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Der sächsische Erzähler : 08.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193412089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19341208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19341208
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-12
- Tag 1934-12-08
-
Monat
1934-12
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 08.12.1934
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traasabend, in Tharandt vorgeführt. Der Vortragende, Direktor Dorwerg, führte u. a. aus, daß die Belegschafts stärke im sächsischen Steinkohlenbergbau etwa 17000 Mann betrage. Einschließlich der Familienangehörigen handle es sich um Ü0—SOM Köpfe. Während In der Zeit des Nie derganges in Sachsen etwa 10 Mill. Zentner Steinkohlen auf Halden gelegt werden mußten, seien diese Halden heute in Auswirkung der Wirtschaftsbelebung verschwunden. Rodeberg, 8. Dez. Auch kleine Wunden müssen beach tet werden. In LIegau-Augustusbad hatte sich der ISjäh- rige Schüler Erwin Kunath eine kleine Verletzung dm Mundwinkel zugezogen, die er nicht weiter beachtet«. Es entstand eine Blutvergiftung, an deren Folgen der Knabe im Krankenhaus starb. Ottendorf-Okrilla, 8. Dez. Vie Röder wird reguliert. Dieser Ta« wurde unter Einsatz von SV Arbeitskräften mit -er Regulierung der großen und kleinen Röder in Flur Cunnersdorf begonnen. Ts handelt sich dabei um die Der- legung und den Ausbau der.ylußläufe der großen und klei nen Röder auf einer Strecke von etwa 600 Metern. Um eine einwandfreie Abführung von Hochwässern zu gewähr leisten, wird die große Röder in ihrem Lause teilweise völlig verlegt. Bei den Regulierunasarbeiten werden etwa 5000 Tagewerke zu leisten sein. Die Gesamtbaukost«« belaufen sich auf 80 000 bis 90 000 NM. Großenhain, 8. Dez während eine, Krampfanfalle, vom Wagen gestürzt. Aus dem Hofe des Kammergutes Kalkreuch b«i Großenhain war am Donnerstagvormittag ein 27 Jahre alter Lndwirtschastlicher Arbeiter mit dem Abladen von KartyMn beschäftigt. Infolge «in«s Krampf anfalls stürzt« der Mann plötzlich vom Wagen und schlug mit dem Hinterkopf auf Las Steinpflaster auf. In bewußt losem, Zustand mußte der. Verunglückte nach -em Stadt- krankenhaus Großenhain überführt werden. Lugau, 8. Dez. Steiawurf auf einen Versoneuzug. Am Mittwochabend wurde zwischen der Haltestelle Lugau und dem Bahnhof Lugau «in Personeruug von «inem unbekann- t«n Täter mit einem Stein beworfen. Dadurch wurde ein« Fensterscheibe des Zuges zertrümmert. Personen wurden Äücklicherweise nicht verletzt. Für die Crmittluna des Tä ters «st ein« Belohnung ausgesetzt worden. Aschleren, 8. Dezember. Iagdergebnifse Henle und früher... Bei einer Treibjagd wurde ein Ergebnis von 28 Häsen erzielt. Unter den jetzigen Verhältnissen ist das als zufriedenstellend zu bezeichnen, doch erinnert man sich noch der Zeit, in der bei einer Treibjagd durchschnittlich 300 Hasen zur Strecke gebrasst wurden. Besiedlung des Gebie tes und zunehmende Belebung haben die Jagofläche stark verkleinert und das Wild vergrämt. Nach der Treibjagd wurde dem Winterhilfswerk eine Spende überwiesen. Burgstädt, 8. Dez. Lin Opfer des Setlenbriefnnfugs? Der Unfug des Kettenbriefschreibens scheint hier wieder ein mal im Gange zu sein. Einwohner aus