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Willst Du nicht zu Weihnachten meine Bonne abholen? Das wäre für mich die größt« Weihnachtsfreude." dom st« rr Saar« mG d« nt jedem md. In gegen Verabreichung einer Nuß den werten Gästen die Schuhe putzen würden. Mit- einigem inneren Bedenken machte jemand den Versuch; der betreffende Affe entledigte sich seiner Aufgabe auch in bester Weise, so daß die Neue rung sich rasch einführte. Allerdings dauerte das Vergnü gen nicht lange. Einer der Affen, der durch die erhaltene Nuß offenbar nicht befriedigt war, erfrechte sick und biß einem Gast ins Hosenbein, das dabei in Fetzen ging. Un glücklicherweise war der so meuchlings Ueberfallene ein Se nator, mithin ein Mann mit großem Einfluß. Kein Wun der, daß auf seine Beschwerde hin die vier Schuhputzer aus dem Affenreich ohne weitere Umstände auf der Stelle ent lassen wurden. Der kleinste Vogel der Welt. Als die kleinsten Vertreter aus dem Vogelreich galten bisher die Kolibris, die etwa in Schmetterlingsgröße in den tropischen Gegenden vorkommen. Von diesen wundervoll zarten, bunt schillernden Vöglein gibt es allein etwa sechs hundert Arten, deren kleinste etwa die Größe eines mittle ren Falters erreicht. Ein amerikanischer Gelehrter, der jüngst Hawai bereiste, will nun dort einen Vogel entdeckt haben, der noch kleiner als alle Kolibriarten ist. Er ist nicht größer als eine Biene und dabei so streitbar, daß er nicht zögert, mit Vögeln, die seine Größe um ein Vielfaches über- treffen, den Kampf aufzunehmen. Ein Millionär wird Zirkusclowu. Der Chicagoer Zirkus Ringling weist schon heute in großen Ankündigungen auf das binnen Kürze erfolgende Auftreten eines neuen Exzentrikclowns namens TomJen- tins hin. Die Tatsache, daß in der Manege ein neuer Clown seine Späße macht, wäre an sich kein« Sensation, wenn es sich nicht bei diesem Clown um einen von Amerika» reichsten Millionären handelte. Thomas Jenkins ist nämlich etwa 80 Millionen Dollar schwer, vielfacher Fabrikbesitzer und im Volksmund als der „Zuckerkönig" bekannt. Jenkins, der heute Anfang vierzig ist, hat von Jugend auf «ine starke Vorliebe für den Zirkus. Aber erst heute kann er sich die Laune leisten, selbst als Clown aufzutreten. Dafür aller dings scheint er zumindest alle körperlichen Voraussetzungen mitzubringen. Denn der „dicke Tom", wie sein Spitzname lautet, ist untersetzt, sehr rundlich und absolut glatzköpfig. Jetzt studiert Tom bei einem berühmten Clown, um selbst baldmöglichst in der Manege auftreten zu können. Er hat seine Unternehmungen in «ine Aktiengesellschaft verwandelt und sich von seinen früheren Geschäften fast restlos zurück» gezogen. Sein Interesse wind in Zukunft nur noch dem Zirkus gelten, — sagt er. damals herrschenden unsicheren Zeiten ihr gesamte» Geld von -er Bank abgehoben und trug es au« Angst vor Ein brechern ständig mit sich herum. Durch einen Zufall hatten drei junge Burschen von dem Schatz erfahren. Sie berat schlagten, wie sie der Frau das Geld abnehmen könnten und kamen dabei auf einen raffinierten Plan, um ihr Vorhaben auszuführen. Einer der Banditen bot sich eines Tages der Händlerin als Gehilfe an. Er hatte auch Glück, die Frau stellte ihn «in und mehrere Wochen lang zogen die beiden zur Markthalle. Der Rückweg führte regelmäßig durch die Hardenbergstraße in Charlottenbura und hierauf baute sich nun der Plan des Räubertrios aus. Der „Gehilfe" ver anlaßte die Händlerin