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Nr. 10V de« Nun rageölattek und Anzeiger» ftzr da» Or»arbir-e. Freftag, d« 8. Mal 1SI4. Gagnarsttzaft -egen dt« Enteignung aufgebon wolle, erfolgte die Verfügung vom 4. August, durch die Duals Mdnga für die Zeit dw.Enteignungsoerfahren» und die Zeit der Ver legung der Duala fetne» Amte» al» Oberhäuptling «n st-tzt «utde. E» ist also sehr maßvoll gegen den aufsässigen Nitze - Häuptling verfahren worden, da er nur temporär seine» Amte» enifetzt wurde. Auch wär die verwager», der Rückkehr de» gekannt,, Prinzen Akwa, der verbannt worden war, gibt die Denkschrift im«ressante Etngecheiten. -Akwa war nach Banjo verbannt worden, weil er kurz» Zeit nach seiner Rückkehr nach Duala versucht hatte, unter dem Deckmantel der Errichtung einer Landvorroer« tungogrfellschast sich al» König der Duala aü-tzu- Wtelen, um seine Untertanen vom Joche der Fromdherw- schäft -u befreien. Der Nqgerprinz, der sich be-elt» während seine» Aufenthalte» in Deutschland unliebsam bemerkbar gemacht hatte, gründet« einen Hofstaat, Ver teilte Orden und» ernannte Neger, die ihm dafür be zahlten, zu Grafen und Baronen. Er schickte Gesandtschaften ahne Ermächtigung des Bezirksmanns an di« Häuptling« im Innern des Lande», di« auWhrerische Gerüchte verbreiteten. Unter anderem lieh Wwa verbrei ten, daß er den Eingeborenen Gewieher besorgen, dt« Engländer Herbetrufen und di« Deutschen au» dem Lande Herauswersen werde. Er ist unlängst wegen ge meiner, vergehen zu drei.Jahren Keltenhaft verurteilt wor» den und zurzeit in Ngaundere untergebracht. Die Gründe, die für da» Gouvernement maßgebend waren, ein verdat für Eingeboren«, da» Schutzgebiet ohne Erlaubnis zu verlassen, ergehen zu lassen, werden ausführlich, geschildert. Aehn- ltche Verordnungen bestehen in den englischen und fran zösischen afrikanischen Kolonien. In Rhodesia, «Iso unt«r »nglÄcher Herrschaft, darf «in Eingeboren«! ohne «inen von der Behörde «»gestellten Patz nicht, einmal seinen Heimat», bezirk verlassen. Selbst in Algerien und Tunt», in dem doch die Eingeborenen kulturell weit höher stehen, macht di« französische Regierung das verlassen, des Landes langen läßt, und dadurch di« Sicherheit de» Lande» ge fährdet. Mit diesen Änderungen fand da» Spionagegrfetz in der Kommission Annahme und da» Pl«num dürfte aller Wah schrinlichkeit diesen Beschlüssen heitre en, sodatz an dem Zustandekommen d'esr» für unsere national« Sichethoi llberau» wichtigen Gesetze» kaum noch ein Zweifel möglil i ist. Der Kreuz,,, der Epira en. O Al» di« Balkanier vor anderthalb Jahren gegen die Omr anen zu Felde zogen da verkündet« der.Bulgaren» köntg, e» werd« ein neuer Kreuzzug sein gegen den Islam. Wie die Böller am Balkan diesen Ruff in die lat umsetzten, da» hat das aus seine Zivilisa ion so stolze Europa mft Schrecken gesehen; man ist in diesen -letzten Monaten an so viel Greuelvolles in der Südost ecke unseres Kontinent.» gewöhnt worden, datz auch die neueste Schreck<nSkunde, die au» Epirus kommt, einem bei all ihrer Scheußlichkeit nicht unwahrscheinlich dünkt. Di« heiligen Bataillon« der Epiroten sollen, wie wir gestern bereit» meldeten, 200 mohammedanische Albanier in ein« Kirche geschleppt und dort regelrecht gekreuzigt haben Danach sollen sie di« Kirche angqzündet haben. Di« hohe Diplomatie aber steht ruhig zu, wie sich Christen und Mohammedaner gegenseitig abschlach «n oder gar kreuzigen, und ist höchst zufrieden, wenn sie wieder einmal ein -weiße» Stück Papier fein säuberlich mft einer Not« beschrieben hat, durch die Griechenland zum — man weiß ntch wievielsten Male aufgsfordrrt