Burgstädt und Burkersdorf haben auf der Gendarmerie Kettenbriefe ab- aegeben, die sie von unbekannter Hand erhalten hatten. Der Briefschreiber konnte noch nicht ermittelt werden. Die am Dienstagnachmittaa aus dem Grützteiche in Mühlau ge borgene Tote wurde als eine 72 Jahre alte Einwohnerin aus Limbach festgestellt. Die Frau hatte Selbstmord be gangen. Bei ihr wurde ein Kettenbrief gefunden. Arankenberg, 8. Dez. Schuljungen al» Fahrradruar-er und Einbrecher. Vom Gendarmerieposten Frankenberg wurden zwei 13- und 14jährige Schuljungen ermittelt, die im Laufe des Sommers in Chemnitz nicht weniger als fünf Fahrräder gestohlen hatten. Drei der gestohlenen Räder benutzten sie"sür sich, während sie zwei zu einem Spottpreis verkauften. Außerdem hatten sie in Frankenberg und Gun- nersdorf Automaten ausgeraubt und die Beute unter sich verteilt. Auf ihr Konto kommen auch mehrere Einbrüche in Baubuden, in di« sie sich durck» Auswuchten der Schlösser Eingang verschafften. Hier stahlen sie außer Werkzeugen Bier, tranken es aus und verkauften die leeren Flaschen. Neues aus aller Welt. — Altbürgermeister Fischer, Gablonz, s. In Gablonz (Böhmen) verschied am Donnerstag der Ältbürgermeister der Stadt, Dr. e. h. Karl Fischer, im Alter von 64 Jahren. Fischer war in den Jahren 1918 bis 1931 Bürgermeister von Gablonz, das ihm viel zu verdanken hat. Vor allem ließ er den prächtigen Rathausneubau, den Nibelungen brunnen von Metzner und die neue Kirche auf dem Ge werbeplatz errichten. Wegen seiner hervorragenden Arbei ten auf -em Gebiet« der heimatlichen Geschichtsforschung und namentlich der Geschichte der Glasindustrie veklich «hm die Deutsche Universität in Prag das Chrendoktorat. Der Verstorbene war Präsident der deutschen Landeskommission für Kinderschutz und Jugendfürsorge. — Line neue Hellquelle ln Steiermark? Eine Bitter quelle ist auf den Besitzungen der Prinzessin Jmmakulat Sachsen-Koburg in Steinberg in Steiermark entdeckt wor den. Nach einem Befund des Instituts für Biochemische Technologie an der Technischen Hochschule in Wien verspricht man sich von der Quelle starke Heilerfolge. — Fünf Jäger, zehn Treiber und ein Häse. Aus Striesa im Kreise Schweinitz liegt folgender lustiger Iagdbericht vor: „Es zogen drei Jäger wobt auf die Pirsch, sie wollten er jagen den weißen Hirsch. Nur waren es in diesem Falle fünf Schützen, dazu kamen noch zehn Treiber, uNV auf den weißen Hirsch hatten sie es gerade nicht abgesehen. Fast der gesamte Heerbann des Dörfchens war aufgeboten, bei nahe alle männlichen Einwohner im fortgeschrittenen Alter trugen den todbringenden Treiberknüppel. So begann denn die Schlacht. Fast geräuschlos zog sich die Treibjagd bis zum Abend hin. Und als man dann die Strecke besah, hatte man im ganzen einen einigen Hasen erlegt. Fünf Jäger, zehn Treiber, ein Hasel Das wurde aber von der Iagdge- ellschaft nicht weiter tragisch genommen, man hätte wemg- tens den einen Trost, 37 Hirsche — gesehen zu haben. Und ter andere Trost bestand in einer dickbauchigen Tonne Bier, an der sich die Jagdgesellschaft nach vollbrachter Tat labte. — Dreifacher Mörder lm Taunus verhaftet. Aus Frankfurt am Main meldet der Pressefunk: In dem Taunusort Usingen erschien am Donnerstagabend auf dem städtischen Polizeibüro ein Mann, der um ein