Volltext Seite (XML)
ewegung und noch » Aeutze- -ebastian »mus bc- >e begea- . die al» enderung zuchtlose verkam- mit Ex- rfte nicht formierte - diesen -affen — öevollem, Auch die indem «r r Elnseg- leitet sich in Hessen ner nach ins Lu- ldes auf- hatten zu praktisch -kommen geschenkt Büchern n Adels, kentrum se: ,F)a» mn man , i Urteile »iganttfch ab» vom em« Nü». Än«q«n. tviq« MU. für-IM. ,en Dienst llubechem verband«, , Martha rz. Mr lurkunden es: Ser- ! Sänaer- Tarlh, lärker, iinrich, d Marqa- ill« «lrch- cheninusik S v l s zur msseMng möglichst >AP„ der. Personen oves vom es finden statt.. lsoziatisti. oerscumn« «gruppen- nit einem n die be- r der im lisch«. Er. ad Fried« tützovW. ikt diesem es Stütz. erjüngung Formeln id, da der , versuchte rschluh zu zsiolks in aus sollte -inschasten von Sek- il sie eben Dogmatik i des ein- zensatz zu md Kirch ast derer, »ß äußer- z modern rge: Di« llein selb« -ängigkekt sekt einen lschaft er- he Opfer- geschlos- stuiwchen ndge, der issenwart imtsleittr t. für hie bat auch larb^ifen. rre Per statt. Der » rache au inn und m Wun- gerl? - raldichter rr, findet ist gelun- u gtzchin« ÄM DWM eMpsedlen, da später nicht gleich wieder die Gelegenheit sein «iw, den Dichter persönlich zu hören. Um jedem Volksge- n offen den Besuch zu ermöglnhen, ist der Eintrittspreis auf SS Pf-, festgesetzt worden. Der Heimatabend beginnt abends Punkt 8 Uhr. Steinigtwolmsdorf, 12. Januar. Lia Saarbtttgottes- Matt sand am letzten Donnerstag, verbunden mit einer Aivchenparade, abends 8 Uhr, in unserer Kirche statt, nach dem am letzten Sonntflg «in Saartreuemarsch Im Ortsaruv- pembereich stattgesunden hatte Die Glocken unserer Kirch« luden dazu ein. Das Geläut wurde auf dem Marktplatz angehört in Verbundenheit mit dem Saarland. All« Tlie- devurwen der Partei nahmen an der Parade und am Tot. teidlÄst teil sowie all« Vereine der Gemeinden Steinigt« wolmsbovf und Weifa. Das Gotteshaus war festlich gefüllt. Ein Sprechchor, d^r selbst vom Pfarrer zusammengestellk worden war, wurde von einer Konfirmandin geschickt ge leitet. Vikar Alfred Schl etßing legte seiner Predigt einen Text zugrunde, der, so scheint es, in unsere politische Sltüattön yimingesprochim ist: Jer. 29, 11—14. Zuerst ging er kum auf di« GMichte des Saarlandes «in: Deutsch war die Saar: Immerdar! Nur 1809 und 1918 war es losgerissen vom Vaterlands. Aber wie es damals schon 1818 sich die Heimkehr nach Deutschland erzwang in männlichem Verzweiflungskampfe gegen ein« ganze Welt, so will es auch jetzt wiwer zupllck. Wir drinnen im Reiche können den Saarländern zwar setzt nicht helfen, wenn sie sich entschei den das muffen sie allein tun. Aber wir können unsere Glocken Sturm läuten lassen, daß sie es da drüben hören: Wir denken an euch! Wir können den Zwang bei den Wahlen nicht hindern, aber wir» das deutsche Volk im Re!- che, können in unsere Gotteshäuser gehen und zum Gott der Gerechtigkeit uNr den Sieg der Gerechtigkeit beten. Unser Bittgottesdienst hat ja ntcht nur den Sinn, daß in Tausen den von Kirchen Gott einem Trommelfeuer des Gebets aus gesetzt werde, um ihm dann schließlich die Erfüllung einer ungerechten Bitte abzutvotzen: Nein, so weit es einem Men schen erlaubt ist, zwischen aovechk und ungerecht zu entschei den, so weit liegt« hier klar und mit Händen greifbar: daß wir und di« Saarländer mit unserem brüderlichen Zu sammenschluß zu einem Reiche den Frieden wollen. Das glauben wir aufs Wort unserem Führer, und wir wissen es auch, daß ein Frievensverjrag, .der einen Bolksstamm kne- HM, kein letzter Weg zu wahrem Frieden ist. Um solchen Fliehen bitten wir deutschen Menschen im ganzen Reiche heute abend den Gatt, der gesagt hat, daß er die, die