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Der sächsische Erzähler : 12.01.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193501125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19350112
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19350112
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-01
- Tag 1935-01-12
-
Monat
1935-01
-
Jahr
1935
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.01.1935
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aus. AU« Ansendmwrn an die GchristleitnnL «ich Anfra»«n, Iind „ richte« «,«S.K«»ma«», Nendam« (Ar». Ks») Me 'em im In, Mi res di« schaffen »erden. Im .1^ erkalt«» d» Bäum« «tt« «in« «lnfäch» Staitz» HW« «« Draht, Stchteureisig, Dor«», StA. ' " , aber »ätzqko »frhm »«chen. A»ch parkrlech«de »le stinkend« Tteröl, Lysol und besonder» Karboltneum bieten ÄA Dies, Stoffe halten Has« Md Kantnch« sltr langer» Jett ab. Bet ge- schlösse«« und mit «l«m Zaun umgeben« ObstKlsteotstuurlmfür « soi«m. daß der Zau» dicht ist. Lücke» in de« Umzäunung könne« billig durch engiuaschlge Drahtgeflechte versperrt »erden. Für Hasen genügt in dies« Sam Rn aröbere» Seftecht. Sür Kanlneh dürst» dl« Masche» nickt über 4 om weit sei . und da» Drahtnetz mutz «la« Spaten tief tn den Bode» «lngegraden sein, sonst wühl« sich di« Kaninchen um« durch. vr. Hu. Di« ßMellMblv-e ttieh« Abbildung), ost mit ^sclepis, — c itlick . <ßt sie Noya csrnö« bezeichnt., zieht ., an einem Spalier i» Topf Hera». Ihre wach-artigm, tn Dolde» zusammmstehenden weiß« Blütmstern« Frage: Mutige Milch. Ich habe eine Kuh, die das Mente Kalb brachte. Die Kuh - gab bis vierzehn-Tage vor dem Kalben Milch. Sch wollte sie trockenstellen, aber sie ließ dann die Much laufen. Diese Erscheinung trat bet ftdem Kalb «in. Die ersten sechs Kälber woge» nach vierzehn Tagen etwa SO das jetzig», ein Bullenkalb, kam mit SS Wochen zur Welt und wog nach vierzehn Tagen 46 kg. Die Küh hatte zunächst überhaupt keine Milch. Noch zwei Lügen fing dle Milchbildung lang. i«m an und ist jetzt bis 8 Liter gestiegen. Ich benutze di, Kuh zur Arbeit. Die Fütterung be steht aus Spreu mit Gemengeschrot, rohen Kartoffeln, gutem Wiesenheu, Rübenvlättern. Das Kalb habe ick) abgesetzt, denn es scheint nist, als ob es nicht satt würde. Die Milch hat eine rötliche Sarbe, welche in der Zentrifuge «inen blutigen Absatz zeigt. Die Küh lst sonst gesund. Worin beruht dieser Milchfehler, und wie kann er behob« werden? Können wir die rote Mitch mit der von zwei westeven Kühen vermischen, ohne diese zu ver derbe»? R. W. in W. Antwort: Die bei Ihrer Kuh beobachtet» rote bzw. blutige Milch kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Es ist möglich, daß das Kalb zu heftig gesaugt hat und hier» dstlch Zerreißungen Won Aederch« erfolgt stad. Vielleicht liegen auch irgendwelche Eimvir» Kuna« von dem Sutter vor. Auf alle Fälle mutz angenommen werden, daß «in starker Blutandrang zum Euter vorliegt und infolge- dessen «in Durchschwitzen von Blut in dm SnierkanSlen erfolgt. In der Regel hört das Mettel Neues aus Feld und Satten, Glan und Hof, Haus und Keller, Küche und Blumenzlmmer >. sind, also ohne Aussckneil n oder Kuhmist verstrichen n Falle können die Wunden Porzellandlume sind rin Schmuck besonderer Art. Sbmfalls leicht durch Stecklinge vermehrt, gedeiht di« Porzellanblume in etwas Hummer, aber kräf tiger Erde