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1. VewlMtt -» k u. Weuu. -reich. k/ke /-r^. NN , Sächsische ErMer len >«n WMH WK '» s,i toät »Uttnn l«n Ilm EK0k7V»2w». Mr «n srau lßner '. Man lese die mlü liegt, hat einen" furchtbaren Träum gs- " " Jüngsten Gericht. Nun Mert 1 mich das Wort so? Rechen schaft'geben dem Rächer^drvben über den Sternen —." Um kbaö mes ln warm« ladet Herz, r La»«er. Son«aLe»d den io. November 1VL4 «»coksvi>kurv»rea VI.^»I«-3-ese>e.-Lvp« «äk^oe een« rue« rr? re» i»<>u>»>»-o.u6iv.-u«a.-i«p«. Nvs lns . 4 VKr «n siii» »6a läge- SLt N«M UM t-WW ßs«'W rrei«- Snk»i»- 2 - »Skern - Me Vkickaram w» 1ÜL.- Hunderten von Volksgenossen bot, für die die» zu einem tief innerlichen Erlebnis wurde. Gegen 20 Uhr ertönte von weitem Trommelwirbel und PfeifenNang, die sich mit ehernen Tlockenklängen vermisch ten. Es kamen die PO. und alle NS.-Gliederungen anmar- schiert, die die Ehrenposten feierlich einholten. Der Zug, der etwa 1100 Mann zählte, nahm in drei Säulen auf der Carola- strahe vor dem Ehrenmal Aufstellung. „Stillaestanden! Noch einmal gedenken wir der Gefallenen. Ihr seid nicht umsonst gefallen! Senkt die Fahnen!" erklang durch die ehrfurchts volle Stille die Stimme des Pg. Ortsgruppenleiters Schatten. Nach dieser Ehrenpflicht formierte sich der Zug und mar schierte nach dem Schutzenhaus zur Gedenkfeier. Im Saale hatten sich bereits Hunderte von Volksgenossen eingefunden, als der Zug sintraf. In straffer Disziplin voll- ... --- ».». n».--.," M^n _äe Bühne war schlicht aber würdevoll geschmückt. Vom schwarzen Trauerflor im Hinteren Teil der Bühne hob sich leuchtend und mahnend die blutrote Hakenkreuzflagge ab. In der Mitte stand ein symbolisches Denkmal, an dessen oberem Ende ein Trauerflor angebracht war. Der erhöhte Sockel - ' sbäumen und Blumen flankierten sinnigen beschriftet mit den Zahlen der Heldenopfer: frage, all dies- Blutsopfer unserer Besten? Einer tritt au» de» Rethen der gefallenen Helden heraus und gibt au» seinem verklär ten Munde in dieser Abendstunde die Antwort auf diese» Warum. Es ist der deutsche Dichter Walter Ilex, der da sagt: „Glaube doch, die Besten unseres Voltes sind nicht gestorben, damit die Lebendi gen tot seien, sondern damit die Toten lebendig würden". Sie ga- 1>en ihr Leben, weil sie den Glauben an Volk und Vaterland in sich trugen, den Glauben an Gott, der alles Irdische hinter sich äßt. So wie die deutschen Brüder im Kriege in diesem Glauben trutzia gegelt den Feind standen und nicht wankten, bis da» Gift von hinten kam, so kämpst« Adolf Hitler in heißem Glauben an den Wiederaufstieg des deutschen Voltes. Seine Mitkämpfer, auch die Bischofswerdas, hielt in den Jahren des aussichtslosen Kamp fes um die Macht der Glaube aufrecht, daß Hitler als Werkzeug Softes ausersehen sei und daß er doch einmal den Sieg erringen würde. Es ist ein dreifacher Glauben tn uns: 1. der Glaube, der innere Feind ist bezwungen: es kann nie und nimmermehr ein« Reaktion auf irgendeinem Gebiet geben, 2. der Glaube, daß uns der äußere Feind trotz größter Anstrengungen nicht bezwingen wird. Das letzte Wort ln der Geschichte spricht nicht di« Waffengewalt, son- dern der wahrhafte Glaube. So wird der Io. Januar 1935 bezei gen: „Deutsch die Saar, deutsch immerdar". Drittens glauben wir, so fuhr der geschätzte Redner fort, daß der Ausbau des Dritten Reiches nach Ueberwindung all unserer menschlichen Schwachheit doch einmal voll gelingen wird. Wir glauben, daß vor der Welt einst dastehen wird ein nationalsozialistisches