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Nr. SOS. Hm Tagebl-tt und »nffis« fü, da» Gqgidnt«. Donnerstag, d«n IS. Drzembn 1V15. f -sttmkdil» ««gor. HrnttbE !« der von ert worden. Tie ^nrmen. Bor den j«end g«. stten, an teitzunechmen. Nach na sagte der Red, ner, dies« Regteruna könne vorläufig noch nicht dnrch di« Indisch« G«lvstregi«r»tng«rsetzt Eden. Da, beschenk der Selbstvegtevung war« die Vle ileiMen verfiGemngen genügen Srlecheninna. Laut der Kölnischen Kettung erfährt der Torriere della Sera au» London, daß man au» verschiedenen in englischen Zeitungen abgedruckten Unterredungen mit den ariechtschen Ministern Gunart» und Gkuludi» mit Sicher, bett schließen könne, daß die griechische Regierung die vulgarisch-türktsch« Mitwirkung bei dem Angriff argen Salonikt gestatten würde; die von Deuts ch la n d abgegebene Versicherung genüge, daß da» bisher besetzte griechische Gebiet von Deutschland» Verbündeten wieder geräumt werde. Die griechische Regierung werd« auf jeden Fall vor allem ihr Augen merk darauf richten, Griechenland seine territorial« Inte grität zu erhalten. land behauptete da- M da» Schwert g«en dm deutschen Imperalimnu» gchogm hab« Frankreich stellt sich al» Verteidiger der Zivilisation hdr. Der geführt« Kmtchf ist in Wirklichkeit »in» Serstbrung der ge« m«1nsam»n Livikifattvn. Rußland schAgt sich im Namen dar Orthodox!« und tw» Panslawismus. Der wahre Grund für d»n Krßeg isrdet Frankreich di« Wied«r«rvherung d«r varlvrenen Provin- »en. Bei England liegt der Grund darin, daß e» eine deutsch« Machtentsaltung vesehm hat, die stch in dm wortm dm Deutschen Kaiser» «»»drückt, daß Den t sch land» ZUkun ft auf d«m Wasser liegt. Rußland oder will Konstanttnop«!, di« Darda, nellen, do» Schwarz« Meer und die Donaumündungen. Welch«» hiervon sind die Absichten, di« gegen un» ge richtet sind? Glauben Sie, daß Wir da» Ideal, von welchem Moldovmnu gesprochen hat, verwirklichen kö-. nen? Ich glaube nicht. Siebenbürgen können Wut nur durch Zertrümmerung der österreichisch-ungar tschen Monarchie «werben. Die Bukowina würde Ruß land selbst behalten. Dm Banat würde es den Ser ben geben. ES würde ferner die Bedingung erfüllen, welche e» für den Frieden einmal bekanntgegeben hat, nämlich sich Galatz nehmen. (Unruhe.) Für Ruß land kann e» natürlich nur «in russisches Ideal geben. Ein Teil der Moldau und die verlorene Bukowina rus sisch, do» Eiserne Lor in serbischen Händen, also auch russisch, bedeutet das für St« die Verwirklichung Ihres nationalen Ideals? Dies ist also die Lage. Jeder Staat hat zwei Probleme: 1. da» Problem seine» Be stände», S. da» seiner Ausdehnung. Von Deutschland können Wir natürlich auch nichts andere» erwarten. Die Wirkungen der deutschen Macht haben wir immer gefühlt und stet» in einer un wohlwollenden Weis«. Di« genaue Einschätzung der Wirklichkeit führt un» zu dem Schluß, daß Rumä nien dm Weg einschlagen müsse, der «S davor bewahre, Rußland» Vasall zu werden. Tuza (Nationaldemo krat) ruft: Also dann sollen wir Vasallen Ungarns werden? Tarp antwortet: wir sind bisher nie Vasallen Un garn» gewesen und werden «S niemals sein. Der Red ner fährt fort: E» hat sich bet un» eine besonder» Atmosphäre politisch« Erregung und Unaufrichtigkeit gebildet. Di« Aeußerung Moldovoanu», daß di« sieben- bürgischen Rumänen nur