gut. Wenn die Pflanze blühen will, muß man fk« reichlich gießen. Nach der Blüte bis zum Winter hin gibt man aber weniger Wasser. Schfl». Hilhueestall st» Winter. Lb «ufere Hühner im Winter Eier lege» oder, «icht, das kommt in erster Linie auf den Stall an. Wintereier werde» nur im Schavraum erzielt. Hühner sind ungemein empfindlich gegen Wimd, und wo sie diese« ausgesetzt sind, wird man nicht auf Eier rechne» könne«. Sm Schavraum sollen di« Hühner vor Wind und Feuchtigkeit geschützt sein, er soll »ach Möglichkeit nach Süden offen sein. 3m Winter setzt man große Glasfemter ein. Der Boden wirb mit einer 10 ow hohen Schicht Hückfrl oder Kurzstrvh bedeckt, tn diese streut mau das Körnerfutter. In landwirtfchast- lichen Betrieben, wo «in besonderer Hühner- stüll vorhanden, läßt sich eine Helle Wagen- remise oder Scheune leicht als Scharraum her- richten. Liegen Schlaf, und Scharraum neben einander — ost sind st« eins —, so beleuchten manch« Hühnerhalter des Abends für einige Zeit den Stall, so daß die Hühner fress»» können. Dadurch wird eine erhöhte Eierletstung erzielt. Winterställ« müsse» warm sein. Das heißt nun nicht, daß st« geheizt werden müssen; auch im wannen Sroßoiedstall sollten unter keinen Umständen di« Hühner unt,«gebracht werden. Per Stall muß genügend Schutz vor erfolgen, da sonst dle Gefahr besteht, daß beim Einsinken der Einsäuerungsmasse eine Ver tiefung entsteht, in welcher sich Regenwasser ansammrlt. Hierdurch würde die Haltbarkeit im höchsten Grade gefährdet. Gerade nach dieser Richtung bin tst die Etnsäuerüngsmiet« genau zu beobachten. Die Verfütterung der «tnae- säuerten Kartoffel» kann, wenn die Miet« sich gut gehalten hat, sehr wohl in den Monaten Mal bis Juli erfolgen. Es empskehlt flch aber, nach Oeffnung der Miete die Änbruchfläche der Kartoffeln mit Säcken gegen Einflüsse der' Witterung zu schützen. Auch empfiehlt es sich, eine angebrochene Mitte baldmöglichst zu ver- drauchen. vr. Dn. Frag«: Traubenweln. Ich sandte «ine Probe Wein von reinen hiesigen Weintrauben. Der Wein ist ohne Hefe vergoren. Da ick evtl, gedenke, dieses Jahr wieder Wein «mzufetzen, möOe ich Sie bitten, mir Ihr Gutachten hier über mitzuteilen oder mir zu raten, wie ich den Wein verbessern kann. H. N. in P. Antwort: Der Traubenwein hat «ine Stärke von 12,ö Volumprozent Alkohol, einem mittleren Tischwttn entsprechend. Die Gärung war gut. Nur der Beigeschmack war zu bean standen. Er läßt sich durch Behandlung mit guter Holzkohle in Pulverform, wie sie als Erolit v oder Eponit in dm Hand«! kommt, entfernen. Auf zehn Liter rechnet man 20 g. Dies« werden dem Wein unter öfterem Um- rühren ein bis zwei Tage belassen. Nach der Klärung wird abgezogen und auf Flaschen ge füllt. Vorher etwas Nachsüßung mit Zucker oder wenig Süßstoff. Bet einer Neub«rektung raten wir, di« Trauben möglichst lang« hängen zu lassen, sie sehr gut zu waschen und alle fauligen Beeren zu entfernen. Sie werden mit den Kämmen zerstampft und ausgepreßt. Handelt es stch um rohe Trauben, so läßt man di« zerquetschten Trauben zugedeckt einige Lage stehen und preßt sie dann aus. Der Saft wird ohne weitere« unter Zusatz von flüssiger Retn- -uchthefe vergoren. Nachsüßung, falls erforder lich, kann später erfolgen. Prof. vr. Ks. wurde rundweg abgeschlagen. -- Ader metn« Beharrlichkeit führte doch zum AN. Zunächst war da» Wichtigst«, für eine