Deutschland, voll und ganz entfallet. Der Wettkrieg und der 9. November 1923 waren ein neuer geheimnisvoller Keim des Wachsens und Werdens, so wie der Karfreitag der Anfang war zum herrlichen Osterfest und seiner Auferstehung. Das Dritte Reich wurde an der Front geboren, wo alle Kameraden waren und in echtem Sozialismus alles teilten. Wir alle müssen opferbereit mithelfen, daß der kameradschaftliche Sozialismus nie mehr vergeht. Pg. Pfarrer Semm ermahnte in diesem Zusamnrenhang, daß alle das große edle Winterhilfswerk des Führers nach besten Kräften unterstütze^ wodurch die innere Front gestärkt und auch nach außen die deutsche Einigkeit doku mentiert werde. An die Jugend appellierte er: Werdet gute natio nalsozialistische Kämpfer, stets einsatzbereit für deutsche Ehre und Freiheit. Zum Gedenken der gefallenen grauen und braunen Kämpfer spielte die Musikkapelle leise das Lied vom guten Kameraden. Die Fahnen senkten sich, und die Volksgenossen, die sich von den Plätzen erhoben hatten, verharrten in ehr furchtsvollem Schweigen, di« Hand zum deutschen Gruß er hoben. Mit dem Gesang des 1. Verses des Deutschland- und Horst-Messel-Liedes, dem Fahnenausmarsch und einem drei fachen Sieg Heil auf Führer, Volk und Vaterland klang die im wahrsten Sinne des Wortes erhebende Gedenkfeier aus, die bei jedem der etwa 1300 Teilnehmer lang« Zeit in Er innerung bleiben wird. —* Sonfirmandenunterricht für Erwachsene. Wie be reits angekündigt, findet wieder ein Konfirmamdenunter- richt für Erwachsene statt. Da sich bisher nur wenige gemel det haben, soll hierdurch noch einmal darauf hingewiesen werden. Der erste Wend wird am Mittwoch, den 14. No vember, 20 Uhr, im Sitzungszimmer der Kirchschule gehal ten. Di« schon früher Angemeldeten sowie neu Hinzukom me nde werden gebeten, zu dieser Stunde zu erscheinen und Taufschein bezw. Familienstammbuch, Bibel und Katechis mus mitzubringen. —* Eine öffentliche Mahnung der im November 1SZ4 fälligen Reichssieuern (Umsatz-, Einkommen- und Vermö- gensteüer) erläßt das Finanzamt im amtlichen Teil des heu tigen Blattes. Die Steuerpflichtigen wollen diese Mah- nung genau beachten. Nicht rechtzeitig entrichtet« Steuer beträge werden nebst 12 Prozent Verzugszinsen durch Post nachnahme oder Zwangsvollstreckung eingezogen. —* Aerztlicher Dienst am Sonntag, 11. November: Herr Dr. Roch. — Sonntags- und Nachtdienst in den Apotheken: Neue Apotheke, Bgutzner Straße. — Sanitäts- Auto: Sonntags: Anruf Polizeiwache Nr. 46 und 47. Wo chentags: Sanitätshaus Richter, Dresdner Straße 6, Anruf Nr. 347. —* Kammerlichtspiele. Der große Ufafilm „Ein Mann will nach Deutschland", der zur Zeit .in den Kammerlicht spielen geboten wird, ist ein beachtlicher Erfolg. Die Hand lung des Films weicht vom Alltäglichen ab; im Mittelpunkt des Themas steht der Begriff, der jedem deutschen Volksge nossen über alles gehen soll: Vaterland! Die Besucher werden durch die vaterländische ernste und männliche Be handlung des. Stoffes ergriffen und begeistert. Der In halt der spannenden Handlung ist kurz folgender: Ein deut scher Ingenieur (Karl Ludwig Diehl), der bei Ausbruch des Weltkrieges in fremdem Land arbeitet, begegnet einer selt sam schönen Frau (Brigitte Horney), in die er sich leiden schaftlich verliebt, aber die Pflicht, dem Vaterland zu dienen, veißt ihn von ihrer Seite. Mit seinem treuen Arbeitska- meraden und Freund (Hermann Speelmans) versucht er> sich bis zur Heimat durchzuschlagen. Mühen und Entbeh rungen, Not und Tod kreuzen seinen Weg, aber sein Wille zu