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D-r MW-LrM-r § Der Führer bei Wen Weitem im Löwenbräukeller in der Ulathiifei An den Richtakt der Gl kameradschaftliches Zusammensein ls-uBmi >a uod der und Freude leuchteten aus den Augen der Arbeiter. Wäh rend sie bewirtet wurden, wanderte ihr Blick immer wieder hinüber, dorthin, wo der Führer mitten unter seinen Ar beitern saß. Eine große Auszeichnung wurde den vielen Hunderten von Arbeitern, Handwerkern, Meistern und Ge sellen dadurch zuteil, daß jeder dieser Volksgenossen ein Bildnis des Führer im silbernen Rahmen mit der eigenhän digen Unterschrift Adolf Hitlers erhielt. Den Höhepunkt der Veranstaltung aber bildete die Rede des Führers. Der Führer ging davon ckw, wie ungewöhnlich es im allen Slaal gewesen wäre, ein Richtfest an« da» heutige in Gleichzeitig mit dem kameradschaftlichen Beisammen sein in den Matbäser-Lierhallen versammelten sich zum Ab schluß des Richtfestes der Parteibauten die am Königsplatz beschaffen Angestellten und Arbeiter zu einem gemein samen Mittagessen in dem großen Saal des Löwenvräukel- lers. Mit ihnen batten Mitglieder der Reichsleitung, füh rende Persönlichkeiten des politischen und kommunalen Le ben«, bekannte Männer de» Staates und der Wehrmacht d«r Einladung Folg» «leistet: . Um 1SLY Ähr Iras der Führer «in, unter den Klängen des Badenweiler Marsches mih nicht endenwollendem Jubel empfangen. Unmittelbar vor der mit Hakenkreuzfahnen ausgeschlagenen Bühn« nahm der Führer Matz. Stolz Ileukmh und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntaasblatt -- Heimatkundliche Vellage Fran und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt MlgelM MZMoDwerda Einzige Tageszeitung Im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dy Äst-Ache Erzähler ist das zur DerösteMchung der amtlichen Bekannt- machkram der Amtshauptmannfchash de» Hauptzollamts und de» Bo- —Mut» mü» de» Stadtrats zu lördlicherseit» bestimmte Blatt süfer-FesthaUe. laspalastanlagen schloß sich ein ensein der an diesem Werk be teiligten Unternehmer und Arbeiter im Festsaal der Mathä- ser-Bierhallen, der eine besonders hübsche Ausschmückung erhalten hatte. Unter klingendem Spiel des Musikzuge» der Standarte R 16 List zogen die am Bau beschäftigten Arbei ter in den Festsaal ein. Kaum eine andere Gelegenheit konnte besser zeigen, wie die Führer des Staates und der Partei, die auch hier erschienen waren, mit dem Volk, die Unternehmer mit den Arbeitern rm neuen Reich verbunden sind. Der Stellvertreter des Führers saß mitten unter den Zimmerleuten, die in ihrer Freude ein dreifaches „Holz Herl" ausbrachten. Zunftgesänge der Zimmerleute verschön ten den weiteren Verlauf des Kameradschaftsfestes. Tagesschau. * 2a Mönchen al, Hauptstadt der Bewegung fand am Sonn tag vnttt Teilnahme de, Führer» und Lrichikaazter» und sämt licher rtelchSleikr der Partei ln feierlichster weise dle Einweihung der neuen Ludwigebrücke und de, neugestatteleu Stsnigylahw. das Kichistst der Monumentalbauten der Rttchsstilung sowie der Boule« im Neuen Sladlpart und die festliche Uebergabe de, Hau se, der Deutschen Herzt« stall. * Außenminister Sir Samuel Haar« und Uut«rfiaal,sekretSc Air stöbert vansiltart halten am Sonntagnachmillag eine Lespre- chuug ntil Ministerpräsident Baldwin. Einem Timerberichl au» pari» jufolge soll Aloifl bel seiner