griHreEiweißgab« zu sorgen. Na, Mehl oder Schrot mußte man auf alle Salle zu kaufen, und ko erreichte ick es. daß auch ein mal «tn Sack Fischmehl vestellt wmcke. Der wurde in einem trockenen Schuppen tn ein« Kiste «schüttet, und -u feder Fütterung wurde eine meine Konservenbüchse davon gegeben. Mutter brauchte mtt einemmal deinen Schluck Milch mehr Über das Futter zu gießen, um den Appetit anzuregen, Baler brauchte nicht mehr tn dle Bucht, um steife Schweine auf- -»heben und außerdem wuchsen die Schweine offensichtlich Meller und waren gesünder. Das Weihnachtsschwein war bereits knapp drei Zentner schwer, und das Sebruarschwetn hatte sog« beinahe bereits vier Zentner Gewicht Die Wurst schmeckte auch nicht nach Fisch. Also von dem Fischmehl ging man nicht mehr ab. Allmählich wurde man sodann auch an- deren Vorschlägen zugänglicher. Man kaufte erst im Frühjahr, ass es schon etwas wärmer wurde, die Ferkel, denn man hatte seit der Ftschmehlfütterung keine Angst mehr, daß die Schweine keine Zett -um Wachs« hätten, und kaufte dann keine nur vier Wochen alte Ferkel, sonder» zehn Wochen alle Tierchen. Mehlsuppe brauckst« nicht mehr für diese Lier« gekocht zu werd«, Ne Koma« bereits rohes Schrot und gedämpft« und gestampfte Kar toffeln und der« Schal« oertragen, dazu morgens ein halbe» Liter Magermilch je Ferkel und von dem Fischmehl eine kleine Gabe. Auch di« Gemüsrabfäll« stoßen die Tiere bereits roh mtt größtem Behagen. Be sonders gern nahm«» sre Möhren. Wie einfach gjng nun alles »anstatt«. Kein Säue« des Mehls Md der Tetgresw, kein Brüh« des Schrotes, keine Futtrretmer in der Küche und kein frühes Aufsteh«, um das Wasser heiß zu machen. Denn sog« das Kaste Füttern wmde schließlich versucht und für gut befunden. Auch wurde täglich nm noch dreimal gefüttert. Aber eine Mehrarbeit wmde «ingeWrt. Alle drei Tage zieht Mutter mtt einem Sim« heißen Wassers in dm Stall und schrubbert den Holztrog sauber. Der hatte nämlich Risse, in denen die Futterreste fausten. Dater will ihn aber nächstes Ähr durch ein« Steinzeugtrog ersetzen. Und dann soll auch der Stall regelnmßig zweimal im Ähre — zum Frühjahr und zum Herbst — ausgewelßt werden. Denn das gehört zu einem sauber« Stall Md zu sauber« Schweinen, die mm MU einemmal hat, nachdem für genügenden Faucheabfluß Md für ein sauberes Lager auf ein« Solzpritsche gesorgt wird. Sogar die Läuse haben sich verloren, nachdem die Schweine mit etwas Schweinefett elngerieb« E »W^dk Nmenmgen nicht recht verstehen. Zu ihrer Zett hieß es: ^Schlampe macht Wampe", und die Kinder füttern heute ohne Suppe den Schwein« einen dicken, fetten Bauch an, Md sogar ohne Läuse. Wobei doch ein richtiges Schwein zum Fettwerdm Läuse haben mutz! Frage: SiafSuer» mm Kartoffeln. Meine Kartoffeln faulen in der Miete sehr. Ich habe jetzt ein Silo voll «ingesäuert und dieses fol- gendevmaßei» gemacht: In zwei Kartoffel dämpfern von je IV» Zentner Fassung habe ich die Kartoffel» gedämpft »nd durch eln« Quetsch, maschkne gedreht. Di« durchgedreht« Kartoffeln wurden tn den Silo geschüttet und festge- stampft. Der Silo oder di« Miete ist 2,30 m iang, 1 m breit und 1,10 w tief. Die Miete wurde i» zwei Tag« gefüllt, oben glatt ge- macht und stftgestampft. Dann habe ich Säcke darüber geltgt, dann eln« Schicht Stroh und schließlich einen Spatenstich hoch Erde. Mit Brette« hab« lch die Miet« Nicht