v«»Ri i»L^^» »»oi>icr Herr Pfeffer sagt zu seiner Zrau: »Gretele, wir sind ganz pleitel Ich habe keinen Pfennig !« -er Tasche.' »Im Ernst?' ,Es ist lei-er wahr.' »Aber S Pfennig wirst -u -och noch haben?' »warum ausgerechnet 5 Pfennig?' »Lim 1 t Llhr vormittags kommt Ser Bettler, -er seit 5 Jahren jr-en Tag an -er Korri-ortüre seine 5 Pfennig bekommt.' ,2a» ist jetzt -eine einzige Sorge?' »Za. Oer Hausbesitzer, -em wir -ir Miet» schul-ig st n-, wir-warten - -emAutohän-lrr, -empelzhän-lrr un- -em Schnei-er sagen wir, -aß wir kein Gel haben. Aber -em Bettler, »er je-en Tag klingest und srineSpfennig bekommt, was sollen wir -em sagen?' »Ich «er-e mit ihm überhaupt nicht sprechen. Ou hast stets ihm -ie Tür ausgemacht, un- -u hast ihm immer Gel- gegeben. Ou wirst mit ihm sprechen.' .Aber -u gabst mir immer -ie 5 Pfennig für ihn.' Assn. L-n»e»-^eI» Sächsischer Heimatschutz ft« -en Teichen in Vürschnih »Ach! Laß mich!' »Kurt! Es ist in 10 Minuten 11! Oer Bettler kommt gleich! Ou mußt etwas erfin-en." Herr Pfeffer geht im Zimmer auf un- ab. plötzlich scklägt er sich vor -en Kopf un- sagt: »Halt! Eine Idee! wenn -er Bettler kommt un klingelt, bleiben wir ganz still un- machen überhaupt nicht auf!' 11 Llhr. Orr Bettler klingelt einmal. Pfeffers halten -en Atem an. Sie hören, wir der Bettler draußen ent täuscht hustet. Einige Sekunden vergehen. Oer Bettler versucht noch einmal. Oiesmal läutet es etwas länger. »Siehst -u?' flüstert Zrau Pfeffer. .pst!' flüstert Pfeffer zurück. Oie Klingel läutet jetzt energischer. »Oer Bettler ist frech!' bemerkt Pfeffer leise. »Er ist nicht frech. Er will nur seine täglichen S Pfennig haben.' Im Treppenhaus hört man nun ab wärts gehende Schritte. »Siehst -u?' lispelt Zrau Pfeffer. »Linser Bettler ist -och rin ordentlicher Mensch. Er merkte, -aß «ir nicht zu Haufe sind, da ging er.' Am nächsten Tag. 11 Llhr vormittags. Es klingelt. - ,pstl* sagt Pfeffer. »Oein Bettler ist wieder -al' Ein »nrrgilcher Klingelton folg». Pfeffers geben kein Lebenszeichen. Klingelklingklang, betteln-, andächtig. Pfeffer» schweigen. ' Nach 10 Minuten beginnen fi» auhuatmen. Oie Lust ist rein. , Dritter Tag 11 Llhr vormittag». Klingelklingklang. Llm '/,12 Llhr wifcht sich Herr Pfeffer -en Schweiß von -er Stirn un- sagt zu seiner Zrau:. »Gretele, -ieser Bettler un- -lese höllische Klingel machen mich krank. Ich werd» morgen -ir Klingel kaputt machen!' vierter Tag 11 Llhr vormittag«. Kein Klingeln. Es klopst. Es klopft einmal, es klopft zweimal, r» klopft mehrmals. Zünfter Tag 11 Llhr vormittag«. Es klopst zwanzig mal. — »wir genau er ist!' knirscht Pfeffer. »So rin Gaunrrl' Nach rinrr Stunde jagt Pfeffer: »Oie Luft ist rein i' In diesem Augenblick hört man zwei mächtige vrillchlägr. Oie Korridortür» kracht und geht auf. L4 Zeurrwehrleute mit Gasmasken, g Schupo» un» eine Mordkommission stehen im Vorzimmer. plötzlich bahnt sich rin Man» durch dl» Menge einen weg. vrr Gel-briestrSger. Mit eine« Grltbrief von S000 Mark. »Endlich trifft man Sir zu Haufe, Herr Pfeffer. Seit S Tagen klingelt« und klopfte ich vergeben». »Met« Nest ist-a» Gest's' Nock »Inn» Atzvarell »»« Ateian Richter <A«s». tan-r»bU»ftellr> Heute wäre da» Gel» zurückgegangen.' Nr. 17 Seite 8