliederungen der Wirtschaft.bekleiden und damit das Ver trauen der von ihnen vertretenen Wirtschaftszweige und -gruppen genießen. Soweit eine Ergänzung des Beirates durch weitere Berufungen Lurch den Leiter der Wirtschafts kammer ohne Gefährdung des Führergründsatzes uno des Grundsatzes äußerster Sparsamkeit als zweckdienlich aner kannt werden konnte, sei aus die besondere Struktur des Wirtschaftsbezirkes Rücksicht genommen worden. Richt ¬ schnur de» Handelns der Leitung und de« Beirate« werde sein, alle» Können und alle Leistungen in den Dienst der Se- meinschaftsarbeit für den im neuen Staate angestrebten Wirtschastsaufbau zu stellen, damit die Wirtschaftskammer ihre großen Aufgaben zum Nutzen der deutschen Wirtschaft und des deutschen Volke» erfüllen könne. Di« konstituierend« Sitzung schloß mit der Berufung und Entsendung von sechs Vertretern der gewerblichen Wirt schaft in den Bezirksverkehrsrat. Weiler« Spenden aut Sachse« fite da« WHW. sä. Dresden, IS. Nov. Dem Winterhilfswerk gingen aus Sachsen weiter folgende Spenden zu: Lipsia Chemische Fabrik A.-G. Mügeln, Bezirk Leipzig RM. 3000,—, Zie- gelverkaufsstelle S. m. b. H. Chemnitz RM. 1000,—, I. C. Heyns Nachf., Chemnitz RM. 1000<—, Tränkner L Würker Nachf., Leipzig RM. 1000^—, Konsul Willy Eisenbach, Alleininhaber von Eisenbach L Stern, Leipzig RM. 300,—, Münch L Geuther, Kohlengrößhandlung, Zwickau RM. 300,—, Pippig L Weihermüller, Kohlengrößhandlung, Zwickau RM. 300^—, Hilckner L Kruschwitz, Kohlen-, Koks und Brikett-Handelsgesellschast m. b. H., Zwickau RM. 300,—, Oscar Günther, Kohlengrößhandlung, Zwickau RM. 300,—. Dr. Ley eröffnet die ArbeitSkarnrrrer des Gaues Sachsen. sä. Dresden, 15. Nov. Am Dienstag, den IS. Novem ber, tritt die Arbeitskammer des Gaues Sachftn zu ihrer ersten Sitzung in Dresden zusammen. Sie wird durch den Reicheorganisationsleiter der NSDAP, und Reichsleiter der DAF. Dr. Ley feierlich eröffnet. Dr. Ley wird sodann die Mitglieder der Arbeitskammer verpflichten. Gauarbeitstagung „Stein und Erde". sä. DrerdeN, 18. November. Am Sonnabend und Sonn tag veranstaltet die Gaubetriebsgemeinschaft 16 „Stein und Erde" in Dresden eine Arbeitstagung. Auf dieser Tagung werden die führenden Persönlichkeiten der Straßen- und Wasserbauämter, der Reichsbahn, der Baüämter des Heeres unö der Luftwaffe, sowie Betriebsführer, Betriebswalter und Mitarbeiter der Gaubetriebsgemeinschaft 16 beratend Zusam ¬ menkommen. Etwa 150 Betrlebsführer und ISO Betrieb,- walter aus allen Fachschaften der Reich»b«trieb»g«meinschast 16 „Stein und Erde" und 27 Kreirbetrieb»g«meinschaftrwal. ter nehmen daran teil. Am Sonntag werden u. a. der säch- fische Wirtschaftsminister Lenk und -er Treuhänder der Ar beit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen, Pg. Stiehler, das Wort ergreifen. Die Hochzeit deS Oberbürgermeisters Zörner. sä. Dresden, 15. November. Am Donnerstag fand die Vermähluno des Dresdner Oberbürgermeisters Ernst Zörner mit Fraulein Hildegart Schack, Tochter des Generalr a. D. Schack statt. Der Oberbürgermeister steht im 41. Leben«, jahr« und ist seit einigen Jahren verwitwet. Sein« drei Töchter sind acht, sechs und drei Jahr« alt. Dl« Braut steht im 23. Lebensjahre. Di« standesamtliche Trauung wurde vormittag» im Standesamt Dresden-Neustadt III durch Ober inspektor Lecker vorgenommen, während die kirchsiche Trau» ung nachmittags 2 Uhr durch Oberpfarrer Münchmever in der Frauenkirche vollzogen wurde. An der Hochzeit des Dresdner Stadtoberhauptes nahm die