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25,co Geschäftsgang auf dem Ferkelmarkt: mittel. 1925 W loooo^L MUWWWxZ 8.20 7,95 3.00 LOO 0,07-/- 2^5 3,55 WLr^WLZG^ä ^LMMMUUUM 2,-ma». 193Z 22! ».E.n (Telephonisch« Meldung — Ohne Gewöhr.) (Rach amtlicher Feststellung. Feinste War, über Notiz! «edr^k» «Mr ' Vnl« MM. P?N?M Welzen. 76-77 kg (Festprett) . .50 Klio Welzen, l« » . . SO Roggen. 71—73kg . .SO Roggen Ich » . .50 Gerste, Sommer- ....... SV Gerste. Winker- SV Fuller-Gerste, SV—SV kg (Festpreis) SO Hafer 48—49 kg (Festpreis) ... SV Hafer ....SV RapS SO Kartoffeln im Droßh^Festpr. . . . SV Kartoffeln im Kleinhandel . . . .SO He», los. SV L.LMM. 2k er, die auch volkswirtschaftlich 'an muh nämlich bedenken, daß KPD.-Kmtier -es Saargebietes verurteilt. Wegen Vorbereitung zum Hochverrat verurteilte der Volksgerichtshof in Berlin den 48 Jahre alten Karl Molker aus Sukzbach bei Saarbrücken zu drei Jahren Zuchthaus. Der Angeklagte hat im Auftrag der saarländischen Kom munisten zwei Transporte von Hetzschriften, die aus dem Saargebiet stammten, in Deutschland durchgeführt. Erfolg derArbeitsiimter. Arbeitsämter konnten im April über780 000 Volksgenossen vermitteln. 11000 alte Kämpfer erhielten Arbeit. — 670 ovv offene Stellen. Der günstigen Entwicklung des Arbeitseinsatzes im April, die in einem Rückgang der Arheitslosenzahl um 189000 zum Ausdruck gekommen ist, entsprach, ' wie die Reichsanstalt für Arbeitsvermittelung und Arbeitslosenver sicherung mitteilt, die rege Bermittelungstätigkeit der Ar beitsämter. Nachdem im ersten Mertel d. I. 2139711 Volksgenossen durch die Bemühungen der Arbeitsämter eine Stelle in der freien Wirtschaft zur dauernden oder vorüber gehenden Arbeitsleistung oder bei Notstands- und Fürsorge arbeiten nachgewiesen werden konnte, haben im April die Arbeitsämter bei der Einstellung von 785 903 Volksgenossen Mitwirken können. Davon wurden 606 602 durch die Ar beitsämter vermittelt und hiervon 408156 in Dauerstellen. Weitere 70107 Volksgenossen wurden auf Grund nament licher Anforderungen der Betriebssichrer dem Betrieb zuge wiesen und 109194 Volksgenossen konnten Notstands- oder Fürsorgearbeiten zugeteilt werden. Im Rahmen der gr ämten Vermittelungen wurden, wie das NDZ. weiter mel det, rund 11000 alle Kämpfer der nationalsozialistischen Be wegung in Arbeitsstellen vermittelt. Davon 8 589 in Dauer tellen und 2 344 in Stellen kurzfristiger Beschäftigung. Der Zugang an offenen Stellen betrug rund 670000. Am Ende des Berichtsmonats waren noch 126 370 Stellen unbesetzt. Bemerkenswert ist dabei, daß etwa die Hälfte dieses Restbe- taubes auf die Landwirtschaft entfällt. Eine ReichshandwerksmeisterLade . Nerkttndurrgsort bindender Anord nungen. Der Reichsstand des deutschen Handwerks hat, wie das NDZ. meldet, eine berühmte aste Sitte wieder ausgenom men, die am Reichshandwerkertag in Frankfurt am Main in einer besonderen Veranstaltung am Sonntag, 16. Juni, zum ersten Male in Erscheinung treten wird. In einer Feier- tunde wird dem Reichshandwerksmeister und Reichsbe- riebsgemeinschaftsmeister W. G. Schmidt von 1000 wan- Zfi die Schallplallellllldostrie international ge-nnden? j Au-land»kapilol tu der deutsche» Schallplatteniuduslrie. Als vor dem Berliner Landgericht die beklagte Reichs- , Rundfunk-Gesellschaft