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Der sächsische Erzähler : 10.11.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193411105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19341110
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19341110
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-11
- Tag 1934-11-10
-
Monat
1934-11
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 10.11.1934
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Markkurse an Auslandsbörsc vee ».ISS 11. 3, 95,75 96 10 VS 95 der 1 94 »525 r. li 1 28 8 90 cV .4,7. 94.9 8 1 18,4« 7H4L do. d«. do. do. d«. do do- d» ds- 116 20 4 S 6 1,001 L4gg 01 »1 19 t>t>,2ü 3 4 1 IV 9- 97 07 »7 S7 «7 V7 V1 V1 t>b^ vd^v "9 "chö 8. 11 SSLS 93,25 93,25 93,25 Sb r Park od Anlage, l Fuß- bzi Abschluß Mge d besser In c.vvL 24L8 «3,9 91 91 1.0 83 <.8 VS 1V dd.M 17,S !,,S währen wü stoss zu er Wie sch und Ma eines Wei urteilen köi mit Staub 28 29 1SHS4 Schill. 59.46 Gülten t23.45 Franken SiO^O Franken 4024 Dollar 12.46 AM. II. 93.25 93^5 93L5 93^5 93.25 93^5 Ä SS VS VS VS VS SüSi V7 V1 100,2 0,999 2,48V so SH25 VS^ V SS 'ranken . ^ranken 40.26 Dolar 12,402 AM es muß vl welche ma wird mar Wegeinfas niehrsShrig während ii einer Sfser 82,-rs eL'ed kten die Kurse an der ieränderungen. Ein, entwickeln. Anleiher muh irr« und resdn. Albumin-Genußschetn« waren S M. Prozent gegen 6. 11. höher, Laferme stell- _ VHS Prozent niedriger um, en über ihren gestrigen Gewinn hinaus ab- -lchsanleihen Und Staatsanleihen waren im ien, vereinzelt etwas fester. Pfandbriefe kaum 8. 11. S7 07 V7^ib v^o 9,^ v7,u »3 SS »S UL kiUmen 2,6 0,42 Frage i wedb Nch b, «37- vS,7ü v« »HS 8/Il, 14 1L 16/1'. 18 ».19 11, N 16. d«- ds- ds- «.ii. Geld 12.72 HOSS 58,17 0,204 3,047 2.516 55.38 81,14 12,40 68,68 5.475 16.38 L354 168.26 56,13 21^0 0,725 5,604 80,S2 41,Sv 62^2 48,VS 46,V7 11^5 4488 V3»S6 80,V8 349V 10,37. 1,V72 S.11. Brief 12.75 0,640 58,2V 0,206 SH58 2,552 55,50 81.30 12,43! 68F2 5,485 16,47 L3S8 168,60 56,25 21,2^ H727 5,706 81,0 41,74 62,44 49,0» 47,0. 11,27 H492 64,08 81,14 64,05 10,dSü 1,97u Bee und -um Men de> batten ni dm anges «ine zweU immer sch passierbar DK lebendem 3. 11. Geld 12,755 0,641 58,17 0,204 3,047 ' 2,552 SH55 81.14 12,44 68,68 5,495 16,38 2,354 168,17 56,80 21,30 EM 0,691 tO,92 41,66 62,71 4d,S^ 4d,S7 11^9 2,488 64,15 81,62 33,99 10,375 1.972 bck do. do. d«- do, do. do. «325 VS.25 93^5 S3L5 9825 98,25 9H25 93,25 96^ V2 VSS 95- 96 H25 9HS 96^ KHV 96 VS 96,75 94^5 »4.1 94,25 »4 »4,2 94 98^ VS -4.5 »1,75 »1,75 6,75 6,75 Hüt 3,44 V 0,42 04^5 v« 96 VSH »6,75 100,8 9V,0 96,S 06,5 9. ,75 vk^ 10H75 103,2t iOt^o Idd^o 100.«» 9^,60 V,6 9,6 9. 11. «62.00 Kronen 98,75 98975 98,75 ^8,75 98,7t, »H7ü «8,7t, 98,70 vo»d 9t,0 9b,t, Ob,5 95, i. 95,0 99^, 90,0 99 99,ü 98,75 9H75 98,7. 98,7b 98,70 98,70 98.7b «8,7. »V 9b^ Och, vd,d vo^> Berlin. Amtsich« Notierungen tn Mark. " — X ab 22.». 