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Er gab seiner Freud« über den guten, gleichmäßigen ver- sammlungsbesuch und de», herzlichen Verhältnisse» zwischen Geschäftsführung und MttgttedernAusdruck. Infolge dienst« ltcher Verletzung de» Obmannes hat dieser mit Rücksicht auf seine Vorvereitunaszeit von der Bezirksleitung 1 Jahr Ur laub bewillig bekommen. Dl« Geschäftsführung der Orts- avuppe wun>e daher dem stellv. Obmann Kam. Alfred Oehme, Frankenthal Nr. 78, übertragen und dieser im Ein verständnis mit der Bezirksleitung und der örtlichen PO. mit allen in Frage kommenden Arbeiten beauftragt. Kam. Oehme wurde vom Bezirksleiter Boden durch Handschlag verpflichtet. Das Schriftführeramt übernahm Kam. M. Prater, Frankenthal. Der zweite Teil der Versammlung wurde zu einer erhebenden Weihnachtsfeier ausgestaltet. Der von der Wirtin liebevoll weihnachtlich geschmückte Raum und der hellstrahlend« Chrlstbaum lösten so rechte Borweih nachtsfreude aus. Der Obmann Kam. R. Botta ließ in seiner ergreifenden Ansprache beim Vergleich der Weihnach ten im Felde inmitten Frontkameraden im Schützengraben und der daheim um ihre Lieben Bangenden, die Geschichte des großen Fronterlebnisses im Geiste nochmals vorüber ziehen. Die stille Borweihnachtsfreude erreichte ihren Höhe punkt, als die in hochherziger Weise vom Ortsgruppenle-iter der NSDAP. Großharthau, Pg. Kölbel, gestifteten warmen Schuhwaren an die hilfsbedürftigen Mitglieder zur Ver teilung gelangten und die langjährigen Arbeitslosen sowie bedürftigen Kameradenfrauen mit einem kleinen Geldge schenk aus dem Ertrag des Naaelbrettes bedacht wurden. Wie dankbar leuchteten dabei die Augen der Beschenkten auf. Gemeinsamer Gesang von trauten Weihnachtsliedern und Ednzelvorträge vertieften die schöne Feierstunde. Frankenthal. 24. Dez. 10 Jahre Feuerwehrkapelle. Aus Anlaß des 10jährigen Bestehens der Kapelle der Freiwilli gen Feuerwehr fand am Sonnabend für die gesamte Wehr im festlich geschmückten Grohmannschen Gasthof ein Unter haltungsabend statt. Die Musikkapelle wartete unter Lei tung des Musikzugführers, Herrn Max Löpelt, mit einem besonderen Jubiläumskonzert aus und bereitete den Kameraden und ihren Frauen einen schönen Genuß. Aus der reichhaltigen Vortragsfolge seien außer schneidigen Märschen hervorgehoben „Künstlerleben", „Musikalisches Allerlei", „Zukunftsgeister^, Ouvertüre, „Was die Soldaten singen", Potpourri, und zwei fidele Tambourparaphrasen. Der stark« Beifall erheischte manche Zugabe. In seiner Be- grüßungsansprache streifte Herr Branddirektor P. Haufe in anerkennenden Wollen die Entstehung und das Jubi läum der Kapelle. Herr Bürgermeister Bruno Haufe, der anschließend sprach, beendete seine mit Beifall aufge nommenen Ausführungen mit einem dreifachen „Sieg Heil" auf den Reichs« und Bolkskanzler. Hieran schloß sich der gut aussgearbeitete Jahresbericht des Feldwebels, Herrn Edwin Steglich. Nach einem flott gespielten Einakter trug der Steiger Herr Alwin Paulik ein« von ihm selbst- verfaßte Episode, betitelt „Selbsterlebtes", vor, die stürmische Heiterkeit auslöst«. Eine von ihm zusammengestellte origi nelle Kapelle, die als Ceburtstagsgratulant aus guter alter Zeit in Gestalt eines Altberliner Tanzabends auftrat, war «in« Ueberraschung, die