ihre Auffassung über die Rechtslage > im Schallplattenkrieg vortrug, hat bei der Echallplatten- i industrie keine Bemerkung so viel Aufregung geschaffen, wie der Hinweis darauf, daß die klagende Partei in internatio- > naler Solidarität und auf Grund internationaler Kapital- ! gebpndenheit einen im Grunde international bestimmten , und, geleiteten Schallplattenkrieg führt. ! Somit gehört auch der unberechtigte Anspruch gegen den ! nationalsozialistischen Rundfunk auf jährliche Zahlung von 3—1 Millionen RM.. ohne daß dabei der schöpferische Kunst- , ler auch nur mit einem Pfennig bedacht werden soll, zu dem großen Stoß der international verflochtenen Schallplatten- , wirtschaft gegen den Rundfunk der einzelnen Kulturländer. , Me Schallplattenfirmen in Deutschland versuchen, ihre ! internationale Abhängigkeit wegzuleugnen. Diese Bemü- Hungen tragen aber immer wieder — und das kann gar , nicht anders sein — alle Merkmale der Unsicherheit, eben aus dem einfachen Grunde, weil die tatsächlichen Verhältnisse so liegen, wie es die Reichs-Rundfunk-Gesellschaft vor dem Ge richt dargetan hat. Wir wollen dem Leser hier einen tieferen Blick in die internattonale Verfilzung der Schallplattenindufiri« gewähren und verweisen dabei einleitend auf den Umstand, daß eben nicht ohne Grund zur Zeit gleichartige Prozesse gegen die Rundfunkgesellschaften in der Schweiz. Ungarn, Dänemark und Italien schweben oder geschwebt haben. Schon diese Tatsache zeigt augenfällig, daß es sich hier um zentral geleitete Vorstöße einer übernationalen wirt schaftlichen Machtgruppe handelt. Wichtig ist weiter zu wissen, daß bei all diesen Kämpfen eine führende Rolle der frühere Berliner Rechtsanwalt Dr. Baum spielt, der übrigens noch im Jahre 1933 in Rom als Interefsenwahrer der deutschen Schallplattenindustrie auf trat. Interessanter aber ist wohl die Tatsache, daß Dr. Baum vor Einleitung der Klage der deutschen Schallplatten firmen gegen den nationalsozialistischen Rundfunk eine Be sprechung mit den deutschen Schallplattenherstellern hatte, wobei unter anderem die Frage erörtert wurde, in welcher Weise das Dr. Baum als Entgelt für seine Prozeßberatung bewilligte Monatshonorar von 1800.— RM. auf die verschie denen am Prozeß beteiligten Schallplatterrfirmen umgelegt werden solle. Allein internattonale Interessen sind als» maßgebend, auch für den Schallplattenkrieg in Deutschland. Wenn es anders wäre, dann brauchte man keinen Krieg aus gerechnet gegen den nationalsozialistischen Rundfunk zu füh ren, um wirtschaftliche Ausfälle durch unberechtigte Forde rungen auf Kosten der Allgemeinheit wettzumachen. Wenn es anders wäre, würde man aus der Erkenntnis, daß das nationalsozialistische Deutschland nicht mehr die Schlager platten wünscht, sondern kulturschöpferisch« Arbeit im Sinne der kulturellen Zielsetzung des 3. Reiches, der Schallplatten produktion Aufgaben stellen, wie sie sich der deutsche Rund funk seit 1933 aufgegeben hat. Allein vom Einsatz der Schallplattenindustrie für die aufbauende Kulturarbeit unse rer Zeit hängt das wirtschaftliche Wohl und Wehe dieser Industrie ab. Aber man ist versucht, sich zu fragen, ob die Industrie, die finanziell und damit auch geistig maßgeblich von aus ländischen Stellen beeinflußt wird, noch die geistige Bewe