Bevölkerung der San- deshauptstadt regen Anteil. Städtische Beamt« und Ange- stellt« bildeten vor der KKch« Spalier, auch der Arbeitsdienst, dem der Oberbürgermeister als Ehrenoberarbritrführer an gehört, hatte «ine Abordnung gefüllt. Zu Lobe gequetscht. Riesa, 15. Nov. In den hiesigen Hafenankagen würde der Steuermann Karl Richter aus Aachen von einem Wa gen gegen die Rampe eines Schuppen« gedrückt und so schwer verletzt, daß er bald darauf starb. Radebeul, 15. Nov. Als im Hofe einer hiesigen Schuhs fabrik ein Ivjähriger Arbeiter au« Dresden «inen Lastkrast- Wagenanhänger an den Motorwagen anhängen wollt«, ver sagte die Bremse des Anhängers, und der junge Mann wurde von diesem gegen den Motorwagen gedrückt. Er wurde dabei so schwer verletzt, daß er bereits auf dem Transport ins Krankenhaus starb. Zittau, 15. Nov. Skraßeuwerruuaen. Die Derbin- dungsstraße, die von der Relchsstraße Zittau—Bischofswer da in Flur Mittelherwigsdorf in der Näh« des Gasthauses Feldschlößchen abzweigt und nach dem Ortsteil Scheide führt ier nicht an sich selbst arbeitet, arbeitet nicht an dem Werk« oder an der Aufgabe, di« er übernommen hat. Aeuschel«. LIS. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Untätig sah die junge Frau in ihrem kostbaren Mor genrock dann später am Fenster und sah mit bösen Augen auf den Hof hinaus, wo ihr Mann eben mit dem Viehhänd ler verhandelte, der wieder einmal gekommen war. Wie schön und stattlich Ernst wirkte trotz seiner einfa chen Kleidung! Und wieder schlug die Leidenschaft über ihr zusammen: „Ich liebe ihn! Keine andere soll ihn haben. Mir ge hört er!" Das blieb der Schluß der heutigen Auseinandersetzung. Am Nachmittag kam Christa herüber, um Gisela abzu holen, weil sie gemeinsam zu Frau Leitner gehen wollten. Abends konnten sie im Wagen heimfahreu. Aber jetzt war das Wetter so schön, daß ein Spaziergang sicherlich schr an genehm sein würde. Christa sah erstaunt auf Gisela, die noch immer im Morgenrock in ihrem Zimmer saß, obwohl Mittag bereits vorüber war. Hatte Gisela sich etwa so gehen lassen, in die sem Anzug ihrem Mann beim Mittagessen gegenüberzu sitzen? „Ich hab' noch gar nicht gegessen, es ist mir nicht gut, gehe allein, bitte!" sagte Gisela und blickte mit mißtraui schen Augen in Christas schmales Gesicht, aus dem die blauen Augen leuchteten. Wie schön sie ist! Und wie vornehm sie wirkt! Dieses — dieses ungebildete Bauernmädel. Dieser Gedanke durchzuckte die junge Frau. Und die Stimmung von vorhin schlug ins Gegenteil um. Gisela er hob sich und sagte hastig: „Ich gehe doch mit. Bitte, warte hier! Ich werde mich beeilen." Und Christa wartete geduldig eine volle Stunde lang. Endlich kam Gisela. Aber sie hatte sich vollkommen unpas send gekleidet und Rot aufgelegt. Christa schämte sich vor Frau Leitner, aber sie wagte nicht, Gisela etwas zu sagen. Und so gingen sie dann kurze Zeit darauf über den Hof, nachdem Christa noch angeord net hatte, daß der kleine Kutschwagen sie abholen solle. Gisela dachte: Was hat die hier zu befehlen? Und trotzig sagte sie: „Ich mag diese alberne kleine Kutsche nicht. Hallo, Hans, Sie kommen mit dem Landauer und den beiden Füch sen!" Christa lächelte zu dem Kutscher hin. „Sie hören, Hans. Frau Oberhof mag nicht in der kleinen Kutsche fahren, kommen Sie also mit dem Landauer. Mein Wunsch ist nicht maßgebend." Gisela schritt weiter und Christa ging schnell hinter ihr her. Der alte Oberhofbauer aber, der die Szene beobachtet hatte, dachte zornig: Sie ist genau so arm