er ins Gefängnis gestoßen- hat, zurückbringen wolle an den Ort, von dem er sie hatte weMhren lassen: Deutschland. Die die des Herrn harren, werden das Land erben. Ein stilles Gebet für die .Brüder an der "Saar folgte, nachdem der frei- willige Kirchenchor den GöttesHenst durch einen herrlichen Gesang verschönt hatte. Alle Kirchonbesucher waren voll -es Lobes für unseren Pfarrer Schleihing, welcher allen, als Gedenkstein an diesen Tag, so recht ins Herz gesprochen hgtte. Wir wünschen, daß er uns noch lange erhalten blei- den möge. Warnsdorf, 12. Januar. Meder ein Todesfall an Diphtherie. Um dem bedenklichen. Umsichgreifen der Diph- Äerie in der Nachbqrgemeinde Schönborn «in Ziel zu setzen, Muhen vom Bezirksarzte umfassende Maßnahmen, so p- a- achttägige Schuljperre, Verbot aller Veranstaltungen usw. gMöffeu. Neuerdings ist ein-elfjähriger Knabe aus Schön born an der tückischen Krankheit gestorben. Bautzener Ätadttheater. Spielplan für die Feil vom 13. bi« 2V. Januar. Sonntag (13. Jan.), 16 Uhr: „Dos verlorene Spielzeug", Weihnachtsmär chen; 19,30 Uhr: „Drei arme kleine Mädels", Operette. — Montag, 19,30 Uhr: Geschlossene Vorstellung „Polenblut". — Dienstag, Ring .V, 20,15 Uhr: „Drei arme kleine Mädels". — Mittwoch, 16 Uhr: „Das verlorene Spielzeug"; 20,15 Uhr, Ring k: „Drei arme kleine MädelS". — Donnerstag, Ring R, 20,15 Uhr: „Hockewanzel", Volksftück. — Freitag, Ring l?, 20,15 Uhr. „Hockewanzel". — Sonnabend, 20,15 Uhr: Einmaliges Gastspiel als „Alter Fritz" Otto Gebühr mit Ensemble in „Zwischen Abend und Morgen", Schauspiel. — Sonntag (20. Jan ), 15 Uhr: „Das verlorene Spiel zeug": 19,30 Uhr: „Polenblut", Operette. Natürliche Heilvorgänge. Bon Dr. med. Georg Kaufmann- Dresden. s Wer kranken Menschen helfen will, muß sich zunächst «in großes Wissen über den Bau und die Lebensvorgänge de? . menschlichen Körpers aneignen, denn ohne diese Vor kenntnisse ist es unmöglich, die verschiedenartigen Vorgänge zu verstehen, die sich im kranken Körper abspielen. Fast die Halste seiner akademischen Studienzeit verwendet der junge Mediziner auf den Erwerb dieser Kenntnisse, und erst nach einer eingehenden Prüfung wird ihm die Möglichkeit ge geben, alle die Krankheiten, die das Leben des Menschen be drohen» kennen zu lernen und sich mit den Wirkungen der Krankheit auf den lebenden Organismus zu beschäftigen. Es ist also eine eingehende Schulung notwendig, ehe an eine Be handlung von kranken Menschen gedacht werden kann. Diese Schulung^ besteht aber nicht lediglich darin, eine Fülle von einzelnen Kenntnissen zu erwerben, sondern vor allem in einer Erziehung zur Beobachtung und Beurteilung von Lebensvorgängen, und dabei erkennt dann der denkende Arzt sehr bald, daß der lebende Organismus immer und üherall die Neigung hat, störende Einwirkungen und Schädi gungen der Lebensoorgänge von sich aus auszugleiä)en. Mit anderen Worten, wo Krankhaftes geschieht, wo eine Störung pon außen eindringt, treten sofort Abwehrvorgänge oder Ersatzelnrichtungen in Kraft. Bei jeder Krankheit zeigt sich also gleichzeitig «ine natürliche Abwehr, die man fördern und steigem kann, die auf keinen Fall gestört werden darf. Damit ist die Stellung des Arztes der Natur gegenüber ge- kennzeichnet. Der Arzt ist also nicht ein Herr über Leben und. Tod, sondern ein sehr bescheidener Diener der Natur, und er wird um so bescheidener, je mehr er gelernt hat und je erfahrener er ist. Es mag für manchen jungen, tatenfreu digen Mediziner recht schwer sein, zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Und doch wird ein gewissenhafter Arzt durch die Erfahrungen und Beobachtungen, die er dm Krankenbett macht, von selbst zu der Ueberzeugung gelangen, daß jedes voreilige und kritiklose Eingreifen in die natürlichen Heiloor- gänge des Körpers bedenklich, ja gefährlich ist. Da der junge SeMe Un MM Mr MM MMllft Ski ISlkk MU Vo« Dr. Ludwig Hartmann. Dieser spannende Serienartikel erscheint in dernächstenWoche Ar Mril I» Sen sWWrn HZ.