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Nr. 887. Bkver Tastedl-it und Anzelster für daS «kwedlrg,. Freitag, den 10. Dezember 191k. HstmetÄW «ngar. fimerbrrm Grelgniss« zur Ge» Gines unserer Unterseeboote hat am 7. Dezember vor mittags tm drl na-Vols einen albanischen Motorsegler, aus Sem sich 30 Militcirslüchtlinge mit Gewehren, vier Geschützen unS Munition besanüen, sestgenommrn unS nach Lattaro eingedracht. ZlottenkommaaSo. kaum »tuen Ehcenpkatz Ul der Veitgeschichk« sichern. (Hehr richtig!) Lassen Vie mich mit et,rem kurzen Worte unser« hin irr der Front streifen t In Frankreich und Belgien sind eine ganze Anzahl von Mitgliedern diese» Hohen Hause» tätig. Die Herren werden mir bezeugen, daß wir mw redlich und mit Erfolg bemüht haben, die Kräfte de» Wirt, schastlichen Leben» w Leder zubeleben. Uebev> all haben die Etappen hinter der Front geackert und geerntet. In Belgien ist es vielfach gplung«n, in der Landwirtschaft annähernd normale WirtschastsoerMb. nist« wieder herzustelwn. Auch JiüZusuci« und Hande! sind, wo es irgend ging, .len beüsdt. Zn» belgische Geld, kvedit- urck) Bankwesen ist wieder Ordnung gebracht. Die Verkehrsmittel, Post, Eisenbahn und Schiffahrt». Weg«, siech in Gong gesetzt. Unzählige von dem Feinde gesprengte Brtzcken sind wieder hergestellt. Im Koh. lenbergbüu ist fast bi« normale Zahl der Friedens- beleg schäft erreicht, st» daß im lctzte^ Vierteljahre die Förderung SV, Millionen Tonnen aus. machte. Der Arbeitslosigkeit )owd durch staatliche und kommunale Notstan.dsarbei.ren e.ntgegenge»virlt Ten Ar beitsmarkt iwrina'. ;u gestalten, ist freilich ausgeschlos sen, well England dem Verbündeten Lande di« Ausfuhr Eber See abschneidet und dadurch sieirre Industrie er drosselt. (Hört! Hört!) Tie allgemeine Schulpflicht wirb durchgeführt Die früher vergeblich angestrebte Anwendung der Vorschriften Wer den Schulunterricht in flämischer Sprache wird ducchgesetzt. (Lebhaftes Bravo!) Ebenso haben wir. iva» bisher in einem Lande mit hoher Ittdustrie^Eniwicklung nicht zu erreichen war, durch Durchführung staatlicher Ailrsargw und Kckwtzvarschriften wenigstens für di- Anfang.- eürcr AM iterftftstn^e ge sorgt, wie sie seit laugru I^.z.hi'rcn bet uns besteht und die ,»uch de.itscher Auffassung kein Lund mit indu strieller Entwicklung ent-eh»en kann. (Beifall.) In Polen. Litauen in Kurland farweu wir die entsetzlichsten, von den Aussen vorgenommenen Zer störungen, fanden wir einen Zustand völliger Auslösung vor. Neue Polizei, und Verwaltungsorgan« waren zu schaffen. Eino neue Justtzorgani satio n mutzte ins Leben gerufen werden. Tas bis dahin völlig ver nachlässigte Sanität» Wesen, namentlich in den grötzeren Städten, mutzte von Grund auf reorganisiert Werden. All da» ist geschehen. Eine neue ordnungs gemäße Korst, und Bergverwaltung wurde eingesetzt, mehr al» 4000 Kilometer neuer vefestigter Straßen und eine Anzahl neuer Eisenbahnen ist gebaut. Wir haben in Po len,.das unter der russischen Herrschaft keiner lei Selbstverwaltung kannte, eine Ttädteordnung eingeführt, die der Bevölkerung zur Selbstbetätigung im öffentlichen Leven Raum gab. Ueberall wurde der öffentliche Schulunterricht wieder ausgenommen. In Warschau wurden die Universität und eine Technische Hochschule als nationale polnische Bildungsstätten er öffnet. Meine Herren! La» sind Proben aus unserer BerwaltungStätigkeit in den besetzten Ländern. Wohl noch nie in der Weltgeschichte ist m einem Kriege, wo Millionen vorn in der