letzt«« Besprech««, mit Hoare eine entgegenkommendere Haltung gezeigt habe«. stach einer «eutermeldnng au, Gibraltar Ist der der eng lische« MiHelmrerfloile zur Verfügung gestellte australisch, Kreuzer „Sidney- In Gibraltar «ingetrofsen. * Italienische AufklSruugrflugzeugr Haden den Vormarsch von etwa 10 000 Abessiniern auf Makalle beobachtet. Apch am Sellt «rwgrtet man einen abessinischen Gegenvarstoß. Der italie- nisch« Vormarsch wurde sowohl an der stvrdfrvat wie ati der So- »aliftvnt fortgesetzt. Außfllhnichw an anderer Stell«. Wünsch, nur noch Zeugin sein eines glücklichen Marsches der deutschen Nation in ein Zeitalter der Freiheit und eines inneren gesegneten Lebens. Mit diesem Wunsche übergebe er die Brücke dem Verkehr. Der Führer schritt hierauf, gefolgt von den Repräsen tanten dpr Bewegung, des Staates und der Wehrmacht, zur Brücke. Schlag ^12 Uhr trennte er das Band und nahm damit symbolisch die Einweihung der Ludwigs- brücke vor. Während das Horst-Wessel-Lied erklang, schrit ten der Führer und die Ehrengäste langsam über di« Brücke. Auf der Brückeninsel verweilte der Führer, kurz, um dem Grüß der dort versammelten Arbeiterschaft zu er widern . Unmittelbar nachdem der Führer auf der gegen überliegenden Seite der Isar die dortige Tribüne betreten und den Kriegsbeschädigten feinen. Gruß entboten hatte, rückten auch schon di« Ehrenformationen unter klingendem Spiel zum Vorbeimarsch heran. Dem Bataillon Infanterie folgten die Züge der Fliegertruppe, dann eine Abteilung Artillerie mit vier Geschützen, anschließend SS., Arbeits- dieM mtt geschult-rtem späten. Ml. Md NS««, und Luft- Mtz Wedy war esekMnzend» Schauspiel deutscher ich dar die ZüschauSrmasfen Kl Kundgebungen der »egMsmna hinrH.^. - h. Ngch d«tt Vorbeimarsch trat der Führer kn Begleitung von Reich-iminkster Pr. Goebbels und der übrigen Reichs- tztter durch die herrlich geschmückten Straßen unter den finnischen Heilrufen der fpalieribildenden Massen di« Woi- terfahrt zum Braunen Hause »n. - Das Richtfest der Führerbarrien. Vom Braunen Hqus aus begab sich der Führer zum zweiten Akt dieses ereignisreichen Tages: zum Richtfest der Führevbauten, dieser monumentalen Häuser, die zugleich Denkmal und Offtnbarung, Sinnbild und Wegweiser, sind. Die gesamte am Bau beteiligte Arbeiterschaft hat am Füh- rerbau Aufstellung genommen. Um Frau Professor Troost und Chefarchitekt Professor Gall scharten sich die Angehö rigen des Baubüros. Reichsschatzmeister Schwarz gab ein« kurze eindrucks volle Schilderung der Geschichte der Geschäftsstelle der Be wegung und des Werdens dieser gewaltigen, die Kraft des Führertums, die umfassende Organisation, die Größe der Bewegung und des Vaterlandes versinnbildlichenden Bau ten und schloß mit einem dreifachen Siegheil auf die natio nalsozialistische Bewegung und ihren Führer, das stürmisch ausgenommen wurde. Dann trat einArbeitskameradausderBau- arbeiterschatt auf das Rednerpodium und hielt eine kurze, tapfere Ansvrache, in der er schilderte, wie Treue und Glaube die Fundamente dieser Häuser am Königsplatz seien, wie ein Wille, ein Glaube, ein Ziel, ein Symbol, ein Richtspruch all« Mitschaffenden vereint habe: Deutschland. Er rief den Kameraden des Spatens und der Kelle, der Fe der und des Zirkels zu: Wir haben gebaut die Häuser der Partei, Deutschland zu Ehr', dem deutschen Volk zur Wehr! Das dreifache Siegheil