gungsfreiheit besitzt, um Forderungen zu entsprechen, die das nationalsozialistische Deutschland an «ine Industrie wie die Schallplattenindustrie stellt und stellen muß. Man darf nicht übersehen, daß die deutschen Schallplattenunternehmen im eigentlichen Sinne überwiegend inländische Niederlassungen internationaler Konzerne sind, woraus sich alles Weitere von selbst erklärt. Die Klägerinnen Lindstroem und Elektrola ge hören seit 1929 zu dem amerikanischenWelt-Trust Radio-Corp. of America, die über die Gruppe General Elec tric Westing House, dem Bankhaus I. P. Morgan L Co. in New Tork nahesteht. Auf die „Deutsche Grammophon- A.-G." übt einen starken Einfluß aus die englische Fi- nanzgruppe Union Corp., die u. a. wesentlich beteiligt ist an großen südafrikanischen und australischen Goldminen. Unterstrichen werden diese Zusammenhänge durch Fest- s.ellungen aus dem Berliner Handelsregister. Carl Lindstroem A. G. Dem Aufsichtsrat gehören seit 1929 u. a. an: Dr Julius Taspcr, schwedischer Konsul, William Färse, London, Louis Sterling, London, Direktor der Gramophone Comp. Ltd., ' Hayes Middleser (England). Das vor kurzem um RM. 550000.— erhöhte Geschäftskapi tal wurde übernommen von der Columbia Grammophone Comp., Ltd., deren Direktor James Gray seitdem ebenfalls Mitglied des Aufsichtsrats -er Lindstroem A.-G. ist. Die Deutsche Grammophon-A.-G. zählt seit 1929 zu ihren vier Aussichtsratsmitgliedern die Herren: Cyrus Thomas Pott, London, . . Gerrit Kreyenbroeck, Amsterdam (Gebt. Taibaira de Mattas). In der Generalversammlung sür 1930 waren angemcldet: für die Schweizerische Creditanstalt Basel 12 000 RM. sür die Taibaira de Mattas 44 000 RM. Das gesamte Geschäftskapital der Clectrola G. m. b. H. in Höhe von RM. 2 450 000.— befindet sich in Händen der Gramophone Comp. Lid. in Hayes. Zum Geschäftsführer 2,75 3,75 t. 4^0 2.75 325 ^'t6 0,08 16,75 15.45 12,40 12,65 6F0 7,00 5^0 6,20 wirtschaft ein organisches Mittel, um die Lebensmittelprelse stabil au halten und di» Lohnhöhe zu garantieren. Die Frischfleischversorauna ist unter allen Umständen gesichert. Man muß nur für die Zeit gewisser saisonmäßig bedingter Spannungen zwischen Angebot und Nachfrage das Konservenfleisch bereithalteu. Die Aktion „Fleisch im eigenen Saft" ist also nicht eine Hilfsmaßnahme für den Bauern, sondern «in unbedingtes Erfordernis der deutschen Crnähvungswirtschast im Sinne des Volksganzen, damit ge- recht«, soziale Preise nach beiden Seiten geschaffen werden. Reichsbauernführer Darrü hob noch einmal die volkswirt schaftliche und nationalpolitische Bedeutung der Aktion her vor. oder gepreßt 50 Stroh Maschinendreitdrukch Vorgericht«! 2x grd. 50 WFleg.ldn.sch 50 «utter .... «iw Eier . . ......1 Stück Weizenmehl, (Type 502).... . 50 Kilo Weizenmehl (Type 790) ..... SO „ Roggenmehl, (Type 9V7) SO „ Roggenmehl (Type Sich SO „ Beztrksmühien-Welzenkleie. . . . SO , HandelSwelzenkleie SO „ Bezirksmühlen-Roggenkleie . . . SO , Handelsroggenkleie .80 „ Gänse . . 1 Pfd. «rieschel . 1 Stück Ferkel S33 Stück. 