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Sie Verguligsarbellen an der LlnMsflelle in Berlin. Noch über 1 Meter über alter Dünnettiefe. — 4 Grundwasserbrunnen gebaut. »lndefiens die bi« 1. »ritten ha- u des Ar ie Anse nd länger i werden Abteilnn- enff freiwillige 1. Oktober anker eln- k Lebens- egene Ar- »eamk für ngeu sind in Kamenz rtt. Ange- : di« Jnvä- rr 11. Bor- m zu dem DO Kriegs- ie Tagung des Gaues ;r Handke- rensein soll umarm für eg He» auf unklug ge- von Nei». ch geaen 14 nut dem Altwaren- !«irad übet- r. Arzt und ißt« in das lauern. Be- irten herge- L auch 1914 r Jahrhun- ren ZÄt, in ieb ist am wohner in gestohlen, lernt« der nem Mo- orst. L»ier llesaer sein bemerken, unbemerkt dem Auf- Yin ohne beim An- in Gang folgt. , die min- »d. osten und haft höchste Führer ver kennt nur ras einfacher dieses Leben ispiel, das je >ie aus dem ig des städ- am Sopn- rt bis zum l. Den ubli- tungen, «in »prungturm ßes jqpani- Raucheffek- iuerwerk in end - erfolgt rungen, die gewiß picht g der groß- >en ist. züm Mitt- z« «in Per. idem Tem- rer konnte n dem an» standen. — lerwerk fa ch, in der um Sturz, übermätzi» rzten selbst vle WslnkMe la der SttlllliM-Görilig'Mve Mdmvm-evVnmir' «Msldislev segmdmea Slvllm. (Scherl-Bliderdlenst.M) Unmenschliche Leistungen. Berlin, 23. August. Aast 72 Stunden bangt man um die Opfer. Schon ist schier Unmenschliche» geleistet worden, aber immer noch Ist es nicht gelungen, an die Verschütteten heran- mkommen. Auch die Geretteten haben nicht die genaue Lage der Vermißten bezeichnen können. Sie haben wohl ange geben, daß sich im Augenblick der Unglücks an dieser oder je ner Stelle Arbeiter befunden haben, aber es ist ja mit Slcher- beit anzunehmen, daß sich die Arbeiter beim Erkennen der drohenden Katastrophe schnell noch zu retten versuchten und naturgemäß von ihrem Aufenthaltsort nach beiden Seiten der Unglück-steile auseinanderstoben. Das Schwergewicht der Bergungsarbeit liegt immer noch auf der Seite nach der Hermann-Göring-Straße. Noch ein- mal traten die Preßlufthämmer in Tätigkeit, um einen wei- teren Teil der Straßendecke wegzuräumen. Auf diese Weise einzelnen Platt Sicherheit für l worden ist, um einen Vorstoß zu den Verschütteten zu ermög lichen. wenn diesen übermenschlichen Anstrengungen ein po sitiver Bergungserfolg noch nicht beschieden war, so liegt das allein an den ungeheuren Schwierigkeiten, die den Arbeiten im Weg stehen. Nachdem der Stollenbau der Bergleute insofern zu keinem positiven Ergebnis geführt hat, al» man zwar Hohlraume entdeckt hat, an die Verschütteten aber nicht herangekommen ist, mußte man sich am Donners tagnachmittag zur Anwendung grundlegend neuer Methoden entschließen.» Am Freitag wurden in der ersten Schicht 680, in der zweiten Schicht 743 und in der dritten Schicht 800 Mann ein gesetzt. Schon diese Zahlen beweisen, daß auf dem verhältnis mäßig beschränkten Raum die Ansetzung von Kräften in voll stem Umfang erfolgt ist. In jeder dieser Schichten waren ver- treten die Wachtruppe Berlin mit 70 Mann, die Pioniere mit 140 Mann, die Feuerwehr mit 60 Mann, außerdem mit wechselnder Stärke die Männer der Technischen Nothilfe, die ihre Arbeit noch nach ihrer Berufsarbeit verrichten. Ferner sind für jede Schicht rund 400 Fach- und Spezialarbeiter der namhaftesten Berliner Baufirmen herangezogen worden. Hinzu kommen weiter di» Bergleute, die zur Zeit mit Son derarbeiten, wie z. B. mit der Anlegung von Pumpenschäch ten zur Ablenkung des Grundwassers, an der auch die Feuer wehr