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und: Aber: der erste Monat des Jahres dem Kriegsgott Mars geweiht, die zweinadelig nähen und hier —" der freundlicke kleine Dies geschah weniger, um damit den Gedanken der Wehr' Mann führt den Besucher in einen weiten, weißgetünchten, Hastigkeit des römischen Volkes zum Ausdruck zu bringen, leeren Raum, „hier werden die Teile zusammengeschnürt, sondern vielmehr weil man glaubte, daß Mars dank seiner Aus wieviel Teilen ein Dach besteht? Aus 8, 10 oder 12, kriegerischen Tüchtigkeit die Aecker und Fluren am besten' es kommt ganz auf die Größe de» Zelte» an. So schnell zu schützen geeignet fei. geht die Geschichte aber nun nicht: vorher muß der Stdff ! strvett u Srot n v/5-, März. Der Monat des Frühlingsanfangs. Der März ist da — der erste Frühlingsmonat! Zwar hat es in diesem Jahre der Winter mit uns nicht allzu böse gemeint und es bei einer kurzen strengen Kälteperiode be wenden lassen. Dennoch atmen wir auf, wenn das letzte Kalenderblatt des Februar siel und uns der 1. März ent gegenleuchtet. Diesmal freilich ist dieser Tag noch von einer besonderen Freude getragen: ist es doch der Feiertag des ganzen deutschen Volkes, der Tag, da das Saarland wieder deutsch wird! Diese Freude scheint uns eine gute Vorbedeutung für den Monat März, den wir jetzt beginnen. Es ist der Monat des Wachsens und Werdens, der Monat der neuen Hoffnung. In diesem Monat geht es sozusagen mit Siebenmeilenstiefeln dem Frühling entgegen. Immer länger werden die Tage, immer wärmer die Strahlen der Sonne. Allenthalben beginnt es, zunächst zaghaft, dann im- mer stärker, zu grünen und zu blühen. Ueberall lugen be reits Frühlingsblumen aus dem Boden und erzählen schon von kommender Sommerfreude. An Baum und Strauch schwellen die Knospen und drängen bereits die ersten Blatt- chen hervor. Mit den Kätzchen hat es angefangen. Schon im Februar sah man sie überall an sonnigen geschützten Stellen, nun ist kein Halten mehr: der Frühling ist auf dem Marsch! Und kaum erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf, so wird es auch in der Tierwelt lebendig. Die Insekten re gen sich. Wespen und Bienen nehmen die Sammeltätigkeit auf und umgaukeln bereits die bunten Frühlingsblumen: Fliegen, dem Menschen wenig liebe Gäste, tummeln sich in der Sonne. Vor allem aber kehren jetzt allmählich unsere Singvögel zurück. Die Stare sind meist die ersten, einige von ihnen kamen bereits Ende Februar. In jedem Jahre bleibt es ein neues beglückendes Erlebnis, zum ersten Male wieder dem Lied eines Rotkehlchens lauschen zu können, die Singdrossel im Busch zu hören oder den Ruf der Hohltaube und der Bachstelze . . . Nun ist der Frühling dal Im März beginnt sich alles zu regen. Für den Land mann fängt wieder die Zeit der schweren Arbeit an. Denn jetzt muß bereits das Feld gedüngt werden, ferner die Obst bäume, die mit chemischen Stoffen genährt werden müssen, Heu« aus sikee Feldhüter treibt zwei Mädchen in -en Tod. Söllingen, 28. Februar. In Söllingen ereignete sich am Mittwochnachmittag ein furchtbarer Vorfall. Die beiden zehnjährigen Mädchen Lisa Eberhardt und L i t a Wafleben waren in den etwa zwei Kilometer entfernt liegenden Ausbruch gegangen, um Weidenkätzchen zu pflücken. Auf dem Spaziergang gesellte sich ein fremder Zur Festsetzung der