getrieben in den Kampf gehen, ist sehr bedauerlich. Diese Worte warm eine Be schimpfung der Helden, die dm Tod gefunden haben, wenn die Agitatoren öffentliche Versammlungen halten, sollen sie sagen: Wir gehen mit Rußland, und wir werden Siebenbürgen bekommen; aber «in Stück der Moldau werden wir verlieren. Die Meerengen werden geschlossen werden, und man wird un» die Tonaumün» düngen nähmen. Delavraneea ruft: Woher wissen Sie, daß Rußland da» alle» will? Carp erwidert: Die Sache ist bekannt, wenn «S auch nicht gesagt wird. Unter diesen Bedingungen, sägt Redner, Wird da» rumänit. sche Volk nicht mit Rutzland gehen. Gin solche» Ereignis würde nur zur Folge haben, daß man sich unserer Armee und unsere» Bolle» bedienen würde, nicht aber weder un» noch dm übrigen Rumänen gestützt würde. Was sich heute bei un» ab spielt, ist schon da gewesen. Es hat schon Zeiten gegeben, wo Agitatoren, die vorgaben, dm Interessen der Nation zu dimm, in Wirklichkeit da» Gegenteil taten. Earp schloß, indem er sich an dm Ministerpräsidenten wandt«: Sie leiden an Unentschlossenheit Fassen Sie einen Entschluß und Sie werden nicht mehr leiden. Eine Stimme rüst: Belagerungszustand! Earp ant. wortet: Wer der läänenden Menge nicht widerstehen kann, ist kein Staatsmann. Ich wünsche Ihnen, Herr Bratianu, daß die Ereignisse Sie nicht hinter sich her gehen werden, sondern daß sie in Uebereinstimmung mit Ihnen gehen. (W. L. v) von den varganellen M grleidlrchen kürte! Treptatm meldet au» Athen: Der grüßte Teil der Einheiten der Entente,Flott« ist von dm Dar danellen zur griechischen Küste Kriegsschiff« sind bereits dort griechischen Häfen treffen täglich auch andere englische und franzüsffche Kriegsschiffe ein. Tie.Entente-Flotte kontrolliert die griechischen Häfen auf» schärfste. Tise Blockade scheint immer schärfer ausgeübt zu werden. Englisch«» Ultimatum »» Berste«. Nach einer Depesche de» A Villag aus Konstantino pel berichtet Jkdamr Englands Ultimatum an Persien lief am 24. Dezember ab. Persien richtete statt einer Antwort ein« Note mit Forderungen an Ruß land und England. Persien fordert freie Schiff fahrt, «in« eigene Flotte aus dem Kaspischen Meer und an der Perser-Buchr, Auslösung der «nglisch-sran-üsi- schen Postz, und Telegraphenämter Innerhalb Monats frist und Abbruch der unmittelbaren Verbindung Eng lands mit dem Gch«ich der nah« der persischen Bucht wohnenden Stämme. Persim bleibt, fall» di« Forde rungen erfüllt werden, neutral. Eröffnung »e» indisch«» Rational!» Kongresse». Reuter meldet: Dor indische Nattonal-Kongreß wurde «öffnet. Der Vorsitzende Sir Sathenda-Sinha drückte in sein« Ansprache die unerschütterliche Treu« de» Kongresse» für den König au», lieber dm Kmeg sagte er: Ti« Inder bewundern auf» höchste die Lasten, die England im Kampfe für die Freiheit sich selbst auf- gebürdet hat, und sie seien von höchstem Stolze erfüllt, Katz Indien hinter den übrigen Teilen de» Reick zurückstehe. Er hob dann hervor, daß sich der r indischen Truppen auf den Schlachtfeldern gebüh zeigt habe, was beweise, daß die Inder fchig st der Verantwortlichkeit al» einem Loblied« auf di« britisch« Var NünMge Sroß-iSulgarien. In einer Versammlung der Mitglieder der Regierung». Mehrheit vor der Eröffnung der Sobranje hielt Minister präsident RadoSlawow eine Rede, worin er