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Der Sächsische Erzähler so l- ij - 2 V—lLtt r»N»««er -3. I5aok1«n»toffs d„mvll«„k e-«»oi,n«, ,ntre«k„e« „MAMOU In m„tl„ »» MM MMP ?»rd»n, v».»0 omdr. OS WO «SH Sroäe Sperlel-Xuelegen >q äpr kstz-G u Vliollmussslln In eilen »räenblloden zzuetem unä kartzan. Unsere tieupiprelelegen t.äle <G «tite M MM gut. oe.S0cm dr.yu»Iität.»Inä H^ßs I>dW Mlöshs^s^ UoMsu/t-kZS««' lebend, jubelt ihm trotz allen «Hastig auferstanden I „Ich il^ lautete der zweite Satz. Rednertribüne. Man spürte, VormechoV, de« 26. «PrU IvSL. Ilogon In rvvl ewgon clls nsusrton und »ekvnGtsn I'küdjAkk^- und Sommskstotto In dsrondsr» umfangrsleksn Sostlm»nt»h und dolcsnnl nlvdelgsn X«I»sr-prsI»»n für SW d»kGlL *n«e«r,r»e« n«u«inA>n>»l Xarlsstsr Isst «ntionknne«, nnu» ss»rd»t«IIunA«n s»f N!u„n un6 NI«>e«r, d.ionU.k, iBlödl»!«,« /»„*»>>, o». I0 «m d«,N Slrslksn i «ntrontnee« Unuknltnn NU ApoNKI«ie«r Iine I In ei„«m Sebr« b«„ne»k» d.g.nn, er «m dr»u I veäeutenä vergrävert beben «Ir NI» Abteilung bsdrueicls SsldSNSloff« Sie klnäen del un» »In» Xuivradl von adel' 1110 vereekleä. Uueiem unct tzerden. Uneer» L"«« 3.S0 2.90 2.Ü0 den Dorten: „Ich bin dabei, einen Sprung in« Finstere zu tun." Aber ob sie auch tapfer starben, keiner von ihnen, die den Osterglauben ablehnten, ist als Sieger über den Tod gestorben. Da» bringen nur die Christen fertig, weil sie, wenn ihnen am allerbängsten um das Herze ist, ihre» Hei lands Stimme hören: Fürchte dich nicht! Ich bin mit dir und helfe dir! Das gibt Ewigkeitsgewißheit und Sieges kraft über den Tod. Zum andern beschert un» der Sieger über den Tod Lebenskraft. Wir brauchen diesem harten und erbarmungs losen Leben nicht mehr schwächlich oder verzweifelt gegen- überzustehen. Wir kennen ja jenen Sinn des Lebens, den der Apostel Paulus mit den Worten beschreibt: „Leben wir, so leben wir dem Herrn". Unsere Auferstehung beginnt nun nicht erst im Jenseits, sie fängt schon auf Erden an. Als Nachfolger unseres Heilandes sind wir Sieger über des Lebens Leid und Sorge, über des Lebens Schuld. Darum können wir unsere Lebensarbeit getrost und freudig tun, weil wir den Punkt außerhalb der Welt kennen, von dem aus wir diese Welt meistern. Für uns ist Ostern seligste Wirklichkeit und Gegenwart. Ist es da» für uns wirklich? Ist nicht unser Oster- glaube so matt, daß er die Osterbotschaft wohl hört, aber sich an ihr nicht erheben kann? Ist nicht unser« Osterhosf- nung so schwach, daß wir von ihr weder Todestrost noch Lebenskraft erhalten? Gleichen wir nicht den verzagten Emmausjüngern viel mehr als den Helden, die die erste Christenheit al» Boten in die Welt sandte? Wenn dem so ist, dann wollen wir des Siegesfürsten Osterbotschaft ver nehmen: Meine Zeit ist nahe, ich will Ostern bei dir hal ten! Wie einst von ihm, so geht noch heute von seinem Bild im Evangelium Sonnenlicht aus. Laß dich davon erleuch ten, du glauben-arme Seele! Und blicke auf die Menschen, die wirÜich Ostern erlebt haben und nun als Sieger das Leben und den Tod bezwingen. Ihnen schließ« dich an, schau auf ihr Sehenswert! Es wird auch dich zur Oster- gewißheit führen, denn es ist das Osterlied des Leben», da« Siegerlied: „Nun schmückt da» Kreuz mit Palmen uyd trauert ferner nicht! Singt dem Erlöser Psalmen, denn Jesus hat gesiegt!