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igen. gr ¬ abend um Umsehen darin sa ¬ nd. Eine Kutter zu- ir Mutter- >, welches m konnte. ;e, erhielt nd einige An dem chzenhain illto von igt. Der )ame aus lldheimer r. MisgeWlsA« W U ao- ri. Zluniln im SWenWs Auszeichnungen: Es erhielten Neichsfachschafts-Ehrenpreise: Rudolf Barth, Schmölln, ouf Russische Orlosf», Ernst Haufe, Schmölln, auf Säch sische Kröpfer, Bruno Kunath, Frankenthal, auf Malteser; Goldene Medaille: Gustav Lüdrich, Burkau, auf Verkehrtflügelkröpfer; Sil» Herne Medaille: Walter Gorka, Elstra, auf Zwerg-Rrahma. Den Vereinspokal erhielt für Meistbeschickung der Verein Neukirch zuer kannt. Ferner erhielten Ehren- und Zuschlagspreise: Fritz Kuske, Elstra, aus Puten; Max Pallmer, Kirschau, auf Pommern- Enten; Curt Lorenz, Bischofswerda, auf Amherst-Aasanen; Walter Kittncr, Burkau, auf betatschte Zliigcllauben. Hühner.- Alwin Gnaucke, Rinaenhain, ouf Hamburger; Max Richter, Neukirch, auf Brahma: Alfred Hullsch, Neukirch auf Brok- kel; Fritz Kuske, Elstra, auf Plymouth-Rocks; Rudolf Barth, Schmölln, auf Rufs. Orlosjs; Emil Adler, Sohland, Theodor Phi lipp, Burkau, Heinrich Gneuß. Säuritz. auf Wyandottcs; Paul Schlegel, Wiesa. und Max Schmidt, Schönbrunn, auf Welsumer; August Richter, Naundorf, Karl Lehmann, Sohland, und Alwin Reinhard, Niedcrottendorf, auf Rhodcländer; A. Gahmig, Elstra, und Oskar Gnauck. Ncuschönbrunn, auf Barnevelder; Arthur Mai, Kleindrebnitz, auf Vorwerkshühncr, Edgar Hartmann. Nicderotten- dors, auf Reichshühner: Oskar Bliimel, Bautzen, auf Minorka; Paul Knecht, Neukirch, Gustav Lotze, Neukirch, und Paul HIllmann, Ring?nhain, auf Hamburger, Theodor Böttcher, Frankenthal, Fritz Schuster, Steinigtwolmsdorf, Max Fickert, Obcrottendorf, und Willy Haufe, Goldbach, auf Italiener; Franz Körner, Ohorn, auf Rhein länder; Oskar Funke, Großdrebnitz, auf Andalusier; Alfred Holzel, zusinden; denn bas ist nur wenigen musikalisch Begabten vorbchasten. Wer Freude und Erbauung an einem Streich quartett findet, -er kann sagen, er habe diese Musik ver standen. Di« am Donnerstag, abends 8 Uhr, In ü«r Aula der Bürgerschule zur Aufführung gelangenden Werke gelten als verständliche Kost und sind es als gute deutsche Musik unserer großen Meister wert, di« Beachtung aller zu erfah ren. Die Lortragsfolge enthält Mozart, Streichquartett Es-dur, K. B. Nr. 428, 2. Satz a. d. Violinsonate A-dur, op. 30 Nr. 1 und Streichquartett op. 18 Nr. 2 In G-dur von Beethoven. Man vergleiche Inserat. Erwerbslose zahl«» 10 Psg., eine Anzahl Freikarten für gänzlich Unbemittelt« lohen zur Verfügung. Man wolle sich an Kantor Hillmann wenden. —* Reichsbischof in Rauhen. Zu der am kommende» Sonnabend, 20 Uhr, im Bautzner Dom stattfindenden Feier- tunde, in der der Herr Reichsbischof sprechen wird, fährt bei genügender Beteiligung «in Autoomnibus zu Sonder ireis. Sofortige Anmeldung an das Cv.-luth. Pfarramt Vischofswerda erbeten. —* Erste Znnungsversammluna der Friseur-Innung. Im Fremdenhof „Goldener Engel" fand am Sonntag, den 20. Januar 1935, nachmittags, die diesjährige erste In- nungsversammlung der Friseur-Innung Bautzen für die Mitglieder des Amtsgerichtsbezirks Bischofswerda statt. Der engere Vorstand der Innung Bautzen mar zu diesem Zweck nach hier gekommen und der Obermeister, Walter Buzmann , Bautzen, eröffnete um 2 Uhr nachmittags mit begrüßenden Worten die Versammlung. Im Anschluß fand eine Ehrung statt. Dem ehcm. Obermeister der früheren In nung Bischofswerda, Otto heymann, wurde in Aner kennung seiner langjährig geleisteten