Deutschland und die wunderbar-gläubige Liebe der Frau sind es, dl« seine Rückkehr in das Vaterland ermöglichen. —. Äußer diesem Großfilm ist noch ein recht unterhaltsames Beiprogramm.zu sehen. —Ipr. Zulassung neuer Bauweisen. Das Verfahren für die Zulassung neuer Bauweisen hat ein« für die Länder I gültige Vereinheitlichung erfahren. Antragsteller, die di« I Zulassung ihrer Bauweise in allen Ländern gleick>a«itig «r- Jm Saale hatten sich «ingefunden, als der Zug eintraf. In straffer Diszix zog sich der Einmarsch, und bald standen die Reihei an Mann.' Die Galerie war ebenso dicht besetzt. Di war schlicht aber würdevoll geschmückt. Vi s, Trauerflor im Hinteren Teil der Bühne hob sich leuchtend und mahnend die blutrote Hakenkreuzflagge ab. In der Mitte stand ein symbolisches Denkmal, an dessen oberem Ende ein Trauerflor angebracht war. Der erhöhte Sockel des von Lebensbäumen und Blumen flankierten sinnigen Denkmals war beschriftet mit den Zahlen der Heldenopfer: 16 am 9. November 1923, 358 in den Jahren 1923—1934, 2 Millionen von 1914—1918. Nach dem Einmarsch der 18 Fchnenabordnungen, die sich vor der Bühne aufstellten, begrüßte Pg. Ortsgruppen leiter Schatten alle Teilnehmer. Im Sinne der Volks gemeinschaft, Schicksals, und Blutsgemeinschaft gedenken wir der Gefallenen, die für ihr Vaterland ihr Blut geopfert haben. Nun erklang Richard Wagners „Pilgerchor" aus der Oper „Tannhäuser", weihevoll gespielt von der Stadtkapelle unter Leitung des Herrn Ärützner. Pg. Rudolf Werner sprach dann den Vorspruch ,T>er 9. No vember". Nach diesem vertieften die hiesigen Män ner-Gesangvereine, begleitet am Flügel von Herrn Leh rer Matthes, unter Leitung des Herrn Kantor Hill- mann mit Wohlgemuths „Dem Andenken der Gefallenen" die Feierstunde. Die Dichtung „Dem toten Kameraden", von SA.-Mann Heed« vorgetragen, und das von der Kapelle zu Gehör gebrachte gemütsinnige Largo von Händel leite ten über zu der gedankentiefen Gedenkrede des Pg. Pfarrer Semm, der sinngemäß u. a. etwa ausführte: Am Bischofswerdaer Ehrennral haben die Flammen gelodert, Glocken haben ernst und schwer darüber hingeklungen und dumpfer Trommelwirbel erklang, dieweil die Posten unentwegt Ehrenwache hielten. Den stillen Zuschauern bot sich ein Bild, wie es erschüttern- der nicht an das deutsche Herz rühren kann. Noch vor wenigen Jahren war der 9. November ein düsterer deutscher Schicksalstag, ein Tag der Schmach und Schande, des schlimmsten Bruderverrats und schwerster Niederlage. Heute, da die heiligen Flammen lodern Und Posten Ehrenwache stehen ,ist er «in Ehrentag im Zeichen des Hakenkreuzes. Wenn auch heute noch die Fahnen halbmast wehen, so sprechen doch Trauer und Wehmut nicht das letzte Wort. Zum 9. November 1934 ist hinzugekommen, der 9. November 1923, der schicksalsschwere Tag, der in die deutsche Geschichte hinemge- schrleben ist. An diesem Tage erhielten Adolf Hiller und die Sei nen die Bluttaufe im Kampf um die deutsche Freiheit, dem wahrhaf ten Kampf, dem «in herrlicher Sieg folgte. So kündet der 9. No vember für alle Zeit: Kampf und Sieg. Als Drittes steht zwischen Kampf und Sieg das Blutopfer der Besten. Heute stehen sie vor uns, alle dis deutschen Männer, die aus nationalsozialistischer Be geisterung ihr Leben für Volk und Vaterland Hingaben. Ange fangen bei denen, die heute vor 11 Jahren ihr Leben opferten, dann wetter die Opfer im deutschen Freiheitskampf der SA„ SS, der Wehrformationen bis zum Hitlerfungen, der im Zeichen des Hakenkreuzes sein junges, blühendes Leben aushauchtc. Es