sagte, Bulgarien stehe im Begriff, groß zu werden. Dies sei das Werk oes ganzen Volkes, nicht bloß der Regierung. Alle Gebiete, wohin der bulgarische Soldat seinen Fuß gesetzt habe, würden bulgarisch bleiben. Die Rede wurde mit großer Begeisterung ausgenommen. Zur Eröffnung der bulgrrffchm So braust. Narvdut Prova schreibt zur Eröffnung der Sob ranje: Da» ganz« Bulgarenvoll ist «ins mit dem Könige. Einigkeit wird der Leitstern des Parlament sein. Die Thronrede macht« tiefen Eindruck auf alle Volksschichten. Sie ist ein Symbol der bulgarischen Festigkeit und Einigkeit, di« mit dem Segen de» gerech ten Gotte» Wunder bewirken. — Echo d« Bulgari« schreibt: Ter König, der sich den unvergänglichen Ruhm des Zarenbefreier» von Mazedonien und Einiger der bulgarischen Rass« erworben hüt, stellt nfft be rechtigtem Stotz« die schönen Waffmtatm unserer Sol. baten fest, die Schulter an Schulter mit den helden mütigen Truppen Deutschlands und Oesterreich-Ungarns kämpsen. Ta» Verdienst an diesen glänzenden Siegen kommt zur größten Teil dem Könige zu, dessen Schars, blick den Weg erkannte, dm Bulgarien etnschlagen mutzte, um -um Ziele zu gelangen. Weder trügerische Ver sprechungen, noch die groben Beschimpfungen der erreg ten Press« konnten ihn nur einen Augenblick von sei- nem Wege abbringen. Wenn Bulgari«: heute den Hotz denmut und die Selbstverleugnung seiner Kinder ehrt, richtet es die Gefühle seiner Liebe und Bewunderung auch auf den Zaren Ferdinand, dessen geduldiges, klu ge» Wirken jetzt durch die Wiederherstellung der natio nalen Einheit gekrönt wird. Die stürmischen HuldiguN- gen der Abgeordneten waren «in treue» Spiegelbild der Gefühle, di« die BulgarenKerzen erfüllen. (W.T.B.) Vojavjeff über da» Verhältnis zu de« Mittelmächte«. General Bojadjeff erklärte einem Vertreter des Mir, al» Kriegsminister sei er oft in der Sobranje Zeuge heißer parteipolitischer Redeschlachten gewesen. Jetzt sei es anders. Heute gebe «S keine Verräter und Patrioten, sondern nur Patrioten. Heber da» Verhältnis zu den Berbündetm sagte Bojadjeff: Wir sind entzückt von ihnen und st« von uns. Es wird genug geben, wa» wir bei thnm bewundern »Nüssen. Sie finden viele» bei uns, wa« tiefen Eindruck macht, und wir sind in Mer Achtung sehr gestiegen. In künftigen Berechnungen und politischen Plänen werdeu sie un« al» wichtigen Faktor einstellen. Die künftig« geineinschaftltche Arbeit, dessen bin ich sicher, wird di« Baude zwischen un» noch be festigen. (W. T. 0.) Vie gpannnng »Meßen «rlecdenlanll untl Italien. Der italtenisch.griechische Jnterefsenkonflikt in Nord. eviruS erscheint in seiner ganzen Schärfe in der gereizten Sprache der italienischen Presse gegen Griechenland. Dies steht in auffälligem Gegensatz zu der versöhnlichen Stefant- Note Uber eine Anfrage des griechischen Gesandten bei der Tonsulta wegen der italienischen Truppenbewegungen in Slldalbanien, welche eine Griechenland befriedigende Antwort gefunden habe. Namentlich die Nationallisten sind über die von der Tonsulta gegebene Versicherung beunruhigt. Der Abgeordnete Federzont brachte sofort eine Interpellation ein, ob der Minister des Auswärtigen diese Versicherungen näher erklären wolle. Die „Joea Naztonale" begreift nicht, wie Italien Griechenland Er» klärungen über die Vorgänge, welche zu den Kriegsope- rattonen