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wlederkehrende Kundgebungen.) Ich glaube, wir alle dür fen, dem Himmel danken, daß er es ermöglicht hat, daß un ser« dritte Begegnung nicht euch als Gäste im Strich sah, son dern Laß nun ich als des Reiches Kanzler und euer Führer zu euch in eure Heimat, in unser deutsches Saarland kommen konnte. (Lebhafter Beifall.) Es ist der letzte Termin, den Internationale Instanzen für eine Kundgebung in diesem Ge biet'ansetzen konnten. Und ich glaube, daß sich deshalb auch der Himmel verhängte uNd es regnen ließ. Wir sind durch diesen Regen nicht gestört worden, denn wenn auch der Him mel weint, heute haben wir die Sonne in unserem eigenen Herz gehabt. Wir sind alle so überglücklich, an diesem Glückstag teilnehmen zu können. In dieser Minute hören ja unzählige Millionen Deutsche im ganzen Reich mit. Ein Glückstag für die ganze Nation. Von hier bis Hamburg, von Westdeutschland bis nach Königsberg, überall die gleiche Empfindung: Endlich, endlich seid ihr wieder bei uns. Aber es ist nicht nur ein Glückstag für Deutschland, ich glaube, es ist auch ein Glückstag für ganz Europa. Es war ein segensreicher Entschluß, endlich den Tag festzu setzen und sein Resultat zu respektieren, dieses Gebiet, das so leicht zu einem ewigen Streitapfel hätte werden können, dem Deutschen Reich wieder zurückzugeben, dem man eswider Recht und Vernunft entrissen hatte. Ein Glückstag für Europa besonders deshalb, weil durch diese Rückkehr des Saargebietes vielleicht gerade die Krise am ehesten behoben werden kann, unter -er zwei große Nationen am meisten zu leiden haben. Mr hassen, daß durch diesen Akt einer ausgleichenden Gerechtigkeit, der Wiedereinsetzung natürlicher Vernunft, wir hoffen, daß durch diesen Akt das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich sich endgültig bessert. So, wie wir den Arleden wollen, müssen wir hoffen, daß auch das großeRachbarvolkae- willtundbereitist, diesen Frieden mit uns zu suchen. Es muß möglich sein, daß zwei große Völker sich die Hand geben, um in gemeinsamer Arbeit den Wien entgegenzu treten, die Europa unter sich zu begraben drohen. Und dieser Tag soll zugleich eine Lehre sein, eine Lehre für alle die, die in Unkenntnis einer ewigen geschichtlichen Wahrheit sich einbilden, durch Terror oder Gewalt ein Volk seines innersten Wesens entkleiden zu können, eine Lehre für die, die sich einbilden, aus einer Nation einen Teil heraus reißen zu können, um ihm seine Seele zu stehlen. Möchten doch alle Staatsmänner aus diesem Ergebnis das eine er sehen, daß es zwecklos ist, mit solchen Methoden Völker und Staaten zerreißen zu wollen. Am Ende ist bas Blut stärker als alle stastiernen Dokumente. Was T i n t e schrieb, wird eines Tages sonst durch B l u t wiederausgelöscht. Diese tiefste Stimme wird am Ende alles andere hell und klar übertönen.' Wehe dem, der aus diesen Tatsachen nicht lernen will. Er wird Not und Sorge über die Menschen bringen, ohne sein Ziel zu er reichen. Er wird vorübergehend Leid und Not über die Völker bringen, am Ende aber schmählich besiegt sein. Ihr habt durch diese feierliche Abstimmung und dieses Bekenntnis zum Reich aber auch ein weiteres, großes, histo risches Verdienst erworben. In einer schlimmen Periode des Ringens um die Mederaufrichkung des Deutschen Reiches habt ihr durch dieses Bekenntnis mir meine Arbeit erleich tert! UndGoktkannmeinZeuge fein: Diese Arbeit hat kein andere »Ziel, als Deutsch- landwieder frei und glücklich zu machen! So habt ihr ein großes Verdienst und damit ein heili ge s R e ch t, heute einen Jubeltag zu feiern. Und ich bin glücklich, ihn in eurer Mitte verbringen zu dürfen. Heute mag