1 Stück ZeitsemLhe vetrMchtungerr. (Nachdruck verboten.) Froh« LreigÄsse. Hat auch vor bösen Wettertücken — der Wonnemond uw» nicht bewahrt, — so dürfen wir doch rückwärts blicken — auf manch' Ereignis stolzer Art; — wir steh'» vor einem großen Werke: — Ein Bild erneuter Kraft und Stärke, — die erste deut sche Autobahn — ist dem Verkehre ayfgetan. — — La gab der Arbeit reiche Fülle — oen Arbeitnehmern wieher Brot, — hier ward zur Tat des Führers Will«, — und nur die Tat bekämpft die Not; — dann geht es vorwärts mit Wertrauen, — wir werden fleißig weites bauen, — so werden in Erfüllung geh'n — d«, Führer» eigenste Jdee'n. Manch große Tat ist schon geschehen — und wirkt sich au« so mannigfach, — und manches Werk ist im Entstehen — und viele andre folgen nach. — Wir «ollen mit entschloss'nen Mlenen — dem Aufbau und dem Friede» dienen, — am Dienstag ward vdr aller Welt — dies frei und offen dargestellt. Da tönt« durch Le» Abends Sülle — die Kanzler-Rede «eit hinaus, — «in unbeugsamer Friedenswille — sprach sich in jedem Worte au». — Wir wollen jeden Krieg vermeiden, — er bringt Vernichtung nur und Leiden, — di« kein«« Volk von Vorteil sind, — und ob es auch den Krieg gewinnt. Das war zum Frieden ein Bekenntnis, — da» mehr wert ist als ein Vertrag, — und hoffentlich ruft es Verständnis — auch auf der Gegenseite wach. — Wir woll'n nicht fremdes Land erstreben, — wir wollen nur in Frieden leben — und halten an dem Grundsatz fest, — daß man auch uns das Unsre läßt. — Es herrscht ein unruhvolles Treiben, — weil rings die Welt von Waffen klirrt, — da können wir nicht schutzlos bkbben, — wenn überall gerüstet wird. — Wir wüsten auf «ns selbst uns stützen — und müssen uns're Grenzen schützen. — Di« deutsche Wehrpflicht allgemein — soll nur zum Schutz des Friedens sein. Auch dies zählt zu des Führers Taten, — er reformierte uns're Wehr, —der kleinst« Staat hftlt mchr Soldaten — als unser kleines Rachkriegsheer. — Run sind gefallen alle Schranken, --- wir dürfen es dem Führer danken, — es bleibt Las deutsche Militär — de» Deutschen Stolz! Fran- HeiseleV/ dernden Hantzwerk-sesellen «in« „ReichshandwerksmeWrla- de" übergeben werden. Die Lad« wird zur Zeit von besten Handwerksqielstvyr aus Ksrschbaumhokz hergeftßllt. Mit drei »erschtedeneü Schlüsseln, die auf den DreiklaNg Meister, Geselle und Lehrling hindeulen, können di« zwei Alltel» tllren der Lade geöffnet werden. Die Lade birgt verschie- den« Sinnbilder des douffchett Handwerk», die bei bedeut' famen Anlässen kn Gebrauch genommen werden. Aus bester deutscher Silberschmiedearbeit bestehen di^ Mschglocke, der Ehrenpokat und drei Louchter. In Zukunft kündet der Herr- liche Klang der Glocke feierliche Handlungen an, die der Relchshonvwerksmeister vornimmt. Der Pokal wird bei Ernennung von Reichs- und Landesmeistern sowie Ehren meistern in Gebrauch genommen. Ein Sonderfach der La de dient zur Aufbewahrung der vom Reichspräsidenten v. Hindenburg verliehenen goldenen Reichshand werksmeister- kett». Weiter erfcllat in der Lade die Aufbewahrung de» großen Goldenen Buches des deutschen Handwerks. Alle Amtshandlungen vor offener Reichchandwerksmeisterlade sind in Zukunft für das deutsche Handwerk bindend und vsniflichtend. Vor ihr erfolgen z. B. auch die hauptsäch lichsten Ernennungen und Vereidigungen. — Es sei an den alten Brauch erinnert, daß vor geöffneter Jnnungslad« Lehrlinge und Gesellen frelgesprochen werden. 10L0 HLO ^75 «,<» 2^00 15,00 ist an Stelle des vor wenigen Jahren verstorbenen Eurth John Philipp» Jone» bestellt worden. , An dem Geschäftskapital der Kristall-Schall« platten S. m. b. H. von RM- 700 000.