Nachtquartier >n der Usinger Herberge nachsuchte. Er hatte keinerlei Ra piere bei sich. Bei der Nachsuche in den kriminalpolizeilichen Steckbriefen stellte sich heraus, daß es sich um den seit An fang Novemver steckbrieflich gesuchten Walter Büttner au» Perleberg handelte, der des dreifachen Mordes an sei ner Ehefrau und seinen Kindern beschuldigt wird. — Zweifacher Raubmord bet Straßburg. Ein schweres Verbrechen wurde in der Nacht zum Freitag in Remmelsang bei Straßburg verübt. Ein greises Ehepaar, das dort mit einem ebenfalls hochbetragten Verwandten ein großes Haus bewohnte, wurde in den Morgenstunden vom Ortsgeistlichen tot aufgefunden. Beiden war mit einer Stange der Schädel eingeschlagen. Sämtliche Möbel des Hauses waren durch sucht worden. Aber man stellte nur den Diebstahl von Wertpapieren im Betrage von 150 Francs fest. Die Poli zei verfolgt bereit» eine bestimmte Spur und man rechnet mit einer sensationellen Aufklärung des Mordes, da es nicht ausgeschlossen erscheint, daß ein naher Verwandter der Opfer der Täter ist. — Postbeamter von Räubern erschossen. Aus War schau wird berichtet: In dem Bezirk Lublin überfielen zwei unbekannte Männer auf dem Bahnsteig einen Postbe amten, töteten ibn durch zwei Revolverschüsse und raubten ihm einen Geldbetrag von 8000 Zloty. Den Räubern ist die Flucht gelungen. — Maschinengewehre gegen Haifische. Die Teilnehmer des großen Wettfluges England-Australien konnten vor wenigen Wochen erneut die Tatsache bestätigen, daß die Timor-See zwischen Niederliindisch-Indien und Australien Es» neuer Anwärter auf den griechischen Thron? Prinz Nikolaus von Griechenland, der Vater der Prinzessin Ma rina, der jetzigen Herzogin von Kent, soll von den Anhängern der Monarchie in Griechenland als Thronprätendent aufgestellt werden. MWMM11MMWE!WMUW«WM1M1WMW MiM Deutschlands««»«: Sonntag. S. Dezember 6.30: Tagesspruch. — 6.35: Hamburger Hafenkonzert. — Die Glocken vom Drohen Michel. — Choral: Harre, mein« Seele. — 800: Stunde der Scholl«: 1. Der Bauer, sein Sos und seine Arbeit. (Aufn..) 2. Lehrgang für Jungbauern. — 8.55: Deutsche Feierstunde. — 9.35: Sendepause. — 10.05: Berlin: Wetter. — 10.1.0: Sendepause. — 10.20: Sperrzeit. — 11.00: In stillen Stunden... Friedr. Neubauer spricht eigene Gedichte. 11T5: Seewettetbericht. — 11.30: Reichssendung: Leipzig: Bach kantate: Ich geb und suche mit Verlangen. 12.00: Glückwünsche. — 12.10: Sonne im Wintergarten. — Dazw. 12.55: Zeitzeichen. — 14.00: Kindersunkipiele.- Falada. MärLenspiel nach Grimm- — 14.45: Eine Viertelstunde Schach: T. Ahnes: Deutsche auf ausländischen Turnieren. — 15.00: Nur «in halbes Stündchen. (Schallpl.). — 15.30: Legei 'und KaistiNsvn«. Heiter« Bauernmusit aus Pommern. 16.00: München: Besperkonzert. Das kl. Funkorchester. Ltg.: Klotz. I7iS0: Pläutermann meint ... — 18.00: Märsche, Walzer um Charakterstücke (Blasmusik auf Schallplatte«). 18L0: Bon Krapfen, gebratenen Aepfeln uM dampfendem Punsch. Eine Dezember-Mischung für grobe unid Nein« Kmder. — 19.30: Sport des Sonntags. — 19.45: Als wennst« schwebst . . . Tambumm«! mit Earl Woitschach uM Bruno Fritz. — 21.30: Reichssmdung. Köln: 8. Meisterkonzert des deutschen Rundfunks. Elin Ney spielt Beethoven: Klavierkonzert Ts-Dur Werk 73. — 22.15: Wetter, Nachr., Sport. — 22.30: Funkbericht vom Internationalen Eishockey aus dem Berliner Sportpalast. BSC. gegen Orfotd (Aufn.). — 22.45: Seewetteribericht. — 23.00: Breslau: Funktanzkapelle. Ltg.: 2lgner. Deutschlands««»«: Montag, 10. Dezember 6.00: Hamburg: Wetter. — 6.05: Nachr. — 6.15: Berlin: Gym- Eik, — 6.3O: Lagesspruch: anschl.: Choral. — 6.35: Leipzig: Frühkonzert. Musikzug der Adolf-Hrtler-Schule des NS.