arbeitet, betraut sind. Unter diesen Umständen hak in der Nacht zum Sonn abend vor allem der Einbau des breiten Längsstollens, von dem man sich sehr viel für die Bergung der Verschütteten ver spricht, ansehnliche Fortschritte gemacht, obwohl man nach der Tiefe zu immer wieder auf wirr durcheinander liegende Trümmer stößt. Sie tage bis Sonnabend mittag. DNB. Berlin, 24. August. (Eig. Funkmsldg.) An der Unfallstell« am Brandenburger Tor hat man über Nacht den offenen Stollen, der in einer Länge von etwa 25 Meter und in einer Breite von 7 bis 8 Meter in die Tiefe getrieben wird, bis auf etwa 1,30 Meter über der alten Tunnelsohle abgebaut. Die Arbeit gestaltet sich insofern schwierig, als die seitlichen Wände gegen den ungeheuren Druck laufend gesichert werden müssen. Trotzdem ist man mit dem offenen Schacht schon 31/2 Meter tief in das Erdreich vorgedrungen u. es ist anzunehmen, daß noch heute' die alte Tunneltiefe, die 12 Meter unter der Straßsnoberfläche lag, erreicht wird. Falls man die Verschütteten in diesem offenen Kanal nicht findet, müssen nochmals die Bergknappen eingrelfrn und durch die Sperrwände Stollen seitlich hineintreibe». Bisher haben 8 Sumpfpumpen der Feuerwehr und der technischen Nothtlfe an der Senkung des Grundwasserspie gels gearbeitet. Inzwischen wurden außerhalb des Bauge ländes an der Ttergartenstraßensoite 4 Grundwasserbrunnen gebohrt, durch die dann die Pumparbeiten ausgenommen werden sollen. Der große Üastenkran, der unmittelbar über dem Greifbagger auf der Hermann-Göring-Straße errichtet wird, stehk gegen Mittag betriebsfertig da und man wird dann sofort an die Arbeit gehen, die schweren Teile des Greifbaggers fortzuschaffen. Der kleine Schwenkkran, der behelfsmäßig im Tunnel selbst Aufstellung fand, konnte bis her nur leichtere Einzelteile an die Oberfläche transportieren. Immer noch sind annähernd 700 Mann an der Unglücks- stelle in intensivster Arbeit. teren Teil der Straßendecke wegzuräumen. Auf diese Weise kann man den steilen Abhang immer weiter abschrägen, die einzelnen Plattformen verbreitern unh damit vollkommene Sicherheit für die Arbeitenden schaffen. Die Tunnelfohle konnte noch immer nicht er- reicht werden, da sich genau so wie an den anderen Stellen, auch hier ein Gewirr von Elfen- und Holzträ- geru den Arbeitern enkgegeareckt. Schweißbrenner und elektrische Sägen müssen oftmals ein gesetzt werden, um Platz zu schaffen. Hand in Hand mit ihnen arbeiten die Zimmerleute, die die Aufgabe haben, den acht Meter breiten Schacht genügend zu sichern. Ein Brett nach dem anderen wird nach unten eingesetzt und durch starke Holzstempel gea«r Cinbrüchsaefahr gesichert. Der Behelftckran an der Südseite der Unglücksstelle wur de fertiggestellt, und man beginnt, die ost viele Zentner schwe ren Einzelteile des Greifbaggers an die Oberfläche zu schaf fen. Der Stand um IS Uhr. Im Einvernehmen mit Generalleutnant Daluege ord net« der Sonderbeauftragte für die technische Leitung der Bergungsarbeiten, Reichsbahndirektor Dr. Schaper, unmit- tewär nach seiner Berufung folgende Maßnahmen an und führte sie mit Erfolg durch: 1. Völlig« Sicherung und Versteifung der an beiden En den der Einsturzstelle anschließenden Tunnelköpfe. An je dem dieser Kopfenden wurde'je eine leistungsfähige Brücken baufirma eingesetzt, die durch Einbau von brückenähnlichen Dreiecken und Kreuzverbanden die Sicherung dieser Stellen der Baugrube im Lauf der Nacht und des Vormittages durch führten. Am Sonnabend wird die Räumung dieser Kopfen den durchgefübrt