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Meine Späße von -er Kleinstaat grenze. Schmuggelspuk am allen Zollhaus. Von Erwin Iunghans. Bergauf und bergab rollte der Wagen über die Höhen des schönen Thüringer Landes. Im Westen neigte sich die Sonne zum Untergang. Es war Zeit, an die abendliche Rast zu denken. Zur Linken der Straße stand die hochragende dunkel grüne Wand alten Fichtenwaldes, zur Rechten breiteten sich Felder und Wiesen hinab zur Talsohle. Ein paar Ge bäude, grau verwittert und wuchtig, tauchten auf. Gold schrift leuchete auf schwarzem Schild „Gasthaus zum alten Zoll". Man sah es auf den ersten Blick: Hier gab es gute Rast. Der Wirt setzte sich zu uns. Die Rede kam auf die Zeit, da hier noch Zollbeamte am Schlagbaum Dienst taten. Der Wirt lachte kurz auf. „Heute kann man es wohl lustig fin- den, aber es muß doch eine elende Zeit gewesen sein, als vor gut hundert Jahren die Schlagbäume unser Land zerstückel ten und eine blindwütige Bürokratie als blutigsten Ernst jene Späße geschehen ließ, über die wir heute so gern lachen. Herr, wenn ich Ihnen erzählen sollte, was damals hier am Zollhaus für blühender Unsinn Tag für Tag geschah " Natürlich wollten wir es wissen, was für Dinge sich hier einstmals am Schlagbaum ereignet hatten. Der Wirt ließ sich nicht lange bitten. „Ich weiß so man ches noch. Wissen Sie, diese Geschichten sind bei uns in der Familie immer vom Vater den Kindern erzählt worden. Meine Kinder werden dereinst auch davon berichten können. Wäre schade, wenn dies alles in Vergessenheit geriete." Und dann packte er aus. Ehrlich gestanden: Wir sind den ganzes, Abend nicht aus dem Lachen herausgekommen! Ein paar dieser hübschen Schmuqglertaten, die einst mals die herzoglichen und fürstlichen Untertanen, pfiffiger, als es die hohe Obrigkeit wahr haben wollte, angestellt ha ben, seien hiermit weiterberichtet. Ja, da war die Geschichte mit dem Schweineschmug gel.. . Im Dorf jenseits der Grenze gab es einen Schlach ter, im Dorf diesseits nicht. Die Bauern aus der einen Ort schaft mußten also im Nachbarort, will sagen im Ausland, schlachten lassen. Dagegen hatte die fürstliche Regierung nichts einzuwenden, sie erhob aber für die Einfuhr des ge schlachteten Viehes einen Zoll. Dies paßte vielen nicht, und einer kam schließlich auf einen Ausweg. Mit dem ausge schlachteten Borstentier kam er zurück. Am Zollhaus hielt er sein Gefährt an. „Was zu verzollen?" fragte der Grenzer herauf. „Gewiß, zwei Schinken!" „Zwei Schinken? Wo sind die?" „Ich sitze darauf!" gab der Biedere zurück, und das ent sprach der vollen Wahrheit, denn er hatte das Schweinerne unter dem Kutschbock verstaut. Der Zöllner aber fühlte sich böse verunglimpft. „Zu verzollen sind diese Schinken nicht, aber versohlen sollte man sie Euch!" knurrte er grimmig den Bauern an. Der'zuckte gleichmütig die Achseln. „Hü, Liese!" Der Grauschimmel griff aus, und das Schweinerne rollte unver zollt davon. Dies Stückchen wurde mehrfach wiederholt, und schließ lich dämmerte auch den Grenzern ein« dumme Ahnung. Der Bauer bekam aber rechtzeitig Wind davon und kam mit lererem Wagen. Am Schlagbaum wiederholt« sich das Frage- und Antwortspiel mit den Schinken. Aber diesmal verlangte der Zollbeamte die Schinken zu sehen und stöberte unter dem Kutschersitz nach. Dort war nichts. „In Teufels Namen, wo sind die Schinken!" herrschte er jetzt den Bauern an. „Geduld. Herr Zollsekretär!" sagte der und begann am Hosenbund zu nesteln. „Ihr werdet sie gleich zu Gesicht be kommen!" Da wandte sich der Zölllner mit dem bittersten Fluch ab, der je an einer Grenze ausgestoßen wurde, ging in