auf den Oberhof gekommen wie Christa! Sie hat keine Ursache, auf Christa herabzuseheü. Sie nicht! Andreas Oberhof wußte längst, wie es in der Ehe sei nes Sohnes aussah, aber er sagte kein Wort. Er sah voraus, daß es eines Tage» auf dem stillen Oberhof zu einem offenen Skandal kommen würde. Gisela und Christa waren schweigend nebeneinander dahingeschritten Gisela fragte plötzlich: „Sehnst du dich gar nicht einmal fort, Christa? Ich meine, möchtest du nicht auch einmal hinaus in die Welt? Wenigstens in eine große Stadt, wo es Theater, Gesellschaf ten, Konzerte und viele andere Zerstreuungen gibt?" „Nein! Ick bin hi«r zufrieden in dem stillen Bergdorf. Ich war ein Jahr im Pensionat. Gewiß war es schon, aber ich war doch froh, als ich wieder heim durfte." „Na ja, weil du eben auf dem Kaff hier aufgewachsen bist," versetzte die junge Frau verächtlich. „Ihr werdet aber doch sicher bald wieder einmal ver reisen," meinte Christa freundlich. „Vater sprach neulich davon." / „Ja?" ' - ' Giselas Stimme klang froh erregt. Dann aber wider sprach sie: „Ach geh! Ernst sitzt hier fest. Der will ja nicht einmal mit mir nach Berlin." „Vater sprach vom Winter. Das dauert nicht mehr all zu lange. Di« paar Wochen vergehen schnell. Vater Mein te auL daß du ab und zu einmal hier heraus müßtest." „Wie nett vom Vater! Das hätte ich ihm nicht zuge traut," sagte Gisela versöhnt. Nun blieb sie freundlich und nahm sich vor, nach ihrer Rückkehr auch zu Ernst recH lieb zu sein. Die dumme Ge schichte von heute morgen mochte er doch vergessen. Lieber Gott, es kam in ieder Ehe mal etwas vor. Das hatten sie schon so oft gehört. Nun konnte sie doch ein« Menge Pläne für die Reise schmieden. Das allein belebte schon. — Auf dem Leitnerhof angekommen, wurden sie von der Hausfrau begrüßt. Di« jung« Frau in, ihrer Bauerntracht verbarg geschickt ihr Erstaunen über Gisela, di« sich ange zogen hatte, als wolle sie zu einem vornehmen Fünfuhrtee, aber nicht zu einem einfachen Kaffeestündchen auf dem Leit nerhof. Vor kurzem war hier ein Stammhalter geboren wor den, und nun brüllte er im Nebenzimlner aus Leibeskräf ten und wollte seine Misch. Die glückstrahlende Mutter zeigte stolz den Jungen ihren Gästen und Gisela dachte: Wie kann sich so etwas nur zur Freude auswirken? Die Frau ist doch nun nie mehr frei, sondern immer ge plagt und gebunden. Ich will keine Kinder! Die anderen beiden Frauen trafen dann auch bald «in, und es wurde ganz gemütlich. Aber auf dem Heimweg meinte di« eine zur andern: „Ernst Oberhof hat sich mit dieser Heirat verrannt. Er konnte Besseres verlangen. Niemals gibt das auf die Dauer eine glückliche Ehe. Schade um ihn! Wir haben ihn immer so gern gehabt. Undeshaben sich Um ihn genug Mädels die Augen ausgeschaut." Weiter sprach man sich über dieses Thema nicht aus; das Gesagte war die Meinung aller gewesen, die einmal offen kundgegeben worden war, und nun schwieg man dar über. Christa und Gisela aber fuhren nach Hause. Gisela lacht« und war guter Laune. Am Abend war sie sehr lieb zu ihrem Mann, wollte es wenigstens sein, aber Ernst Ober- Hof schob sein« Frau von sich. „Ich bin nicht so wandelbar, Gisela. Du hast mich durch deine Unvorsichtigkeit von dir gestoßen. Launen vertrag« ich nicht, richte dick bitte danach. Im übrigen habe ich heute Sitzung im „Hirschen"." Ihre Arme waren längst herabgesunken. Sie begriff nicht, daß er sie nun nicht heiß und verzeihend küßt«, setzt, wo sie doch so nett zu ihm sein wollt«. Ruhig verabschiedete er sich, reicht« ihr