^ Sup. Llc. V. —* Am heutig« Geburtstag der Aührexs tragen nicht nur die öffentlichen Gebäude Flaggenschmuck. Ohne beson dere Aufforderung hat di« Bewohnerschaft schon in den frü hen Morgenstunden geflaggt und damit ihre innig« Der- ehrung und tiefe Verbundenheit für den Führer des deut schen Volkes zum Ausdruck gebracht. —* Stadt. Gewerbeschule. Anmeldung und Aufnahme der neuen Schüler erfolgt Dienstag, den 23. April, im Schul saale der Bürgerschule, nachmittags ^5 Uhr. Siehe heu tige Anzeige! —* Neuauflage de» amtllchen Aernfprechbuchs. Das amtliche Fernsprechbuch für den Reichspostdirektionsbezirk Dresden soll neu aufgelegt werden. Fernsprechteilnehmer, die eine Aenderung ihrer bisherigen Eintragung wünschen, haben dies bis zum SO. d. M. zu veantragen. —* wer Ist Inhaber der Golden« MMär-St. Heln- richsmedallle? Die Nachforschungen nach Namen und An schriften der Inhaber der Goldenen Militär-Et. Heinrichs- medaille, jener höchsten sächsischen Tapferkeitsauszeichnung, die an Unteroffiziere und Mannschaften für hervorragende, mit dem Einsatz des Leben» verbundene Kampftaten und Leistungen an der Front verliehen wurde, führten dahin, daß sich bisher SO Kameraden oder deren Angehörige ge meldet haben. Insgesamt ist die genannte Auszeichnung im Weltkriege 149mal verliehen worden. IS ihrer Inha ber blieben auf dem Felde der Ehre, S sind nach dem Kriege gestorben. Von 59 Kameraden bzw. deren Angehörigen fehlen noch die Anschriften. Wer Anschriften dieser 59 Ka meraden oder ihrer Aygehörigen weiß oder in Erfahrung bringen kann, wird gebeten, sie dem Polizeilagervevwalter Kurt Leuschke, Dresden, Polizeikaserne Sachsenplatz, mitzu teilen, damit die Sammlung der Schilderungen jener Hel dentaten, die zur Verleihung der Goldenen Militär-St. Heinrichsmedaill« führten, vervollständigt werden kann. —* Lleraufkauf. Wie uns der Eierverwertungsver band Sachsen mitteilt, wird der 8 8 der Verordnung zur Aus Bischofswerda und Umgegend. Bischofswerda. 20. April. Gedanke« -nm Osterfest. Der Sieger. E« «ar im bolschewistischen Rußland zur Zeit der stärk- sten Gottlosenvropaganda. Lunatscharsky hielt in Moskau eine große Versammlung gegen die christliche Religion. Mit Fanatismus eiferte er gegen den Ehristenglauben. In der folgenden Aussprache meldete sich auch ein Geistlicher zum Wort. Man woMe es ihm nicht geben. Aber er ver sprach, ttur zwei Sätze zu sprechen. Die wurden ihm schließ lich zugestanden. Der Geistliche beginnt mit dem uralten russischen Ostergruß: „Christ ist erstanden!" Und die Volks menge, wie ein Mann sich erb," " ' '" " " Terrors entgegen: „Er ist wahr! habe dem nichts hinzuzufügen l Nicht er verlieb ah» Sieger die S Christus war hier der Sieger. Christus ist Sieger! — das ist die Botschaft von Ostern. Er ist Sieger Über Grab und Tod, Sünde und Schuld und damit — über das Menschenherz. Da» bewetten uns die Menschen, die den Auferstandenen zuerst al» Sieger erleb ten — seine Jünger und Jüngerinnen, die durch das Oster- erlebnis neue Menschen werden. Da gehen am Morgen des Ostertaas veränastete Frauen zum Grabe, um den Leichnam ihres Meisters zu salben, und sie verlassen das offene Grab als Boten des Auferstandenen: Wir brauchen