wild, die Eipi-oten sich selbst zu überlassen. Die Epiroten aber unterschreiben di« Noft mit blutjgen Kreuzen. Frieden»konfer«nz an dn Rvgarafällen. O Am 18. Mat wird die-Kon^-enz -usammentreten, di« sich mit der Vermittlung zwischen d«r Union und Meziko befassen soll. Die D'ploma'en «erden sich am Niagarafall versammeln. In da» Brausen der Fälle sollen sich also — -um «rsten Mal« wohl — sanfte Fieden «klänge mischen. Freilich muh man heute mit all-rlei Möglich keiten rechnen, d'e letzten Ende» noch di« schön« Konferenz die Aufführung al» Ganze» einen guten Eindruck hinter» liest und deshalb kann der Besuch der zweiten, heuft» Frei» tagabend, stattftndenden Vorstellung auch mit gutem Ge» wissen anempfohlen ««Ken. »s Kreiospielfest, Beim dte»jährtgen, am 13. Septem ber in Chemnitz stattfindenden IKreichrtelfcst werden auch Wei kämpf« in volk»tlimlichen Hebungen veranstaltet, n) Mannschastskinnpff«: 1. Weithochspringen (v Mann), 2. Eilbotenlauf über 1000 Meter (1V Mann), 3. Tauziehen, d) Einzelkämpse: 1. 10V-Meter-Lauf, 2. Stuvmhochßpruntz 3. Stabhochsprung, 4. Weitspvung ohne Brett, v. Kugel» stoßen (7^ Kilogr.), 8. Speerwerfen. SchwaizvntzEkg 8. Mai, * Bermächtni». Der veztrksaruschuh der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg nahm in feiner gestri gen Sitzung von hinein Vermächtnis de» früheren Hoffchau» fpielers Adolf Landvogt in Dresden Kmntnis, wonach dem Bezirk 15000 Mark für UNterstützungSWvecke über wiesen werden. Üiobmnaeorasnltadt. 8. Mat. I Muer Friedhof — Parentationshalle. Seit langer Zeit wird hier der Bau einen Parentattonshall« erstrebt und der Kirchenvorstand hatte die» schon vor Jähr und Log beschlossen und sogar den Ritz öffentlich ausgelegt. ZUM Bau kam es aber nicht wegen Terrainschwirrigkeiten. Es fand sich ke(n en sprechender Bauplatz Auf Anordnung d«r KircheniNspcftion beschäftigt« sich nun der KtrchenvoOand unter Vorsitz de» Herrn AmtShauptmann» Dr. Wimmer und im Beisein de» Bezirksarzt«» und de» Bausachverständi gen der Amtshauptmannschaft mit der Lösung diese, Frage. E« wurde beschlossen, den alten Fried hoff nach Süden zu erweitern, einen neu«n Friedhof wnzule- gen und auf diesem di« neue Parentattonshalle mft Kapelle zu «reichten. Mit dem Bau soll baldigst begonnen werden. Aus äem Gemeinäeleben. Eeme uderatsfitzung zu Bockau. von einer amtlichen Erlaubnis abhängig. Di».Gründe «r- geben sich von selbst; einmal sollen dem. Schutzgebiet die fiir sein« Entwicklung nötigen Arbeitskräfte erhalten wer den, zweien» sollen di« Eingeborenen vor Verschleppung in die Sklaverei behütet werden. E» kommt sehr häufil vor, datz Kru-Zungen, di« in ihre Heimat Liberia zurück, kehren, - Eingeborenenwriber de» Schutzgebiete» Kamerun Mitnahmen, um sie in ihrer Heimat weiter zu verkaufen. — Aus den beigofügten Anlagen geht hervor, datz die Behörden der Schutzgebiete erst in letzter Zeit Leut« zu bestrafen-hatten, die Eingeborene durch Vorspieglung von Arbeitsgelegenheit au» dem Land« gelockt und in die Sklaverei verkauft hatten. Zn zweiter Linie dient die Verordnung dazu, zu verhindern, datz die Lewe nach Deutschlaich reisen. Die Regierung hat mit solchen Leuten, die in Deutsch land gewesen find, fast durchweg so schlechte Erfahrungen gemacht, daß sie im Interesse der Eingeborenen auf keinen Fall auf die Verordnung verzichten kann. Die Rieise der Eingeborenen nach Deutschland, die den.Beschluß de» Reichs tages und der anderen gesetzmäßigen Faktoren über di« Enteignung rückgängig machen wollten, hatte Leinen Zweck. Datz sie eine Rückgängigmachung de» Verfahren» erreichen konnten, war ausgeschlossen, deshalb bedeutete