mit ihrem Wagen an einem dortigen Straßenbrunnen zu halten, damit er sich bei der großen Hitze etwas erfrischen und waschen könnte. Die Frau ging ahnungslos auf diesen Vorschlag ein. Unvorsichtigerweise hatte sie ihre Geldtasche auf dem Wagen unter einer Plane zurückgelassen. Plötzlich gab es Motorgeknatter. Eine schwere Maschine sauste heran, auf der zwei junge Leute saßen. Der Motorradfahrer stoppte kurz ab, sein Sozius griff unter die Wagenplane, schnapvte sich die Geldtasche und mit Vollgas gings davon. Um keinen Verdacht zu er regen, lief der „Gehilfe" unter lauten Hilferufen noch ein Stück hinter den Tätern her. Einige Radfahrer nahmen die Verfolgung der Flüchtenden auf, doch waren die Burschen bald ihren Blicken entschwunden. Die zunächst vorgenommenen Ermittlungen der Kriminalpolizei blieben erfolglos. Durch einen Fingerzeig kam der Gelüraub vor einiger Zeit wieder ins Rollen und in unermüdlicher Klein arbeit konnte die Tat nunmehr geklärt werden. Außer den drei Haupttätern wurden noch vier Mitwisser überführt und in Gewahrsam gebracht. Wie sich bei der Vernehmung der Banditen ergab, hatten sie gleich in der Nacht nach dem gelungenen Raub ein großes Zechgelage veranstaltet, an dem sämtliche Kumpane der Clique teilnahmen. Die 5 000 Mark waren natürlich bis auf eine Hundertdollarnote, die sie aus Furcht vor Entdeckung nicht einzuwechseln wagten, restlos verbraucht worden. Unfugs zu verantworten. Der Richter aber hatte nach der Beweisaufnahme einen ganz anderen Eindruck von dem Fall und verurteilte den Jungen wegen Stromdiebstabls zu einer geringen Geldstrafe mit der Drohung, daß er beim nächsten Verstoß in eine Besserungsanstalt käme. Lasten Sie sich die Schuhe vom Affen putzen! Daß Amerika in der Tat das Land der verrücktesten Einfälle ist, wurde kürzlich durch ein großes Hotel in Neu- york wieder einmal unter Beweis gestellt. Dessen Leitung wär der Meinung, es müsse etwas gang Besonderes für die Unterhaltung und Delumguna seiner Gäste geschehen; die Durchführung dieser Absicht Ut auch in seltener Weise ge- lungen. Als kürzlich eine» Morgens die e^ten Gäste das Hotel verlassen wollten, sahen sie in der geräumigen Ein gangshalle an der Stelle, an der gewöhnlich einige Schuh putzer ihren Stand haben — in den Bereinigten Staaten gehört dekanntlich das Reinigen des Schuhzeugs nicht zu den Obliegenheiten der Gaststätten, sondern jeder muß selbst dafür sorgen —, vier Affen in entsprechenden Kostümen. Tin Schild wies darauf hin, daß di« gelehrigen Vierhänder mal ansehen? Mit diesem Herzog hängt di« Geschichte übri gens zusammen." Neugierig geworden gehe ich mit meinem freundlichen Begleiter ins Dorf zurück. Und der erzählt nun. „Hier ist nämlich so um 1770 «in toller Spuk gewesen, der nahezu weltberühmt wurde. Der Klopfgeist des Bauern Kettelhut war das. Um ein Haar wäre damals da, ganz« Dorf in Verruf gekommen." „Ein Klopfgeist?" lächele ich. „War da» d«nn so wild?" „Und ob!" Der wackere Dibbesdorfer redet sich ordent lich in Fahrt. „Bei diesem Kettelhut klopfte es immer in rätselhafter Weise unter der Spinnstub«. Die Mägde mach- ten sich kaum mehr hineintrauen, obwohl sonst nicht» geschah. Aber das allein war noch nicht das Unheimlich«. Man konnte dem Spuk Fragen vorlegen, die durch Klopfen rich- tig beantwortet wurden. Der Bauer fragte den Geist nach feinem Alter. Zweiundvierzigmal klopfte es darauf, und das war haargenau das Alter des