uns das Glück und die Freude erfassen, morgen wollen wir wiederan dieArbeit gehen, an die große Arbeit für unser neues Deutsches Reich! Denn wir wissen: das, was auch geschafft wurde, und mag es noch so wundersam sein, daß es nur e i n Be gin n ist, ein Anfang dessen, was uns vorschwebt. Ihr kommt nicht in ein fertiges Haus, sondern ihr kommt in eine soeben zusammengefügte Gemeinschaft von Menschen. Ihr sollt mit aufbauen und arbeiten, und ihr sollt darauf stolz sein, ihr sollt euch freuen, daß ihr Mit arbeiten könnt und dürft an dem neuen deutschen Haus. Es ist etwas Herrliches, den Begriff Volksgemein schaft zu verwirklichen. Was viele Jahrhunderte in der Vergangenheit vergeblich ersehnten, soll uns nunmehr gelingen. Vir mußten erst in Not geraten, um unser Volk reis zu maRer. für diesen Gedanken. Manchmal erfaßt uns eine Ahnung, daß das ganze Geschehen notwendiges Schicksal '--:r, um uns dorthin zu führen, wozu uns glück liche Tage lr r-r nicht bringen konnten. Die Ahnung, daß die Hand Les Herrn uns schlagen mußte, um uns reif zu machen für Li^es größte innere Glück, das es geben kann, das Glück des gegenseitigen Verstehens im eigenen Volk. Was ist äußer-: Ruhm, was sind alle größeren Vorteile gegenüber diesem größten Gut, das ein Volk erwerben kann? Die Welt zu verstehen, würde uns sonst nicht gelingen, auch die Welt würde uns nicht begreifen — wenn wir nicht zuerst uns sel-bst gegenseitig verstehen lernen. Das ist der erste Schritt zu einer besseren Zukunft der Menschheit. Wir haben diesen Weg mit Ernst beschritten, haben uns bemüht, den Hochmut, den Klassenwahn und Standesdünkel aus unserm Innern herauszureißen (stürmi scher Beifall), wir haben uns bemüht, die Menschen nach ihren inneren Werten zu messen, haben uns bemüht, weg zugehen vom rein Aeußeren, vom Oberflächlichen, haben uns bemüht, Herkunft, Stand, Beruf, Vermögen, Bildung, Wis sen, Kapital und alles das zu vergessen, was Menschen zu trennen vermag, um durchzustoßen zu dem, was sie zusam menzufassen vermag. Durchzustoßen zum Herzen, zum Charakter, zum Gewissen, zum Anstand und sind dabei glücklich geworden. Wir haben reiche Schätze gesunden. Was wir in Jahrhunderten nicht gesehen haben, das konnten wir entdecken: Den deutschen Volksgenossen in allen Schichten unsere» Völker, in allen Ständen unserer Volkes, in allen Be rufen; Menschen höchsten werte» anzusprechen mit Recht als „Genossen" einer Volke». Und als Zeuge dieser Gemeinschaft bin ich ja auch zu Ihnen hierher gekommen, als Zeuge und als Kämpfer dieser Gemeinschaft, die heute die Millionen deut scher Menschen zusammenbindetl Ich weiß, nichts Vollendete» schenkt der Himmel den Menschen. Sie müssen sich alles bitter und schwer verdienen. Und ich weiß, daß dieses große Ziel heute schon länge michb vollkommen erreicht ist. Aber wir streben nach ihm mit hei ßem Herzen, und der Himmel und die Vorsehung haben un ser Streben gesegnet. Denn das kann ich wohl sagen: Mögen meine Gegner im Innern und die Gegner de» deutschen Vol ker überhaupt nur ein» berücksichtigen: Vor 15 Jahren be gann ich den Kampf um Deutschland mit einer Handvoll Menschen, und es war schwer, aus dieser Handvoll hlnous- zuwachsen hinein in die Umgebung, hinan» au» einer Stadt, hinein in ein Land, hinaus aus einem Land und hinein in da» Deutsche Reich. 15 Jahre Kampf, uiG wenn sch das Ergebnis am heutigen Tage hier abwäge, dann muß ich dem Himmel danken: Er Hot den Kampf gesegnet un immer wieder gesegnet! Er ist nlcht umsonst gewe - sen! 15 Jahre Ringen um ein Volk, 15 Jahre Kampf um ein Reich, und heule kann ich lm Rainen dieses Volker und im Ramen dieses Reiche» euch in der deutschen Heimat be grüßen. Und wenn ich heute zu euch kam, dann soll es ja nur die erste Begrüßung sein. Ich werde wiederkom- Glaube und Wille g. Zu dieser Arbeit nun seid ihr eingeladen. Ich bitte euch, die Tugenden, die ihr 15 Jahre nicht verloren habt, dem neuen Reiche zu geben. 