die Reise «ine nutzlose Ausgabe, vor der di« Verwaltung di« Ein geborenen zu bewahren hatte. Gegenüber Eingeborenen, die trotz de» Kultursirnisses, den einzelne von ihnen an genommen haben, -in ihrer Gesamtheit al» große Kinder behandelt werden müssen, ist ein« solche Bevormundung durchaus am Platz«. Zahlreiche Eingeboren« wurden ge zwungen, sich wider ihren Willen an den Sammlungen zur Aufbringung der Reisekosten zu beteiligen. Andererseits hatte die Regierung Schwierigkeiten, die gesetzlichen Steuern von den Dualaleuten zu erhalten, da durch die fortgesetzten Sammlungen di« finanziellen Verhältnisse vieler Eingeborenen nicht die besten find. Eine sehr interessante Anlage fügt das Kolonialamt bei, den Bericht eine» Prozesse», den die Massai Britisch-Ostafrikas gegen di« englische Regierung in einem Enteignungsver fahren angestrengt hatten und der -vom High Eourt kosten pflichtig abgewtssen worden war. In dem Urteil wird -um Ausdruck gebracht, datz di« .farbigen Einwohner Britisch- Lstasrika» im Zusammenhang Mit dem Schutz den sie ge nössen, Gehorsam schuldeten. Die ange-ogenen Verträge, auf di« sich die Massai berufen, seien Staatsakt«, über d»e zu entscheiden «in bürgerliche» Gericht al» nicht zuständig -u «rächten sei. Politische Tagesschau. Au«, S. Mai. Einigung im Spionagegesrtz. O Zu den Reichsvorlagen, in denen Parlament und Regierung mit ziemlicher Schroffheit einander gegenüber standen, gehört« auch da» Sptonagegesetz. Der Reichstag nahm vor allem Anstoß an der allzu unklaren Bestimmung de» Begriffe» de» Militärischen Geheim nisse, und weiter an den Bestimmungen, di« sich auf di« Verbreitung militärischer Nachrichten durch di« Presse bezogen. Dios« Bestimmungen hatten in der Presse ohne Unterschied der Parteistellung das Bedenken erregt, daß auch Redakteure, di« ohne jede schlimme Ab sicht und ohne Kenntnis, daß es sich um «in militärisches Geheimnis handle, Nachrichten über militärische Neuerungen abdruck en, in den Verdacht der Spionage gerieten. Die Heeresverwaltung hat nun den Wünschen de» Re'chs- tage» und der Press« insofern Rechnung get-agen, al» sie dm Beschlüssen der Kommission zustimmt«, die «inmal de;>. Begriff de» mitt ärischen Geheimnisse» genau«» bestimmten und die ferner die Press« vor dem Spionagegestzt schützten. Während die Vorlage in ihrem 8 S verlangt«, daß feder, der fahrlässig «'n mitttäftsch.-» Geheimnis der Oefierttltch« leit übermittelt, bestraft werden solle, wird nach der neuen Fassung de» 8 9, di« in der Kommission ange nommen wurde, nur der bestraf'., der fahrlässig Schriften, Zeichnungen oder ander« Gegenstände, deren Ge heimhaltung im Interesse der Landwverteidtgung «vorder- lich.Gt, in den vesttz oder zur Kowntni» «ine» anderen g- am Fuhe de» amerikanischen Wel wunder» zerstören können. Di« Rebellen unte- Tarranzas Führung hoffen nämlich immer noch, Mex'ko in ein paar Wochen zu nehmen. Darum dauern die Kämp e um -die Hauptstadt an, so ist natürlich auch keine Aussicht auf «ine friedliche Beilegung der Wirren vorhanden. G» sei denn, dich Huerta wie die Amerikaner immer wieder prophezeihen, wirklich ausrisse, nicht ohne «in paa- Millionen mtizu- nehmen. Aber die Behaup'ung von Huertas bevorstehen der Flucht wird darum nich' zutreffender, daß sie seit etwa 14 Drgen von der amerikanischen Presse tagtäglich wieder holt wird. Don Staät unä Lanä. * Gedenktage am 8. Mai: 1523 Franz von Sickingen, Reformationslämpfer, f Landstuhl. 