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Nr. IlL^O I«r A"'»in»re für da« E'medftm. Fr«it«Gd« 1t. M«t Io > 4 au«: Wt« hätten «im < Harn dm vftan «D Von Staät unä Lanä. » Gedenktage am 18. Mai: 18L8 ÜRiederlaye der Bauern unter Thoma» Münzer bei FnmSenHaHen. 1816 Vierte Teilung Polens, wobei Preußen Possen und West preußen erhält. politische Tagesschau. A», IS. Mat. «in Kompromißvorschlog zuir VesoWungsno^eck * Di« endgiltige Entscheidung über die Besoldungs- s^form isst immer noch nicht gctMen. Es wird hinter den parlamentarischen Kulissen eben eifrig über ein Kompro» m i ß verhandelt, da» dahin geht, die Regierung solle bis -um 1. April ISIS eine Vorlage einbrinyen, die den ge hobenen UnterLeaMten die Aufbesserung bringt, die der Reichstag wünscht, di« Reichsregierung aber au» ffinan- -ielken Gründen jetzt nicht erMllen p» können meint. Di« Gehaltsaufbesserung würde dann am 1. April ISIS in Kraft treten. Konservative, Niationälliberale und Fort, schrittler haben diesem Vorschläge bereit» zugestimmt, da gegen verhakten sich Zentrum und Sozialdemokraten vor. läufig noch ablehnend. Von den Sozialdemokraten ist ja nun kaum -u ««warten, daß ssie ihre Alle», oder Flicht». Politik ausgeben. Dagegen darf man imlmer noch Hoffnung Hegen, daß das Zentrum sich doch noch zu einer Haltung verstehen wird, di« den ungewöhnlichen Schwierigkeiten der Lag« Rechnung trägt. Kommt aber wirklich «in Beschluß de» Reichstages zustande, so dürfte auch die Reichsregierung dem vom Reichstag in Bezug auf die gehobenen llntterbe- antten geäußerten Wünschen sicherlich nähertreten, wenn auch bindend« Verpflichtungen vom ReichSschcchaMt schon mit Rücksicht auf den Bundesrat nicht abgegeben werden können. Kommt aber kein Kompromiß zustande, da» der Mehrheit im Reichstage sicher ist, so ist da» Scheitern der vesoldungsresorm unvermeidlich. d« SchsmmmLs-t außerdem Schutz der mAttärißhmVor gesetzten -«-en Ausschreitungen nach dm KontrolVoechmmi- ftm-sn. Di« -an-« vchimmung gehör« in das Reichs t»rstütz«ngrün, w«rnr^tttn, Rodewisch und Zschorlau n> Grdauung Siner Eisenbahn «an Schn»«h«rg-N u- stütz t«l nach Rstzswtsch hGtthsntlich Eich oder Mir: -ach mit Anschluß nach Plauen: Di« Kammer wolle ob ««ichentz von der Zweiten Kammer beschließen: di« Prt> tionen um Erbauung einer Eisenbahn von Schneeberg übe, Rodewisch nach Eich prm Anschluß nach Plauen auf sich berußen pi lassen. Nantlee» IS. Mai Ao« Tchulmeftantz. Der hiesige Schulvorstand withlßr an Stell« des Derrn Kaufmanns Emil Schneider, der die Annahme einer Med ««wähl ojbgelch-nt hatte, Herrn Gemeind evorstand Herrmann zum Vorsitzenden urtz Henn Oberförster Tittinann prm stellvertretenden Bo-.-' sitzeichen. ivaneindeLltester und Kaufmann Emil Schneider hat diese» Amt 14 Jahr« lang vermaltet. , Aue 1b. Mft. Nachdruck !>«r Lololnollim, di, durch ein Aorr»lpond«n>z-Ichen kenntlich gem-cht lind lst — auch im ilu»,ug« — nur mit Knauer Quellenangabe gestattet » Uebrr Ne -estrige Sitzung der Stadtverordneten zu Au« — die -aupweratungspunkt« bildeten der Brücken bau und die Schankwirtsordnung (Polizeistunde und Bedürfnis.frage) befindet sich ein ausführlicher Be richt auf der vterten Seide der Beilage diqstr Ausgabe de» .Aut-r Tageblattr», voraus Jirle:»sss7.