werden, so daß an die Beseitigung der Trümmer an dieser Stelle der Baugrube herangegangen werden kann. 2. Der am Südende der Unfallstelle in die Grube gefalle ne Raupenbagger wird mit Hilfe des aufgestellten Auslegerkranes und mit Hilfe von Feuerwehrspills beseitigt, nachdem er in der Grube in seine Einzelteile zerlegt worden ist. Nach Durchführung dieser Arbeit ist an der Südseite der Weg zur S 0 hleder Unfallstelle frei. Zur Beschleuni gung der Aufräumungsarbeiten ist an der Südseite ein beson derer sogenannter Derry-Kran, an der Nordseite ein Kran in Form eines Dreibeines eingesetzt worden. A.Der Trichter der Unfallstelle zeigt gegen über gestern folgendes verändertes Bild: Von der Mitte der Einsturzstelle aus ist ein sieben Meter breiter offener Stollen nach beiden Seiten vorgetrieben worden; er hat bereits eine Läng« von 25 Meter erreicht. Dieser Stollen wird in der im Kanalbau üblichen Weise vorgetrie ben und abgestützt. Pis zur Sohle der ursprünglichen Bau grube erhält die er Stollen eine Tiefe von 4^ Meter. Die Verlängerung d eses Stollens nach beiden Seiten wird beson ders nach Beseitigung der Trümmer an den Kopfenden der Einsturzstelle mit Energie vorwärtsgetrieben, da die Hoff nung besteht, auf diese Weise die Vermißten zu, finden. Es ist vorgesehen, im Fall eines Mißerfolges dieser Arbeit sofort Seiten- und Hilfsstollen von diesem Stollen aus vorzütreiben. Für diese Arbeit stehen die Bergleute zum so fortigen Einsatz in Reserve bereit. 4. Die eingesetzten Pioniere arbeiten an der weiteren Ab flachung der nach den Ministergärten zu liegenden Böschung, um auf jeden Fall eine Gefährdung der Arbeiten in -en . offenen Stollen zu verhüten. Die Pioniere schaufeln den ge förderten Boden terrassenförmig bis zur Straßenhöhe hinauf. I Die Arbeit ist durch zwei eingesetzte Greiferkrane beschleunigt. Der Einsatz aller zur Verfügung stehenden Kräfte der Vivnlerkomvanien, der Feuerwehr» der Bergleute, der Tech nischen Notvilfe, der Spezialunternehmer bleibt in vollem Umfang aufrechterhalten, bis der Erfolg in den Vergungr- ! arbeiten erzielt ist. Nach menschlichen und technischen Kräften wird alles getan. An der Stätte des Einsturzunglückes gab am Freitag abend Generalleutnant Daluege einen Ueberblick über die seit Einrichtung der zentralen Führung der Rettungs- bzw. Bergungsarbeiten durchgeführten und der für die nächste . Zeit geplanten Arbeiten. Wer den Rettungsarbeiken vom ersten Tag an belge- wohnt hat, wird zugeben müssen, daß bisher nach mensch lichen und technische« Kräften restlos alle- getan Bild veranschaulicht deutlich die ungeheuren Schwierigkeiten, unter denen die Bcrgungsmannschnfien arbeiten müssen. (Scherl-Bilder- dienst-M.) Äks. Graphologie als Perfonalberatung. Es ist hinreichend bekannt, daß führende Banken, Ver sicherungsgesellschaften und andere Großfirmen bereits seit Jahren leitende Angestellte vor ihrer Anstellung durch einen wissenschaftlichen Graphologen beurteilen lassen, um, wenn irgend möglich, jede Fehlerquelle und jedes Risiko auszu schalten. Der Personalchef einer der größten deutschen Fir» men, die einen wissenschaftlichen Graphologen schon feit Jah ren beschäftigen, hat festgestellt, daß seit dieser Zeit Unregel mäßigkeiten, Veruntreuungen und fristlose Entlassungen in erstaunlichem Umfange zurückgegangen sind. Er führt dies in erster Linie auf das exakte und klare Urteil der von ihm zu Rate gezogenen Graphologen zurück. Der Schreiber dieser Zeilen berät eine ganze Reihe bedeutender Firmen dauernd und