Front im Todesringen stehen, hinter der Front so viel Friedensarveit geleistet worden. (Sehr wahr! und lebhaft« Zustimmung.) Diese Arbeit sicht weder nach Hunnen noch nach Erschöpfung aus. (Sehr wahr! und Lebhaft« Zustimmung.) Stoch ein paar kurz« Wort« Wer unsere wirtschaftlichen Zustände. Wir haben genug an Lebensmitteln, wenn wir sie richtig verteilen. Tas ist die grundlegende, die be stimmende Tatsache. (Sehr richtig.) Latz wir im Kriege uns nicht so billig und so reichlich ernähren können, wie im Frieden, das ist klar. Die Not, die als Zeuge des Krieges in vielen minderbemittelten Familien ein gezogen ist, wird von niemandem lebhafter beklagt, als von mir. Wo der Ernährer seine Gesundheit ver loren hat oder gar schon in Feindesland begraben ist, wo ein mühsam aufgebautes Unternehmen, aus der eine Familie ihre Existenz gründete, durch die Einziehung des Leiters zusammengebrochen ist, da können wir mit staat licher Unterstützung nicht alles wieder gutmachen. Ein jo gewaltiges allgemeinem Schicksal trifft «i.^elne Exi stenzen 'har t. Ich Weitz ioohi, welche von >s>'rg?n und EntvehrungLn viele deutsche Frauen mit ihren Kin? dern in diesen Zeitcn zu tragen haben. Ich hege volle Bewunderung für den Heldenmut, für das stille Helden tum dieses Kampfes, für das auch ihnen der Tank des Vaterlandes gebührt. (Lebhafter Beifall. Abg. Lieb knecht ruft: Und was haben Sie getan? Zuruf und Gelächter bei den bürgerlichen Parteien.) Tie Maß regeln, die die Regierung zur Linderung der Not und zur der tzep^n-nffttkl -«-griffe h.v, Und vielfach als ungenügend od«- nls serspäw» worden. Ich Will varükee in diosem Augenblicke nicht rechten. Man hat bei dieser Gelegenheit ganze Stände für die bestehenden Verhältnisse verantwortlich »rachen »vollen. Verfehlungen einzelner kommen vor, aber wo wir den Wucher fassen können, da legen wir ihm sein unsauberes Handwerk. Unsere Feinde bezahlen höhere Preis« für die wichtigsten Lebensmittel, für Getreide und Kartoffeln, ziehen es aber vor, um das Dogma von der erfolgten wirtschaftlichen Abschlietzung Deutschlands glaubhaft zu machen, mehr von den Preisen bet uns als von den höheren Preisen bot ihnen selbst zu sprechen. Unser« Feinde können sich beruhigen. Wir Haven zwar keinen lieber stütz, aber (mit erhoben« Stimme) wir komme« au»! (Beifall und Zustimmung.) Vielleicht ist es interessant, die gegenwärtigen Verhältnisse mit den Vorstellungen zu vergleichen, die man sich vor dem Kriege von seinen wirtschaftlichen Einwirkungen machte. Ter langjährige Kühner der Sozialdemokratie, August Bebel, hat darüber ausführlich auf Jenaer Parteitage gespro chen- Bebel Korn-ls s-r di« Zeit bald nach dem Ausbruche des Krieges den Bankrott von Hunderttausen den Gewerbtreibender, den Stillstand aller Fabriken, die nicht für Kriegsbedarf arbeiten, überhaupt eine nicht zn bekämpfende Arbeitslosigkeit, die Unmöglichkeit, dis Arbeitslosen zu unterstützen, den Bankrott der Kassen der Gewerkschaften, der Gemeinden, des Staates und des Meiches und eine allgemeine Hungersnot vorausgesagt. (Abg Liebknecht ruft: Und die Revolution! Schallendes Gelächter im ganzen Hause.) Es ist gewiß nicht Bebel allein gewesen, der so dachte. Viele von uns iverden manche seiner Betrachtungen geteilt haben. Ta ist cs mrs heule nach einem IKmonatigen Kriege wohl erlaubt, zu sagen, daß wir unsere eigene Kraft unterschätzt ha ben. (Sehr richtig! und lebhafte Zustimmung), daß tro- aller Entbehrungen die große Arbeit mit Hingabe und die