sein Amtshaus zurück und warf die Tür ins Schloß, daß die Fenster klirrten. „Siehst es, da hast es!" m«inte der Bauer. „Hü, Liese!" Das Pferdchen zog an, der Wage rollte davon, und der Srr devtsche Sauer am AasfaM M Welt. Zur Eröffnung der 2. Reichsnährstandschau in Hamburg. Von Dr. Hermann Reischle, Stabsamtssührer des Reichs- nährstandes. Stets hat die deutsche Landwirtschaft, seit im vorigen Jahrhundert die intensive Bodenbearbeitung Eingang ge funden hatte, Spitzenleistungen im Ackerbau und in der Diebwirtschaft sowie in zahlreichen Spezialkulturen aufzu weisen gehabt. Die Geschichte der Wanderausstellungen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ist gleichzeitig eine Geschichte des Fortschritts technischer Betriebsführung. Wenn die Entwicklung des deutschen Bauerntums trotz der zumal hinsichtlich der Erzeugungsmengen erzielten Erfolge sich nicht gleich nn gleichen Maße erfreulich gestaltete, son dern das Bauerntum unmittelbar vor der nationalsozialisti schen Machtergreifung zum Tode verurteilt zu sein schien, so wird man eine wesentliche Ursache für diese ungünstige Entwicklung darin suchen müssen, daß die damalig« Füh rung der Landwirtschaft einzelne Spitzenleistungen viel zu hoch bewertete und darüber vergaß, die allgemeinen Durch schnittsleistungen zu steigern. Eine «inseitige Blickwendung auf falsch verstandene weltwirtschaftliche Beziehungen führte insbesondere dazu, daß einzelne Betriebszweige auf Kostien anderer allzu stark ausgedehnt wurden, so daß das innere Gleichgewicht der Betriebe verloren gegangen war. Hier hat die Erzeugungsschlacht, die vor einem halben Jahr auf dem 2. Reichsbauerntag in Goslar eröffnet wurde, zuerst den Hebel angesetzt. Es gilt nicht nur, mehrzu erzeugen, sondern die Betriebe so zu führen, daß die einzelnen Be triebszweige im richtigen Verhältnis zu einander stehen. Vergessene Kulturen aus unserer Großväter Tagen — ich denke nur an den Gespinstfaser- und Eiweißfutterbau — gilt es wieder zu beleben. So dient die Erzeugungsschlacht gleichzeitig der Sicherung unserer Ernährung, der Stärkung der Rohstoffgrundlagen für unsere Industrie und nicht zuletzt der inneren Kräftigung der bäuerlichen Betriebe selbst. Dabei kommen die Bestrebungen zur Quali tätsverbesserung, die von den liberalistischen Wirt schaftspolitikern nur zu gern als Patentlösung der Agrar krise bezeichnet wurden, keineswegs zu kurz. Stets hat der Reichsnährstand seine Aufgabe gleichermaßen auf die men genmäßige Sicherung des deutschen Nahrungsmittel- und Rohstoffbedarfs wie auf die Verbesserung der Beschaffenheit der landwirtschaftlichen Erzeugnisse gerichtet. Die Reichs- nährstandschau wird erneut den Nachweis für den Erfolg dieser Bestrebungen führen können. Gerade in Hamburg, am Ausfalltor der deutschen Wirtschaft zum Weltmarkt, er langt diese Tatsache besondere Bedeutung, weil dort die Verbraucher unter dem Eindruck von leichter als an anderen Orten möglichen Vergleichen mit ausländischen Erzeugnissen besonders hohe Ansprüche zu stellen gewohnt sind. Hervor, gehoben muß worden, daß bei der Ausstellung der Quali tätserzeugnisse nicht wie in der Vergangenheit der einzelne Erzeuger in den Vordergrund tritt; auch hier wird dem Grundsatz nationalsozialistischer Wirtschaftspolitik entspre chend die Gemeinschaftsleistung herausgestellt. Dadurch kann sich jeder Verbraucher sofort von den Leistungen auf den einzelnen Gebieten überzeugen, Bauern und Landwirte selbst aber können leicht feststellen, auf welchen Gebieten innerhalb ihrer Betriebe noch Verbesserungen notwendig sind. Reben den wirtschaftlichen Fragen werden die bäuerli che