ausaekleidet, sondern nur dle Erde glatt gemacht und sauber abgestochen. Ich habe die Grube gefüllt dis zu lO om von ber Erdoberfläche entfernt. Ist dieses rlchtta? Werden di« «ingesäuert« Kar toffeln sich in der Mlet« hatten, Md kam ich noch eine zweit« machen? Da» Durchdrehen der Kartoffeln durch dle Quetsche macht viel Arbeit. Läßt sich die Quetsche vermeid« und ge- iMt es, wenn dle unaeouetkchten Kartoffeln festgestampft werde»? We lange halten sich dle Kartoffeln in dieser elngesäuert« Form? Kann ich dleselben i» Sommer von Mai bis Juli verfüttern? K. S. in 3. Aat»ort: Da» Einsäuern von Kar- löffeln zweck» Hattbarmachuna ist ein« sehr gut« Methode. Sie muß allerdings mit größter Sorgfalt angewendet werden. Sie nehmen da, Etnsauern m einfach« Erdgruben vor. Ss tst dies die primitivst« Form der Einsäuerung md «» «nutz daher mit starken Verlusten ge rechnet werden. Bei« Emsäuem ist mbedtngt erforderlich, daß alle Luftzwtschenränme in der Einsäuerungmmsse vermieden werd« «nd es kann infolgedessen vo» dem Quetsch« nicht ab gesehen «erden. Außerdem muß eln gründliches Feststampf« «»folgen. Da di« Einsäuerung«, mass« im Lauft der 3eit etwas znfammensinkt, ist es falsch, wenn die Grube nur bis zu 10 om unter der Erdoberfläche gefüllt wird. Die Füllung muß bl» 10 ow über der Erdoberfläche den Unbilden der Witterung biet«. Hühner können sogar große Kälte ertrage», aber keine Feuchtigkeit und vor allem keinen Zugwind. Dann treten leicht Erkältung« auf, di« »st ansteckend sind und dann den ganz« Bestand geMrden. Für gute Lüftung aber ist stets Sorg« zu tragen. Schlechtgelüstete Ställe find leicht fruchtwarm und dle Hühner erkälten sich, wen» sie tn» Trete kommen. Kl. Wem sich «l»e Well» stftaesteistn hat, so versuche «an, etwas Terpentinöl, Petroleum oder Glyzerin «uff dl« betreffend« Stell« zu bring«"- Dirk« Substanzen dringen leicht tn dle kletnsst VefjuMg und stlbst durch dü Poren des Gusse» ein. Nach einiger 3eit ist di« Bohrung etwa» fettig geworden, und nun versuche «an mtt wentgen kräftigen Schlägen di« Well« wieder an der Bohrung herauszu bekommen. N. „leiden, mkt Daumwachs irn werden. In diesem den verheilen. Uebersteht man aber den Schaden oder wartet man mit der Behandlung zu lange, dann kann die Hasenfraßbeschädigung leicht die Ursache zu einem frühzeitigen Absterben de» Baumes sein. Gegen den Schade» kann leicht Abhilfe ge- Amae und Antwort «An Aalgeber Mr jedermann Maae- au» verselbea Fragesteller«, tft, »erd«» MMckgetA und > Üeser landwlrtschaftllchrnBeUage igen behandelt werden; in Rech«, anpaffen, wird Au« tuns« »etneofaU» Dt« Schrtttlettun» Blutmelken nach einigen Tag« von selbst auf. Tritt dieses nicht ein, so ist eine besondere Be handlung erforderlich. Diese hat zu besteh« in sanftem Äusmelk« und kalten Waschung« mlt Wasser und Mg. Außerdem ist karge Diät zu halt«. In Ihrem Falle tst dle Rüben- blattgabe fortzulassen Und die Berfütterung von rohen Kartoffeln heradzuietzen. Hierdurch wird der Blutandrang vermindert und die Gefahr des Blutmelkens geringer gestattet. Vielleicht ist ,s angebracht, die Kraftfuttergabe durch Verabreichung von einigen Pfund Oelkuchen zu verbessern. vr. B«. Frage: Suterkatareb bei Ziegen. Seit einiger Zett gibt das Unk« Euter einer Zteae keine Milch, e» tst ganz zusammengeschrnmuft. Wird sich birst krankhafte Erscheinung ort einem weiter« Lamm« geben oder