^r. -uch am diosrr Stell» aufndsrksaiN gemacht sei^n. -i Alldeutscher Brband, Ort^rupp« Wo t. Er,geh. Mittwoch, den 13. Mai, fand im Stadtkeller bi« diesjährig« Hauptversammlung der Ortsgruppe Au« des Alldeutschen Verbandes statt, leider verspätet wegen Wegzug» bez. Lode» von Vorstandsmitgliedern. Zu Beginn der Sitzung wid met« der Vo-sitzend«, Herr Prof. Wunderlich, dem ver- storbrnrn Schatzmeister der Or »grupp», Herrn Kassenvor- teher Anton Richter, ein«n Rachruf, worin er dessen Iren« dem Vereine gegenüber» rühmt«. Di« Anwesenden erhoben sich ihm zu Ehr« von den Plätzen. Auch Herrn Postdirektor Reuther in Oschatz dankte der Vorsitzende für die treuen Dienst«, di« er der Ortsgruppe geleistet hat. Darauf wurde der Jahre»- und Kassenbericht erstattet und Entlastung er teilt. Die Mitglieder-cchl beträgt 40. Vorsitzender bleibt Pr»i. WunN'rl'ch. Ueber die reg« Tätigtet de» Desanft- per,in», sein« Stellungnahme -u den Tagessmgen, Fall Za- bern usw. wurde berichtet. Im neuen veretnsjahr soll wie der ein größerer Vortrag gehalten werden. * Obrrerr-ch'rgisch« EiseubahmoSusch«. Dte zweite De putation der Ersten Kamm«r beantragt« zu den Petitionen der städ'isschen Kollegien zu Reichenbach und Eibenstock sowie der Demetnderitte zu Bäremvalde und Genossen, des Stodt- gemetndenrte» zu Johanngeorgenstadt nebst Anffchkuhpetition des Sächsischen Detkehrsverbandes Vorort Leipzig und de« Gemeinderat» zu Steinbach um E-bauung einer normal- purigen Eisenbahn von Reichenbach ob. Bhf. nach Eibenstock mit Fortsetzung über Jphanngeorgen- tadt nach der Landesgronz«: Di« Kammer wolle in Ueber- «instimmung mit der Zweiten Kammer beschließen: dte Pe- itionen um Erbauung einer normalipurigen Eisenbahn van leickmback t. v. nach Eibenstock und Johanngeorgenstadt mit Fortsetzung nach der Lande sgremze der Königl. Staats regierung tm Hinblick aus «ine zu erstrebende Eisenbahn!tni« vom Erzgebirge nach dem Vogtland« al» Material -u lber weisen. — Dagegen beantragte die Deputation zu »en Petitionen der Stadträt, zu Schneeberg und RevftätztSl owt« der Eemeintzenät« zu Ertesßach Lindenau, Oberfchleina, Ntetzetzschlem», Lichtenau, HwchShübel, ObeMtzengrün, Uw Peso» (108 000 F) sich zu retten such^. Be: drr intsr- national'N fchsh er ihn Lr.d lU.rwi.L di« SO 000 Peso» ferner «merifanifchr,-, B-nnk. Dor dem Siege Madtro» hatte sich Billa durch seine Grausamkeit, feine Habgier und seine Feigheit bekannt gemacht. Pascual Oroaco hätte beinah« Villa» wogen Maderos Sache «erlassen. Aber bei seinem Geistesverwandten Madero «ar Villa lieb Kind. Al» di« Aufständischen Eh'huahua befetzten, machte Villa ein Gng"os Gekäst mit Rindvieh auf. Er »ertzaufts dta MHWitzü ßÄLSZ Konto» bet feiner amerikanischen Bank nach ei vereinigten Staaten. Politisch hatte er in Thihuahuaer die Schreckensnachricht, ihr Bürgermeister, der srllbere Fuhr- werksbrsitzer Ror Abraham, habe dm Gene-vl Villa zum Befehlshaber seiner Leibwache erannt. Die Ernennung Villa» war für Orogco Has Signal zum Abfall von Madero. Villa suchte sich Oro-eö -u nähern und bot ihm seine Hilf« argen Madero an: aber Orozeo dacht, denn doch zu an ständig. Villa wandt« sich jetzt gegen Parral. Er b-and- schätz'« die Reichen und «"leichterte die Bergbank, den Banco Mtnero um 400 000 die er wieder seinem amerikanischen Konto gutschrieh. Zum Unglück für Billa . rückte damal» gerade der jetzige Präsident Huerta als General Maderos mit seiner Division gegen Orozco vor. Er soll e sich mit Billa verbinden. Aber ein ehrlicher Soldat wie Huerta könnt« mit «tnem Banditen wie Billa nicht gemeinsame Sach« macken. E» regnete auch geradezu von Beschwerden Wgm ste» Pandite». Huerta ließ ihn festnehmen. Vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt, stand er schon der Hin- r'chtuingsabtetlung gegenüber, al» ein schleuniger Befehl Madero» ihn rettete. Er fiel Huerta zu