Kultur sowie die Erb- und Rassenkunde eingehend be handelt. Dadurch wird auch äußerlich zum Ausdruck ge bracht, daß die Reichsnährstandspolitik diesen Lebensfragen des deutschen Volkes nicht weniger Beachtung schenkt, als den wirtschaftlichen Fragen, die allein im Mittelpunkt der liberalistischen Agrarpolitik standen. Auch diejenigen, die in rein materiellen Anschauungen befangen waren und darüber den Sinn des Bauerntums vergessen haben, werden in Ham burg sehen, daß Wirklichkeit geworden ist, was niemand für möglich geholten hat. Das gesamte deutsche Bauerntum hat sich auf einer Generallinie zusammenaesunden, das Wort vom Blut und Boden hat seine lebendige Kraft bewiesen. Verstehen wird man die nationalsozialistische Agrarpolitik in ihrer Gesamtheit aber nur dann, wenn man erfaßt hat, daß die Leitgedanken des alten deutschen Odalsrechtes in Deutsch land wieder zum Durchbruch gebracht werden mußten. Diese Herausstellung des Odalsrechtes ist alle» andere al» etwa nur «in« „romantische" Liebhaberei. Selbstverständlich ist, es Torheit, in dieser Herausstellung den Willen zu sehen, das Rad der Zeit zurückzudrehen und zu mittelalterlichen und vormittelälterlichen Gogebenheiten zurllckzukehren. Die Sicherung der Unantastbarkeit des Bauernhofes entspricht aber nicht nur überliefertem ureigenem deutschen Empfin den und Rechtsgefühl, sondern ebenso und vor allem den deutschen Notwendigkeiten der Gegenwart. Schon jetzt las- sen sich ja auch zahlenmäßig die Erfolge der Reichsnähr standspolitik nachweisen. Durch die Marktordnung und die Ausschaltung der Spekulation konnten schon im ersten Jahr nach Inkraftsetzung der nationalsozialistischen Bauerngesetze die Einnahmen der Landwirtschaft ohne Belastung der Der- brauchet um rund 10 v. H. erhöht werden. Die Wirkungen dieser Kaufkraftsteigerung kamen in stärkstem Umfang« der Arbeitsschlacht zugute. So konnte z. B. die Landmaschinen- Industrie, deren Absatz innerhalb dreier Krisenjahre um '/, gesunken war, bereits im Wirtschaftsjahr 1933/34 eine Absatzsteigerung von SS Millionen RM. aufweisen, der Düngemittelabsatz stieg um SO Millionen, der Absatz von sonstigem Inventar um 72 Millionen RM. Auf dem Gebiete der Außenhandelspolitik er möglichte die nationalsozialistische Agrargesetzgebung die Neuordnung der deutschen Einfuhr und die Berücksichtigung der guten Kunden der deutschen Fertigwarenindustrie. Bei spielsweise konnte die durch frühere Regierungsmaßnahmen getätigte Einfuhr überseeischer Fette verringert und statt dessen den europäischen Agrarstaaten eine größere Menge von Butter und Fett abgenommen werden. Damit wurde der Tatsache Rechnung getragen, daß Vie Ausfuhr an deut- schon Jndustriewaren 1933 wertmäßig 20 v. H. der gesamten deutschen Ändustrieerzeugung betragen hat, daß aber nur Sll MWk W MWWWtlNl WM. Das Urteil im TchaltplattenProzeH. Zur Verkündung ihrer Entscheidung in dem Prozeß der deutschen Schallplattenindustrie gegen die Reichsrund funkgesellschaft hatte die Zivilkammer des Berliner Landge richtes Termin angesetzt. Da jedoch nach Auffassung des Gerichtes noch einige Fragen zu klären waren, wurde noch einmal in die mündliche Verhandlung eingetreten. Durch eine Frage des Vorsitzenden wurde zunächst klargestellt, daß sich das mit der Klage erstrebte Verbot der unentgeltlichen Sendung von Schallplatten nicht nur auf Musikplatten, son dern auf Schallplatten überhaupt beziehen soll. Weiter wurde das rechtliche Verhältnis der einzelnen Sen der zur Reichsrundfunkgesellschaft erörtert. Seitens des Rundfunks wurde hierzu vorgetragen, daß die einzelnen, früher als Vertragsgegner mit den Schallplattenfirmen