15 Jahre seid ihr gläubig gewesen. Ich beschwöre euch: Seid gläubig auch im neuen Reich, glaubt an seine Z u - kunst, glaubt an die Aufgabe und an die Vollendung, glaubt an den Erfolg dieser Aufgabe, glaubt an die Fro heit, glaubt an das Große und Ewige unseres Volke«. (Lebhafter Beifall.) Wenn ihr in diesen 15 Jahren nicht den G la ü b en als eure Stütze gehabt hättet — was wäre euch wohl ge blieben? Wenn ihr in diesen 15 Jahren nicht den Glauben gehabt hättet — was hätte euch wohl geführt? Der Glaube kann Berge versetzen, der Glaube kann auch Völker befreien (Beifall), der Glaube kann Nationen stärken und wieder em porführen, und mögen sie noch so gedemütigt gewesen sein. Und ihr seid 15 Jahre fang treu geblieben. Und wieder bitte ich euch: Schenkt diese Treue dem neuen Relch! Ihr wart treu, ganz gleich, was man euch bot, wart treu, ganz gleich, was man euch sonst versprach. Ihr habt nicht ge- messen die materiellen Vorteile. And so Wie ich euch: Seid genau so treu in der Arbeit, in die ihr elngeht, fei treu diesem neuen Reich, seid treu dieser Bewegung, treu dieser deutschen Volksgemeinschaft. Seht niemals auf das, was die außer uns Stehenden uns versprechen» vergeßt nie mals: wir waren genau so treu. Als es Deutschland am schlechtesten ging, da haben wir die Fahne hochgezogen. Al» Deutschland am tiefsten gedemütigt war, da zogen wir un sere Fahne des Glaubens auf, die Fahne der Verpflichtung für dieses Deutschland. Da sagten wir nicht: wir schämen uns, Deutsche zu sein, sondern da sagten wir: Mr sind er st recht stolz, Deutsche zu sein. (Stürmischer Beifall.) Und wir haben nie gefragt, was man uns denn sonst bieten würde, haben nie abgewogen, was man uns tatsächlich bot, wirglaubtenanDeut schla n v, undwir sind ihm treu geblieben.in jeder Stunde, in jeder Not, in jeder Gefahr, in allem Jammer und in allem Elend. Und ich bitte euch, schenkt diese Treue dem neben Deutschland, eurem Deutsch land, unserm Deutschland! Und ich bitte euch, schenkt diesem Deutschland auch euren willen, was ist der Mensch, der sich nicht ein Ziel seht, das er fanatisch und entschlossen vertritt? Der Wille ist eine unerhörte Kraft, wenn man sich be harrlich feiner bedient und ihn selbst beharrlich seinem Ziele zuwendet. Euerwlllewar.wiedernachDeutsch- land zu kommen, und euer Wille hat gesiegt! Unser Wille war, Deutschland wieder emporzuführen, und ihr seht cs: unser Wille hat gesiegt! Als Deutschland in der tiefsten Demütigung versank, da wuchs unser Wille, die deutsche Volksgemeinschaft zu grün- den. Als Deutschland zerfiel in Klassen und Stände, da wuchs unser Wille, diese zu überwinden und die Ration zur Herrin ihres Lebens zu machen. Und der Wille hat gesiegt. Deutschland ist eins geworden, ein neues Ban ner hat sich erhoben, und unter seinem Flattern marschieren die Millionen in gleichem Schritt, marschiert die ganze deut sche Ration. Ich bitte euch, übertragt den willen der letzten 15 Jahre, den willen, der euch beseelt hat, nunmehr lebendig undfrifch aus das neüe Relch und geht mit ihm hinein mit dem Entschluß, das eigene Ich diesem Reich unterzüordnen und ihm zur Verfügung zu stellen. Wenn.ihr so in unser Reich, das wir alle uns gemeinsten bauten, -äs unser Reich ist, weil es uns von niemand ge geben wurde, sondern weil das deutsche Völk es sich selbst geschaffen hat, wenn ihr so hineingeht in dieses Reich, dann werdet ihr auch alle glücklich sein! Dann werdet