- SWWIM». Ueber die Arbeit in den sächsischen HI.-Schulungslagern, die SM 7. Januar ihren Abschluß fanden, teilt die Abteilung k (Presse, Propaganda) des Gebietes 16 (Sachsen) der HI. nunmehr zusam- menfassend u. a. mit: In den einzelnen Lagern wurde außerordent lich umfassende und wertvolle Arbeit geleistet. Alle Abteilungs leiter und alle Lagerleiter waren mit dem Ergebnis der Schulungs und Arbeitswoche durchaus zufrieden. Arbeit und Kameradschaft, Schulung und Disziplin waren die Grundlagen für die Tage in den Lagern. Genaue Tagespläne sorgten dafür, daß in gedrängter, aber doch eindring licher Form alle Arbeitsgebiete erschöpft wurden, daß aber dar über hinaus auch Fröhlichkeit und Besinnlichkeit, Spiel, Sport und Lied zu ihrem Rechte kamen. — Für alle sechs Lager waren ver schiedene Veranstaltungen einheitlich festgelegt. So fand überall am'1. Januar die Eröffnung durch den zuständigen Abteilungs leiter des Gebietes statt. Auch die Fahrt nach Dresden zur Füh rertagung wurde von allen Lagern aus in Omnibussen angclreten. Der Gebietsführer, Oberbannsllhrer Busch, und der Stabs- sührer, Bannsiihrer Möckel, verweilten in allen sechs Lagern einige Zeit und sprachen zu den Lagerteilnehmern. Der Leiter der Av- teilung V, Scharführer Dr. med. Plange, und sein Stellvertreter, Scharführer Dr. med. Linow, besuchten ebenfalls die Mehrzahl der Lager und gaben-wertvolle Anregungen. Und auch der Referent für Propaganda in der Abteilung k der Gebietssührung, Gesolg- schaftsführer Haase, weilte in fast allen Lagern, um dort mehrere Die Galapagos-Einsiedlerin auf der Heimfahrt. Frau Dora Kocrwin, die Begleiterin Dr. Ritters auf den Gala- pagos-Jnseln, an Bord eines Dampfers, mit dem sic jetzt nach Deutschsand zurückkehrt. Mediziner auch nach Bestehen der Staatsprüfung längere Zeit unter der Aufsicht älterer erfahrener Aerzte arbeitet, ist es ihm durchaus möglich, diese Erfahrungen zu erwerben und so zum ärztlichen Helfer heranzureifen. Durch Befragen, Beobachtungen und Untersuchung des Kranken mit Hilfe er lernter Methoden — Betastung, Abhören, Besichtigung der Zunge, des Halses, der Mundhöhle, Untersuchung des Urins — wird zunächst nach Veränderungen der normalen Lebens vorgänge gefahndet. Bestehen irgendwelche Zweifel, so wer den feinere, chemische, mikroskopische Verfahren angewendet oder Röntgen-, Spiegeluntersuchungen usw. vorgenommen. Das alles dient zur Erkennung von Veränderungen der Organe oder ihrer Funktionen und führt schließlich zur Stellung einer Diagnose^ Dieses vielgebrauchte Wort heißt soviel wie Erkennung der Krankheit. Eine Krankheitsbezeich nung ist nun im ärMchen Sinne nicht immer ein ganz fest umrissener Begriff. Unter dem Namen „Lungenentzündung" werden z. B. sehr viel recht verschiedenartige Vorgänge in der Lunge zusammengefaßt. Mit der Feststellung der Krankheits bezeichnung im Journal oder auf dem Krankenschein ist der Arzt aber noch länge nicht zufrieden. Er muß sich noch über die besondere Eigenart, die Ausbreitung des Krankheits prozesses Klarheit schaffen. Darüber hinaus sucht er eine Vorstellung über die Widerstandskraft des Kranken zu ge winnen. Schließlich aber, und das ist wohl das Wichtigste, muß er wissen, wie die natürlichen Abwehrkräftc. über die der Kranke verfügt, wirken. Aus seiner Studienzeit weiß er, daß die entzündeten Teile der Lunge stark mit Flüssigkeit durchtränkt und daher atmungsunfähig werden, daß sich aber nach wenigen Tagen