-Arbeils- dieiqtes GrotzstLdteln--Leipzia. Ltg.: MZF. Schwenke. — In einer Pause gegen 700: Nachr. — 8.00: Sverrzeit. — 8.45: Leibesübung für die Frau. — 9.00: Sendepause. — 9.40: Haus wirtschaftlicher Lehrgang. Wekhnachtsgeräteschau in der „Hei- baudl". — 10.YO: Nachr. — 10.15: Königsberg: Deutsches Volkstum. Das ganze Deutschland soll es sein! Eine volksdeutsche Wekhestund« ,n Wort und Lied. — 10.50: Körper!. Erziehung: Hilfs- und Hilfestellung. — 11.15: Seewstterbericht. — 11.30: Sendepause. -11.40- Paula Walendy: Fütterung der März- iunghennen. — .Anschl.: Wetter. — 11.50: Glückwünsche. 12.00: Köln: Mittagskonzert. Das Westdeutsche Kammerorchester. 12.55: ZekMchen. — 13.00: Aus Nah und Fern. (Schallpl.). Anschl.: Wetter. — 13.45: Nachr. — 1400: Sperrzeit. — 14:55: Programm- Wetter. Börse. — 15.15: Von deutscher Frauen- kunft: M. Donner- Prakttsche Kmffe für di« Herstellung von W-NsaLen. — 15.40: Werkstunde für die Jugend: Einige Spiel« für lange Abende. 16.00: Leimig: Nachmittägrkonzert des Funkorchesters. Ltg.: Weber. 17.00: Erstmalig vor dem Mikrofon des Deutfchlandsenders. — 18.10: Hitlerjugend an der Arbeit. Funkbericht aus dem Personal- «mt der Reichsiugendführung (Aufn.s.18.30: Kleinst« Avbeits- ,»W"Ächaft um Dkas und Holz. He:nNiidustrie mü» Familie. 1900: Das Gedicht. — AnM.: Wetter. — Anschl.: Unter dem Kreuz des.Süden« — unter dem Polarstern. Musik aus fernen Zqnen (Schallplatt«,). — 20.00: Kernspruch. — Anschl.: Kurz- nachrichten. — 20.10; Mozart — Beethoven. Das Er. Orchester, des Deutschlands«»!»««. Ltg.: Lindner. — 21.30: Wir suchen u. finden. Szenen au, neuen dramatischen Werken. A. Kamik: Hem am rechten Fleck. — 22.00: Wetter, Nachr., Sport. — L.S0: Zeitfimk — 22.45: Seewetterbericht. — 23.00: Fern vom Ball. Tanzmusik zum Träumen. (SchaNPIattrn). Lttwlo: Sonntag, 9. Dege«»« 6.35: Hamburg: Safenkonzert. Di-Glocken vom Trotzen Michel. ChoÄ: Harre meine Seel«. — S 20: Morgenfeier. — 8.50:,Or- Amusik in der «doentrzeit. — 9.25: Sendepause. — 10.00: Das ewige Reich der Deutschen. - 1d30: Dresdm: Eborkomert der Drewner Chorvueinigung. Ltg.: S. W,ttü- — 11 DO: Da» Programm der Woche. -» 11.30: Reichrsendung: Bachkantate. Ich geh- und >ch« mit verlangen. , 12.00: Mln: Mittag-komert 4de» kleinen Or»M-. Ltg.. Leo Eyfoldt. Tänz« «"> aller Welt. — 13.00: Mittaaskonzert de» Funkorchester? Ltg.r Th. Plumer. — T4/X>: Wett«. Hell. — 1405; E«h Lehmann: Dar Bauerntum als Lebensquell deutschen LUiltursSrffens.'- A?5: Kindettkmde:,?L-^i^s^ärIv?eI sucht zwei Gehkyen. Ein Kasperleftück. —15.