viel Spaß bereitet«. Mit einer für das Feuerlöschwesen werbenden Ansprache des Wehrführers wurde die von echt kameradschaftlichem Geist getragene Veranstaltung beendet. Rammenau, 24. Dez. weihnachlsverleilung. Am 4. Advent konnten wieder einmal viele unserer deutschen Volksgenossen die Segnungen des Winterhilfswerkes spü ren; denn in allen deutschen Dörfern und Städten hatte man die Hilfsbedürftigen zur Weihnachtsverteilung, verbunden Mit einer schlichten Weihnachtsfeier, «ingeladen. In unse rem Orte fand sie im hiesigen Erbgericht statt. Schon beim Eintritt bot sich den Hilfsbedürftigen ein schöner Anblick: die Fahnen des neuen Deutschlands grüßten, der Christbaum strahlte ihnen entgegen, die Tische waren mit Gaben reich lich gedeckt. Nach den Begrüßungsworten des Ortsgrup penleiters Gg. Gottlöber sprach der Ortsgruppenamts- loiter der NSV. Pg. F ichte zu den Volksgenossen von dem wahren Sinn des Weihnachtsfestes, nämlich Liebe zu üben, di« in dem großen Gemeinschastsbekenntnis und in dem wahren Sozialismus münden soll. Keiner darf das Gefühl der Verlassenheit haben. Wir alle sind das Glied einer gro ßen Gemeinschaft. „Lasset uns an diesem Bekenntnis im- mer- festhalten", so schloß Pg. Fichte seine Ansprache. Das Lied „O du fröhliche" erklang. Im Anschluß daran lenkte Pg. Fichte unsere Gedanken nach dem Westen — in unser Saargebiet. Me sangen begeistert das Saarlied. Einige geschäftliche Mitteilungen machten sich noch notwendig, so z. B., daß die Gutscheine nur im Orte «ingelöst werden, können. Pg. Ficht« dankt« all«n für ihr« Hilf«, aber «r warnt« all«, etwa unberechtigte Kritik an der Verteilung zu üben. W iralle wollen mit. den Gaben zufrieden sein. Loch der größte Dank gebührt wieder unserem Führer. Mit einem Sieg Heil und mit dem Horst-Wessel-Lied fand die Weihnachtsfeier ihr Ende. Nil MMlSM M MM. Ein alter treuer Freund unsere» Blattes, Herr Pastor Alexander Leonhardt in Neimork (gebürtig au« Großharthau), sendet uns folgenden Weihnachtsgruß mit dem nachstehenden Bilde: ,Lm Andenken an manche schöne Stunde gemein samer deutscher Kulturarbeit sende ich Ihnen herzlich« Weihnachtsgrüß« mit einem kräftigen „Volk Heil". Das schönste Weihnachtsgeschenk ist für mich das köstliche Be wußtsein im Aufblick zu Sott: „Mein Deutschland stirbt nicht". An den Vassetn de» Hudson sahen wir und weinten, wenn wir der schönen deutschen Heimat gedachtent Heute wissen wir — L» wird noch alle» recht. Pastor Alex. Leonhardi. Weihnachten 1934. Weihnachtstraum. Von Pastor Alexander Leonhardi, Neuyork. Auf Silbertannen flimmernder Schnee I In süßem Sehnen zittert Mein Herz; Hell leuchten die Augen der Heimat zu Und suchen in lauschigen Räumen Ruh, Da Mutterhand linderte kindlichen Schmerz, Liebkosend stillte der Kleinen Weh. Das waren Stunden —, köstliche Stunden — Deutscher Weihnacht hochheiliges Beten Und treuer Liebe freudspendende Zeiten! Heute blutet die Seele aus tausend Wunden, Kann nur verkümmert zum Christbaum treten, ist stumpf und müde der Zärtlichkeiten. Laut heult der Sturm! Ein Häslein springt auf. Sucht ein Winterobdach im endlosen Raum Unter der Bäume Zauberprackt. So halten auch wir unfern Sturmeslauf Und träumen der Kindheit seligsten Traum Von der heiligen deutschen Weihenacht. men sie die