auf getretenen Sendegesellfchaften am 1- Mai 1934 liquidiert und als unselbständige Betriebsabteilungen von der Reichsrund funkgesellschaft übernommen worden sind. Am Nachmittag verkündete der Vorsitzende folgendes Urteil: 1. Der Reichsrundfunkgesellschaft al« Beklagten wird bei Vermeidung einer vom Gericht für jeden Fall der Zu widerhandlung festzusehenden Strafe verboten, Schallplatten, die in den Betrieben der Kläge rinnen erzeugt sind, und zwar auch solche, die von der Beklagten oder den ihr angeschlossenen Sendern käuf lich erworben sind, zu senden, soweit diese Schall platten ausschließlich die Wiedergabe von Schriftwer ken, Reden oder Vorträgen enthalten. 2. Die Beklagte wird verurteilt, darüber Auskunft zu er teilen, in welchem Umfang sie Schallplatten der in Zif fer 1 gekennzeichneten Art nach dem 8. April 1935 ge sendet hat. 3. Es wird festgestellt, daß die Beklagte verpflichtet ist, den Klägerinnen denjenigen Schadenzuersetzen, der' ihnen durch die von der Beklagten veranlaßte rund- funkmäßige Verbreitung der unter Ziffer 1 bezeichneten j 4 v. H. hiervon nach U«b«rs— gegangen sind. Die» eine Beispiel, das leicht durch ander« ergänzt werden könnte, zeigt, daß die Reichsnährstandspolitik niemals außenhan- delsfetndlich ist. , Damit erledigt sich auch die Fragen von selbst, ob nicht di« 2. Reichsnährstandsschau in der Zentrale des deutschen Außenhandel», der alten Hansestadt Hamburg, am falschen Platze sei. E» ist ein grundsätzlicher Jrrfum des Liberalismus, Bauerntum und Hanseatentum als unver- «inbar« Gegensätze anzusehen. Ein Mick in dix Geschichte der alten Hanse zeigt vielmehr, daß das We^ des d^ltschen Bauern und des hansischen Kaufmannes in «r Vergangen heit keine Gagrnsätze aufweist, sondern vielmehr gerade in der Blütezeit vor Hansa organisch nebeneinander trqtt, Ge- rade die Reichsnährstandsschau in Hamburg wird die Er- inneruna daran wecken, daß die Abgrenzung der Hanse und die Stoßkraft ihrer Pionierarbeit sich weitgehend mit der Stoßrichtung der deutschen Bauemkolonisation des frühen Mittelalters deckte. Uebrigens hat kein Geringerer als Diet rich Schäfer noch in der Blütezeit des Liberalismus darauf hingewiesen, daß nicht etwa nur Stadtbewohner qn den Rechten und Pflichten der Hanse teilgenommen haben. Diese erstreckte sich vielmehr für Westfalen, den Niederrhein, Gebiete de» deutschen Ordens, Pommern usw, auch apf die Bewohner des flachen Landes. Dabei ist zu bedenken, daß die Hansestädte mit wenigen Ausnahmen Land- und nicht Reichsstädte waren. Erst nach dem Vergehen der alten Hanse und der Bildung des zweiten deutschen Kaiserreichs verlagerte sich das Schwergewicht entsprechend der damali gen deutschen Außenhandelspolitik weitgehend nach Ueber- see. Damals wurde die alte Ostrichtung vernachlässigt. Die Wahl Hamburgs als Ausstellungsort des Reichsnährstan des kann gerade unter Würdigung der geschichtlichen Zusam menhänge als Symbol dafür angesehen werden, daß heute Außenhandelspolitik und Bauernpolitik im nationalsozia listischen Deutschland zu den raffe- und schollegebundenen Grundlagen deutschen Volkstums zurückgefunden haben. Schallplatte» seit dem 8. April 1935 entstanden ist üüd entstehen wird. 4. Im übrigen wird di« Klage abgewlesen. Von den Kosten haben die Klägerinnen neun Zehntel, die Beklagte ein Zehntel zu tragen. Mit Rücksicht auf die große Bedeutung des Rechtsstrei tes und das weitgehende Interesse der Oeffesitlichkeit für die Entscheidung gab der Vorsitzende in einer Begründung , die rechtlichen Gesichtspunkte bekannt, auf die die Entscheidung gestützt wurde. In der Begründung heißt es: Die