Füßen, küßte sein« Hände und erbat feine Begnadigung. Aber di« Empörung üb«, fein, Schandtaten »ar zu groß. Man machte Ihm neuerdings den Prozeß, und er wäre sicher nochmal, zum Lode verurteilt worden, wenn ihm nicht Mader» nach dem Zeugnis sein« Geheimsckreibers Juan Sanchez zur Flucht perholfrn hätte. Das Gittertor, durch da» Billa da» Ge fängnis verlassen hatte, trug «ine» Tag» »in Brett mit d«r Anschrift: Da» rettend» vrett. Brett hsW spanisch mackoro. Den Flüchtling Villa nahm« di« vereinitzten Saaten unter Ihren Schütz. (!) sammlung unter die MMtävgchetz« festlege. Um vom ersten MWilmachungstag« ab mehrer« Millionen Menschen festzusanmwnpchalim, dqu sei eiserne DWplin nöiig. In Ar stlltai dte Leut, dadurch beftstW werden, daß st« grund sätzlich «n den Lagen militärischer Einberufung unter den Mli ävg«setzen Mnden und sich ihrem -eiMmem Zwang, unterworfen fühlten. Troß der Versicherung, daß di» An- nahm« An«» der drat Anträge den Gesetzentwurf gäfährdm werde, Nahm dte Kommission in erster und später auch in zweiter Lesung dm erstem Antrag an. Ein noch zuletzt ein gebrachter . BermitteLunyscrntrag, wonach nur vergehen gegen Personen, die auf der KontrolLoersicymmlung Vo-ge- setzte und durch ihre Uniform nachher noch al» solche kennt lich waren, militärgertchtlich geahndet werben sollten, wurde abgelehnt. Kommisstonsmchcheit und Militärverwaltung -Nehm Lst ihren gegenteiligem Auffassungen. Der Krieg». Minister versprach paar, in Erwägung zu ziehen, ob sich der Kreis der Vorgesetzten der an einer KontwllversamMlung te'lnehmeNdon Mannschaften einsch"änken lass«, aber nach träglich ist bekannt geworden, daß die hierin vermutete Zu- sage einer Entfernung der Gendarmen au» dem Borge- fetztrNkreise nicht zutrtfft. Mit dem guten Rat der Mili tärverwaltung, nicht jetzt am Miltärstvafgesetz zu ändern, sondern entsprechende Initiativanträge zum Reichsmilitär- -Hetz einzubringsn, wollten sich di« KianmMonsmitglieder nicht aujf eine spätere Zeit vertrösten lassen. So kommt nun der Gesetzentwurf m t t dem Konfliktstoff ins Plenum. Mrd kein« Verständigung mehr erzielt und di« Aussicht ist recht pering, so scheitert auch d'e erhebliche Milderung der Übtigen Paragraphen de» Mtlitärstmfgäsetzbuche», über die Einig keit -wischen Regierung und Reichstag herrscht. Das wäre überaus beklagenswert G» <st deshalb wohl annunchmen daß die Entscheidung Wer d'e ganze Angelegenhit n'ch' noch in Ltef.'N letzten Sitzunpstvgen gestillt, sondern dem kommendm Herbst vonbehal'en wird. —— Pslttischer Kdealiom», ist Schon tm vorigen Jcchr« Ifand hetayntl'ch in Senf m dm Pfingsttagen «ins Zusiammsn-unft deutscher und französischer Parlamentarier statt, dis einer deutsch- fronzßstfchen Annäherung -swidmet war. Sie wind« anstrng» namentkich von unserer ItnEOshendsn Presse Mit nicht geringen Hoffnungen begrüß', als «in «Oer Schritt auf dem steinigen Md» einer allgemeinen deutsch-sran- Mchen Verständigung. Dte Ernüchterung trat dann frei lich fth, rasch «in und in Senf «präsentierten vorwiegend Genossen da, deutsche Parlament/ Daß diese gerade nicht die rechten Leute wärsn, um über eine ehrlich« Ppstän- digung zwischen Deutschland und Frankreich zu verhandeln, 'as Lödarf wohl keines Lswrises. Eine deu schsmngäsiffche Verständigung im Sinn« L.n Sozialdemokraten würde immer -um Schaden Deutschland» ausfallen. Es kam denn auch in Dens nicht viel heraus, aber um wenigsten» etwa, zu tun, setzte man zwei parlamentarische Ausschüsse ein, Unen deutschen und «inen französischen, di« nun zu Pfingsten in Lasel beraten. Den