gehören, geben konnte, nnd läßt durchbltcken, daß sie Griechenlands Haltung auf das schärfste kommentieren würde, Z wenn dteensur eS erlaubte. Die Tribuna nennt den griechischen Schritt unpassend und sinnlos, da die Gründe und Ziele des italienischen Vorgehens bekannt feien. SkuludiS Schritt sei wenig glücklich; er habe weder vie italienisch-griechischen Beziehungen gebessert, noch die Lage in NordepiruS aufgeklärt. Seccolo behandelt die Frage in einem Leitartikel. Er erkennt den NordepiruS nicht als griechischen Besitz an und fordert, daß die Entente ihre Kräfte in Saloniki nnd Albanien verstärke, da Griechen- land nur durch Macht zu beeinflussen sei. Die Heftigkeit der italienischen Presse ist gemeldeten Erklärungen der Minister SkuludiS und Gu- nariS, daß Griechenland eine Mitwirkung der Bulgaren und Türken an der Belagerung Salonts unter gewissen Garantien erlaube. Auch der Saloniki« Korrespondent des Torriere della Sera steht das baldige Erscheinen der Bulgaren auf griechischem Boden voraus. Gefahrvoll« Lag« der Italiener t" Albanien. EmbroS meldet aus Korfu durch Funkspruch; In Albanien trat eine Pause in dem italienischen Truppen- transport ein Der italienische Generalstab in Walona beurteilt die Lage der italienischen Truppen in Albanien pessimistisch. Er verlangt Truppenverstärkunaen, wogegen Cadorna energisch protestiert. Einbro» zufolge sei ote Lage in Walona bedenklich ffuüllch «st» w «st« vertaackart »sn»»4. dezEwklV» ffufffsch« lkrwgsßhsiplntz. ff« »« t«Sa»ab!fch«n S»««» uü^ntzslw w» -Kn» Sffmm stw, von starkem ffMllenestun »ingileiNtea ffn- «isst io »„ toa, zuvor o»S»nn ff«. Set«» ffngriffokolon»»« »rache« überall — stellenweise knapp vor uns»»»« bin«»»- alstn» — nun» unserem Sirsnaenrhr. nnü GeMSffu— zu- pmann. dl» mPktzw Verlust» stab groß. «estilch doe- rano« nahm»» «i» üMg» Eicherongoabteilunarn vor stkv- keren ruMstheu KrSft»« «Sh«» gegra unser» yauptstelluna zur»«, s« wolhpoieo steUenweist Geßhatzkampst, S»alw«ljch»» Krlegsschanplatz. ffuch gestern hielt »le lebhafter, Tätigkeit -er Stallen», an See Bll», un» SÜSoMont Tirol» an. Sm Gugana- ffbphnitt» würbe »in »Inblichrr ffngriff auf Sen Mont, Tarbonlil» (stlSöstiich Satt») «»gewiesen. «denke lchei- terten nächtlich» Unternehmungen Seo Segn»»» im tol - bi Lano-Gebiet, ffn »er Küstenlünbifchen ßront faaben an mehr»« Stelle« Geschütz-, Handgranaten- un» Mnrnwrrfer- kSmpst statt. eassstych», Kriegsschauplatz. Lag» unverünSert. Kein» besonderen «retgnist». der Stellvertreter »es Thefa »es Generalflab»«. (W.L.G.) von Höfer, ßelbmarsthalleutnanl. > >- - - Km», Matton und Japan «mwrzotchnet Haven, ver pflichtet ßÄnmtttch die MMzffichnMn, leinen Svw d»er»1<P»n z« Ptteßm. E V-tto-t-Sentt. (Meldung Rmterschm Bureau».) Der schwedische Dampfer Re reu» wurde am LS. Dezember versenkt. Die Besatzung ist gerettet. — Lloyds meldet: Der britische Dampf« Morning, 444 Tonnen, wurde versenkt. Der Kapitän und d« -weit» Gteuermaun sind gerettet. Wohl—ediwtw Schicksal eine» englischen Vampsee». (Prtvattelearamm.) D« vor einigen Tagen als durch ein Unterseeboot versenkt gemeldete englffche Dampfer Cottingham machte vor etwa zwei Monaten von sich reden, al» sein Kapitän Anspruch auf die Prämie «hob, welche engltscherseit» für ote Vernichtung eines deutschen Unterseeboote- durch unbewaffnete