klagenden Schallplattenhersteller sind klageberechtigt. Das den aus übenden Künstlern zustehende Urheberrecht ist aiif sie über gegangen. Die Schallplatlenhersleller haben jedoch nicht das Recht, die Rundfunksendung von Mufikschallplatken zu ver- bleken, weil das literarische Urhebergesetz die Benutzung sol cher Schallplatten zu öffentlichen Aufführungen ausdrück lich gestattet und die Rundfunksendung von Musikschallplat ten den Begriff der öffentlichen Aufführung erfüllt. Diese Gesetzesbestimmung wird durch die entsprechenden Artikel der erweiterten Berner Uebereinkunft nicht berührt, insbe sondere, nicht aufgehoben. Der Grundsatz, daß den Urhe bern das ausschließliche Recht der Rundfunksendung zsistehe, entspricht bereits ständiger Rechtsanwendung der deutschen Gerichte. Schallplätten, auf denen ausschließlich WiM der Sprechkunst wiedergegeben sind, unterstehen nicht der Alls- führungsbefugnis des literarischen Urhebechesetzes. Inso weit ist der Klagoanspruch begründet. ' Au« der Entscheidung ergibt sich demnach, daß nur die lleberkragung reiner Sprechplatten für den Rundfunk nicht frei ist, während Musikschallplatten und Schallplallsn ge mischten Inhalte« ohne Entschädigung vom Rundfunk gesen det werden können. «1 FS* Schweineschmuggel ist von der Grenzbehörde nie entdeckt worden. « Das war die Schweinegeschichte. Aber di« mit dem Salz hatte es noch mehr in sich. * . ! Diesseits der Grenze war das Salz billig, jenseits teuer; die eine Regierung erhob einen anständigen Zoll. Daß Män sie darum za prellen trachtete, mag verständlich erscheinen. Und so machte sich ein Bauernpaar auf und wanderte mit zwei Kiepen über die Grenze. Der Bauer kaüfte eine ordent liche Last Salz ein, und die Frau hingegen — es mag übel klingen, aber es muß gesägt werden — füllte ihre Kiepe mit den hinlänglich auf der Straße zu findenden rundlichen Roß äpfeln. So beladen kamen die beiden an der Grenze an und gingen vorüber, als ob da gar nichts los sei. „Was zu verzollen? Was in den Kiepen?" rief der Zollbeamte ihnen nach. „Ach, Pferdeäpfel!" gab die Frau zurück ; neben ¬ bei: nach den Aussagen des Wirtes hat sie sich eines wesent lich härteren Ausdrucks bedient, aber der läßt sich hier nicht gut niederschreiben. Auf das Stichwort jedenfalls kam der Zöllner wie ein geölter. Blitz herangeschossen. „Was wagt Ihr mir, einem fürstlichen Zollsekretär zu bieten? Auf der Stelle die Kiepe aus!" „Wenn Sie's nicht glauben wollen, dann nicht!" meinte die Bauersfrau, nahm die Kiepe ab und schüttete den ge samten Inhalt dem Beamten vor die Füße. Der sprang schnell ein paar Schritte zurück, ohne damit eine gewisse Be schmutzung seiner hochfürstlichen Zolluniform zu vermeiden, und hielt sich entsetzt die Nase zu. Da begann der Dauer, auch seine Kiepe von der Schul- ter zu nehmen, aber derErenzer winkte ab. „Es ist gut, Ihr könnt gehen!" knurrte er und verschwand mit einem bissigen Blick. So kam auch das Salz unangefochten über die Greins, der so „unsauber" hereingelegte Beamt« aber hatte wesentlich länger zum Schaden den Spott als sein Kollege, der mit den Schinken, auf denen man sitzt, so her eingefallen war. - .T Ertück de» .8 chtine Zwon Mich rung Ttrrkn schauu Welta Dauer leisten sein.., l-lst —v Gesun Uilstre ünv'l «erhei güt« erst di Geschl« brauch - -7. H wollen W Leibe», sundhe rem der K, rberdeil behalte teile ui UNS,Al! wir r» Wietze dafür i solche » sich ne! Veit. < vom D >7. '7'- Wir und Erf hier bcr auch un wärt», antwort! selbst,>fa die Unite mit Fack neu, die ziehen trolle- sia Dich beweist abzeichen den soll, denn ost Karten wandert . , - In i Reichsjuk schieden«! «Kn