Opfer-Willigkeit, die von allen Setten von einzelnen, von..Verbänden, von Gewerkschaften, von Gemeinden, von Staaten und vom Reich« an den Tag gelegt worden ist, Leistungen hervorgerufen hat, die wir nicht nur re gistrieren, sondern ftiv die wir auch dankbar sind. (Leb hafter Beifall.) Unsere Gegner — ich deutete das schon vorhin kurz an — ziehen aus unserer Lage und aus unseren wirtschaftlichen Zuständen den merkwürdigen Schluß, wir stünden unmittelbar vor dem Zusammen bruch. Seit Wochen ist di« Presse der Entente — und diese Artikel gehen zum Teil in die Presse der neutra len Länder über — voll von Artikeln mit sensationellen Ucberschriften Deutschland ist geschlagen, Deutschland am Ende, Deutschland verhungert. Namentlich da» Friedensbediirfnis Deutschland» spielt in diesen Artikeln eine ganz besondere Rolle. Keine irgendwie bekannte Persönlichkeit konnte eine Ortsverändcrung vornehmen, ohne nicht als Friedens engel der deutschen Negierung hingestellt zu werden. Bald wird Fürst Bülow in der Schweiz, bald Staats sekretär Solf im Haag, letzthin Prinz Max von Baden in Stockholm und Kardinal Hartmann in Rom gemeldet. Sie alle hatten den Auftrag zu Frtedensverhandlungen, und überall wurde das motiviert mit dem Gedanken: Deutschland ist fertig und mutz um ^Frieden bitten. Dann hat man zur Abwechslung auch wieder mal andere Re gister gezogen. Nach unseren serbischen Erfolgen hieß es, der Kaiser werde in Konstantinopel einztehcn und von da aus der Welt den Frieden diktieren. Es sollte dort deutscher Kleinmut, da angeblich deutscher Ueber- inut an den Pranger gestellt werden. An allen diesen Legenden ist auch nicht Lin wahre» Wort. (Hört! Hört!) Einaesctzt hntiü PretzkampnuNv irr dem Augenblick, da die Entente auf dem Balkan zusammen- zubrechen drohte, da wir den Weg nach Güdosten öff neten, da blutige Turchbruchsversuchc unserer Feinde an der Westfront scheiterten. Das ist ja au sich ver ständlich. Nach so vielen Mißerfolgen wär ein Mittel notwendig, um über die eigene schlechte Laune hinweg- zutäuschen. Deshalb wurde der bevorstehende Zusam menbruch Deutschlands -rstrnk«» und ft, Umlauf gesetzt. Wohin rmu hsjcft, Lüg» und ki-MLmduug. Ich muß Lei dieser Gelegenheit noch einen besonderen Fall hier festnageln. Als auf Geheitz Englands der Ge neral Botha Teutsch-Südwestafrika angriff, erfand er die Mäp von deutschen Angriffen und EroberungSabsich- ten aus Südafrika, um dann den Uebersall auf die deut, schen Kolonien in den Augen seiner Volksgenossen zu rechtfertigen. Bruderblut wurde vergossen. Di« Buren, bevölkerung widerstrebt«, an dem Uebersall teHunehmen und einstmalige Waffenbrüder, die für die Ehre ihres VolksstamnwS eintraten, Wurden in den Kerker gewor fen. Jetzt sucht General Botha die Surische Bevölkerung sogar zum Eingreifen aus dem VE'-Wäischen Krieg-schau, platze durch die Behauptung M oefttmtrpen, daß di« deutsche Eroberungslust sich auch aus das Heimatland der Buren erstreckt. (Gelächter.) Ich finde kein Wort, da» scharf genug wär«, um gegen dies« Anwürfe und bös. willigen Erfindungen Verwahrung einzulegen. (Beifall und Zustimmung.) Mein« Herren! Ich habe versucht, Ihnen die Lage auf dem Kriegsschauplatz Wäch tern zu schildern, wie sie ist. Und so sind die Tat sachen. Gi g?» die Gewalt ihrer Sppache vermögen un- fimtöch «st» ü> rvtu» verlautbaet vom »..dis«»»«, « u fftsthee«P»»«fih auplatz. «üa» besonderen «r«s»issi. StalwtUsch*« K,t»st«stha«platz. di» vergeblichen bngristbunteenrhmungen See