— sind beteiligt: Crystalate Gramophone Record Manufacturing Lomp. Ltd. London mit RM. 699000.— Rechtsanwalt Dr. Siegfried Spier, al» Treuhänder an der Deutschen Erysta- late G. m. b. H. mkt RM. 1000,- So das Berliner Handelsregister. Aber nicht weniger aufschlußreich ist ein Blick in die Kapital- Verhältnisse und üi« Kursentwickluna z. B. der Klägerinnen Lindstroem und Deutsche Grammophon, die als einzige in der Rechts-Form der A.-G. betrieben werden. Die Kursentwicklung zeigt bis 1928 eine wirtschaftlich gesehen geradezu unnatürliche Aufwärtsentwicklung, um dann konstant zu fallen bis unter di« Hundertgrenze, wobei übrigens die Devisenausschüttung ihre eigenen, aktionär- sreundlichen Wege geht. Die Schallplattenindustri« in Deutschland befindet sich also breits seit 1928 in starkem Rückgang. Ist es deshalb nicht sonderbar, daß die Industrie erst heute, also nach sechs Jahren, plötzlich den Rundfunk für den Absatzrückgang verantwortlich machen will? Es spräche nicht fuo den kaufmännischen Weitblick der Kläge rinnen, wenn sie tatsächlich erst setzt die Ursache für den W>- satzrückgang erkennen sollten. Bor allem aber wäre es voll kommen unverständlich, wenn die Klägerinnen schon im ersten Schallptattenkrieg 1932 den Rundfunk als Ursache des Absatzrückgangs erkannt und trotzdem mit ihm «in neue» Abkommen getroffen hätten. In Wirklichkeit hat die Schallplaüenlndustrie damals wie heute gewußt, daß einmal- die allgemeine Wirtschafts lage schuld an der Ahsatzschrumpfung ist, zum zweiten die auf der unnatürlichen Hochkonjunktur her mehr oder weniger fragwürdigen Schkagerplatte Lurchgeführte übertriebene Kaprtalinvestition und drittens — und das in der Haupt sache — di« Verkennung der kulturpolitischen Aufgaben der Schallplattenindustrie im Deutschland Adolf Hitlers. Ist die Schallplattenindustrie international gebunden? Lebenshaltung durch den Klelngar.en Krisen e .« r w.r . Unser« Karte veranschaulicht das Anwach!«» der Kleingärten 1^ Deutsch- Hälite Arbeiter und lung Her Kleingätten, während" jedochU Größe der «in «ine» Berufstätige, deren Garten abnahnr Scherl-Btidmatrrndtenst. Oer Acker des kleine« Mannes. Immer mehr Kleingärten «nd landwirtschaftliche Zwerabet» e^e. Selk der Leipziger Arzt Dr. Schreker im 3ahre 1861 die erste größere Laubenkolonie Deutschlands in Leip zig errichtete, hat diese Bewegung für einen eigenen Garten immer weiter zugenommen. Der Hauptge danke bei der Kleingartenbewegung ist der, aus der engen Ekagenwob- nung der Großstadt ins ein kleine« Stückchen eigener Land im Freien zu kommen. Ader auch wirtschaft lich sind die Laubenkolonien von großer Bedeutung. Nach einer Schätzung des Bundes der Klein gärtner u. Kleinstedler Deutschlands, der amtlichen Spitzenorganisation, wird von den dort angeschlossenen 820000 Kleingärtnern iähriich eine Menge von 600 bis 700 Millionen Pfund Gemüse und ebensoviel Obst für den Eigenverbrauch geernlet. DaS ist schon ein« beachtliche Zister von besonderer Bedeutung ist. Ma , . nach dem statistischen Zahlenmaterial beinahe «in Viertel oller land und zeigt innerhalb der letzten 8 Jahre saft elne Berdoppe- Laubenkolonisten Erwerbslose, beinahe dl« rund «ln Fünftel Handwerker sink aljo