di« Hand. „Gute Nacht, Gisela, es wird wohl ein bißchen spät wer den, gehe also immer schlafen und wart« nicht." Sie legte beide Hände auf den Rücken und lachte höh nisch. „Biel Vergnügen! Du scheinst ja ganz froh zu sein, daß du hinter mein kleines Manöver gekommen bist! Jetzt kannst du wenigstens ungestört zu deiner Liebsten gehen!" Da verließ er das Zimmer und warf di« Tür mit lau tem Krack hinter sich zu. Gisela aber lachte hysterisch auf. S. Der Winter war da. Aber Ernst verreiste doch nicht. Gisela war nicht einmal böse darüber. Der Schneeschuh sport war hier im Gebirge maßgebender Sport geworden, und die Fremden kamen in Massen. . Ein riesiges vorneh mes Hotel war erstanden, es entwickelte sich ein internatio naler Verkehr. Nun war es durchaus nicht mehr langwei lig; Gisela selbst lernte diesen beliebten Sport und war täglich mit draußen. Jetzt befand sie sich in ihrem Element. Tante Bertha rang die Hände und meint« zu ihrem Bruder: „Das will ein« Oberhofherrin sein? Das ist sä entsetz lich! Ernst hat «in« Drohn« zur Frau." „Misch dich in nichts, Bertha, es tut nicht gut!" riet der Oberhofbauer. „Ein End« nimmt das sowieso, dafür wird Ernst schon sorgen." Tante Bertha nickte nur mit dem grau gewordenen Kopfe und schwieg. — „Kannst du nicht Schneeschuh laufen, Christa?" fragt« Gisela eines Tages. „Nein! Aber ich möchte es lernen. Lust hätte ich da zu, und dann könnten wir in unserer freien Zeit zusammen laufen." Gisela hob die feingezeichneten Brauen. » „Wieso freie Zeit? Ich laufe, wann es mir paßt." " Christa sah sie furchtlos an. „Da du die Herrin des Oberhofs bist, müßtest du dich etwas m«hr um dein« Pflichten kümmern." meinte sie. Gisela lachte hämisch. „Uebernimm du die Pflichten, mein Kind! Ich bedanke mich. Ich will wissen, daß ich jung bin." „In erster Linie müßtest du aber wissen» daß du verhei ratet bist!" „Du bist ein Schaf, liebe Christa! So viel« verheira tete Damen sind jetzt hier und huldigen bloß dem Sport. Weshalb soll ich nicht mittun? Ich habe «ine Menge netter Leute kennengelernt." „Diese Leute sind hier zur Erholung. Sie stecken ge wiß sonst in großen Städten. Wir aber haben hier die schöne Luft, Licht und Sonne doch immer. Das ist «in Un terschied." „Du sollst mir wohl eine Standpauke halten?" „Nein. Ich habe es nur aut gemeint." „Der Haushalt läuft am Schnürchen, oder fehlt irgend was?" „Du fehlst! Wenn die Dienstboten erst merken, daß sich niemand um sie kümmert, dann werden sie mit der Zeit ihre Pflichten nicht mehr so ernst nehmen. Meinst du nicht „Ach, darin muh man etwas großzügiger denken, Christa. Also, willst du mitkommen? Schneeschuhe erhält man im Dorf zu kaufen. Es ist nur gut, daß man den ge scheiten Gedanken gehabt hat, die Fremden hierherzuziehen." „Jetzt kann ich nicht mitgehen. Ich habe noch einiges zu tun," entschied sich Christa. Sie blickte auf Gisela, di« sehr schick in ihrem flotten weißen Sportkostüm aussah. Und da dachte si«, daß er ja erklärlich sei, wenn Ernst dies« Frau lrebhabe trotz ihrer vielen, vielen Fehler. Sie war ja so schön und reizvoll. Gisela wandte sich zum Gehen. „Au Wiedersehen!" „Au Wiedersehen, Gisela!" Christa preßte die Lippen aufeinander. „Ob sie weiß, was für einen köstlichen Schaß si« besitzt? Denn Ernsts Liebe ist ein Schatz." „Na, Christel?" Dicht neben ihr erklang Ernsts Stimme. Christa wurde blaß. Si« fühlte es und sagte: „Jetzt bin ich wahrhaftig «in bißchen erschrocken! Ich hatte dich gar nicht kommen hören." (Fortsetzung solgt.)