ihr glücklich sein im Bewußtsein, nicht ein Geschenk empfangen, sondern durch gemeinsame Arbeit etwas HerrlAes errungen zu haben. Man kann kein Glück als Ge schenk erhalten. Das höchste Glück, das einem geschenkt werden kann, ist die Ueberzeugung, durch eigene Arbeit et was geschaffen zu.haben. Ihr werdet dieses Glückes dayn ge nau so teilhaftig sein, wie wir alle es schon heute sind: Denn wir sind stolz, zu wissen, daß diese Fahne vor 15 Jähren von uns gestaltet und gehißt wurde und durch unsere Arbeit überall dort, wo Deutsche sind, heute als S y m b ol der Gemeinsamkeit weht. Wir sind glücklich im Bewußt sein, daß uns nichts von Fremden geschenkt, sondern ist tau send Kämpfen, in unermüdlicher Arbeit, durch unfern Fleiß, unfern Willen, durch unsere Treue, durch unfern Glauben errungen wurde. Und ihr werdet genau so glücklich sein, in zwölf und 20 Jahren, wenn Deutschland ganz frei sein wird, wenn Deutschland als Staat des Friedens, aber aych der Freiheit und der Ehre wieder seinen Söhnen und seinen Kin dern das tägliche Brot bieten wird. Ihr werdet dann glück lich und stolz sein, zu wissen, daß auch ihr mitgearbeitet habt, dieses Gut unseres Volkes zu erringen. - - Denn wenn wir uns in dieser Abendstunde hier versam meln, dann wollen wir nicht nur in die Verganäenheit, son dern wir wollen auch in die Zukunft blicken, wollen uns nicht nur erfreuen an dem, was uns gelang, sondern wollen fest- setzen die neuen Ziele für die Arbeit, die vor uns zu liegen hat. Wir wollen den Blick dann von der Vergangenheit men (brausender Beifall) und werde wieder zu euch sprechen. Rur konnte ich nicht so lange warten. Es wäre mir unmöglich gewesen, nm heutigen Loge in Berlin oder anderswo zu sitzen, unmöglich (hier wird der Führer minutenlang von immer neuem Ju bel unterbrochen), unmöglich, irgendwo diesen Tug in innerer Anruhe und Hast zu verbringen! Ich bin gekommen, well mich mein Herz zu euch hler - her geführt hat (wiederum Beifallsstürme, die nicht enden wollen), um euch zu sagen, wie unend - llchalückllchdardeutscheVolkist und wie glücklich ich selbst bin! (Der Jubel schwillt an zum Orkan.) Ich werde wiederkommen und dann — ich Hoss« — oft und oft noch zu euch sprechen. Es ist ein wundersamer Weg, den diese Bewegung zurückaelegt hat. Ein ganz einzigartiger Emporstieg aus kleinstem Beginn zu einer so großen An» wartschaft. Dieser Weg gibt uns allen die Zuversicht» daß auch die Vollendung des Wertes gelingen wird, daß wir das große Ziel nicht nur sehen, sondern vielleicht auch noch erleben. Halten das Schicksal» wenden und in die Zukunft unseres Volkes richten. Wir ehen dann die Aufgaben, die uns gestellt sind, und wir ind glücklich darüber; denn wir wollen nicht ein Geschlecht ein, dem man etwas schenkt und dem etwas von selbst irr >en Schoß fallen soll, sondern wir wollen unsere Tag« ab- chließen mit dem Gefühl: Wir haben unsere Sch uld ig le i t g e t a n, wir haben unsere Pflicht erfüllt! Darin liegt das größte Glück! Wenn wir heute den Blick in die Zukunft richten, dann erscheint uns als Ziel dieses neue Reich einer edleren Volks gemeinschaft, dieses neue Deutschland einer geläuterten Volks genossenschaft, dann erscheint uns als Ziel dieses Deutschland, das ebenso friedliebend ist, wie es stark sein soll, ehrenhaft und treu sein muß! Und dieses Deutschland, das wir so in diesem Augenblick vor uns sehen, soll nun unseren Schwur empfangen: Diesem Deutschland wollen wir uns in dieser felerllchey Stunde gemeinsam verschreiben, wollen ihm verfallen sein, so lange ein Atem in uns ist, und wir wollen diesen Schwur nun alle gemeinsam. Mann um Mann, und Weib um Weib bekräftigen! , Anfer Deutschland, unser Volk