treuen Dienste für di« Innung ein sehr geschmackvoll ausgearbeitetes Ehrendiplom mit herzlichen Dankesworten durch Obermeister W. Buz- mann überreicht und der Titel „Ehrenobermeister" ver liehen. Der so Geehrte dankt« mit bewegten Worten für diese Ehrung, die gleichzeitig eine Ueberraschung war, und verlprach, auch weiterhin die Belange der Innung zu stützen und zu fördern. Im weiteren Verlauf verbreitete sich Ober meister Buzmann über Aufbau, Ziele und Werk der Deut schen Arbeitsfront und legte jedem dringend ans Herz, un seren obersten Führer Adolf Hitler und seinen Anordnun gen di« Gefolgschaftstreue weiter fest zu bewahren, denn nur dadurch ist es möglich, die Wirtschaft weiter gesunden zu lassen. Die Preisfrage wurde ebenfalls gestreift. Ver» Hinblicke Richtpreise zu schaffen, ist zunächst nicht möglich, er geißelte aber scharf die Schleuderpreise. Jeder Betriebs führer hat die Preise so anzusetzen, daß ihm die Gewähr g«- geben ist, seinen Verpflichtungen gegenüber dem Staat, d«r Gefolgschaft usw. jederzeit nachkommen zu können. Nach dem noch eine Anzahl Berufsfragen erledigt waren, schloß der Obermeister mit einem dreifachen „Sieg Heil" auf un fern obersten Führer nachdem Gesang des ersten Verses des Horst-Wessel-Liedes gegen V?5 Uhr die Versammlung. —* Wegen Raummangels muhten mehrere örtliche Berichte für morgen zurückgestellt werden. Wünsche und Anerkennungen. Der Wiederaufstieg der deutschen Geflügelzucht sei erst nach durchgreifender Organisation möglich ge worden, und dies danken wir unscr,em Bolkskanzlcr mit Zfachem „Sieg Heil!" Er erklärte die Ausstellung für eröffnet, und auf dem Rundgange besichtigte man sie mit regstem Interesse, wobei auch die Tombola mit Erfolg bedacht wurde. Der große Schützenhaussaal war wirkungsvoll mit Fahnen ge schmückt; die 2 Volieren auf der Bühne enthielten Tauben und farbenprächtige Fasanen. Die Saalmitte nahmen 4 lange Käsig reihen mit Hühnern und Tauben, die Seitcnwände Enten und Truten sowie Knochcnzcrkleinerungsmaschinen für Hand- und Kraft betrieb der Firma Max Knauihc und der Futtermittelstand vom Muskatorvertrieb Dresden ein. Da Gustav Lädrich, Burkau, sein SOjährigcs Züchterjubiläum feierte, so waren dessen Käfige girlandenumrankt und mit der goldenen „SV" geschmückt als sinnige Ehrung. Er erhielt außerdem noch die Golden« Medaille und Ehrenpreis. Im roten Zimmer waren die Ehrenpreise ausgestellt, gestiftet von Freunden und Gönnern sowie vom Verein selbst dar unter eine prächtige Plakette und ein großes Oclgemälde unseres obersten Führers, ein Pokal mit Widmung, goldene und silberne Medaillen, Fachbücher, Service, Futtermittel usw. Diese Kreis schau bildete einen Höhepunkt der züchterischen Ereignisse des Krei ses, und dieses Jahr war sie dem Bischofswerdaer Verein zur Durchführung übertragen worden, und man kann sagen, daß diese ein voller Erfolg ist. Das beste Material war hergesandt worden. Rassen waren vertreten, die man eben nur auf besseren Schauen sieht. Das ausgestellte Material war nach Aussage der Richter hervorragend gut, so daß in dieser Hinsicht die Kreisschau ein Bild vom hohen Stande der Geflügelzucht im kreise Bautzen darbot. —* Fünfundachlzigfier Geburtstag. — SO Iahre Schütze. In guter körperlicher und geistiger Frische kann heute ein allgemein geschätzter Mitbürger unserer Stadt, Goldschmiede- meister Ern st Bauer, seinen 8S. Geburtstag begehen. Zu gleich kann er das 60jährige Schützenjubiläum feiern. Herr Bauer ist immer «in treues und begeistertes Mitglied der hie sigen priv. Schützengesellschaft gewesen, deren