kann nicht anders s«in: Zu ihnen hinzu treten die Helden, die zuvor in schwerster Notzeit für Deutschlands Ehre und Freiheit im Welt krieg fielen, und der Mann, der im Feldherrnturm in Tannenberg ausruht. Warum, so erhebt das deutsche Herz die alte Menschheits- Äus Bischofswerda und Umgegend. VlschHmemrda, 10. November. Sonntag-ge-ankerr. Galater Kap. S, Per» 7—10: Lsglbi eine ewige Vergeltung! Heute, am 10. Npoember, feiert das deutsche Bolt den 175. Geburtstag seines großen Sohnes und Dichters Fried rich S.chiller. — In seinem berühmten Schauspiel „Die Räu ber" wird der groß« Dichter, zu einem di« Tiefen des Gr- wissens aufrüttelnden christlichen Prediger. ' erst« Szene im fünften Akt! Franz Moor, auf defsest Le ben schwerste SchuN; " HM Er hat geträunit vom I er: „Sterben! — Warum packt den'RaÄern, di« sein Schloß in Brand gesteckt haben, nicht lebendig in die Hände zu fallen, fordert er schließlich seinen Diener Daniel auf, ihn mit dem Degen zu erstechen. Darauf Daniel.: „Bewahre! Bewahre! Ich mag niemand zu fmh in den Himmel fördern, viel weniger zu früh —" (Er eittrinnt). Franz (ihm nachstierend, nach einer Pause): „In die Hölle, wolltest du sagen? — Wirklich! ich wittere so etwas — Hierzu ein Wort des Tübinger Theologieprofessors Karl Heim (Aus „Glaube und. Leben", Gesammelte Aufsätze und Vorträge):,Hedem Menschen --- auch dem Atheisten — drängt sich im Tode eine dunkle Ahnung auf. Wir ahnen: Nstch dem Tode treten wir vor Gott, belastet mit unserem Leben, mit allem, was sich nicht mehr rückgängig machen läßt. Die Hüste der Sinnenwelt, der Schleier, der uns in diesem Leben die Gegenwart Gottes verhüllt, wird mit dem Tove fallen, und wir werden vor Gott stehen. Wenn der Boden der Leiblichkeit unter unseren Füßen weagezogen wird, werden wir rettungslos in die Hände des lebendigen Gottes fällen." — ' Und dann? — Gal<rter 6, 7—8: „Was der Mensch säet, das wird er ernten. Wer auf sein Fleisch säet, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten. Wer aber auf den Geist säet, der wird.'von dem Geist das ewige Leben ernten." Er gibt eine, ewige Vergeltung! Darum: Noch, noch wandelst du, o Christ, auf des Lebens Pfade, nahe zur Errettung ist dir noch I e s u G n a d e. ""'' ihr. zu! — Du wirst Ruh' für dein Herz empfinden Vergebung finden. Ehr. K. MeSiMfSwerda die geWenen Kämpfer ehrte. Den Reichstrauertag zu Ehren der Gefallenen der Be wegung gestattete Vie Ortsgruppe der NSDAP, zu einem er hebenden Gedenktag für die Heroen, die im Kampfe für Deutschlands Ehre und Freiheit ihr Herzblut gaben. Wie bereits gestern berichtet, erfolgte früh 7 Uhr am Krieger ehrenmal eine Kranzniederlegung. Während des ganzen Ta ges standen, am ChreNmÄ, an dem rechts und links hohe Flämmen . aus Opferschalen emporloderten, Angehörige aller NS.-Gliederungen Ehrenwache. Abends 19,30 Uhr marschierten unter Glockengeläut« alle Ehrenposten, etwa 40 an der Zahl, auf und gruppierten sich um das Denkmal. Es war ein ergreifendes Bild, das sich den eingefundenen M Mell sllr Vas öeiSsevttnvai der vnmea ZeiMllllerle. daS in Köln - am deut schen SchichsalSstrom — errichtet werden soll. Es bringt die todeSniUkige Enk- schlossenheit der Waffe, die auch an zerschossenem Ge schütz dir zum äußersten aushielk, eindringlich zum Ausdruck. MmirvL Untae ckiaran 4 Izipan von lttä 15L.- bl» lttä 289.- wrckan oueb «Ian Iklckttgan sinckan. lockar Edkvk ba«tzu» ckl» mockarno »obc«-8lco!o, ckan vborou» «bön«n Klang, «tio »könckig» Kotttokwlcharbolk unck «ln ««>!«» kormvollanck«»« Gabäur«.