müssen wir di« Ziege schlacht«? S. K. tn M. Antwort: Dle Ziege «ar höchstwahr scheinlich am linken Strich an einem Suter- Katarrh erkrankt, der infolge Nichterkennung und Nlchtbehandluna zu einem Schwund der erkrankt« Euterhälfte geführt bat. Es tst nicht notwendig, di« Ziege zu schlachten, dem es besteht sehr wohl die Möglichkeit, daß nach der nächsten Lammung die jetzt stillgelegte Euterhälfte wieder Milch liefert, wenn auch meist weniger al» die andere. Auch dann, wem nach der Lammung dle erkrankt gewesene Euterhälfte kein« Milch mehr liest« sollte, wird sich in den meisten Fällen die gesund, Hälft« stärker ausbitd« und manchmal säst ebensoviel Milch liefe« al» früher beide Hälft« zusammen. Schar. «enaue Anschrift d»« graarsteller» enchalten. An»nym« ffra Sm,« mir «w landwirtschaftliche, «,». «DMittrlbar «iNschwgig« Mw« «Schlitz der Obsthäum« gegen Hastnstatz. Während des Winters können di« Hasen an den Qbstbäumen großen Schaden anrichten. In fttMiWlappe« Zett« nagen sie dann die Rinde unten »» de«.Stämmen an, wodurchdle Bäume «fäMche Wunden bekommen. Wunden, die durch Hasenfraß verursacht st heil« sehr schwer. Sie müssen möglichst io wie sie «mr-«,, angeftellt, um da» mtt 2S0 Psund Si- t und das andere tm Februar nächst« re» mtt 300 bis 320 Pfund Sewjcht n zu können. rohen Haushaltsabsälle wurden gut , — dagegen tp nicht» zu fagem da» ch st»— und dann ohne Unterschied umstündlickste Art zuberritet, das Futter st und di« Kleie wurden gebrüht, die Brod- -ufgewejcht, di« Teig- und Mehlreste, wm Bäcker nebenan geliefert wurden, Sch ehe sie in da» übrige Sutter Kamm, Murrt werden. Mtt allem wurden die .„„ «we als Ferkel fünfmal, zu Beginn der Aast dreimal, im Winter auch viermal Küche stand -um Aerger der Hausfrau immer voller Snner und Gefäße, In denen für di« zwei Schweine das Sutter vorbereitet Md zu- «ecktet wmde. Margens in aller Frühe und abends vor dem Äpafengehea zog die ganze FMitst in de» Schweinestatt, um zu füttern. Baratt der Sohn Fritze; er mußt« die Lampe HMmj dann der Vater, er hatte in jeder Hand «inen Eimer mit heißem Sutter; es folgte die Mutter, dle kam mtt einem Töpf chen Milch „zum Rübergleßen"; den Schluß machte da» äeschen, di« hatte Angst, allein iM Hause zu bleiben. Dann der große Augen blick der Entscheidung: 3st das Sutter »och Mr können wir es schon geben? -KM hold noch Kalles Wasser — der witetl über den dunklen Hof Md kommt mlt dem Gewünschten wieder — « !k sich das Schienbein an der Regentonne oßm. Und endlich bekamen die immer aufgeregteren SAbrine ihr Futter, nachdem alle Samtlimangehörtam ihre Hand zum »Prablerm" rtugetancht Md an Mutter» Schürze abgewischt hatten. Mb nms für ein Sutter! Schön sMxig, Mr Aber ohne genügend« Gehalt an Nähr- Affst». Sie Schweine fraßen wohl, blieb« ' "ft Md sahen zeitweise Nur zu ost mußte Bater und das eine Sä das besonders schwer auf dm Beinen fort konnte, an den Trog schleppen. „Bon was nur di« Schweine so steif werden?", fragte er sich Md die Familie. Bon der Kälte, nach Ansicht der Mutter; von dem strengen Futter, nach seiner Eigenen Ansicht. Fritze meinte, es sei dle wenige Bewegung daran schuld, denn er hätte sie gern auf dem Hof her- Mttollrtt sehen, vielleicht ge« Greifen mtt ihnen gespien. Ja, wenn num nichst sowieso die Sutter- absültt hätte und wenn MM nicht einschlachten mußt«, um im Winter etwas zu haben, die