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Die Bulgaren besetzren in der Nähe der griechischen Grenze Kinali an der Eisenbahnlinie -Saloniki—Monasttr. Tie Franzosen, die zur Vorbereitung der Offensive gegen Prilep und Beles groß« Mengen Lebensmittel und Munition in Krivolak angehäuft hatten, mutzten die Stadt infolge des serbischen NüttzugeS räumen. Einer Meldung des Petit Parisien aus Saloniki zufolge kam dort ein serbisches Bataillon aus Gävgheli an und stellte sich dem General Sarratl zur Verfügung. Ter tele graphische Privatderkehr zwischen Saloniki und Athen ist seil einigen Tagen eingestellt. — Oberst Wassitsch äußerte unmittelbar vor der Räumung Monastirs, er ziehe sich mit tiefer Bitterkeit zurück, um das Nesna- Tefilee zu besetzen und so den Rückzug nach Al banien zu decken, da die Bulgaren sonst dem über Teb.a.Strug« nach "Albanien zurückgehenden serbischen Nvrdheer den Weg versperren könnten. Er habe bis zuletzt die Hilfe der Entente erwartet und gehofft, aus der Tscherna eine serbische User machen zu können. Vinn wolle er bis zum letzten Blutstropfen lämpsen. Grneralfeldmarschall v. Mackensen an die Zerben. Az Est berichtet: Feldmarschall v. Mackensen hat einen Aufruf an die Bevölkerung Serbiens erlassen, der folgenden Wortlaut!hat: Serben, infolge der feindlichen Haltung Eures Kö nigs und seiner Regierung zogen die verbündeten Ar meen Deutschlands, Oesterreich-Ungarns und Bulgariens in sKucr Land ein. Wir haben die serbische Armee ge schlagen. Solange die letzten Reste der serbischen Armee kämpfen, werden wir gegen sie kämpfen. Wir kämp fen jedoch nur gegen die Armee und nicht gegen das serbische Volk. Wer den verbündeten Armeen nicht enrgegentritt, dessen Leben und Eigen tum bleibt in Sicherheit. Ich fordere daher die Be völkerung Serbiens auf, in ihre Wohnorte zurückzukeh ren und ihrer Beschäftigung nachzugehen, sich freiwillig den Verfügungen der militärischen Kommandanten und ihren Anordnungen zu untertverfen, damit aus diese Weise wieder Ruhe in Euer Leben nach den vielen Leiten des Krieges einziehe. In diiesem Falle wird es uns möglich sein, Euch zu Eurem früheren Wohlstand zu verhelfen. Wir werden dafür sorgen, datz die Schä den, die Ihr ohne Euer Verschulden erlitten habt, er setzt werden. gez. Mackensen, Feldmarschall, Oberkommandant der Verbündeten Armeen des Deutschen Reiches, Oestervetch-UngarnS und Bulgarien». König Ferdinand tu Risch. Tie Bulgarisch« Telegraph en-Agentur meldet: Kö nig Ferdinand reist« am Freitag in Begleitung des Hofmarschalls General Sawow, des Chefs seines politischen Kabinetts Dobro witsch, des Gesandten Tschapraschikow und des Eisenbahndlrektors Mor- fow nach Ni sch, wo er in dem Hause abstieg, das dem serbischer: Kronprinzen Alexander zur Wohnung ge dient hatte. Nach Besichtigung des Gebäudes, in dem die Skupschtina und verschiedene Ministerien unterge bracht waren, wobei sich der König von dem Gesandten Tschapraschikow, der vor dem Krieg Bulgarien in Nisch vertreten hatte, Einzelheiten der serbischen Minister nach Wrer Abreise von Belgrad geben lietz, kehrte er nach Sofia zurück. Während der Fahrt verteilte der König an die Arbeiter, die an der Bahnstrecke beschäftigt wa ren, Geschenke. Als der König «ine Gruppe serbi scher Gefangener bemerkte, die an der Wiederher stellung einer zerstörten Brücke arbeiteten, schritt er auf sie zu und verteilte unter st« gleichfalls Geld ge - schenke. Tie Gefangenen, von dieser Aufmerksamkeit gerührt, dankten d«m König mit lebhaften Zurufen. Wiederherstellung de» Eisenbahnverkehr» zwischen Sofia und Risch. (Meldung der Bulgarischen Telegraphen.Agentur) Tie Eisenbahnverbindung zwischen Sofia und Risch ist wieder hergestellt. Der Zugverkehr hat am Sonntag begonnen. Englisch-französische Schandtaten. Ter Sonderberichterstatter des W. T. B. meldet: Tie Engländer und Franzosen jagten die bulgarische Bevölkerung aus