den Lebendigen nicht mehr unter den Toten zu suchen. Da steht Maria Magdalena an dem Grab Jesu und weint, aber ihr begegnet der Herr, um den sie weint, und aller Zweifel, alle Trauer, alle Hoffnungslosigkeit versinkt in dem Strom der Freud«: Jesus ist Sieger! Da geben Jünger über Feld nach Emmaus, „ihre Augen sind voll Tränen, ihre Herzen voll Verdruß", und zu ihnen gesellt sich ein Wanderer, der durch feine Worte ihre Herzen zum Brennen bringt, bei ihnen Einkehr hält, mit ihnen ißt und betet, bis sie erken nen: Es ist der Herr! Er lebt und führt uns zu neuem Leben! — Bon diesem Osterglauben ist jede Zeile des Neuen Testaments erfüllt. Und der größte unter diesen Osterzeuaen des Auferstandenen, der Apostel Baulus, hat solchem Osterglauben wohl den herrlichsten Ausoruck verlie hen in den Worten: „Gott sei Dank,' der uns den Sieg ge geben hat durch unseren Herrn Christus." (1. Kor. 15, 57.) Christus ist immer wieder als Sieger durch die Völker gegangen. Wir brauchen nur an unser Volk zu denken. Ihm nahte der Auferstandene in der unserm deutschen Bolt eige nen Art — als der Heiland in Kraft und Ritterlichkeit, so da- unser« Ahnen ihm als ihrem gnadenreichen Herzog gern« als -«treu« Mannen Gefolgschaft leisteten. Denn sie sahen in ihm all das auferstanden, was sie geahnt und er sehnt hatten: Wahrheit, Gerechtigkeit/Meinheit, Bruder liebe und Gottoertrauen. Fragen wir nach dem Grund des Sieges, der dem Auf erstandenen immer wieder in der Welt zuteil wird, so mäs sen wir zwei Tatsachen angeben: Der Auferstandene gibt den Menschen Todestrost und Lebenskraft. Durch Christi Auferstehung haben wir Todestrost. Denn durch ihn ist die Macht des Todes gebrachen. Der Tod ist durch Jesus verschlungen in den Sieg. Wir brau chen ihn nicht mehr zu fürchten, diesen Fürst der Schrecken, als brächte er uns das Ende. - Er bringt un« nur jene herrliche Berwandlung, die nach oben führt, die uns mit dem Sott vereinigt, der unseren Heiland nicht im Tode ließ und darum auch die Nachfolger dieses Jesus mit Vaterhän- den zu sich zieht. Gewiß, auch Menschen ohne diesen Glau ben sind tapfer gestorben, wenngleich es schon vielen, die den Auferstehungsglauben in ihrem Leben verspotteten, in der Todesstunde ähnlich gina wie jenem englischen Schrift steller, der vor Angst zitternd, seinen Geist aushauchte mit Durchführung des Gesetzes über den Verkehr mit «en» vom 21.12.1033 (RGBl. I s. 1104) vielfach beim Aufkauf von Hühnerei«« b«im Erzeuger nicht beachtet. Es wird letztmalig darauf aufmerksam gemacht, da- derjenkg« Di— derverkäufer, der Hühnereier ohne Uebernahmeschem X di rekt beim Erzeuger aufkauft, bestraft werden muß. —* Lein« Tierquälerei! Dl« wärmende Frühlinarson» ne bringt jetzt auch die Tierwelt zum Erwachen, di« di« Wintersnot in der Berborgenheit verschlafen hat. Frosch und Kröte, Molch, Salamander, Eidechse, Blindschleiche usw. kommen wieder zum Borschein, dazu die ersten Schmetterlinge und di« vielerlei Käfer. Die genannten Kriechtiere sind harmlose Geschöpfe, aber sehr nützliche Ge hilfen gegen das Ungeziefer in Garten, Feld und Wald; sie verdienen den allergrößten Schutz; wer sie tötet, schädigt die Landwirtschaft und die Ernte. Schmetterlinge und Kä- etz sind ein Schmuck der Natur. Leider machen