die Entzündung unter heftigem Fieber löst und dann allmählich völlige Heilung eintritt. Diese Selbstheilung darf in keiner Weise gestört werden. Man kann sie durch Bettruhe und Mittel, welche die Lösung der Entzündung begünstigen, fördern. Es sind noch andere Erwägungen, die dabei den behan delnden Arzt beschäftigen. Der Entzündnngsprozcß stellt höchste Anforderungen an das Kreislaufsystem, insbesondere das H e rz. Wird das Herz imstande sein durchznhalten? -- Das ist die bange Frage, und so entschließt sich der Arzt in allen zweifelhaften Fällen sofort nach Erkennung der Krank heit das Herz durch geeignete Mittel zu stützen. Sie sollen aber schnell wirken, und so läßt cs sich ost nicht umgehen, Filme von der Großfahrt vorzuführen. Im übrigen waren.alle Lager ausgezeichnet durch den Besuch von sührenven Persönlich, keiten des Staates und der Partei und von Vertretern der Reichs- jugendführüng. Einen wichtigen Bestandteil der Arbeit ln sämtlichen Lagern bildete die Grenzlandschulung. Mit Absicht waren die Lager ins sächsische Grenzland gelegt wor den, denn die Tatsache, wie sehr wir doch eigentlich Gxenzlandsind» wird in ihrer ganzen Tragweite noch viel zu wenig erkannt. Whn- derungen führten die Lagerteilnehmer hinein in die schöne sächsische Heimat. ' - ' In» Lager der Abt. I (Organisation) in Zirkelstein wurden olle die Fragen geklärt, die nach der Neuorganisation der sächsischen Hitlerjugend aufgetaucht sind. Hier sprach u. a. der Letter der Abt. I der Rcichsjugendführung, Gebietsführer Beyer. Dieser zeigte in einem langen Referat, wie wichtig und umfassend die Arbeit der Abteilung ist. Hervorzuheben ist vor allem, daß in der nach- sten Zeit an der Uniform der HI. keinerlei Aenderungen vorge nommen werden. ' ' ' Für die in Mortelgrund versammelten Bann- und Jungbonn, goldverwalter der Abt. IV (Berwaltung) wurde als einheitliche Richtlinie festgelegt, daß der Gcldoerwalter bzw. das Verwaltung«, amt nicht Sclbstzweck ist, sondern daß hierdurch Mittel, und Wege gesunden werden müssen, um die Arbeit der HI. sicherzustel len und zu fördern. Denn die HI. sei kein „Geschästsuniexnehmen"; ihre Arbeit liege einzig und allein auf dem Gebiet der Ertüchti- gung der gesamten deutschen Jugend. Die Arbeit im Lager Asfalter der Schulungsleiter (Abt. Schu lung, Kultur) war außerordentlich fruchtbar. Im Vordergrund dec Arbeit stand eine ganze Reihe wertvoller Referate, die u. o. der Abteilungsleiter 8 im Gebiet, Gefolgschaftsführer Frey, hielt. Die Schulungsarbeit im Lager der Abt. I' (Presse, Propa ganda) in Zöblitz stand unter dem Leitgedanken, daß es vor allem Pflicht eines jeden Presscwartes der HI. ist, selbst der national sozialistischen LcbenslMung zu leben. In einzelnen Referaten u. a. des Leiters der Abt. I' im Gebiet, Unterbannsührcr Franko, und seines Stellvertreters, Jungzugführer Rinn, — wurde hie Arbeit der Abt. ? erschöpft. Mit großem Interesse würben, die Ausführungen des Leiters der Landesstelle Sachsen des Reichs- Ministeriums sür Volksausklärung und Propaganda^ Pg. SalZ- mann, und des Pressereserenten der Landesstelle, Pg. Rude rer, ausgenommen. Das Lager der Sachbearbeiter des Fahrtenanües in Bieren- straße hatte in erster Linie die Aufgabe, erste Vorbereitungen zu treffen für die Unmenge von Sommerlagern im sächsischen Grenz land während der großen Ferien und die organisatorischen Fragen zu klären, damit rechtzeitig mit der Vorarbeit begonnen werden kann. Zusammenfasscnd kann noch einmal festgestellt werden, daß die ohne Zweifel erfolgreiche Durchführung der sechs Schulung»- lagcr einen großen Anteil haben wird an der Ausrichtung, der gesamten sächsischen Hitlerjugend-Arbeit im neuen Jahr nach den Richtlinien, die