vielen Dörfern im Gebiete von Ttlwesch fort. 700 Greis«, Weiber und Kinder kamen im größten Elend in Radowtsch an. < 'ver amtliche ifriegzbMcki vsn brüte!' I 1 Großes Hauptquartier, b. Dezember vorn». westlicher Kriegsschauplatz. An verschiedenen stellen der Front fan den Artillerie-, Almen- und Handgranaten kämpfe statt. In der Gegend von Sapaume wurden zwei englische Ziugzeuge im Luft kampf abgeschosten. Die Insassen sind tot. Westlicher Kriegsschauplatz. In der Morgendämmerung brach gestern ein russischer Angriff südwestlich des Babit- !5ees westlich von Riga verlustreich vor un seren Stellungen zusammen. Lin durcb russi sches Artillerie-Feuer vom See her getroffenes deutsches Flugzeug wurde bei Markgrafen an der kurländischen Küste mit seiner Be mannung geborgen. Salkan-Kriegsschauplatz. Südlich von öjenica und nordöstlich von Ipek wurden montenegrinische und serbi sche Abteilungen zurückgeworfen. Oberste Heeresleitung. Srlecheniana lvadn reine Uecvre. lieber die Meldung des Mefsaggero, datz Griechen land die neuen Forderungen der Entente abgelohnt habe, liegt in Wien noch keine Bestätigung vor. Da gegen ist mit Sicherheit anzunehmen, datz der König und die griechische Regierung fest entschlossen sind, auf die Rechte der griechischen Souveränität, tvelche durch Annahine der Forderung der Entente ernstlich ein geschränkt werden würden, sowie auf die Ausübung die ser Rechte keinesfalls zu verzichten. Ta damit das Wesen der griechischen Antwort klargestellt ist, bleibt es von geringerem Belange, ob die Antwort Griechenlands an den Vierverband, wie der Mefsaggero behauptet, schroff ablehnend oder ausweichend sein wird. Dementsprechend steht auch fest, datz Griechenland erst «brüsten würde wenn die Engländer und Franzosen Saloniki verlassen. — Die Ententestaaten forderten, wie der Frankfurter Zeitung gemeldet wird, durch ihre Note Uebergabe der Verwaltung der Stadt und hes Umkreises von Saloniki an «in« gemischt englisch-fran zösische Verwaltung. Tie griechische Regierung antwor tet« sofort ablehnend, eS mutz jedoch jede Minute damit gerechnet werden, datz England und Frankreich gewaltsam die Verwaltung an sich reißen. — Corriere della Sera erklärt, aus den griechischen Zeitungen geh? hervor, daß «ine der Berbandssorderungen, nämlich die See Polizei in den griechischen Gewässern, bereits tatsächlich seit einiger Zett in Uebung sei, ohne datz Griechenland Einspruch erhoben hätte. Corriere della Sera legt dies so aus, als könne Griechenland nun nicht umhin, zuzugestehen, datz ein tatsächlicher Zustand «in Rcchtszustand werde. Die türkisch-griechisch«« Beziehungen. Zu den pon der französischen und italienischen Presse ve.vffentlichten Nachrichten, datz zwischen Griechenland und Bulgarien ein Uebereinkommen besteh«, sagt Tasw-ir- i-Efkiar: Ob nun ein .solches Ueberetnkommen besteht oder nicht, e» ist für uns unwahrscheinlich, datz bet einer Neu gestaltung der Balkankarte die Interessen Griechenlands nicht berücksichtigt werden. Der einzige Grund des Miß verständnisses zwischen der Türkei und Griechenland ist die venizeltstische Politik gewesen. Nachdem dieser Grund beseitigt ist, könnte, Palls an die Stelle von Phantasie die Vernunft tritt, efne Freundschaft zwischen Griechenland und Bulgarien hiergestellt werden ES ist insbesondere eine Freundschaft zwischen der Tür kei und Griechenland, welche Italien di« größten Besorg nisse einflößen könnte, da sie dem italienischen Ehrgeiz den schwersten Schlag versetzen würde. (W. T. B.) über die auswärtige Politik, datz er aus der durch die Umstände gebotenen Zurückhaltung nicht heraus treten werde; die Regierung könne nicht antworten. Ebensowenig werde sie auf die von Filipescu angekün digte Interpellation betreffend die Kriegsverwaltung antworten, da es sich dabet um die Landesverteidigung handle; soweit die Interpellation die Erwerbung einer BlaugaSfabrik durch das