und unser Reich: Sieg-Heil. Sleg-Heil. Sieg-HeM (Stürmischer, nicht endenwölleNder Beifall.) ' * . Nach der Rede des Führers schließen, das Deutschland-, sied, das Horst-Wessel-Lied und das Saarlied die große Kundgebung. Nur sehr, sehr langsam entwirren sich die Mas sen. Es dauert weit über eine Stunde, bis sich der Platz et was gelichtet hat. Alle di« aber, die -ihn vorher nicht betreten könnten, kommen nun hin, um wenigstens noch einen Blick ins Rathaus zu werfen, immer noch in der stillen Hoffnung, daß der Führer, der inzwischen längst abgefahren war, noch im Rathaus sei und noch einmal heraustreten würde. Es sind zwar eine große Anzahl von Personen M dE dichten Gedränge ohnmächtig geworden, doch haben sich glück licherweise allzu schwere Unfälle nicht ereignet. Eine Reihe von Kindern, die im Gedränge ihren Eltern . abhanden ge kommen waren, konnten in spaterer Stunde ihren Eltern wie der zugeführt werden. Den ganzen Abend über herrschte in Saarbrücken und in den anderen Städten des Saargebietes in den Straßen eine dicht« Bewegung. Besonders stauten slch die Menschen vor den Hotels, in denen sie Führer der natio- nalsözialistischen Bewegung und Führer des Reiches wüßten. Der Führer hatte sich inzwischen mit seiner Begleitung und Reichsminister Dr. Goebbels zum Hauptbahnhof begeben. Auch der Reichsführerder SS. Himmler und Reichsminister Darrö gaben ihm das Geleit. Um 9,15 Uhr setzt sich dann der Zug des Führers, in dem auch Reichsminister Dr. Goeb bels mitfuhr, in Bewegung. Die auf dem Hauptbahnhof ver sammelten Tausende von Menschen, die durch ein Spalier der Leibstandarte schließlich daran gehindert werden mußt«,, einfach auf die Wagen des Zuges des Führers zu klettern, brachten noch einmal Heilrufe auf den Führer aus. Dann rollte der Zug langsam aus dem Bahnhof. Der Führer hat das Saargebiet verlasen. Die Saar länder haben aber die eine Gewißheit: daß seinem ersten Be such ein zweiter folgen wird, und daß der Führer zu schöne rer Jahreszeit einmal wieder kommt. - -. , is - Obwohl der Regen gegen Abend aufgehört, hatte, yzußttz doch das Feuerwerk auf dem Winterberg ausfallen und auf Sonnabend verlegt werden, , , - Starker EindniS der Sefreiangsfeiern in Frankreich. DNB. Paris, 2. März. (Eig. Funkmeld,) Die Pariser Morgenpresse veröffentlicht spaltenlange Berichte über die Feiern ;m Saargebiet, in denen die unbeschreibliche Begei sterung und Freude -er Bevölkerung unterstrichen wird, die ihrcn Höhepunkt erreicht hätten, als der Führer persöMH in Saarbrücken eintraf und das Wort ergriff.- Sämtliche am Freitag gehaltenen Reden werden von den Pariser Blättern in mehr oder weniger langen Ausführungen wle» -ergegeben. Ganz besondere Beachtung schenkt man ntztüp- sich den Erklärungen Les Führers und seinem Wunsch, Laß die Rückgliederung des Saargebietes die deutsch-französischen Beziehung«» für immer verbessern möge. Diese Sätze wer- den von den Zeitungen in Fettdruck wiedergeaeben, o-er sie befinden sich als Schlagzeile über -en Berichten. Aus den Berichten spricht eine mehr öder weniger leichte Ent täuschung darüber.-aß die 15jährige Fremdherrschaft bei- der Bevölkerung des Saargebietes auch nicht -en allerA«, ringstsn Einfluß hinterlassen hat. . . Der Berichterstatter des „Echo de Paris" schreibt ü. ä-, der Franzose, der am Freitag Zxuge -er Kundgebungen ge wesen sei, könne nur in aller Unparteilichkeit d.ie Begeiste rung -er Bevölkerung anläßlich der Rückgliederung.-er Saar an das Dritte Reich feststellen. Der Aufmarsch der SA., SS. und der anderen nationalsozialistischen Forma tionen habe einen eindrucksvollen Anblick geboten. Er habe vor dem Kriege vielen großen Truppenparaden -er kacser-