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.... R«. SSV. Hwer Lagebiatt pnd Nnzeia"? für da« Erzgebirge. WÜtwoch, d« 8. Dezemder 1»1b. zu hv-r«^ tvw V« auch ach VWm «Met» alle» bi* dnO atn^Üna Mtäaaen, -i» da fssln» fdvnstett Avisen de» dacht wird, tote di»f» offitzderv In der Politik Bescheid Wissen und tat» ft» sogar SV« verwickelte Atnanzpro» dLeme sich ein Urteil gchtldet Haven. Rrrutsch mir Buckel lang! Vu» vervdm vxtrd «in« Korresvonven» geschrdeben r Dl« Lußarst schwierige verftüudtgung zwischen unseren Lruppen and der serttschen B«vülk«ung ist »in Um stand, der den dn einem serdtschen Hause etnquartderten deutschen Soldaten bdstveilen an dm Rand der Ver zweiflung dringt. Selbst di« lebhafteste Leichen- und Gebärdensprache erweist sich vielfach al» unzulängliche» Berstündigungsmitiel, insvesondere, wenn der Serbe überhaupt nstht verstechen will, wo» namentlich dann d« Fall zu sein pflegt, wer«» e» sich darum Handelt, Wein, Kartoffeln, Brot oder dergleichen heraus zu recken. Sin braver Krieg»mann, dem di« «wäge vergeb lich« Liebesmüh allmählich über die Hutschnur gegangen war, nahm sich vor, überhaupt nicht» mehr zu sagen. Er suchte und nahm sich da», was er zu do» Leibes Skchrung und Notdurst besitzen mutzt», ohne viel zu fragen, und gab aus alles Anreden von serbischer Seite stet» nur di« lakonisch» Antwort r Rutsch mir den Buckel lang! Mochten ihm di« serbischen Bewohner den Mor- gengrutz sagen, mochten sie ihm gegenüber ihrer Freude über da» gute Wetter Ausdruck geben oder ihm abends Gut« Racht t wünschen, unser Musketier halt« für alle und jeden nur sein mit freundlicher Men« vorgebrach- re» Sprüchlein: Rutsch mir den Buckel lang! bereit. Nach drchchgiger Wnquartkrstnm muht« der Krieger weiterziehen, und da gab «S «ine hübsch« Ueberraschung. Al» « feldmarschmätzig bepackt dovongtng, sammelte sich zum Abschied di» SMbenfamtlie mit Kind und Ke gel im Haustürrahmen. Sie hatte in den drei Lagen viel gelernt, winkt« dem scheidenden Fremdling grühmrd noch und erfreut» ilhn im LhvruS durch «in vläsach«, weithin schallende» r Rrrutsch mir Buckel lang! — Rrrutsch mir Buckel lang! Gerichtssaal. * La» UrtrU im Berliner ArmeeliefernngSp rozesfe. In dem grvtzen ArmeelieserungSprvzesse gegen den Schuhmacher Jakobi) und Genossen, der seit Mitte November das Berliner Landgericht beschäftigt, wurde am Montagnachmittag da» Urteil gesprochen. Da» Ge richt war nicht der Meinung, datz Landesverrat vor liege. Dagegen verurteilte e» die Angeklagten wegen Betrugs gegen den österreichisch-ungarischen Staat, und zwar Jakobh zu sünf Jahren zwei Monaten Gefängnis und fünf Jahren Ehrverlust, den Kauf mann Karl Kohn zu 4Vi Jahren Gefängnis und fünf Jahren Ehrverlust, den Angestellten der Kommerz- und Disko, bank Schmidt zu 1-/» Jahr Gefäng nis, drei wettere Angeklagte wegen Beihilfe zu gerin geren Gefängnisstrafen. Geschäftsverkehr. . Die am 2. Januar 1916 fälligen Zinsscheine der j Hypothekenpfandbriefe Serie II, HI, IV, s8, V und 11 der Sächsischen vodenereditanftalt in Dresden werden nach einer im Anzeigenteil unserer voltegenden Nummer befind lichen Bekanntmachung bereits vom 1b. Dezember d. I. ab bet sämtlichen Pfandbrief - Verkaufsstellen kostenlos etngelvst. Amtl. Bekanntmachung. Wegen Reinigung sind unsere Geschäftsräume am Freitag und Sonnabend, den 10. und l l. Dezember 1915 nur für dringliche Angelegenheiten geöffnet. Für Geburts- und Todesfall-Anzeigen ist das Standes amt am 11. Dezember (Sonnabend) vormittag von 11—12 Uhr geöffnet. Aue, am Ü. Dezember 1915. Der Rat der Stadt. (Schtutz de» redaktionellen Teiles.) MM 1>SWtt kecdet spreekon vir Zöllen Kier6urcb unseren innigsten Dunk aus. eien 8. Oerember 1915. äUft, 8. Oerewber ISIS. Ida verv. keickel nebst ^rißekörigen. Wo kauft man einen billigen Bei Rkilkulrn LngkAi-ckst, 22 im Hofe - Vkn'KIdsllMki'rki! ktlrkMmllvsttg äucNLrkvnren sucksrpnplsr üuckerpulvvr ^nuakeresaenL ?Ur 61s vielen Lsveiso kerrUctter un6 liebevoller l^sll- naluno, sovle lllr 6ns el»ren6s Oeleit rur letrten R.ube- atütts ua6 6en so recken Llumenscftmuclc beim I6elm^nn^s unseres kerrensSuten, treusorxen6en Vaters, Lckvie^er- Vaters un6 Grossvaters Kräftige Burschen zum Lernen der Schweizerei sucht sofott(mögl.dtrseod.nächste Woche) und später Hermann -übrig, Stellenvermittlung in Lößnitz, obere Bahnhofstr. 537. 8s1l8ll ll. ksrlüm auck <n verrücken Qescbenlc-Psckunxen /LÄll/ftsus lVe/cft/ro/c/ OrvndronLv ^suvrLtzsl L «0 ?t8. uaä 1.00 dllc. Handarbeiten werden schnellstens und gut ge reinigt. Georgi,Wetttnstr. 3,I1i. Gesangvereine Ans. Donnerstag, 6eo 9. Dezember, Sckübenkiaiis. Likörs punsckossenren Weine SerLKIam Olaskllmrner I^srnett» etc Mstnirel! lliiu 'okL uLU^iljlniIrtert M. Schmidt, Papststtaße 81. Ernestine verw. Lecker unä Kinäer. vc/-S Oamr»k m/k »snttr Marits, Ocob« /S0//.?0 cm m/k S cm SronLbn in eilen Garden mit 2u- dedSr. oieisglsurlsL verde»»., voklrleckeacl S k'l. »0,60 ?k. u. l.—dl. III. liokHeldt-I^eseadenä Donnerstag, äen 9. Der., 8 vtir sdenäs im Notel Viktoria. ciurcli ^rostvotte, LIumensckmuck unci De^Ieituv^ rur letrtcn Luke stätte erviesene» Lkren saZen vir kiermit kerLÜcken Dank. Läcksiseke Ko^enei-eäitanstall in Dresden. Vie kostenlose Linläsung äer am 2. sanusr 1916 fälligen 2inssckeine unserer klypotkekenpkanciknefe Serie ll, lll, IV, 8, 9 u. II erkolgt vom 15. Dezember 6. ab äusser an unserer Kasse in ^rescien, Ringstrasse 50 in äue bei 6er ällgemeluen Deutsckea Orecklt- ^astait, Zliveixslelle äue, bei äem ckemultrer Lank-Verelo billale ^ue unä an äen sonstigen bekannten pkanäbriek-Verkaufs stellen. vresäen, im verember 1915. Läcdsisctie Doäencreättanslslt. Lenlnal-Vroxeric Lui^ Limon vsftnkolstrLsse U T*elepkon 290 empkleklt In la yualitSt dllllgrt: ?ür äie unserem lieben Heimgegangenen bellentiauermetster Köberl kmi! keickel kvIvgvnkvM DaS von einem Ladengeschäft herrtihrende Lager in unck 0s«n»n-Uki»»n, k«Nan, NInpsn, Nolliors, Srosvbia u.». »pi»»«k-»pp»i>»t«n, SpI»I <io»»n u. plaNsn zu und unter Ein kaufspreisen, um damit zu räumen, vrurio Uioktsr, Sld»rt»tr.1,ii. Abends nach 6 Uhr wochentags, Sonntags den ganzen Tag. Achtung! Hausfrauen! Nur Wehrstrabe S und Niederschlemaer Weg 8 im Hof werden noch für alte zerrissene wollene Stvü«rtz»f«, Luirrzpeir, aller Art die höchsten Preise gezahlt. «Ss- Kinder erhalten ab heute Weihnachtsgeschenke. ^W> v. Rob«nb»i»g. Fernsprecher 707. Recht schöne (bayr. Tannen und billige vNII'ISl.lHiLUlNv und Fichten) stehen Vavke»»»!' Ssti-mS» IS im Hof zum Verkauf. Daselbst ist auch frische» Waldmoos zu haben. Dir 10 Mk. wöchentlich. Verdienst durch leichte dauernde Beschäftig. 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Eiueu durchaus zuverlässigen llerrbikk- kiibrer sucht bei freier Wohnung, freier Feuerung und hohem Lohn iu dauernde Stellung Paul Leonhardt Aue, am Bahnhof. iBerarttwortlich für dm gesamteu Inhalt: Redc/urue Fritz Eirnhold. Druck und Verlag: Narr Drack- and vrrlapexrsrüschaft ». b. H.