1902 Die Handelsstadt Saint Pierre auf der französischen Insel Martinique (Westindien) durch den Ausbruch des Vulkans PelSe zer stört, wobei über 30000 Menschen ums Leben kamen. Aue 8 Mai. Nnchd uck "er Lokalnorleen, "le durch «tn Norr-sponden-ielchen kenntlich gein chl find lft — auch lm ilueju e — nur mll genauer Quellenangabe gestattet * Dir Unterbilanz der Ekov. Bei der ErzgebirMchen Kvaft-Omnibus-Verkehrsgesellschaft ist, wie wir schon mit- teilten, aus dem letz en Detriebsjahre ein Minderertrag von 7500 Mark zu decken. An dieser Deckung sind die in Frage kommenden Gemeinden nach Maßgabe ihrer Garantiesumme wie folgt beteiligt: Aue 1390,65 Mark, Annaberg 1378H6 Mark, Buchholz 689 Mark, Ehrenfriedersdorf 332 Mark, Geyer 456 Ma ft, Har hau 461 Mark. Lößnitz 519 Mark, Neustädte! 350 Mark, Schneeberg 646 Mark, Thum 296 Mark, Zschorlau 826 Mark und Zwön i tz 250 Mark. Zur Zahlung des auf die Stadt Aue entfallenden Beitrags haben, wie erinnerlich sein wird, die städtischen »Körper schaften ihr« Zustimmung bereits erteilt. -l- Me sterjubiläum. Auf einen Zeitraum von 25 Iah» ren, seitdem er Meister ist, kann am heutigen Tage Herr Fleischermeister Gotthelf Flemming, Gerberstrahe 1, zu« rückbpcken. Die hiesige Fleilscherinnung ließ ihm aus diesem Grund- du'ch eine Abordnung die herzlichsten Glückwünsche ausspvechen und ihm gleichzeitig ein Dhrenidiplom überreichen. Hoffentlich ist es dem Jubilar LMieden, noch -echr lang-, in bester Gesundheit seinen Beruß ausüben zu können! ** Lheatr, im vürgrrgarten. Nach längerer Pausr wurde dem hiesigen Publikum gestern wieder einmal ein Theaterabend geboten. Der Besuch war aber nur recht schwach, dec nahende Sommer macht sich bmrerkbar und es ist ein« alte Erfahrung, daß, je näher d.>r Sommer rückt, desto dürftiger der Theaterbesuch ausfällt. Eigen lich war es schade, daß nicht mehr Zuschauer sich «ingefunden hatten, denn einmal nach Herzenslust sich auszulcrchen, da» ist gesund und vertreibt di« Grillen wenigsten» für ein paar vergnügt« Stunden. Und zum Lachen gab e» Gelegenheit genug, al» die spanische Fliege auf der BürgergartenÄsthne herum surrte und schnurrt«. Die spanische Fkieg« nämlich ist der Titel «ine» lustigen Schwanke» (von Franz Arnold und Ernst Vach), dessen Aufgabe e» ist, die heutigen Tage» leider so häufig anzufindende Sitftichjköitsschnüffelei zu- verspotte.». Um da» bewerkstelligen zu können, halben di« Autoren da» wohl nie versagende Glicht der Verwechselung», komik st-h nutzbar gemacht und damit erreichen st«, daß der Zuschauer auf recht amüsante Weis« unterhalten wird und auch sein Lachbwürfni» befriedigen kann. Denn wer in ein« Schwank-Aufführung geht, will lachen und ßein« Sinne nicht mit literarischem Ballast beschweren. Mit dem Stücke macht« um» ein Ensemble bekannt, da» unter Leitung de» Herrn Eduard Pa»quak« steht, der Mitglied de» Stadttheater, in Zwickau ist. Wd» die Darstellung bet-ifft, d muß zugestanden werden, daß di« Vertreter der H «-r « « n- lallen mit vielem Geschick sich bemühten, diese ent- prechend durchzuführen; im beisonderen waren e» die Träger der komischen Partien, die sich gut mit ihrer ! lufaabe «-fanden. Die Besetzung der führenden Damen» > dollen allein-» entsprach nicht ganz den Anftnüchen, dt« in Au» gestellt ««den. Wohl aber ist »nzuerkemwttz datz üs In der letzten Sitzung de» Gemeindevllt» zu Bockau am 6. dr. Mts. waren 14 Gemeinderatsmitglieder anwesend; es schien die Herren Neubert und Richter. Den Vorsitz führt- H^rr Gemeindwopstand Jllgen. Erledigung fan den folgende Beratungsgegenstände: 1. Die Herstellung einer Mauer durch einen Anlieger am Bösewetterweg wird geneh migt, dec betr. Besitzer soll zur Unterhaltung der Mauer schriftlich verpflichtet werden. 