Eierpreise. Die Landesbauernschaft Sachsen teilt mit: In den letzten Tagen ist durch die gesamte Tagespresse eine Mitteilung ge gangen, daß ab Donnerstag, den 28. Februar 1935, eine Senkung der Erzeugermindestpreise und der Großhandels notierungen um IZH Rpfg. je Ei eintritt. Diese Notiz hat in den Kreisen des gesamten Verteilerhandels (Groß-, Mittel- unü Kleinhandel), aber auch bei den Verbrauchern deshalb erhebliche Beunruhigung und Verwirrung hervorgerufen, weil darin eine nähere Erklärung die Großhandelspreise ge nau angegeben waren. Wse die Landesbauernschaft Sachsen mitteilt, ist es eine Selbstverständlichkeit, daß zu diesen angegebenen Preisen, die für den waggonbeziehenden Großhandel in Frage kom men, weder der Kleinhandel noch etwa gar der Verbraucher einkaufen kann; vielmehr müssen die handelsüblichen Span nen, die sich aus den Geschäftsunkosten und einem angemes senen Verdienst für den Verteiler ergeben, diesen Preisen hin zugerechnet werden. Cs steht dem Handel zunächst noch frei, welchen Nutzen er bei dem Verkauf von Eiern in Anrechnung bringt. Ein Aufschlag von 2)H bis 3 Rpfg. bis zum letzten Verbraucher dürfte unter Einschluß aller Unkosten (Fracht, Umsatzsteuer, allgemeine Geschäftsunkosten, Transport, Kreditgewährung usw.) handelsüblich sein. wenn Baumblüte und Fruchtansatz gefördert werden sollen. Kaum beginnt die Arbeit in der Landwirtschaft, so denkt auch der Bauer schon an die Ernte dieses Jahres, und zahl reiche alte Bauernregeln versuchen, bereits jetzt prophetisch in die Zukunft zu weisen. „Ein grüner März erfreut kein Bauernherz", „Was der März nicht will, holt sich der April; was der April nicht mag, steckt der Mai in den Sack". „Soviel Nebel im Märzen steigen, soviel Wetter im Sommer sich neigen." Oder: „Soviel Fröste im März — soviel im Mai!" Der Monat März gehört zu den Monaten, die oft reich an Niederschlägen sind. Aber zuviel Feuchtigkeit kann der Saat schweren Abbruch tun. So heißt es denn auch im Vers: - 2. Für di« Lohusteu« sind ab 1. 1. 1935 keine Steuermarken mehr ,u verwenden. Die Lohnsteuer ist in jedem Falle bar oder barst» an die Finanzkasse abzuführen, und zwar, soweit sie in der ersten Hälfte eines Kalendcrmonats 200 RM. übersteigt, bis zum 20. diese» Kalendermonat,; soweit sie in der ersten Monatshälst« 200 RM. nicht übersteigt, zusammen mit der zweite» Hälfte des Kalendermonats bis zum 5. de» folgenden Monats. Arbeitgeber, die zu Beginn des Kalenderjahres oder bei Er öffnung des Betriebs nicht mehr als 5 Arbeitnehmer beschäftigen, haben die Lohnsteuer erst dann bar an die Finanzkasse abzuführen, wenn die Lohnsteuer für sämtliche Arbeitnehmer den Betrag von 50 RM. übersteigt. Die in einem Kalendervierteljahr ctnbehaltene Lohnsteuer ist jedoch in jedem Falle — also auch dann, wenn sie 50 RM. nicht erreicht —, bis zum 5. des ersten Monats eines Kn- lenderoierteljahrc, abzuführen. Gleichzeitig ist für das abgelausene Kalendervierteljahr «ine Lohnsteucranmeldung abzugeben. Die Lohnsteuer-Anmeldung mutz auch dann abgegeben werden, wenn der Arbeitgeber in dem Anmeldungszeltraum (Kalendermo- nat oder Kalendervierteljahr) Lohnsteuer nicht einzubehälten brauchte. 3. Bei der Umsatzsteuer «st dir Schonfrist von einer Woche weg- gesallen. Die llmsatzsteuer-Vorauszahlungen sind also stets bis zum 10. «Ines jeden Monats bzw. Vierteljahres abzusühren. Vom 1. 