steht mit den betreffenden Personalchefs in engem Kon nex. Man hat so gemeinsam die Erfahrung gemacht, daß es nicht genügt, lediglich leitende Angestellte vor ihrer Anstel lung beurteilen zu lassen; es ist gerade im sozialen Interesse unbedingt wünschenswert, daß alle Angestellten, die irgend» wie eingestellt oder befördert werden sollen, von einem — selbstverständlich in dieser Hinsicht schon erfahrenen — Gra» phologen vor allem in Hinblick auf Fleiß, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Charakterstärke und Kameradschaftlichkeit, Eig nung zum Vorgesetzten, Unbestechlichkeit, Genauigkeit, Orga nisationstalent, Ausdauer usw. beurteilt werden. So können nicht nur unfähige Elemente rechtzeitig ausgesondert werden, bevor sie Schaden anrichten, sondern durch dieses Verfahren werden auch die Aussichten eines jeden, an den Platz ge stellt zu werden, für den er sich eignet, erheblich größer fern. So werden mit Hilfe der Graphologie in jedem Betriebe jährlich Tausende von Mark gespart. Aber nicht nur das: Es wird auch so der richtige Mann an den richtigen Platz ge stellt, Fehlbesetzungen vermieden werden, und es wird nicht zuletzt die Harmonie eines jeden Betriebes in beinah unge ahnter Weise gesteigert, dadurch, daß moralisch minderwer tige Elemente — Hetzer, Saboteure, Schikaneure und Denun zianten usw. — gekennzeichnet werden. So ist es. dem Schreiber dieser Zeilen schon in vielen Fällen möglich gewesen, für einen allzu Bescheidenen, der seine erheblichen Fähigkeiten nicht so zeigen konnte, wie es er wünscht wäre, bei seiner Firma eine Lanze zu brechen und ihm Aufstiegsmöglichkeiten sreizulegen. So kann der verant wortliche und wissenschaftliche Graphologe nicht nur Arbeit gebern unnütze und ärgerliche Geldausgaben ersparen, son dern vor allem den Arbeitnehmern, die es verdienen, weiter Helsen und sie an den Platz bringen, an dem sie wirklich Er sprießliches leisten können. Der Erfinder des Fernsehens wurde zum Ehrendoktor ernannt. In der großen Abendveranstaltung in der Funkausstellung am Kai serdamm feierte der greise Erfinder des Fernsehens, Paul Nibkow, seinen 75. Geburtstag. Bei dieser Gelegenheit gab Professor Dr. M. Seddig bekannt, daß die Universität Frankfurt a. M. Paul Nib kow zum Ehrendoktor ernannt habe. Dieser Schnappschuß zeigt den Fernseh-Erfinder Nibkow in gemütlicher Unterhaltung während des Abends. Links von ihm Präsident Dreßler-Andreh. (Scherl- Bildcrdienst-M.) HsrktKreirs in Ssulrsn vom sa. kugur» 1SSS. (Telephonische Meldung — Ohne Gewähr.) (Nach amtlicher Feststellung. Feinste Ware über Notiz.) M.drlqfier HSchfter Prel« RM.Pnie AM Weizen, 76—77 Kg (Festpreis) . . 50 Kilo Weizen, kg „ . . 50 „ Roggen, 71—73 kg „ . . 50 „ Roggen kg „ . . 50 , Gerste, Sommer- 50 „ Gerste, Winter- 50 „ Futter-Gerste, 61—62 kg (Festpreis) 50 „ Hafer 48-49 Kg (Festpreis) ... 50 „ Hafer 50 „ Raps 50 „ Kartoffeln im Größt)., Festpr. . . . 50 „ Kartoffeln im Kleinhandel .... 50 „ Heu, lose 50 „ Stroh, Maschinenbreitdrusch oder gepreßt 50 „ Stroh Maschinendreildrulch vorgerichtet 2x geb. 50 „ Stroh, Flegeldrusch 50 „ Butter .... 1 K,Io Eier . . 1 Stück Weizenmehl, (Type 502) 100 Kilo Weizenmehl (Type 79:) 1(0 ,. Roggenmehl (Type 997) . . . . 100 „ Roggenmehl (Type 815) 100 „ Bezirksmühlen-Weizenkleie.... 5<> Handelsweizenkleie 50 „ Bezirksmühien-Roggenkleie . . . .'0 Handelsroggenkleie 50 Ganje . 1 -pfd. krieschel i Stück yerkel A4 Stück. 1 Stück 9,25 7M 950 7/5 8,00 16'- 4,— 225 3/0 0..0 33,20 3 20 .4 40 2Z.93 6/5 .0', 5,55 6,25 23^0