dieses sympathischen und wortge wandten Arbiters fand freudigen Widerhall. Rach ihm bestieg ein Polier die Rednerkanzel, um den herkömmlichen Richtspruch zu hallen. Der Poller ge dachte in gebundener Sprache des großen Baumeisters des Dritten Reiches, brachte auf ihn ein brausend aufgenom menes Sieghejl aus und, während die Ehrenformationen präsentieren, teerte der Sprecher sein Glas auf den Führer Md zerschellte es an den Kanten der Rednerkanzel. Der zweite Trinkspruch galt dem genialen Former der FührerbäuteN, dem verewigten Professor Troost: „Dies Des neuen Reiches große Bauten. Münchens Feststunde« mit dem Führer. - Der Führer inmitten der Bauarbeiter LSW. München, S. Npv. Dem für München als Haupt- stadt der Bewegung und als Stadt der deutschen Kunst so denkwürdigen S. November war trockenes, wem auch durch ein« Hochnebeldeck« herbstlich «Monte« Wetter beschielten. In der Gegend der LudwigsbrÜck« ballten sich schon früh- Mr« stätkde, ProfMrs Paul Ludwia Troost, des leider zu früh verstorbenen großen Baumeisters, Zn-stiller Andacht verweilte der Führer einige Mimten am Grabe Professor " Md legte einen großen Lorboerkranz mit weißen ihemen nlÄer. Kl beiden Seiten des in Wunen ten Grabes loderte der Feuerschein zweier Pylone als volle Ehrung für den Schöpfer der gewaltigen Bau ten, deren Richtfest heute begangen wird. Die «rSffmrng der Kadwigsbrücke. Die Feststrahen zu beiden Seiten der Ludwigsbrvcke hatten Men wahrhaft großzügigen Schmuck erhalten. Nicht weniger als 18V höhe Fahnenmasten ließen die Banner des Reichy MtzM, Di« Bewohtt« der umliegend« Häuser Glas kann ich nicht feeren, voll wie es ist, soll'» ihm gehö ren!" Mit dem dritten Trinkspruch wandte sich der Polier an die NSDAP.: „Die den Auftrag gegeben, der wünsche ich Glück und Segen; mög auch in den neuen Bauten der alle Kampfgeist sich stets regen!" In seinen weiteren von Han»' Zöberlein heiter und humorvoll verfaßten Worten wandte sich der Sprecher dem Reichsschatzmeister Schwarz zu, um „den Mann zu loben, von dessen Konto wir abgehoben", und ließ sein leergetrunkenes Glas mit dem Wunsch« zersvlit« tern, „daß nichts sein Leben mög verbittern". Der fröhliche Richtspruch galt dann noch Frau Professor Troost, dem ChHarchitekten Gall, den Architekten und Ingenieuren und' allen Arbeitsleuten vom Bau. Und schließlich brachten die hübschen Verse den Wunsch zum Ausdruck: .chatz bald de« Führers Gunst neue Aufgaben weist für unsere Kunst!" Nach dem Richtspruch, der von dem Polier Nicht nur sehr nett vorgetragen, sondern auch äußerst trinkfest mit einem Glas Wein um das andere bekräftigt wurdet erklangen, von der Menge gesungen, die Nationalhymnen« i ' Dann ließ sich der Führer die beiden Sprecher der Ar-« beiterschaft herbeirufen, reichte ihnen die Hand und klopfte -em trinkfesten Polier anerkennend auf die Schulter. ! Der Badenweiler Marsch gab den feierlichen Ausklang des Richtaktes. Im Anschluß hieran betrat der Führer das Führer haus, um als Baumeister dem Führerkorps der Partei Lest monumentalen Bau zu zeigen. Sprechchöre -er auf -em Königsplatz versammelten Tausende riefen schon nach we nigen Minuten nach dem Führer, der deipr auch bald auf dem Balkon erschien und für die sich immer wieder aufs neue wiederholenden Heilrufe dankte. Das Richtfest der GlaspalastanLagen. Als dritte Veranstaltung folgte nun das Richtfest