Kriegsministerium be handle, werde Filipescu die von ihm gewünschten Un terlagen entgegen der ursprünglichen Entscheidung der Negierung erholten. Filipe Scu bestand auf sei ner Forderung noch weiterer Unterlagen. Bratianu er klärte jedoch, die Verantwortung für die Verweigerung aller Unterlagen zu Übernehmen, deren Mitteilung er ,ür schädlich für die Landesverteidigung halte. Er liefere gern die Unterlagen aus, bei denen es sich um eine Anzweifelung seiner persönlichen Ehrenhaftigkeit handle Filipescu: Ich verlange alle Unterlagen! Bratianu: Sie werden sie njcht bekommen! (Lebhafter Beifall.- Argetojanu wunderte sich, datz Bratianu ihn: nicht antworten wolle; habe dieser doch wiederholt erklärt, er sei ein ebenso guter Rumäne wie Argeto- jaiu. Bratianu bat den Interpellanten, ihm den Tag dieser Erklärung anzugeben. (W. T. B.) Diplomatischer Bankerott der Entente. Ter Sofioter Sonderberichterstatter des W. T. B. meldet: Tie Presse begrüßt den Entschluß Rumäniens, die Donau mit Minen zu sperren. Narodny Prava sagt: Er ist eine gute Antwort an Nutzlarid, daß nie die Selbständigkeit der kleinen Staaten achtete. Tie .Handlungsweise der Entente ist die eines vor dem Bankrott stehlenden Kaufmannes; zuerst bietet er wenig und verlangt viel, dann bietet er mehr und verlangt weniger. So verführ die Entente erfolg los bei Bulgarien, so macht sie «S jetzt bei Griechenland. Ter Erfolg wird der gleiche wie bei Bulgarien und Rumänien sein, nämlich ein Mißerfolg. klngertSnünir aer englircden SGlnppe in Merspskawien. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Zn einem eng lischen amtlichen Kommuniques über die Gefechte in Mesepotamien wird mitgeteilt: Wie bereits gemeldet wurde, hielt General Townshand das Schlachtfeld bei Ktesiphlon besetzt und wies alle Gegenangriffe zurück, bis die Verwundeten und 1600 türkische Kriegsgefangen« weggebracht waren. Hieraus trat er mit Rücksicht aus die erlittenen großen Verluste und aus die An kunft türkischer Verstärkungen den Rückzug an. Die gesamten britischen Verluste betrugen 4567 Mann. In der Nacht vom 30. November lieferte General Town- shänd gegen «ine viel stärkere Abteilung ein Nachhut- ! gefecht. Tabei verloren wir ungesähv 150 Mann und zwei Flutzdampfer, die infolge des feindlichen Feuers aufgegeben werden mußten, nachdem die Kano nen und Maschinen unbrauchbar gemacht worden waren. General Townshand macht in seinem Bericht Mitteilung von der Entschlossenheit der Truppen und der guten .rdnung, in welcher sie den Rückzug ausführten. Nach . en letzten Berichten befand sich der General einige Mei len von Kutel-Amara, wohin er seine Truppen zurück gezogen hat. Ter heilige Krieg in Südpersten. Tie Lag« der Engländer in Südpersien ist äußerst kritisch geworden. Die Stämme von Jspahan, Ka- dimkian und Ramadan haben sich in Scharen den Ba- schiaren angeschlossen, um an dem Heiligen Krieg gegen di« Engländer teilzunehmen. Andere Stämme treffen Vorbereitungen, uM gleichfalls in den Kampf cinzugreifen. Ter Scheich Djafar ist mit 6000 Mann von Schiras ausgebrochen und bereits in Braz- djin eingetrofsen. Befestigung von Teheran. Tas Hamb. Fremdenblatt meldet nach dem persischen Blatt Harwar: Tie Persisch« Regierung hat beschlossen, Teheran zu befestigen. St« berief die Kadscharen- stümme, die bereits nach Teheran marschieren Ermordung eines englischen Polizeichefs tu Andren.' Sedai Islam meldet: Ein Mitglied des mohamme danischen Revolutionskomitees ermordete den eng- ltschen Poltzetchef in Delhi. Die Behörden lei. teten sofort eine eingehende Untersuchung ein, doch) konnte trotz nachdrücklichster Bemühungen der Mörder nicht ermittelt werden. vle Kauung UumSnienr. In der Senatssitzung erklärt« Ministerpräsident Vie Ernennung Mer ru» Seneralirrinmr. Wie da» Journal berichtet, veranlaßt« die Er- BratiänuEf eine.Anfrage des SenatorSArgetojanu" Innung Joffres zum Oberbefehlshaber der französi-