schlickten Gaben m Empfang, bi« ihnen mitfüh lend« Kameradschaft gespendet hatten. Noch lieber hätte man den beiden s " der älteste der p feiern konnte, bek« Neickirch (Laufitz) und Umgegend. Reukirch (Lausitz), 24. Dez Dl« S. Pr«ißelb«ererule l« diesem Jähret Eine hiesige Finna schielt ein Weihnachts paket gefüllt mit oa. IS Pfund frisch gepflückten Preißel- v«er«n. Diese Beeren wurden an der preußisch-siichsischen Grenz« gefunden, und Mar ist d« bl« S. Ernte, was wohl ein recht seltenes Weihnachtsgeschenk bedeuten dürft«. -s- Reukirch (Lausitz), 24. Dez. Peterstistuug. Im An schluß an die vom Herrn Pfarrer Zweynert in der Fichte schule abaehalten« bieHSHrige Ädventsfeier kam zum ersten Mal« di« Karl-Petev-W «ihnachtrspend« durch Herrn Gem.-Aelt. Hultsch an 8 bedürftige, alte Leute in Form von Lebensmitteln zur Verteilung. Dl« Segnungen der außerdem noch bestehenden großen Stiftung werden sich in den nächsten Jahren wirksam zeigen. So wich durch die hochherzigen Stiftungen der Name P«t«r für alle Zeiten fortleben. -s- Reukirch (Lausitz), 24. Dez. Politische Leiter de- schließen iu echter Kameradschaft ihre Jcchrerarbeit. Am Freitag kamen dir politischen Leiter der hlesigen Ortsgrupp« der NSDAP, zur üblichen Dienstbesprechung im Sitzung», iaal Le» Gemeindeamtes zusammen. Nach «inem kurzen Überblick über di« vergangene Jahresarbeit zum Wohle für Gemeinde und Vaterland schloß der Ort»aruppenl«iter mit einem Dank an den Führer diqe letzt« Besprechung im laufenden Jahre. Und nun wurden di« Lichter des Weih- nachtsbäumchens entzündet, bas schon während der ganzen Zeit auf dem „Grünen Tische" gestanden hatte. Ein Kame rad las nun eine» seiner Weihnachtsmärchen vor, da« er einst im Feld-Unterstand schrieb. Eine andere Weihnacht»- gesuchte leitete über zu einer kameradschaftlichen Ehrung der zwei Kameraden, di« noch immer keine Arbeit finden konnten. Mit wehem und freudigem Dank« zugleich nah men sie die seichten Gaben m Empfang, die ihnen mitfüh- freilich Arbeit verschafft. Und da gerade politischen Leiter seinen 68. Geburtstag feiern konnte, bekam auch er etwas von kameradschaftlicher Gesinnung zu spüren. Als ganz besondere Ueberraschung wurden einige Kameraden mit einigen recht originellen Einfällen beglückt. Eigentlich wollte man nun nach Haus« gehen. Aber es war dermaßen gemütlich, daß man noch ein Stündchen zusammenblieb. Man lauschte noch den Weih- nachtpMlderungen aus dem Felde und aus der Kriegsge fangenschaft. Dies« zeigten aufs neue, daß andere Völker nicht im entferntesten den Sinn der deutschen Weihnacht verstehen oder ihn gar nachahmen können. Mit dem ehr lichen Vorsatze, die Kameradschaft auch im kommenden Jahre jederzeit zu pflegen, ging man schließlich doch aus einander. Das war ein würdiger Ausklang der Jahres arbeit. Vehrsdorf, 24. Dez. Weihnachtsfeier des Christlichen Arauendlenstes. Am Sonntagnachmittag hatte der Christ liche Frauendienst 50 ältere Frauen und 9 Männer, deren Senior 92 Jahre zählte, zu einer stimmungsvollen Weih nachtsfeier ins Erbgericht eingeladen. Nachdem die freudig Erschienenen an den festlich gedeckten Tischen Platz genom men hatten, für jeden lag ein Stollen und N Pfd. Bohnen, kaffe«, für die Frauen außerdem eine blaue bedruckte Schürze und für die Männer, ein