der Glaspalast-Gaststätte- und Parkanlagen, di« aus dem Schutt und der Hüstenei des Glaspalastbrandes vom 6. Juni 1931 phönixgleich neu erstanden sind. Auch dieses Werk ist nach den Skizzen von Professor Troost gestattet und wird in. den kommenden Monaten seiner Vollendung entgegenge führt werden. Girlanden schmückten den Gaststättenbau, von dessen First der Richtbaum und die Flagge des Reiches grüßten. An Len beiden Flanken des Gebäudes hatten di« Fcchnenabordnungen sowie Ehrenformationen der SA. und SS., auf dem Gerüst des Baues di« Zimmerleute und Ar beiter Aufstellung genommen. Unter den Klängen des Präsentiermarsches schritt der Führer mit seinem Stellver treter, Reichsminister Rudolf Heß, und seiner Begleitung die Chrenfront ab. Auch hier nahm das Führerkorps der Bewegung an der Feier teil. MWMW'MMpt-tz. ' / " - ' Gegen 10 Uhr fetzte der Aufmarsch dor Wrenformatto- nen «kN, die von der äußeren Zweshrückenstraße bis zu -en Tribünen tzuLerblldestn- Nn AÜgillon Jrifantzrie, drei Züge der Fliegertruppe, Ehrenformationen der SS., der SL^ de« Arbeitsdienstes, des NSKK. und des Luftschutzes traten an, während HI. und BDM. ihren Platz auf den beiden Seiten des westlichen Brückenkopfes fanden und die gesamten am Brückenbau beteiligten Arbeiter mit ihren Ar beitsgeräten und Maschinen sich unter einem geschmückten Kran versammelten. Punkt 11 Uhr kündeten Iubelryfe der Massen das Herannahen des Führers, der unter den Klängen des Prä- ssntiermarsches die Front der Ehrenformationen abschritt. Auf der Dnbüne des Führers hatten die Reichsleiter, die meisten Gauleiter, dle Generäle de» Reichsheere» und der Luftwaffe, dis Mitglieder der Landesregierung usw. sich versammelt. Der Münchener Oberbürgermeister Fiehler gab dann «inen Ueherblick über die Geschichte der LudwigsbrÜck« und die gewaltige Bedeutung des jetzt geschaffenen Neubaues. Dann ergriff, der Führer selbst da» Wort. Ergab in einer kurzen Ansprache seiner großen Freude über das Gelingen des Werkes Ausdruck, das sich in das schöne Bild der deutschen Kunststadt München gut einstigen werde. Der Führer sprach seinen besonderen Dank den Parteigenossen Fiehler Md Weber aus, di« sich in erster Linie um das Aoß« Derk verdient gemacht hätten. Er hoff«, daß die vielen traurigen Ereignisse, die in der Vergan genheit, dies« Brücken heimgesucht hätten, sich in Zukunft nicht wiederholen mögen und daß der Zug vor zwölf Iah- ren das letzt« düstere Erlebnis dieser Brücke gewesen sein möge. Bon nun ab möge die Brücke, und das sei sein Mdst Zttt «kM-albea Monate.-FrZ'llm H«w haÄw^lich Mark M d«lm Mün M b«r EEst». still« wächeullich Ä Pf» «azelmwKwr 10 Pf» lvoniuck«G. MNNststsf 1A Pfa.) -«usprecher Aw« »ischostwerdo Nr. 4« vvd 4«. 8« Fall« von Betriebsstörungen oder Unterbrechung der »ekärderungreinrichtunaen durch höher« Gewalt hat der Be zieher ketnen Anspruch auf Lieferung od«r Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de, Bezugspreise«. - 7-r. . --------------sss-sssss» Anzeigeuprel«: Di« 46 aun breite einspaltige Millimeter»«!!« 8 Rpf.' Im Texttell die SV mm breite Millimeterzeil« 2S Rpf. Nachlaß nach den gesetzlich oorgeschriebenen Sätzen. Für da» Erschein«« von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätze« keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischostwerda. Nr. 2S7 Montag, den 4. November 1935 90. Jahrgang