1. 1935 ab haben diejenigen Unternehmer, die im vorangegangenen Kalenderjahr — also im Kalenderjahr 1934 — Mehr als 20 000 RM. steuerpflichtigen Umsatz gehabt haben, die Voranmeldungen monatlich abzugeben und die entsprechenden Vor auszahlungen monatlich zu entrichten. 4. Die StcuerbetrSge müssen bis zu den vorstehend angegebe nen Fälligkeitstagen bei der Finanzkasse eingegangen oder gutgc- schrieben sein. Geschieht das erst später, dann ist ein einmaliger Säumniszuschlag von 2 Prozent verwirkt. Zahlstelle: Sladihauptknsse Bischofswerda. S. März: Austvertung-(Mietzins-)stcuer für März 1935. 10. März: a) Vürgersteuer 1935, soweit sie durch Einbehaltung eines Lohnteils zu entrichten ist, b) letzter Ablieferungstag für Getränkesteuer Februar 1935. 15. März: Staatsgewerbesteuer 1934, 4. Viertel, gemeindl. Zu schlagsteuer zur Sstatsgcwcrbesteuer 1934, 4. Viertel. 24. März: Bürgersteuer 1935, soweit sie durch Einbehaltung eines Lohnteils zu entrichten ist „Auf Märzenregen folgt kein Sommersegen. „Ein feuchter März ist des Bauern Schmerz. „Im Märzen kalt und Sonnenschein, wird eine gute Ernte sein " Aber nicht nur in der Landwirtschaft, auch auf man chen anderen Arbeitsgebieten erhält die Arbeit neuen Auf trieb. So pflegt sich jetzt bereits fühlbar die Geschäfts belebung im Baugewerbe zu zeigen, was — zusammen mit der landwirtschaftlichen Arbeitsbelebung — stets eine neue starke Entlastung des Arbeitsmarktes bedeutet. Die Bezeichnung des Monats März als Lenz oder Frühlingsmonat, stammt von Karl dem Großen. Nach der römischen Zeitrechnung war dieser Monat der erste des Jahres. Sein Name lautete ursprünglich Primus und wurde erst später in Martius abgeändert. Damit wurde der erste Monat des Jahres dem Kriegsgott Mars geweiht. Mann zu den beiden Mädchen und stieß sie in die A u e. Die Kinder sind ertrunken. Al« Täler wurde der Feldhüter Aeuerhahn ermittelt und sestgenommen. Nach mehrfacher Vernehmung legte er ein Geständnis ab. Wie er aussagte, hatte er am Mittwochnachmittag von wei tem die beiden Kinder bemerkt, die am Damm der Aue Wei denkätzchen pflückten. Er schlich sich von hinten an sie heran, um sie zu züchtigen. Als ihn die Mädchen bemerkten, flüch teten sie. Sie liefen über ein Wehr. Dabei stürztedie kleine Eberhardt und trug eine Verletzung an per rechten Kopfseite davon. Darauf soll nun angeblich die kleine Waf leben in ihrer Angst in die Aue gesprungen und untergegaugen sein. Aus Furcht will nun Feuerhahn das andere Mädchen hinterhergeftoßen haben. Die kleine Eber hardt sei sofort untergegangen, während die Wafleben noch mals an die Oberfläche gekommen sei. Feuerhahn will in diesem Augenblick nachgesprungen sein, um wenigstens dieses Mädchen zu retten. Er habe es aber nicht mehr fassen kön nen, da es vom Strom weggetragen worden sei. Feuerhahn, der nach dem Geständnis zusammenbrach, wurde verhaftet und dem Braunschweiger Kreisgericht zuge führt. Während die Leiche der Wafleben geborgen werden konnte, wird die Leiche der Eberhardt noch im Flußlauf der Aue gesucht. Wieder ein Doppelselbstmord aus dem Flugzeug. Basel. 