Vorsitz in dem deutschem Aus schuß führt Genosse Haosss, GSchMSführer ist de" Fort schrittler Kaufmann. Unter den 2L Mitglieder sind tm übrigen die verschiedensten Richtungen ve-'reten; es fehlt nur die Rechte, von mationaMberalen Parlamentär'«vn gehört Abgeordnete" Dr. Bollert dem Ausschuß an. vom Zen trum und vom Fortschritt je ßechs, von den Sozialdemockra en sieben Herren; und schließlich siiih ihm noch zwei EWsser, Dr. Rickltn und Dr. Ha«Wy. be'gestellt. Was diese beiden Herren, namentlich WetletlSs Frcmnsr D". Hoegy, in dem Ausschuß bezwecken, ist ja nicht sehr schwer zu erraten. De' politische Idealismus, dsr lle Herren vom Zentrum und der bürgerlichen Linken tn den Anschuß gSfühM ha', ist Dr. Haegy sicher fremd. Und man kann sich «ine» g-Uwissen Bedauern» nicht enthalten, daß sich hier dies« alteinge- wurzettr politisch« Idealismus den deutschen Zielen -w wendet, die, wie eben di« Teilnahme der FranzSslinge und der Genossen zeigt, in der Pvax's zu z^üt nur mit «in"r Schädigung deutschen Ansehens erkauf we-dcn können. Asyuith kn der Klemme. O Homer ule läßt sich doch n'ä?t so glatt im Un er- hause erLdigen, wie Uguith und Vie Seinen gchoi f hatten. Zwar der unionistWm Opposition würde das Kabinett ja mit seiner Mshrheit vm tzl^lOV Gemmen unschve- Meister. Aber dte Unionisten schielten am Dienstag un erwartet Hilf« von ihren «rbittertsten Gegnern, dm irischen Rationalisten. Sie erklärten sich mhfch'eden gegen den V-r- such Asquiths, Ulster dm Anschluß an Homerule wenigsten» vorläufig zu ersparen, indem man ein Amendement zur Home- rulebill beschloß, durch da» in Ulster für sechs Jahre di« Bill keine Geltung haben sollte. Mit 320 gegen 217 Stim men fiel denn auch Asquiths Vorschlag zur großen Genug, tuung der Opposition, die anscheinend dm Schatzkangler Lloyd-George derart ärgert«, dckß er der Opposition vor warf, dm Vürgsrkvieg zu provozieren. Darum gab es einen gewaltigen Lärm bei den Unionisten, man rief Lloyd-George di« Worte: Feigling, Schändlicher zu. Jeden falls Mrd es der R.-gierung nicht leicht fallen, dm RH, der sich zwischen ihr und dm Iren aufgetan hat, wieder zu verkleistern und da» Schicksal von Homerule ist heute wieder recht ungewiß gowordn. Letzte Telegramme unä ^er sprechmeit-ungen. Schicksal der vesoldnngMoveN«. * verNu, I1Ü. Mit. Die gestern fortgesetzten Verhand lungen üb« ein Kompromiß In der Frage t;r Be- soldungSnovell« haben zu keinem Resultat geführt, sodaß da» Schicksal der Vorlage ganz von der Abstim mung im Plenum abhängt, und diese wird allem An schein nach gegen die Regierung autzsallen. Man kann annehmen, daß Zentrum, Sozialdemokraten, Polen, El sässer und voraussichtlich auch einig« Freisinnige und Ratttmalliberale an den Beschlüssen der zweiten Lesung, denen die Regierung ihr« Zustimmung versagt hat, fest halten werd«. «slsIdi-uuOANa-e de» Krie-SMuister» -s-m die Schwäbisch, ra-wMht «ud März. * Stuttgart, ib. Mat. Der preußische Krieg-Minister v. Kallen Huhn «Hob di« veletdigungzklog« gegen di» sozialdemokratisch« Schwäbisch, Tagwacht und die Zett- schrist Mßrz, au» d« di« tatzwacht «inen Artikel von h'esige Vrzgsbirgsvereim hielt dieser Tage seine diesjährig, Hauptversammlung ab. Dem vom Oberlehrer Heber erstat teten Jahresbericht war zu entnehmen, daß die Mtglieb?» zahl im Jahve ISIS von 138 auf 188 (181 in Lauter, 28 L.r Neuwelt, 4 in anderen Orten) gsstiqgsn ist. Zur Vorbera tung der im Jahre 1814 zu vevanstaltenden Wanderung, wurde «in WapdevauSschuß gswShlt. Der GSsamtoorsta.