Hofbesitzers." „Na, so etwas!" „Ja, so ging es eine Weile, und dann steckten di« Behör den ihre Nase hinein. Die Wände des Zimmers wurden durchgebrochen, Boden und Schränke untersucht. Man fand nichts, aber das Klopfen ging munter weiter. Eine wahre Völkerwanderung setzte aus den benachbarten Dörfern nach hier ein. All« wollten den allwissenden Geist, dc r jede Frage mit Klopfen richtig beantwortete, kennen lernen. Militär mußte schließlich für Ordnung sorgen." Der Bauer lachte trocken auf. „Ein Teufelsbeschwörer and sich sogar ein, ein sehr gelahrter Kandidat der Theologie. Aber noch nie hatte der Geist so munter geklopft wie wäh rend der fürchterlichen Beschwönmg. Und der weise Kandi dat mußte mit langer Nase abziehen. So standen die Dinge, und es wurde immer schlimmer. Und da legte sich der regierende Herzog von Braunschweig Karl l. — sehen Sie, dies ist der Stahlstich, von dem ich Ihnen vorhin sagte; schönes altes Stück, nicht wahr? — höchstpersönlich ins Mittel. Mit seinem herzoglichen Bruder Ferdinand, der im Siebenjährigen Kriege die Schlachten von Minden und Krefeld schlug, kam er an und trat selber mit dem rätselhaften Geist in Verbindung. Der schien keine Scheu zu kennen und beklopfte die allerdurchlauchtigsten Fra gen genau so unbefangen wie die der schlichten Bauersleute. Herzog Karl schüttelte bedenklich das Haupt dazu und emp fahl sich alsbald. Er war aus der Geschichte trotz neuerlicher Untersuchung auch nicht schlau geworden. Nach dem Herzog kamen die Gerichte. Die Frau des Bauem Kettelhut wurde als mutmaßliche Urheberin des Spukes gefänglich eingezogen. Auch dies erwies sich nicht als das richtige Mittel zum Zweck. Die Frau saß drei Mo nate hinter Schloß und Riegel, und der Klopfgeist tobte ver weile wie zuvor. Da mußte man sie wieder freilassen. Das Rätsel wurde übrigens nie gelöst. Der Spuk hörte auf, wie er begonnen. Mit einem Male war er weg und kam nicht wieder. Im benachbarten Essehof hat er sich noch ge zeigt, aber dort schwiegen die Betroffenen, die keine Lust ver spürten, die Kettelhutschen Erfahrungen am eigenen Leibe durchzumachen." Zu so etwas kann man nur den Kopf schütteln. „Und kein Mensch hat jemals eine Erklärung gehabt?" „Eine Erklärung? Nein!" Der Bauer lächelte ein we nig. „Man hatte allerdings während des Spukes einen Knecht im Verdacht, aber dem war nichts nachzuweisen. Als der aus Dibbesdorf wegging, hörte die Klopserei auf. Er verdingte sich nach Essehof, und da begann dann ein neuer Klopfgeist sein Werk. Die Geschichte wurde damals aber nicht weiter untersucht, denn die Essehofer schwiegen sich ja aus." Alle Wetter —, eine nette Pointe! Ein simpler Stall knecht narrt im achtzehnten Jahrhundert kaltblütig einen leibhaftigen Herzog und berühmten Feldherrn dazu! Der Dibbesdorfer Bauer nickt, als ob er meine Gedanken gelesen hätte. „Ein toller Kerl muß der Bursche gewesen sein! Der hat's faustdick hinter den Ohren gehabt." Dem habe ich nichts hinzuzufügen; aber verdenken kann ich es den Dibbesdorfer- auch nicht, daß sie auf dieses histo rische Schwindelgeschehen nicht gerade eingebildet sind und lieber hinaussehen zur Autobahn, die gerade bei ihrem Dorf über eine besonders kühne Konstruktton hinweggeführt wird. Ls geht »Klopf, klopf!" in Dibbesdorf. Der Geist narrt einen Herzog. Von AdolfStavenhagen. Der kleine braunschweigische Ort Dibbesdorf steht zur Zeit mit im Brennpunkt der friedlichen Arbeitsschlacht. Durch den