Schweine hätte man schon längst nicht mehr Walten. Schon beim Kauf der W«n man nickt gerade M Milch kur Verfüg! l hätte, dann würden die Ferkel noch häufiger krepieren, als es ohnehin schon der Fall war, trotz der schönen Mehl kuppe, die Mutter, ihnen immer kochte. — Mp..ti Mm; mein Rat, doch trocken, Katt und ungebrüht zu füttern, «fff« ist, Schnittlauch «nd Peterstlte mögltstgt «it Erdball« in Kistchen oder Blumentöpfe pflanzt, st« sofort begießt und zweck« Duft», wurzeluna vorläufig an einem geschützt« PW steh« läßt. — Sehr ratsam tst er, wen» ma» kto aach einem Frost aussetzt; sie lasse» sich bann williger treib«. — Etwa drei ol» vier Wochen ««ich d«t Einpflanzen bringt »ck» sie la «inen hell«, «ngeheiztm Raum des Haus«, voa wo sie »ach echt bi» zehn Lage» tn «in gebeizte» Zimmer oder tn die Küche ans Fenster gevracht werd«, wo sie dann ganz allmählich treib«». — Ma» vermeide jedoch, sie zu warm laicht über 12 bis 1S'> z» stell« oder st» gar za naß zu halt«. — Dies« Treibart derKSchen- Kräuter km« bi» Mttte Mär» nächste» Ähr« beliebig fortgesetzt werd«; «an muß immer für Nachschub sorg«, damit keine Unterbrechung in der Ernte «intritt. — Dt« abgetrieben« Töpfe bringt »an auf den Komposthaufen oder ia den Mülleimer, denn «in -wette» Äntttlbm bzw. Aospflaaz« lphnv stch nicht. P. S-. Sauerbraten auf norddeutsche Art. Man kocht ein« Betz« au» etwas Essig, Salz, Ge- würzkörnern, Pfeffechörnern, zwei Lorbeer, blatt, Wasser Md einigen Zttronenschetbm. Nach dem Erkalten legt ma» 1 bis I.S Kg Rindfleisch du» der Keule hinein, läßt es vier bis fünf Tage darin ltege«, tüdem man es täglich ««bet. Dan« dämpft «an in Butter Swtebelschelben und geschnittenes Suppengrün, albt da» Fleisch dazu und bratet es auf allen Selten an, gibt dann etwa» Wasser, einige Löffel Biize und etwa» Schwarzbrot dazu. Man läßt da» Reisch langsam dämpf« und «bt zuletzt eine Taff« saure Sahn« dazu. E.Sk. Kartoffelpuddlng. Etntg« Eßlöffel Butter rührt man zu Sahne, gibt SOO a gekocht«, ge rieben« Kartoffel», vier Eigelb, feingebackte Zwiebeln, eln« Prise Muskat, ein eingew eicht« Brötchen oder einige Löffel geriebene Semmel, Salz, zwei Eßlöffel Meyl dazu und verrührt alle» gut. Dann zieht man den steifen Eier schnee unter die Mafle, Mlt sie tn «lne ge fettete Form und bäckt sie zu schöner Farbe, Dazu reicht mau eine» saftigen Salat. E.Sl. sä? die Lacherfreunde S. Neumann» Taschenback Mr Laadmftte. Preis: Ausgabe 1. List 2 Mi; Aus gabe S 2. Teil 2.S0 stöi, Ausgabe 1. und 2. Teil 2,VOMi, I. bis S. Tetl 3,80 kkl. Verlag 3. Neumann, Neudamm. Wieder ist das beliebte Taschenbuch in seinem bekannt« fest« und doch nachgiebig« hellbraunen EtUband erschiene«. Besonders dankbar «trd vom Viehzüchter die mwführluhe Abhandlung „Futterberechnuna" mit de» nach folgend« Rährstofstabellen, insbesondere Mt- terungsnormen für Tag und 1000 Ke, begrüßt werden. Auch der übersichtliche Trächtigkeits- Kalender ist wieder vorhanden. Der Äckrrwirt findet die öfters benötigten Angaben Über Saatmengen, Saattiefe; Reihemveite, Ernte mengen und vor allem die neuzeitliche Mischungs- täfel für Kunstdünger. Ein reichlicher Kalender- »nd Notizteil sowie eine größere Anzahl von Listen, Schreib- bzw. Durchschlagspapier reichen für die täglichen Wirtschaftsnotszen au». R. 8m Feld« und an den Straß« Mtzoo »ers »uw
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