>a letzt sich nach den Reuwvhkm für 1814 zusammen aus den Herren: Demeindsvorstand Herrmann erster und Gemeinde ältester und Kaufmann Emil Schneid« zweiter Vorsitzender, Kaufmann Max Stark, Kassierer, Fabrikbesitzer Bausch, stell vertretender Kassierer, Prokurist Nebeling, Schriftführer, Fabrikbesitzer Schmidt, stellv. Schriftführer, Privatier Jung. Nickel. Fabrikbesitzer Gustav Reinwarth, Lehrer Zimmermann und Privatier Gustav Kux Megemeister. Mch Erledigung der Tagesordnung hielt Harr Oberstabsarzt a. D. Reinhard «'Nen Vortrag über Land und Leutze tm Elsaß. WMuhaiu, IS. Mai. cl' Staatliche Beihilfe. Das MiMtstium de» Innern hat der hiesigen städtischen Klöppelfchule auf Ansuchen des KlöppelffchulauSschusses und auf Befürwortung dcr Lm'Sbauptmannsthafft eine Beihiks« von 1180 Mark auf 1k>14 verwilligt. ' c/' Familienabend. Der Ortsausschuß für Ju» gendpflqg, wich am -ImMlfahrtsfest mit dem Turn verein gemeinfam einen Famiktenabend ttn Ratskeller ve-anftal^n, bei dem turnerische, gesangliche und dMamatck rische Aufführungen geboten werden sollen. Außerdem wild Herr Pastor Kirche Nus Dresden einen Vortrag Wer di, KirchenaustrittSbewegung halten, Stimmen aus äem Publikum. Nudrtk dl«»i ,um fr!«n Metnunglautiaulch unirr,r Lrsrr. L!« firdnktt»» llbr nimm» dafür nur d>« pr,^q-setzll<tz« verantroartu»-. Nochmals di, Pttitio« des Herrn Wilisch. Nachdem Herr Wilisch-Oberschlema den Mut gefunden Hst, seine Petition im EyzgSbipgischen volkssreund zu ver öffentlichen, ist der Einwohnerschaft Aues die vom Auer Tageblatt bereit, gekennzeichnete grundlose und verletzende Gehässigkeit IM ihrem vollen Zusammenhang« klar vor Augen geführt worden. Dte über dem Petitionsabdruck stehende Erklärung des genannten Herrn muß man vollständig über- gehen. Sie sagt gar nichts. Wa» Herr WMsch feststell ist Au« sehr gleichgültig. Dm Einwohnern Aues sind ihr« eigenen Feststellungen aus der freundlichst wörtlich bekannt gegebenen Petition einzig und allein maßgebend. Und was sie da feststellen,, da» läßt .sich in wenigen Worten zusammen fassen. Es Ist Nicht notwendig, daß wir's hier sagen, die kernigen und an Deutlichkeit nicht» übrig lassenden Denen-, nungen der Petition und de» Petenten kann 'Herr WilW in diesen Lagen oft genug allüberall in Aue» Mauern hören. Sein« Erklärung hakt im übrigen Sin an ein« Peysonenver- Wechslung, dte dm Verfassern der Entgegnung der Auer Mitglieder des Bezirksausschuss«» unterlaufen ist. Die dritte Person, gleichviel wie sie beißt, spielt aber gar keine Rolle und hat mit de» Pudel» Kern nicht» zu tun. Daß Herr WUisch sich erdreistet, diese Verwechslung Verdrehung der Tatsache zu nennen, ist nicht zu verwundern, er mußt s« schließlich seinem Tone treu Lleibm» Wenn onh ^eii'«4 Wissen» der Rat der Stadt nicht tn der Lage ist, wegen d^ Beleidigungen der Stadt Aue gegen Herrn Wilisch vorzu gehen — denn EtadtgemeiNden Wimen meine» Wissens Be leidigungsklagen nicht anstrengm — so verstehe ich ein, nicht, und -war: daß der Rat sich von dem Erzgebftgischen Volkssreund in Schneeberg, der doch Herrn Wilisch nicht ettva abschütteln kann, sondern mit Recht al» FamMenunter- nehmen de» Genannten angesprochen werden muß, al» Amts- blatt noch immerfort bedienen läßt, wo ande"trl«i*s di« Be wohnerschaft in ihrer Gesamtheit sich von dem Blatte abge» .wendet hat. Die Bürgerschaft darf verlangen, daß nach den ihr gewordenen Schmähungen sie nicht länger ve"anlaß' witt>, die Bekanntmachungen des Rats in «'nem Matte zu suchen, da» an sich schon von ihr nicht allg?jmein gelesen wird und da« ferner mit einem Schmähpetenten tn engsten Be- ziehungen st«-». v-