der Reichsjugcndfllhrer auf der großen Fühkör- tagung in Dresden für das Jahr der Ertüchtigung gegeben "hat. In Zukunft auch Geldstrafen für Zuwiderhandlungen gegen die Preisvorschriften. Bei Zuwiderhandlungen gegen Preisfestsetzungen des Reichskommissars sür Preisüberwachung und bei Verstößen gegen Vorschriften über Preisschilder oder Preisverzeich nisse bestand für die Preisüberwachungsbehörden bisher nur die Möglichkeit, die Schuldigen durch das Mittel der Geschäftsschließung oder der Untersagung der Betriebsfürl- fiihrung zu bestrafen. Es hat sich erwiesen, daß ein der artiges Vorgehen nicht immer das richtige Mittel zur Ahn dung der angegebenen Verstöße ist. Geschäftsschließungen stellen stets einen sehr schweren Eingriff dar. Sie sind in ihren Wirkungen häufig nicht zu übersehen, da hiervon regelmäßig auch die Gefolgschaft des Betriebes in erheb lichem Umfange betroffen wird. Um den Preisüber wachungsbehörden die Möglichkeit zu geben, i» leichteren Fällen Zuwiderhandlungen gegen Vorschriften über Preis schilder od. Preisverzeichnisse sowie Verstöße gegen die, Fest setzung von Preisen, Preisspannen od. Zuschlägen in zweckent sprechender Weise zu ahnden, ist ihnen durch eine neue Ver ordnung des Reichskommissars für Preisüberwachung die Befugnis verliehen worden, in derartigen Fällen Ordnungs strafen bis zum Betrage von 1000 RM. für jeden Fall der Zuwiderhandlung zu verhängen. eine Einspritzung vorzunchmen. Im übrigen beschränkt sich die Sorge auf Pflege und Beobachtung des Kranken. Ist der Erreger der Krankheit bekannt und gibt es ein Mittel, ihn zu fassen, so wird cs selbstverständlich angewendet. Bei der Diphtherie haben wir ein solches Mittel. Ein Arzt, der es anzuwenden versäumt, begeht einen Kunstsehler. Dieses Diphtherie Mittel ist ein Serum. Es ist ein vom lebenden Organismus selbst gebildetes Gegengift, das auch im Körper des Diphtheriekranken entsteht. Wenn man cs cinspritzt, han delt man völlig naturgemäß: denn seine Darreichunatst die Vorwegnahme eines natürlichen Hcilungsvorganges. Bis sich nämlich das Gegengift in: Körper des Kranken selbst gebildet hat, kann die diphtherische Schwellung schon zur Erstickung geführt haben. Anders bei einem K n o chcnbru ch. Hier können wir ruhig abwarten, bis der Knochen von selbst heilt, denn die Neubildung an einer Bruchstelle tritt sicher ein und sührt'zu einer festen Verbindung der Knochenendcn. Dem helfenden Arzt liegt aber die Pflicht ob, dafür zu sorgen, daß der Kno chen nicht schief oder in unzweckmäßiger Weise zusanzmen- heilt. Daher muß der Bruch sachgemäß eingerichtet und durch einen festen Verband in richtiger Stellung gelagert werden. Im gut sitzenden Verband hören auch die Schmer zen bald auf. Bei andere, Krankheiten muß sich der Arzt noch,viel größere Beschränkungen auscrlegen, die Beschwerden zu lin dern suchen oder nur darauf achten, daß keine Verschlimme rung cintritt. Nur vereinzelt stehen Heilmittel zur Ver fügung, die wirklich eine Krankheitsursache beseitigen, aber diese Mittel sind alle mehr oder weniger der Natur abge lauscht und am Lebende» erprobt. Ohne genaueste Beobach tung der Lebcnsvorgänge und möglichst eingehende Kennt nisse der natürlichen Heilungsvorgänge ist erfolgreicher Dienst am Kranken unmöglich. Während seiner ganzen be ruflichen Tätigkeit muß der Arzt seine Erfahrungen und Be obachtungen vertiefen. Die Anschauungen über Krankheits- aescheheu und Krankheitsursachen werden sich im Laufe der Jahre ändern und mannigfache Verbesserungen erfahren. Der eine Grundsatz aber muß bestehen bleiben: Die natür lichen Heilunosuorgänge, die sich im Körper des Kranken ab- jpiclcn. sind die Grundlagen, auf denen sich alles ärztliche Handeln aufbaut.