Stallen», gegen ^nzeuvs Nbsttznllt» «nfe«, Lr»«t tm Görzifchen Sauern fort. Solch» NngrtS» w-irde» bet «Vslavffa am Moaw Sa« Ultchei» an» k' - " schlag»«. Gft Volf» tnsrülvestllch unser» Trupp»« lhre Stellung Sm lich»« Zrontstücke«. Sn SÜSttrol fteltllerl» »in,»in» Stellungen tu unseren befestigte« Käuau» vo« La »Sara u«S Niva. SÜSöstltchrr Lrlegosthauplatz. Nus ürn Höhe» süSöstllch vo« plevlj» wurSan mont». negrmlsche GanSen zersprengt, dm Grenzgebiet nördlich von Sera«» haben wir Sen »nk»n Zlügel -er Montenegriner zum Weichen gezwungen, fluch dl» Lömps» gegen Sen rechten Zlügel Seo ZelnSrs verlausen erfolgreich, stuf -en köhen südlich von dpek warf»« wir serbisch» Nachhuten. Zahl Ser gestern eingedracht»« Gefangenen zwei «dfstzier» und »SS» Mann. der Stelloertreter Seo LhefS Seo Generalstab»«, (w. T. ö.) von Höfer, Zel-marschallentnant. bet SS« Maettn» abg»» ltch von Tolmeln) «erbest»«»» «roberung eine» fein-, »eschlestt Sie ltolienifch« »ren befestig«»« NLmneu fer« Feind« nicht», g« u>«I«r«r «echrmna Ist kein schwacher Punk«, Ist w»f1ch«r«r Faktor, der unsere feste AuvaAcht erschüttern könnte. (Lebhafter Beifall.) Wem» unser« Gegner sich bi» jetzt vor den Tatsachen nicht beugen wollen, dann werden sie «a später müssen. (Lechast« Beifall.) Da» deut, sch« Volk, unerfchütterlW in dem »er- trauen auf sein« Kraft, ist unbesiegbar. (Erneuter lebhafter Beifall.) SS heißt unser voll be» leidigen, wenn man glauben machen will, daß wir, di« wir von Sieg zu St^ schreit«», die wir Wett in F«im» desland stützen, unserer Feinden, di« noch von Stege« träumen, an Ausdauer und Zähigkeit, an innerer mora lischer Kraft nachstehen sollten. (Fortgesetzter lebhafter Beifall.) Nein, wir lassen uns durch Worte nicht Heu. gen, wir kämpf«» den von unseren Feinden gewollten Kampf entschlossen Wetter, um zu vollenden, was Deutsch, lands Zukunft von uns fordert. (Stürmischer, immer von neuem roieder einsetzender Beifall und Händeklat schen. ALg. Liebknecht ruft: Und die ErvberungSpläne? Lärmende Zuruf« r Ruhe! Ruhe! Staus! Erneut aus. brechender stürmischer Beifall.) Hierauf tritt das Haus in di« f üerprecvung üer rsslaiaemokkatircden flleaeilr-Merprllittl-i» ein. Auf die Anfrage de» Präsidenten erklärt Reich»), kanzler v. Bethmann-Hollwvg sein« BavettwtlligkAt, die Interpellation sofort zu beantworten. Abg. Scheid«, mann (Soz.) begründet dis Interpellation. Reichs, kanzler v. Bethmann-Hollwogr Diese Interpellation hat im feindlichen tzlu«. lande mit Recht viel Aufsehen erregt, zumeist freu diger Natur. Man will in der Frage nach den Friedensbedingungen ein Zeichen des Nachlassen» deut scher Kraft und des beginnenden Verfalles der Einmütig keit des deutschen Volkes erblicken. (Sehr richtig l recht».) Nun, ich Hoss« und glaube, daß die soeben gehörte Be gründung der Interpellation in der Hauptsache die freu digen Erwartungen nicht ermuntern, sondern ent. täuschen wird. (Sehr richtig! und Bravo!) Gewiß wünschen die Interpellanten den baldigen Beginn von Friedensverhandlungen. Aus den Ausführungen de» Vorredners schien mir Vie Besorgnis herauSzukltngen, wir könnten der Möglichkeit eines ehrenvollen Frieden aus dem Weg« gehen, vernünftige Friedensangebote, die uns gemacht würden, ablehnen. Weil wir alle erober ten Länder behalten oder noch neue dazu erobern woll ten. Aber ich muß anerkennen, Latz zu solcher Anregung, den Krieg bald zu beenden und öffentlich zu sagen, wie sich die deutsche Regierung den Frieden denkt, die bis herige Geschichte