englische Handelsschiffe, das heißt also durch Rammen oder Neber-- fahren, au-gesetzt war. Der Dampfer hatte damals aber nur da- Unterseeboot beschädigen können. Jetzt hat ihn also da» wohlverdiente Schicksal erreicht. Vie Krstgoverlust« dee norwegischen Handelsflotte. National Tidende meldet aus Thristiania: Eine Auf stellung der Kriegsverluste der norwegischen Handelsmarine bis zum L7. Dezember ergibt: bO Dampfer verloren und 4 für gute Prisen erklärt. Diese 54 Dampfer mit zusammen 94 400 Tonnen geben nach Abzug von vier Prisendampfern, die von den Befrachtern vergütet werden, einen Nettover- lust von 87 000 Tonnen und einen Nettoverlust an Segel- schiffen von LI 500 Tonnen, so daß der Gesamtverlust sich auf 108 600 Tonnen im Werte von 47 Millionen Kronen beläuft. (W. T. B.) Vie englische« Seehelden. Anfang Dezember wurde der Dampfer Godaroß auf der Fahrt non Kopenhagen südlich von Irland an gehalten und erhielt eine englische Prisenmannschaft an Bord. D« Führer der Prisenmannschaft forderte die Offiziere der Godaroß auf, ihre Anwesenheit an Bord zu verheimlichen, falls der Dampfer einem deutschen V-Boot begegnen sollte. Welche Absichten er mit dieser Auf- fordrrung verfolgte, sagte er nicht. Gr hat sich aber wohl mit seiner Mannschaft verstecken wollen, ähnlich wie es im Sommer dieses Jahres die englische Prisenmannschaft auf dem amerikanischen Bollschtff Tap of Balmaha getan hatte. Die Tap of Balmaha wurde bekanntlich von einem deutschen U-Boot aufgebracht, als sie bereits eine englische Prtsenmannschaft an Bord hatte, die aus einem Offizier und vier Mann bestand. Das Schiff wurde dann durch einen einzigen Unteroffizier de- Unterseebootes mitsamt der fünfköpfigen Priesenbesatzung in mehrtägiger Reife nach Tuxhafen gebracht, wo die englische Besatzung endlich aut ihrem sicheren Versteck herauSgeholt wurde. eine große Rege Peter L-rpr- In der Fortsetzung der Adreßdevatt« in der rumäni schen Kammer ergriff d«r Mmalige Minister Peter Earp da» Wort und sagt«: wir müssen un» Rechen schaft darüber geben, Inwieweit die krivgfützvenden Staap ten die Erreichung de» rumänischen nationalen Ideal beeinflussen. Zu diesem Zweck« müssen wir die Lust von einer Reih« von Legende« reinigen, die den Blick unsicher machen. England hat al» Krieg»- gründ die Verteidigung der kleinen Staaten angegeben. Wir haben gesehen, wie England sich verteidigt. Die Wahrheit ist, daß w die Beleidigung starr Staaten weuen. Da» Geschenk der «wstvegrerung «ave die nur übernommen hat, um sich iHv« »u dyöüMn. Eng« I höchste Anerknmmg AroßhMmmen» für bi« Dienst» Belagerungszustand in Athen. Pariser Telegrammen aus Athen zufolge wird die Einberufung der Kammer beschleunigt. In Athen ist der Belagerungszustand erklärt worden. Die Beurlaubung des ältesten Jahrgangs deS HeereS hat gestern begonnen. Die Stärke deS stehenden HeereS wird damit um 45000 Mann verringert. Sastelnaus AVrelst. Der französische G-neralstabschef Tastelnau ist trotz aller gegenteiligen Versicherungen der venizelistischen Presse von Athen abaereist, ohne BenizeloS zu oesuchen. Dies wird als Ausdruck der Mißstimmung der mili tärischen Ententekreisen ausgelegt darüber, daß VenizeloS ohne Genehmigung de« Königs und der Regierung die Entente-Vertreter nach Saloniki berufen und die schwierige Lage gebracht hat.