Paar Filzpantoffeln als Weih nachtsgabe da, begrüßte Herr Pfarrer Thonig die Ver sammelten: di« lieben Alters Fräulein Helen« Gerber, Herrn Obl. Gneuß, Herrn Bürgermeister Tröger, den OGL. Wal ter Pietsch und die Frauen vom Frauendienst. Im 1. Teil der Feier bot Fräulein Helene Gerber klassische Klavier musik. Herr Obl. Gneuß hatte ein reichhaltiges Pro gramm aufgestellt, in dem die Großen im Reich eder Musik alle zu Wort kamen: van Beethoven, Mozart, Händel, Liszt» Schumann und Niels Gäbe. MU Hingebung trug die talent- volle Künstlerin die Werk« unserer Meister vor und erregte ungeteilte Freude und Bewunderung. Herr Obl. Gneuß erläuterte in kurzen treffenden Worten den Sinn und die Bedeutung der einzelnen Tongemälde und verschafft« den andächtig lauschenden Zuhörern damit den rechten Genuß. Dann wurde das elektrische Licht weggenommen und der Weihnachtsbaum erstrahlte in seinem eigenen Glanze und schuf di« besinnliche Weihnachtsstimmung. Aus des Pfar rers Mund vernahmen die Feiernden das Weihnachtsevan gelium und so manches zu Herzen gehende Wort über die zu immer größerer Gottesnähe führende Weihnachtssehn sucht unserer Alten. „Stille Nacht, heilige Nacht" erklang und schloß den erhebenden Auftakt. Denn nun kamen im zweiten Teil realere Genüsse dran; bei gutem Kaffee und Deutsche Weihnacht. Eine Festbetrachtung von Walter v. Molo. Es gibt keinen Deutschen, dem nich das Wort Weih nacht das Herz bewegt«. Nicht einfach ind der Grund und der Ursprung zu finden. Doch deutlich pricht die Stimme des Blutes vom beglückenden Gefühle, das wir für dieses Fest von unserer Kindheit her in uns tragen. Weihnachten ist das Fest der Kinder, wir geben die freudige Stimmung unserer Seele weiter an unsere Kinder, wie diese uns in ihr stärken, denn dieses Fest ist ein Fest für das ewige Kind m jedem einzelnen von uns. Da wir geneigt sind, in allem zu fragen: warum, so fragen wir auch, warum das Wort Weihnacht über die Aussagen der zusammengebundenen geheimnisvollen Worte Weihe und Nacht hinaus so sehr auf unseren seelischen Zu stand «inwirkt, ihn so sehr starrt. Wir finden: vielerlei ist hier in gemeinsamer Wirkung, das sichaus der Bindung unserer Rasse — der ewig in unserem Blute lebenden Vor väter — an das Christentum erklären läßt, soweit Geheim nisse zu erklären sind. Das christliche Fest der Geburt des Erlösers wurde auf di« Zeit gelegt, da der Deutsche da» Fest der Wintersonnenwende seit langem beging, das die kom mende Erlösung von den harten Banden des Frostes und der kurzen Tage bedeutete. Doch es ist viel mehr Ursache noch dahinter und darunter . . . Einst brannten an diesem Tage auf allen Höhen die Julfeuer, die Hallen der Häuser waren mit dem Grün des Winters: der Eibe, der Nadelbäume, des Wacholders ge schmückt. Das größte Festmahl des Jahres, das Fest der Wintersonnenwende galt auch den Toten, den Seelen der Abgeschiedenen. Jeder von uns gedenkt heute in der stillen Weihnacht der Verschiedenen, die nicht mehr wie wir auf die Rückkehr des Sonnenlichtes warten. Das ganze Sein und sein Urmythos, die ewig wieder» kehrettde Spanne zwischen Wieg« und Grab erhebt sich und mißt uns in der Weihnacht. Eie ist wahrhaft die Nacht aller Verbundenheiten. Auch die Römer hatten in diesen Tagen die Hallen ihrer