Kommandant er lang« Zett war. Schützenbruder Ernst Bauer hatte im mer ein zielsicheres Auge und eine feste Hand und so man- chen schönen Preis hat er sich errungen. Auch heute noch als 85jahriger übt er den Schießsport und stellt manchen jun gen Kameraden in den Schatten. Seine Verdienste um das Schützenwesen und um die hiesige Schützengesellschaft im be sonderen wurden durch die Ernennung zum Ehrenkomman oanten gewürdigt. Auch um das Knegervereinswesen Hal «r sich verdient gemacht. Er ist Mitbegründer des Krieger vereins 1903, dessen Ehrenvorsitzender er ist. Am öffentlichen Leben unserer Stadt hat Herr Bauer stets regen Anteil genommen und er gehörte in der Vorkriegszeit lange Jahre dem Stadtverordnetenkollegium an. Möge Herrn Bauer noch weiterhin ein geieanrtes Alter in gleicher Gesundheit imd Frische beschieden sein. —* Rlusikabend. Die deutschen Musikabende der Kan torei finden ihre Fortsetzung und wollen zur Förderung un seres Musiklebens beitragen. Freilich «ringen sie keine leichte Kost, doch habm diejeniaen nicht ganz recht, die be haupten, sie verstünden solche Musik nicht; denn gefühlsmä ßig erfassen sie das Gegebene doch, wenn sie nur ein wenig veranlagt sind, Musik innerlich zu erleben. Und daraus kommt es an, nicht etwa aber, den Aufbau eines musikali schen Werkes zu begreifen und besondere Feinheiten heraus- Aus Bischofswerda und Umgegend. Bischofswerda, 21. Januar. Hauptversammlung -er Freiw. Feuerwehr Bischofswerda. Die Freiwillige Feuerwehr Bischofswerda stellte am Sonnabend, 20 Uhr, am Fenerwehrdepot und marschiert« unter dem Kommando des Kommandanten Völkel mit klin gendem Spiel nach dem „Amtshof", wo die Jahreshaupt versammlung stattfand. Kommandant Völkel eröffnete die von 80 Wehrmännern und 11 Führern besucht« Ver sammlung mit Begrüßungsworten und hieß besonders Orte- grupvenleiter Schatten und den stellv. Branddirektor A. Trö- ger herzlich willkommen. Nach einem dreifachen „Sieg Heil auf den Führer und Volkskanzler Wolf Hitler und dem Deutschland- und Horst Wessellied erstattete d«r Komman dant den recht klar uns übersichtlich ausgearbeiteten 7 resbericht. Er wies eingangs auf die Einigung des deutschen Volkes durch den Führer hin und stihr dann etwa fort: Im Ver trauen zu ihm beginnen wir das Jahr 1935 und wollen fer nerhin ln treuer Kameradschaft und Volks»« sammenstehen. Bevor wir nochmals Rückschau auf das ver gangene Jahr 1934 halten, wollen wir des Heimgegangenen Vaters des deutschen Volkes, Reichspräsidenten Generalfeld- marfchall von Hindenburg, und ferner des aus unserer Mitt« gerissenen passiven Mitgliedes Mar Ay und des aktiven Ka meraden Otto Höring gedenken. Während des ehrenden Gedenkens intoniert« die Kapelle leise das Lied vom guten Kameraden. Der nun folgende Tätigkeitsbericht der Wehr, die 13 Ehrenmitglieder, 73 passive und 92 aktive Mitglieder zählt, zeugt« von reger und vielseitiger Arbeit im vergan gen«» Jahre. Es wurden ab gehalten: 13 planmäßige Hebun gen, 3 Lustschutzübunqen, 4 Motorspritzenübungen, 2 Füh rerübungen an der Motorspritze. Ferner wurden 23 Thea- terwachen gestellt und zum Feuerwerk beim Augustschießen Absperrdi«nste geleistet. Zur Feuerschutzwoche stellten sich die Wrhrkameraüen nach besten Kräften in den Dienst der guten Sache. In dieser arbeitsreichen Woche wurden durch geführt: Bodenkontrolle (Entrümpelung), Broschürenver kauf, «ine große Luftschutzübung und Geräteaufstellung. Bei Bränbenin der Stadt war di« Wehr wie folgt tätig: 12. Januar: Stellwerksbrand, 2. April: Garagenbrand bei der Firma August Fröde, 7. April: Waldbrand an der Kamen zer Eisenbahntstrecke, 20. April: Selbstentzündung in einem Schrebergarten in der Stolpner Straße, 27. Mai: Abfall-1 haufenbrand bei der Lausitzer Glasraffinerie (Hohe Straße), 18. Juni: Waldbrand an der Bautzner Eisenbabn- streck«, ". Juli: Waldbrand bei der „Grünen Tanne", 8. Ju li: Zweimal Waldbrand an der Bautzner Eisend hnstrecke. Am 7. Nov. wurde die Wehr zu einem angeblichen Dach stuhlbrand in der Bautzner Straße gerufen; es stellte sich als blinder Alarm heraus. Außerhalb der Stadt eilte die Wehr bei folgenden Bränden zu Hilf«: 2. Mai: Strohfei menbrand Huhle, Belmsdorf, 2. Juni: Brand im Taucher- walid, 7. November: Strohfeimenbrand in Putzkau und 28. November: Gutsbranü bei Lohs«, Pickau. Bei letz -em verdiente sich di« Wehr di« 2. Prämie. Auch 1934 «rhielt die Wehr von d«r Stadt eine Prämie, die wie folgt verteilt wurde: 1. an 68 Mann, die sämtliche Uebungen erfüllt ha ben, 2. an 20 Mann, 3. an 2 Mann, 4. an 2 Mann und 5. an einen Mann. Kommandant Völkel dankte namens der Wehr der Stadtbehörde, die auch im vergangenen Iah re durch umfangreiche Neuanschaffungen sich zum Wohle der Allgemeinheit tatkräftig für das Feuerlöschwesen einsetzte. Die Wehr nabm an allen Bezirks- und Verbandsveranltal- tungen teil. In seinem Bericht streifte der Wehrlührsr bei den Dereinsveranstaltungen vor allem das 68. Stiftungs fest. Bei diesem wurden ausgezeichnet für 10jährige treue Dienstzeit die Kameraden Erich Menzel. Willy Borsick. Baul Herberg, Rudolf Hammel und Georg Börner, für 5jährige di« Kameraden Willy Preusche, Josef Schor, Karl.Nitschke. Paul Rupprecht und Kurt Wächter. Der Kommandant dankte den Wehrkameraden für ihrs Mitarbeit und bat sie um weitere treu« Pflichterfüllung. Er schloß leinen Bericht markant mit den Wv'cken: „So trau wie wir alle zum neuen Reiche stehen, so treu wollen wir zu unserer guten Sache stehen, eingedenk unserer Wahlsprüche: „Gott zur Ehr', dem nächsten zur Wehr" und „Alle für einen, einer für alle". Die Wehr brachte ihrem Kommandanten für dellen vorzüglichen Bericht ihren Dank mit einem kräftigen „Gut Wehr" zum Ausdruck. — Der Kassierer Führer Wilt- grupp erstattete den Bericht über die sorgfältig Kassenrecknung, die ein Zufriedenstellendes Bild ergab. Ihm wurde mit Dank Entlastung erteilt. Ortsgruppenleiter Schatten dankte anschließend für die Begrüßungsworte und würdigte dann in einer kernigen Ansprache die nationale Bedeutung den ^-verwehren, deren Wahlspruch lckon von jeher war: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Er forderte die Wehr auf, auch fernerhin in Treu« zusammenzuhalten nach dem Wahlspruch: „Alle für «inen, einer für alle." Stellvertretender Branddirektor Alfred Tröger dankte an Stelle des verhinderten Branddirektors Krsisvsr- treter Fischer der Wehr im Nam«n der Stadt für die im Jahre 1934 geleistete Arbeit. — Die Hauptversammlung war hierauf amen 22.45 Uhr beendet. —* Au, Anlaß de, erste« Reichsbekriebsappells der Reichsbekriebsgemeinschaft handel trug unsere Stadt reichen Flaggenschmuck. Die organisatorische Durchführung des Be- triebsappells in unserer Stadt, die gut funktionierte, lag in den Händen der straff organisierten NS.