«): KI Schäsersp ei aus dem deutschen Rokiü. — 15.4S; W. Brandt: Querschnitt dnrL das moderne China. von Haifischen wimmelt. Für die tieffliegenden Piloten wäre eine Notlandung dort sicher gleichbedeutend mit ihrem Ende gewesen. Man nimmt an, daß zur Beseitigung der Gefahren dieses Gebietes etwa 40 000 bis 50 000 Hai« ge tötet werden müssen. Die englische Regierung hat bet den interessierten Staaten angeregt, gemeinsam einen ,Haifisch- Krieg" vorzubereiten, bei dem man mit Maschinengewehren und Bomben von Flugzeugen und Schiffen aus gegen die gefräßigen Raubtiere vorgehen will. 47 indische Fürsten haben die Beteiligung von Expeditionsmannschaften zuge sagt. Die erlegten Tiere sollen auf mehreren Begleitdamp fern sofort zu Konserven usw. verarbeitet werden. — Pfadfinderin heiratet Inderprinzen. Eine junge rumänische Pfadfinderin, Flora Friedmann aus Sieben bürgen, hat sich mit Bubaklew Manoboi, dem Sohn des indischen Maharadschas aus Sahor, verlobt. Der Grundstein zu dieser romantischen Verbindung wurde im vergangenen Jahre auf dem Welt-Pfadfinder-Kongreß gelegt, der damals in Gödöllö bei Budapest tagte. Hier lernte der indische Prinz, der ebenfalls begeisterter Pfadfinder ist, die junge Flora Friedmann kennen und verliebte sich in sie. Beide unterhielten einen regen Briefwechsel, der jetzt zu einer Ver lobung führte, die in Paris gefeiert wurde. Wie verlautet, sollen die Eltern der Braut der geplanten Verbindung ge genüber sich ablehnend verhalten. Dennoch ist Flora Fried mann bereits zum Schwiegerpapa gereist, um die roman tische Heirat baldmöglichst unter Dach und Fach zu bringen. K. K. Torpedoboot geht zum Feinde über. Eine wenig bekannte Tatsache aus den ersten Kriegs lagen. Von Fregattenleutnant a. D. Rudolf Cerny. An allen Teilen der Front der österreichisch-ungarischsn Monarchie liefen Tschechen zum Feinde über. Nicht nur ein zelne Soldaten, sondern ganze Truppenabteilunaen mit flie genden Fahnen und wie es bei Brody in Galizien der Fall war, mit klingendem Spiel, verließen die Tschechen die öster reichischen Stellungen, um zum Feinde überzugehen. Ende September 1914 wurde in Kiev (Ukrayna), in An wesenheit des Zaren Nikolaus II. die tschechische Legion ae gründet. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein Manist« herausgegeben, in dem alle Soldaten slawischer NationalikL aufgefordert wurden, dem Beispiel ihrer schon übergelaufs nen Brüder zu folgen und das österreichische Heer zu ver lassen. Zu Hunderttausenden wurden diese Flugblätter vm russischen Fliegern über die österreichischen Stellungen ab 21-40 16.10: Aus fröhlicher Laune. Mit Gustav Jacobi vom Hundertsten ms Tausendste und dem Funkorchester. Ltg.; H. Weber. — 17.30: Ein Tag b« unseren blauen Jungen. Funkbesuch auf dem Kreuzer Leipzig. — 18.00: Allerlei Hausgenossen. Don Katzen. Hunden. Kanarienvögeln Goldfischen und Papageien. Eine bunte Reibe von O. ESrner. 19.00: Dresden: Das leichte Glück. Ein heiter-romantisches Funk- spiel von Beruh. Eichhorn. — 20.35: Auf Landurlaub in Leipzig. Funkbericht von der Fahrt und den Erlebnissen der Besatzung des Kreuzers „Leipzig" in seiner Patenstadt. — 21.30: Köln: Reich», sendung: 8.. Meisterkonzert des deutschen Rundfunks. Eliy Ney spielt. Klavierkonzert Es-Dur, Werk 73. von Ludwig van Beetho ven. — 2215: Nachr., Sport. — 22.40: Dresden: Tanzmusik der Kapelle Otto Fricke Leipzig: Dtontag, 10. Dezember 6.05: Mitteilungen für den Bauer. — 6.15: Berlin: GmnnÄtik. 