Häuser mit Grün geschmückt, und von einem arabischen Geographen ist der Glaube überliefert, daß sich alljährlich die Wunder der Märchennacht der Gottesgeburt Meder- holten. In der Christnacht sollen die Bäume im Walde grünen, blühen und Früchte tragen, und das Glück hängt davon ab, ob die Kirschbaumzweig« in unserem Zimmer blühen, wie die heidnischen Römer aus Blättern und Blü- tenansatz in dieser Nacht weissagten- Die Weihnacht ist die Nächt aller Nächte. Sie läßt ahnen den Urgrund, den Schoß alles Anfanges, sie ist das Sinnbild von der Absicht des Daseins: Friede den Menschen auf Erden und allen Menschen ein Wohlgefallen. Alles kommt aus Wurzeln und aus Erde, und alles hat an. allem teil, nichts ist abgetronnt. Die . Wurzel ist das Volk, dem man angehört, das Erdreich ist das Vaterland. Daher mahnt uns das Fest: zuerst Frieden allen Deutschen auf Erden, und dann allen Deutschen ein Wohlgefallen. Die Weihnacht ist das Fest der Gemeinschaft, also auch der Gemeinschaft unseres Volkes, aller Deutschen. — Me Deutschen, das sind nicht nur die unserer Familie und Ver wandtschaft oder unserer Bekanntschaft, das heißt alle Deutschen ohne Unterschied von Stand, Alter oder Ver mögen. Aus einem Äefühlsirom steigt spürbarer und er sehnter als sonst di« Gemeinschaft auf und erweist sich in Taten — ein jeder von uns kann sich nur wahrhaft freuen durch vollzogene Pflicht, die er liebt, weil er sie sich selbst be fiehlt. Jeder muß in sich gehen — das ist der Anfang — und in sich Frieden schließen, so kann jeder glücklich im Ge wissen werden, froh wie ein Kind. Das will die Weihnacht der All-Verbundenheit. Die Nächte werden kürzer, und wir dürfen ganz auf Erlösung, auf Licht und Wärme hoffen, wenn wir, jeder einzelne als Anfang, alles Finstere, Kälte und Harte, alles Dunkle aus uns hmaustun und von uns bannen. Nur dann leuchtet ein Weihnachtsbaum richtig, nur dann strahlt er aus uns zu allen, dann ist die Besinnung da, die große Liebe, die wir Weihnachtsstimmung heißen. Die Weihnacht findet in uns allen das Sehnen, Frie den zu haben und zu erhalten. Dieser Friede wird sein, wenn wir di« Weihnacht in uns ausbreiten, damit Recht haberei, Selbstgefälligkeit, Wichtigtuerei und aller Dünkel, alles, was uns vom Glück der Gemeinschaft abtrennt, keinen Platz mehr in uns findet. Dann wenden wir uns der Sonne zu. Groß und geheimnisvoll sind die Wege der Vorsehung, groß und geheimnisvoll ist das Wesen des Menschen, er haben leucAet der Glaube, daß sittlicher Wille, der Berge versetzen kann, jeder Schwierigkeit Herr wird. Unsere See len bilden eine unbesiealiche Armee, wenn sie erfüllt sind von gleichem reinen männlichen Wollen und Wünschen. Jede Not, jeder Streit entsteht nur durch uns, jeder Streit, jede Not stirbt nur durch uns. Gemeinsames edle» Wollen wendet jede Not, dann sind die Seelen unserer Ab geschiedenen mit uns zufrieden, dann kann di« Wärme wieder herrschen, dann wendet sich alles der Sonne zu aus dem Winter des Mißvergnügens und der Trübseligkeit. Das lehrt unsere Weihnacht, die der Nacht unsere» irdischen Seins durch selbsterkämpstes Licht die Weihe gibt, die wir als da» Wunder feiern, das jeder in sich zu jeder Stunde vollziehen kann und soll, um der Gemeinschaft willen. — Dom Himmel hoch da komm ich Herl