1. März. Freitag abend meldeten sich zwei Passa giere auf dem Flugplatz Bafel zu einem Rundflug über die weitere Umgebung von Basel. Bei dem Rückflug sprangen die beiden Passagrere über dem Ort Lausen aus dem Flug zeug, ohne daß der Pilot sie daran hindern konnte. Die bei den Körper schlugen östlich der Ergolz auf dem Boden auf und wurden schrecklich verstümmelt. Es handelt sich um einen Lehrer aus Lausen und seine Begleiterin. Ueber die Grün de, welche zur Tat veranlaßten, fehlen noch jegliche Anhalts punkte. — Tragödie auf dem Friedhof. Am Grabe ihrer Mut ter auf dem WarNsdorfer Friedhof wurde eine 39 Jahre alte verheiratete Arbeiterin in einer Blutlache bewußtlos aufgefunden. Sie hatte sich mit einem kleinen Messer di« I äas LMwM «los WKW Pulsadern an beiden Händen «öffnet. Vie wurde in, Krankenhaus gebracht. Man hofft, sie trotz de» großen Blut- Verlustes am Leben zu erhalten. Sie dürste den Selbstmord versuch aus Schwermut über das Wleben ihrer Mutter be- gangen haben. Tschechische Behörden sperrten am 1. März die Grenze. weipert i. B., 1. März. Das hiesige Bürgermeisteramt hat bekanntgegeben, daß aus Anordnung der Bezirksdehörde in Preßnltz am 1. März der Grenzübertritt von Deipert nach Sachsen für alle Bewohner gesperrt worden ist. Aus- genommen von dieser Maßnahme waren nur die Personen, die in Sachsen in Arbeit stehen oder aus anderen wichtigen Gründen die Grenze überschreiten mußten. Di« Maßnahme hatte offenbar den Zweck, die Deutschen in Böhmen an der Teilnahme an den Saarfeierlichkeiten zu verhindern. An der GebnrtsWe de- Zirkn-zelt- Zette reisen um die Welt. — Wander- und Alifflons- zelte gefällig? — Interview mit Werkmeister und Lhef der größten Zeltefabrik Deutschland». Von Maria Gleit. Wir alle haben schon bewundernd vor den Fassaden der großen Zirkusunternehmen gestanden, unter deren gewalti gem Zeltdach sich die Wunder zirzensischer Künste begeben, haben wir uns auch schon einmal überlegt, wie so ein Zett entsteht? Wie es möglich ist. dieses Riesendach zu fabrizie ren, welche Garne, Stoffe, Maschinen, welche Menfchenkrcckt dazu gehören, und welches Risiko damit verbunden ist, Zirkuszelte herzustellen? Die größten Zeltwerkstätten Deutschland» liegen am Bodensee. Mit jener Herzlichkeit, die dem süddeutschen Menschen eigen ist, wird der Reporter empfangen. Vom ersten Chef bis zum Werkmeister und dem einfachen Arbei ter herab ist jeder bestrebt, die sachlichsten und besten Aus künfte zu geben. „Sie wollen Wer Zirkuszelte schreiben? Ja, — darüber kann man viel erzählen: Zelte haben ihre Schicksale, und Zirkusse auch, das wissen Sie wohl. Vor drei, vier Jahren war die große Zeltezeit. Ein Zirkus wollte den anderen an Fassungsvermögen und Größe über trumpfen. Naturgemäß nahmen auch die Zette immer rie sigere Formen an. In Deutschland gab es bald soviel« Zirkusunternehmen, daß eines dem anderen die Lust zum Atmen nahm. Die deutschen Zirkusse gingen ins Ausland. Im Ausland sind die Kosten natürlich noch riesiger als im Inland. Die meisten Zirkusunternehmen ruinierten sich so. Ja, — es ist ein bitteres Kapitel. Trotzdem haben wir es nicht aufgeaeben, Zirkuszelt« herzuftellen. In Deutschland haben durch das große Zirkussteroen jene Unternehmen mehr Existenzraum bekommen, die sich trotz Wirtschafts und Publikumskrise gehalten haben: Hagenoeck (er war zuletzt in Japan und ist jetzt nach Spanien gegangen), Krone, Busch, Straßburger. Sie sind immer auch die besten Kaufleute unter den Zirkusmännern