6.35: MufikzUa der Adolf-Hitler-Schule Sachsen des NS-Dr- beitsdienste-i Erobstädteln-Leipzig. Lta.: MZF. Schwenke^ Dazw. 7.00: Nachr. — 8.00: Berlin: Gymnastik. — 8.20: Sendepause. — 10.00: Nachr. — 10.15: Königsberg:' Schul funk: Das ganze Deutschland soll es sein. Eine volksdeutsche Weibestunde m Wort und Lied. — 10.45: Sendepause. —11.00: Werbenachr. — 11.30: Nachr.. Zeit. Wetter. — 11.45: Für den Bauern. 12.00: Hannover: Schlobkonzert des Nledersächs. Sinfonieorchesters. Ltg.: von Sosen. — 13.00: Nachr.. Zeit. — 13.10: Neue Schall vlatten. — 14.00: Nachr., Börse. Wetter. — 14.10: Kammermusik (Schallpl.). Quartett in B-Dur, Werk 130. von Beethoven. — 14.50; Kunstbericht. — 15.00: „Satan auf Erden". Lesung aus dem gleichnamigen Roman von E. Rendl. — 15.20.: Sende pause. — 15.40: Wirtschaftsnachrichten. 1600: Nachmittagskon,ert des Funkorch. Ltg.: H. Weber. - 17.3Y: Für die Jugend: Prof. Dr. Scholder: Wir waren bei unseren Brüdern an der Saar. — 17.50: Wirtschaftsnachr.. Zeil. Wetter. 18.00: Unbekanntes von Heinr Marschner. Einfübrende Wert« von Friedr. Gehn«. — 18.40: Masor Kunze: Geschichte der Leipziger Hausregiments: Prinz Johann Georg Nr. 107. — 19.00: Alte und neuere Volksweisen (in Sähen lebender Tondichteri. Ltg.: Heinr. Werl«. — 19.35: Die germanische Sippe: Prof. Dr. Reichardt: Blutrache. — 20.00: Nachr. — 20.10: werden: Bekannte und unbekannte Operettenklänge. Die Dresdner Phil harmonie. Ltg.: Herbert Nerlich. — 22.00: Nachr.. Spott. — 22.20: Abendmulik. — 23-00: Köln: Fröhlicher Äusklang zur nächtlichen Stund. Bunte Volksmusik. Emopafunk: Sonntag, 9. Dezember 18.00: Strabburg (349,2): Sinfoniekonzert. , 18.30: Helsingfors (335,2): Hoffmanns Erzählung von Offenbach. London (1500:) Kammermusik. 19.00: Warschau (1345): Leichte Musik. 2000; Kopenhagen (255,1): Musikal. Darbietung. Wien (506,8): Dolksstück: Der Meineidbauer. Bukarest (364,5): Konzert des Funkorch. Beromünster (539,6): Weltliches Requiem. Luremburg (1304): Tanzmusik. 20.30: Laibach (569,2) Konzert des Funkorch. , 20.35: Lottens (443,1): Miner Musik. 20.45: Rom (420,8): Orchesterlonzcrt. Mailand (368,6): Opernabend. 21.00: Brüssel-fr,. (483,9): Musik aus Frasquita. Brüssel-sl. (321,9): Sinfonieorch. 21.15: Stockholm (426,1): Konzert für Flöte. Karst und Orch. Riga (5l4,6): Walzerftunde. > z 21.30: Toulouse (386,6): Wiener Orchester. 21.40: Budapest (550): Unterhaltungsmusik. 21.55: Kowiw (1935): Orchesterkonzert. 23.00: Wien (506,8): Blasmusik. „ Kopenhagen (255,1): Tanzkapelle Warny. 2305: Warschau (1345): Moderne Tanzmusik. Europafunk: Montag, 10. Dezember 1S.40: Budapest (550): Edwin Fischer spielt. 19.45: Helsingfors (335,2): Konzert des Konservatoriums. 19.50: Beromünster (539,6): Tanzabend. Wen (506,8): Bunte Musik. 2000; Warschau (1345): Populäres Konzert. Laibach (569,2): Overnübertragung. Bukarest (364,5): Requiem von Brahms. Kowno (1935): Requiem von Verdi. Stockholm (426,1): Der Mantel, von Puccint. ' Agram (276,2): Lohengrin, Over. 2045: Kopenhagen (255,1): Konzert des Kammeroich. 2100: London (342,1): Konzert der Funkorch. Brüssel-fr,. (483,9): Kammermusik. Brü eNl (321,9): Orchester und Gesang. ZM (470,2): Händ°l.Äachund Dvorak. 2100: Riga (514,6): Orchesterkomett. 2140: Luremburg (1304): Unterhaltungskonzert. NAr Aratzburg(tz8,A: Mozart, «"del u. a. 2200: Mailand (368.6): Kammermusik. 2300: Lonium (0421): Tanzkapelle Jackson. 000: Toulouse (386,6): HawauäLktarren.
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