2. Di« geometrische und grundbücherliche Regelung der Landabtretung in der Mit telstraß'' soll wegen der Kostsnfrage bi» zur allgemeinen Flurvermessung ausgssetzt bleiben. 3. Der abschüssige Fuß weg bei Bäckermeister Roth fall zur bequemeren Passage breite Stufen erhalten, die nähere praktische Ausführung überträgt 'man deip Bauausschuh. 4. Zur möglichen Beseiti gung der Grenzstreitigkeiten auf Flurstück 123 s. und d soll der Bauausschuß nochmals mit dem betr. Besitzer unterhan deln. 5. Die Herstellung der in voriger Sitzung beschlosse nen Brücke bei der Gemeindewiefe soll solange unterbleiben, bis der Pächter Di-etel die Einwilligung des Hypotheken, gläubiger» für das dabei mit berührte Bräuersche Grund stück erlangt hat. 6. Di« Beschaffung der nötigen PajHager- stein-e auf di« Dorfstraße überläßt man aus pekuniären Gründen Herrn Forstmeister Krumbiegel, während dt« Liefe rung de» Sande« zum Preise von 3 Mark für den Kubik meter an Herrn Hermann Schwätzer vergeben und dt« An» l'eferung der Feldsteine auf den Pflanzgartenwog den vor jährigen Lieferanten und zu den vorjährigen Pröisen über tragen wird. 7. Für 86 Meter Felsarbeiten beim Wasser» leitungsban im Auer Weg werden 80 Pftz. pro Meter ver gütet. 8. Der Wett de» elektrischen Ortsleitungsnetze» be- zifffert sich nach dem Gutachten de» bestellten Sachverständi gen auf 61040 Mark 30 Pfg^ wegen der bestehenden Diffe renz von 1530 Mark 11 Pfg. soll mit dem Elektrizitätswerk unterhandelt werden. Don demselben sollen Mitteilungen Über künftig« Wertserhöhungen verlangt werden. 9. Die zwei von auswärts eingegangenen Pqitt tonen für bezw. gegen die Teilung der Amtrhaupt-mlannschaft be absichtigt man nicht zu unteuzeichuen, dabei hält man aber durchaus die Zugehörigkeit zum Bezirk Auein 'geographischer Hinsicht für vorteilhast. 10. Den diesjährigen Beurlaubungen der Gemeindebeamton wird »ebattelo» -»gestimmt. 11. In der Baufache Schmidts wird dessen Anträgen allenthalben entsprochen. 12. Die neue Ge» meindesteuerordnung wird in zweiter Lesung nach dem Var- chlage de» Abschätzung»- und Rechnungsaurschusse» ange nommen und für Tarif Entwurf Ü gestimmt. —- Hierauf 'olgte eine nichtöffentliche Sitzung. Stimmen aus äem Publikum. Die!» Rubrik dien« -um sr ten Meinung»au»lnu!<d unserer Leser. Di« Sedaktt» Übernimm« d-sür nur die preß «»setz ltche DeranNoortuntz. Regimentsfch de» 105er. Da» Regimentifch ehemaliger Angehöriger de» 8. Königlichen Sächsischen Infanterie« Regiment» Nr. IV8, dessen Chef König Wilhelm H. von Württenderg ist, findet vom 27. bi« 29. Juni 1914 in Aohenstefn-Grnst» thal statt. Die Festordnung lautet: Sonnabend, den L7. Juni nachmittag H4-—4 Uhr Empfang ankommender Kam«, vaden am Bckhnhof; < Abmarsch mit Musik nach dem Empfangslokal. Aurhändtgen der Wohnung»- und Fest karten sowie Fest-eichen. 8 Mr Ehrung der gesallpnen Kameraden -von 18S6, 70/71 durch Schmückung der Krieger« dünkmäler auf dem Altstäd er Friedhof, Alt- und Neumwrkt. Begrüßung in den Standquartieren. Mr weiterer Empfang ankommender. Kameraden am Bahnhof und Füh rung nach dem Empfangelokal. 8 Mr Zapfenstreich der Lambur«. 4-9 Uhr Beginn de» Festkommerse» im.Bvgen» -au». Sonntag, den 28. Juni. Früh 4 Mr Weckruff -und Vlaftn der sächsischen und preußischen Rweille durch Hornisten, ö Mr Roveill« durch drei Musikkorp» durch alle Straßen der S vdt. vormtttxw 8 Mr, Empfang ankom- mender Kameraden. 10 Mr Stellen zum Feldaottewienst m Naturtheater. 11—12 Mr Platzmusik in den Fried- sof»anla«n, sowi« auf dem Akt- und Neumartt. Rach, mittag W Uh, Sammeln in den Standquartieren. E Mr ftstzug. Hierauf UnwchaltungpmrRk «uff dem Waffen« berg» und tm Bogenhau», ßowt« M-all ft» v»tschi«den«n