gewesen, — ob die Aussichten für den Zirkus aber bester werden? Die Ge- stehungs- amd Unterhaltungskosten sind phantastisch hoch. Und Zirtuszelte sind nicht billig." Die Frage nach dem genauen Preis eines Zeltes kann nur ungenügend beantwortet werden. Es kommt eben ganz darauf an. „Das Zelt für einen Flohzirkus ist natürlich billiger, als das Riesenzelt für Sartasani oder Krone . . . Das geht schon in die Zwanzig- und Dreißigtausende." „Und wie lange hält so «in Zelt?" Der Befragte zuckte mit den Schultern. „Es kommt ganz darauf an. Fünf Jahre müßte es intakt bleiben. Eine große Rolle beim Verschleiß von Zelten spielt natürlich die Behandlung, die man ihnen angedeihen läßt. Die Zelte werden in Eile abgerissen, man trampelt auf ihnen herum, sie werden manchmal nicht sachgerecht verpackt, sie lagern in der Nässe, man baut sie wieder auf, man reißt sie wieder ab . . . Kleine Zelte halten natürlich länger. Das Tempo, in dem man heute „seine Zelte abbricht", setzt ihnen heftig zu, das ist ja klar. Immerhin müllen Großzelte, mit denen man nicht allzu übel umspringt, ihre drei, vier Jahre ab dienen. Das erste Großzelt entstand übrigens vor noch nicht mehr als zehn Jahren. Sarrasani bekam es damals. Er war immer «in mit Phantasien geladener Mann und hatte seinen Zirkus am liebsten in die Wolken gehängt, — aber er ließ sich belehren. Wir bauten das Modell für einen großen Biermaster und führten es ihm in Dresden vor. Das erste Zirkuszelt überhaupt war nur einmastig gebaut. Es glich fast einem Eingeborenenkral. Dann kamen die Zweimaster auf, u. schließlich stellte man 4 Stahlmasten ins Rechteck, die den Wind bester abhalten konnten. Die ameri kanische Art des Absegelns mit Tauen kam auf. Sarrasani hatte immer die großartigsten Pläne. Er wollte einen Winterzirkus bauen und baute ihn auch: eine starre Holz konstruktion, die in sich siebt — er hatte aber nicht viel Glück damit, obgleich er für eine Heizanlage und allen „Komfort" gesorgt hatte." „Ja — wie entsteht nun aber ein Zelt?" Der Chef der Zeltewerke lächelt. „Da wüsten Sie sich schon mal mit Meister Schulze unterhalten, der hat die Zette unter sich, ist überall herumgereist und mit den meisten Zirkusdirektoren gut bekannt." Und es gebt über den Hof in die niedrigen, großen Werkstätten hinein. Meister Schulze ist «in gemütlicher, dicklicher Mann und lacht dröh nend auf. Er kramt in alten Schubladen nach Bildern herum. Längstvergestene Zirkuszeiten zaubert er mit ver blichenen Photographien hervor. Und hier, der Sarrasani, ha, wie ich mit dem stand?! Gut, ausgezeichnet, großartig! Der wollte mich sogar mal einsperren lasten, weil das Zett eingestürzt war . . ." Und Meister Schutte blinzelt und zeigt die Werkstätten. „Sie wollen also wissen, wie ein Zett gemacht wird? Ganz einfach wird das gemacht! Da» Garn kommt aus unseren Fabriken im Allgäu, es wird gewaschen und getrocknet, gezwirnt und gewebt, bis das beste Baum wollsegeltuch entstanden ist, das es überhaupt gibt." Wieder blinzelt Meister Schulze, saft übermütig. ,Ias beste, wie schon gesagt . . . Na, und dann wird das Zeug nach den vorliegenden Maßen geschnitten» sind ja alles nur schmale Bahnen, die müssen nun natürlich zusammenaenaht werden, doppelt und dreifach mit besonders konstruierten Maschinen, ätzen und hier —" der freundliche kleine