de» Krieges ganz natürlich hinlettet. Wir haben «ugchMr« Erfolge «Hielt. Wir haben unseren Feinde» eine Hoffnung nach der anderen genommen. Mit äußerster Zähigkeit haben sie sich, über den Verlauf der einen enttäuscht, an die andere geklammert. Solange noch die Hoffnung auf Bulgarien lockt« und die Türket ohne Verbindung mit den beiden Katsermächten kämpfte, konnten wir nicht erwarten, daß sie die Hoffnung ausgebsn und die bis herigen gegen sie gefallenen Entscheidungen der Waffen in der euren oder anderen Weise anerkennen würden. Jetzt, nach der mit Bulgarien hiergestellten Waffenge meinschaft, nach den großen Stegen in Serbien, nach der Eröffnung de» Weges nach der Türkei und der damit verbundenen Bedrohung der empfindlichsten Stelle des englischen Weltreiches (Sehr richtig!), muß bet un- seren Feinde»! sich mehr und mehr die Erkenntnis fest setzen, daß das Spiel für sie verloren ist (Sehr richtig!), und damit muß manchem Mann unter uns, der sieht, daß der Krieg nicht auf unsere Kosten ausgeht, der Gedank« aussteigen, warum noch wettere Opfer nötig sind und warum sie der deutschen Regierung keinen Frieden anbieten. Tatsächlich hat keiner unserer Feinde uns Friedensangebote gemacht, tatsächlich haben unser« Feinde vielmehr es als ihr Interesse angesehen, uns, ich habe darauf vorhin schon hingedeutet, falsche Frie densangebote anzudichten. BeideÄ hät denselben Grund, eine Selbsttäuschung sondergleichen, die wir nur verschlimmern UMcd«n, wenn Wir mit Friedensange, boten kämen (Lebhafte Rufe: ScHc richtig!), statt daß sie uns kommen. Wenn ich über unsere Frieden-be» dingungen sprechen soll, muß ich mir zuerst die Fried ensbcdiwgungcu der Feind« ansehen. Unsere Feinde haben ausschweifende Kriegs- ziele aufgestellt, haben die Zertrümmerung Deutschlands proklamiert. (Hört! Hört! links.) Gegen Deutschland sollte man, .wenn nötig, zu diesem Zwecke 20 Jahr« kämvfen. Inzwischen fft m-r» KM Mn «in« solche Dauer dH* Krieges MwVLdeu. (ffMor. kett.) Das Ziel ist trotz allsr- Ereignisse dWstüöe A» blieben. Hch verweise auf die in der vtelgelesenen Na tion. Review ausgestellten Kriegsziele. Und so geht es mit wenigen Ausnahmen fast durch di« ganze engli sche Presse. StatSman, Än als gemäßigt bekannte» Blatt, enthält unter den Friedensbedtngungen die For derung der Rückgabe Elsaß-Lothringen», Vernichtung des preußischen Militarismus, Vertreibung der Türken au» Europa ustv. Ein früherer Minister verlangt All- tretung de» ganzen Gebiete» link» de» Rhein», w» bleibt alles beim alten» Deutschlaub muß vernichtet werden. To klingt e» auch au» der französischen Press, heran». Noch immer wird MaßpLothriugen gefordert. Hanotaux hat noch ganz kürzlich im Figaro im Gegensatz zu der üblichen Legende von dem Ueberfall Frankreich» da» offene Bekenntnis abgelegt, Frankreich habe den Krieg gemacht, um Glsa^Lothringon zu erobern. Hört! hört!) Mr schien, der Abgeordnete Scheidemann wollte antworten, solch« Presstzäuheruimen gäben die wahre den Feinden einzeine nachdenkliche Männer, die sich Rechen schaft von der militärischen Lage geben, im Grunde ihres Herzens wünschen, daß dem entsetzlichen Blutvergießen DL Di, ode (He alle f ans tekt an die nist rur unl wies es c teils des anzi wie pslic uns tigei S« st und Frai ftMl sind Feiv UM Mi ich dtp! mek und geös zert wer dav Hur Rei. bal die au Zu rel ein we richi de» reick rnui beu, ma alle, die wir l'che hat wer! zuri R a Mei Übei stell eimi UN« UN Wi das klei Au ger ma Jv terk stel Lot Koi Sm