-Hago. —* Jundgegenstände. Als gesund.» wurde In hiesiger Polizeiwache abgegeben ein« Damenbandtalch». verschiedene einzelne Handschuhe und Schlüssel. Verlierer können sich in der Polizeiwache melden. Bischofswerda, 21. Januar. Am Sonntagoormittag 11 Uhr fand die feierliche Eröffnung mit einer Begrüßungsansprache des Vereinsführers O. Seibt, Bischofswerda, statt, der zur 32. Geflügelausstcllung seines Vereins, verbunden mit der 2. Kreisschau des Kreises Bautzen, die besten Wünsche und allen Mitwirkenden Dank aussprach. Sein besonderer Gruß galt dem Schirmherrn der Schau, Bürgermeister Becker, Orts gruppenleiter Schatten, dem Vorsitzenden des Verkehrsvereins, Erich Lange, Kaufmann Friedrich Grafe, Dir. Decker, Hermann Faß-' mann, Bautzen, als Vorsitzendem der Fachgruppe Kleintierzüchter, Stabsleiter Winter, Bautzen, von der Kreisbauernschaft. Krelssachschaftswalter Barlh, Schmölln, wies darauf hin, daß die heutige Kreisschau der vorjährigen zwar zahlenmäßig unterlegen, jedoch nach dem Urteil der Preisrichter an Qualität stark überlegen sei. Er wies auf das Verständnis der Be hörden gegenüber der Geflügelzucht hin, bei der breiten Masse stoße man jedoch noch auf Widerstand. Deshalb legte er die Geslügel- züchterbestrebungen dar: Pflege der Kameradschaft und wahre: Volksgemeinschaft, da die Geflügelzucht alle Stände und Länder umfasse, was die großen internationalen Schauen bewiesen. In der internationalen Geflügelzucht war früher England führend, und Deutschland war in weitem Felde, seit der internationalen Schau in Rom ist das Umgekehrte der Fall: Die größte englische Geflügelschau zeigte 2000, die deutsche aber 20 000 Nummern! Heute hat Deutschland in der Geflügelzucht die Achtung der Welt erwor ben. Die Sehnsucht nach der Scholle läßt uns Geflügelzucht betrei ben Aber auch die rein wirtschaftliche Seite der Geflügelzucht ist beachtenswert, denn mit 1'/,» Milliarden Mark steht diese über der Kraftfahrzeugindustrie, dem Roggenanbau sowie der Stein- und Braunkohlenerzeugung. Die volkswirtschaftliche Seite der Ausstel lungen kommt zuerst dem Gastwirtsgewerbe mit jährlich 4 Millio nen Mark, der Reichsbahn mit 600000 Mark, der Reichspost mit 130 000 Mark, dem Druckgewerbe mit 400000 Mark, den Spedi teuren, Korbmachern, Drahtfabriken, Futtermittelindustrie und zahlreichen anderen Gewerben zugute. Die Züchter dienen also freudig und gern der Zucht und der Wirtschaft zugleich im Sinne unseres obersten Führers. Stabsleiter Winter belonte, daß die Kreisbauernschaft den größten Wert darauf lege, mit den Züch tern In enger Verbindung zu bleiben und deren Belange zu wahren, da ja die Züchter einen maßgebenden Faktor in der vom Führer befohlenen Erzeugungsschlacht darstellen. Orksgruppenleller Schallen verwieg in seiner Ansprache darauf, daß sich mitten ln der Crzcu- gungsschlacht und des Auftaktes der „Grünen Woche" diese Kreis schau in das große Ganze einsüge. Im nationalsozialistischen Sinne arbeiten die Geflügelzüchter für das Volkswohl, deshalb sei ihnen frei und offen der Dank ausgesprochen. Da die Geflügelzucht ein Faktor ist, der unseren Reichsnährstand fördert, so ist dies Sozia lismus der Tat und praktische Mitarbeit am Volksganzen. Bürgermeister Becker dankte für die ihm übertragene Schirmherrschaft, bei der er mit ganzem Herzen dabei sei, da er aus eigenen Züchtcrversuchen Herz und Sinn sllr die Sache und für den großen Wert einer Werbung, wie sie m einer solchen Ausstellung steckt und bitter notwendig ist, besitze. Denn wir können uns nur vom Auslande unabhängig ma chen, wenn wir selbst beste Qualität erzeugen. Möge durch diese Schau Verständnis für die Geflügelzucht bei allen und auch bei den Siedlern geweckt werden und diese in bezug aus Besuch usw. alle Erwartungen übertresfen, denn damit ist dem deutschen Vaterlande am b«ft«n gedient. Herr Barth dankte für alle diese herzlichen Beiblatt z« Nummer 17. Der Sächsische Erzähler Moatag, den 21. Januar 1VS5