Kinder und unvernünftige ältere Leut« noch immer Jagd auf dkS« Frühlingsboten. Es sei deshalb darauf hingewiesen, da- das neue Tierschutzgesetz hohe Strafen auch dem androht, der Tiere dieser Art quält oder in enge Behälter «insperrt; selbst Eltern, die ihre Kinder nicht von solchem Tun zurück halten, können bestraft werden. —* Lammerlichtspiele, Ab haute zeigen di« Kammer lichtspiele den köstlichen Film „Der Herr oh« Wohnung", Ein Lustspiel bester Art mit unzähligen ausgezeichneten Ein fällen, E. W. Emo hat di« Höhepunkte so geschickt gesetzt, daß des Lachen» kein Ende ist. Ein vortrefflich zur Belusti gung geeigneter Stoff ist unter seiner Spielleitung und in folge dar unübertrefflichen Darstellung so geformt, daß auch der hartnäckigste Griesgram darüber lachen muß. Eine At mosphäre ausgelassener Heiterkeit umfängt dm Befucheir die ses liebenswürdigen Films, der eine hannlose, stürmisch be lachte Geschichte von ein bißchen Liebe, einigen Mißverständ nissen und zwei handfesten Schwipsen mit Schwung und hübschen neuen Einfällen serviert. Man wird in die immer wieder reizvollen Gefilde des alten Wien geführt, wo Leo Slezak als Besitzer de» angeblich letzten Einspänner» und - zweier Wiener Chansons von Robert Stolz auf seine« Kutschbock von der Romantik der alten Donaustadt und sei ner auch nicht mehr jungen Genoveva singt, die zu dm Hauptdarstellern des Films zählt» mag sie auch nur ein« klapperdürr«, halbtaube Rosinaqte sein. Die Glanznummern der österreichisch-deutschen Komikerschaft, außer Slezak noch Adele Sandrock als Vermieterin einer phantastischen Woh nung. Paul Hörbiger spielt einm Derschönevunyrdoktoc, der den verdrehtesten Anforderungen der von ihm behandel-^ ten Schönen gerecht wird. Dccheim erlebt er <cker «in«t Zusammenstoß mit seiner Eheliebsten, der gefährlich zu wer den droht. Hilde von Stolz ist di« gekränkt« Ehefrau, Karin Evans di« übergeschnappte Amerikanerin, Lizzt Hottchuh di« Tänzerin und Adele Sandrock die „alkoholfeindliche Vermieterin, deren Wohnung Hermann Thimig gemietet hat, ohne sie wi«derfinven zu können. Leo Slezak als letzter Fiakerlenker stellt wieder «inen Weoner in di« Szene, der Gemüt und Humor hat, so daß mm herzlich bedauert, wmn das Wort „Ende" «scheint. Gegen Schädlinge -es Gerneinschnfts, Willens. Von der Nachrichtenstelle der Staatskanzlek wird mik- geteilt: In letzter Zeit ist in verschiedenen Teilen Sachsen» wie derholt beobachtet worden, daß unter dem Deckmantel reli giöser Glaubensäuberungen Versuche unternommen wor den sind, den Gemeinschaftswillen des deutschen Volke» zu schwächen. Die Auslassungen, die sogar zum Teil von den Kanzeln während des Gottesdienstes gemacht wurden, sind in ihren Auswirkungen geeignet, die Autorität de» Staat« und der Bewegung zu schädigen; sie geben jener feindlich gesinnten Auslandspreise, die von Emigranten und Juden geleitet wird, Material für die Fortführung ihrer Hetze ge gen das nationalsozialistische Deutschland und schaffen im Innern des Reiches Unfrieden und Beunruhigung. Beson ders verwerflich ist dabei, daß einzelne Pfarrer ihre Auto rität in der ihnen anvertrauten Kirchgemeinde dazu benut zen, durch übertriebene oder falsche Darstellungen der kirch- Svlwnüc ni«ie, i, e„ d«»«iisl„ i>«n„