nahen Wald ist in breiter Front die Linie der künftigen Autobahn gebrochen und schwingt sich über mächtige Brücken — ein Fluh, die Schunter, und eine Landstraße müssen hier überquert werden — an dem Dorfe vorbei. Die Dibbesdorfer find stolz auf „ihre" Autobahn. Kein Wunder —, im Auftrage der Reichsregierung wird der Bau dieser gewaltigen Autobahnbrücken von Künstlerhand späte ren Geschlechtern zum Gedächtnis auf einem großen Gemälde festgehaltm. Ich stehe vor den Bauten, die schon jetzt ihren groß artigen Schwung verraten, und male mir aus, wie es in wenigen Jahren sein wird, wenn über diese Verkehrsader des Dritten Reiches die Automobile rasen. Der Bauer neben mir hat mir einiges von den Schwierigkeiten erklärt, die der Boden dem Bahnbau bereitete, und nickt nun mit einem Male versonnen. „Da bekommt unser Dibbesdorf zum zwei ten Male einen Namen, und diesmal gewißlich eine besseren!" „So?" Ich blicke verwundert auf. Der Name Dibbes dorf begegnete mir bislang in der Weltgeschichte noch nicht. „Ich habe zu Haus einen schönen, seltenen Stich vom braunschweigischen Herzog Karl l. Wollen Sie sich den ein- Eiserne Nerven. Jedermann weiß, daß der naturverbundene Bauer körperliche Beschwerden besser ertragen kann als der Stadt mensch, den der Beruf in enge Mauern zwingt und den der graue Alltag stärker zerreibt. Aber die Nervenkraft des Bauern Johann Popovic aus dem Dorfe Jvanjesko dürfte denn doch auch auf dem Landes ihresgleichen suchen. Die ser wackere Zeitgenosse war mit einem Nachbarn in Streit geraten. Schließlich griff der Angreifer zum Messer und schlitzte dem Üeberfallenen den Bauch auf, daß die Gedärme hevaustvaten. Aber Johann Popovic verlor die Besinnung nicht. Er sammelte die Gadävme in «inen Topf und machte sich auf den Weg nach Bansalula, wo sich ein Krankenhaus befand. Ohne fremde Hilfe brachte -er Bauer -en zwei Kilometer wetten Weg hinter sich Dann trat er vor den Arzt des Spital» und bat, man möge ihm die Gedärme wisder einsetzen und den Leib vernähen. Wie der Medi ziner foststellte, waren die Gedärme in der Tat noch unver letzt, und der Bauer hätte gerettet werden können, wenn der Blutverlust nicht zu groß gewesen wäre. So kam die ätätliche Hilfe zu spät. Johann Popovic starb kurz nach der Ankunft im Krankenhause. — Groteskes au» der Tschechoslowakei. In Ossegg muß- soeben die Schulen, sowohl di« deutsche wie auch die «chlsck«, wegen Kohlenmangels gesperrt werden. Dieser richt klingt geradezu grotesk, wenn man weiß, daß Ossegg inmitten des ausgedehnten nordwestböhmischen Braun- kohlenr-viers sich befindet und auf den Schachthalde» schier unübersehbare Berge Braunkohle liegen. — Schweres Mnlergewitler. In der Nacht zum Don- nerstag ging über der Grünberger Odernicherung ein schweres Wintergewitter nieder. Cs verursachte Störungen m der Lichtleitung und in den Rundfunkanlagen. — Zwölf Grad Kälte ln Italien. Ganz Italien ist in den letzten Tagen von einer starken Kältewelle heimgesucht worden. Nach heftigem Schneesturm in Oberitalien ist in Bologna das Thermometer auf 10 Grad unter Null gesun ken. Au» mehreren Gegenden werden Schneeverwehungen und Temperaturen bis zu zwölf Grad unter Null gemeldet. In Neapel tobt seit einigen Tagen «in Sturm, der erhebli chen Schaden anrichtete und den Schiffsverkehr vorüber gehend lahmlegte. — Eine Krau fliegt allein von Honolulu nach Kalifor nien. Aus Ntzuyork berichtet der Pressefunk: Die amerika- Nische - Fliegerin Amelin..E.ahart ist am Freitag um 22,13 Uhr Neuyorker Zelt in Honolulu zum Flug nach Kalifornien aufgestiegen. Bis Sonnabend früh verlief der Flug plan mäßig, obwohl dse Wetterverhältnisse die Funkverbindung sehr erschwerten. Di« Fliegerin fliegt ohne jede Begleitung. Man erwartet ihre Ankunft in Oakland (Kalifornien) am Somzabend gegen 13 Uhr Neuyorker Zeit (IS Uhr mittel europäischer Zeit). - — Eine ungewöhnliche Hochzeit. Im Gefängnis in Pankratz in der Tschechoslowakei fand die Trauung von Frau Wsttraut Holz, der Witwe des berüchtigten deut- schen Kommunistenführers Max Hölz, mit Richard Slansky, ehemaliger Sekretär der kommunistischen Abgeordneten in Prag, statt. — Ehrlichkeitsprobe der amerikanischen Post. Ein Un bekannter sandte an Roosevelt «ine Postkarte mit einer an- gehefteten Dollarnote. Die Karte lautet«: „Mr. Präsident! Wenn diese Postkarte mit Anlage richtig in Ihre Hände ge längt, ist Vas Vertrauen auf Gott wieder hergestellt und die Geldgier im Abnehmen." Die Karte gelangte samt der nur .mit einer Stecknadel angehefteten Dollarnote unbeschädigt in di« Hände des Adressaten. — wie iM Allm. Ein zur Zeit in einer Bar in Olmütz (Mähren) beschäftigter Eintänzer namens Kral (Alberti) ltrnte während des vergangenen Sommers die Familie -es in der Tschechoslowakei zur Kur weilenden Maharadscha von Japurtala kennen. Eine der Töchter des indischen Fürsten, ein sechzehnjähriges bildhübsches Mädchen, dem Alberti Tanzunterricht gegeben hatte, fand Gefallen an ihm und schenkte ihm zum Abschied einen Brillantrina im Werte von zirka 3000 Mark. Wie man jetzt erfährt, erhielt der Gigolo «ine Einladung der indischen Fürstentochter, auf das Schloß ihres Vaters nach Indien zu kommen. Alberti will dieser Einladung Folge leisten. — Raffinierte Diebeslat nach zwei Jahren aufgeklärt. Jin Sommer 1932 haste eine Charlottenburger Markthänd- lerln, die über 3 000 Mark Ersparnisse verfügte, wegen der Gin Prozeß gegen vier böhmische Nationalsozialisten. Nach einer Meldung aus Retchenberg i. B. wird der Prozeß gegen 4 junge böhmisch« Nationalsozialisten we gen Teilnahme an der Maifeier in Berlin «in« Neuauflage erleben, nachdem da» freifprechende Urteil des Kreisge- richt» in B.-Leipa durch den Obersten Gerichtshof aufge hoben worden ist. Es steht also nochmals eine Verhandlung zu erwarten, in di« di« vier jungen Männer verwickelt wor den sind, weil sie vor nahezu einem Jahr ein« Radpartie «ach Berlin unternommen und dabei das „Verbrechen" be gangen hatten, der Nationalfeier der deutschen Arbeit bei- zuwohnen. Aus grobem Unfug wird Diebstahl. In der englischen Stadt Windsor vergnügte sich ein Junge damit, das Fräulein vom Amt zu ärgern. Er be nutzte zu diesem Unfug öffentliche Telefonzellen und rief von dort das Amt an. Wenn sich das Fräulein vom Amt nun mit der vorschriftsmäßigen Redewendung meldete, so fragte er, wie es denn dem Liebling ginge und wann man sich -enn treffen könne. Die Damen vom Amt erwiderten vor schriftsmäßig, daß er noch nicht verbunden sei, er solle die gewünschte Nummer nennen. Daraufhin hängte der Junge ein und nahm aus dem Automaten seinen Groschen zurück, da das Gespräch nicht zustande gekommen war. Da diese Art von Volksbelustigung in England, hauptsächlich in der Provinz, zu einer unerträglichen Belastung der Post ge worden ist, hatte sich der Junge vor Gericht wegen groben hen wir Saar tm d. Wir «1 Mu» , nur ln Nation wir am