1932. do. do- do- do. do. Lus» V4 »4 ^,94 10 V4 »4 V4 »V VS »4^ V2 V2 H75 6,7b 2,5 L4 Mittelboden 8«/» Goltpfand 1 2 do. " ' " do. töt bo- do. bo- do. do. do- d» do. 8 Dretd.Stdt. 28 7 »o. 2V. I». 2 7 da. v Sladtschah v do. r> Lpzg. Sldt. 8 do. 6 AiehStdi. v. 2«. i. ZiU. Stadt 29 d Z»tck.btdt. 20 »»sb.Abchl.nm b». vhi>« .7 u3,3 . U3,o d». 6 9o,3 5 eu,o DUK. °/o 7 6 2'/» 7 7 S 2'/, 4 . 2 4'/, 4/. s/' 2i/, v s «.65 7 6 6 °v, 6 I-/, d». 8 7/39 81,00 41,VS 112,50 5807 47,003 18^7 HS1 112A) 81,00 S7 W»75 80,75 «9,25 SS^i 6,6 96 I 8. 11. 100 Aetchsmark «62.00 Kronen I«62/x> Kronen 100 Reichsmark 168L4 Schill. 100 Aeich-mark 59-45 Snlden Reich,mark 123,40 Reichsmark — Reichsmark 40.26 Dolar Zahlungsschwierigkeiten. " Insolvenz einer Handschuhfäbrlk im Lhämuitzer Bezirk. Zur Abwendung des Konkurses ist über das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft Emil Lässig, Handschuhfabrik tn Köthensdorf- Reitzenhain, die sich seit einiger Zeit in Zahlungsschwierigkeiten befindet, das gerichtliche Vergleichsverfahren eröffnet worden. ** Insolvenz im Leipziger graphischen Gewerbe. Di« Wezel u. Naumann A.-G. in Leipzig hat, nachdem der in der ersten In stanz zu ihren Gunsten entschiedene Feuerversicherungsprozeß in der zweiten Instanz im entgegengesetzten Sinne entschieden worden ist, ihre Zahlungen eingestellt und ist an ihre Gläubiger mit der Bitte um Gewährung eines Moratoriums herangetreten. SV 9V 86,5 82 vv 5,5 9H5 VS 425 96,75 96,7- 86.75 96 Frage: iu Futter,» läßt sich o größerer M< Verwendung Jungvieh er Antwor Irrster Haiti» mmg dersell sicht gebot«« tritt, wodurt in den Lrej trocknete Ap SM. Ihr vr««sn« BSrss 9. 11. 5 k 2S7 4 «7 707 97^5 1HS »1 UV »7,0 97,20 »3 03 do. ' 5 dw 6 usw. wettgemacht wurde. Daß die Leute 0i t gutem Einkommen heüte etwas mehr für Fett usw. ousgebsn müs en, fällt bei den Eln- komMrnsverhälloissen dieser Schichten nicht so sehr ins Gewicht, denn die Katastrophe des deutschen Bauernlandes mußte unbe dingt abgewendet werden. Die Konjunktur ollte also ein« Men- genkönjunktur sein, d. h. erhöhte Erträge aus dem gesteigerten Umsatz gewonnen werden, nicht, wie einer Prelskonjunktur, di« Verknappung des Umsatzes durch Preiserhöhungen wettgemacht werden. Diese Konjunkturausnutzung zu Preisgewinnen widerspricht dem Wesen des nationalsozialistischen Staates und daher ist die Preisvrllfung notwendig geworden, weil sich noch nicht alle Volks genossen vöm liberalistischen Profitinteresse abgewandt haben. So sollten zwar nach der Preisregulierung vom 1. August die Ver- braucherpreise für Schlachtvieh nicht allgemein erhöht werden, tat sächlich aber stellte das Stattstische Reichsamt fest, daß die Fleisch preise in 72 Städten von Juli bis September um 1)4 bis 6 Pro zent gestiegen waren. Der Reichsindex für Ernährung, der 1913, als die Löhn« durchweg hoch lagen, auf 100 stand, belief sich im August auf 120,7. Die Großhandelspreise befanden sich im vorigen Frühjahr auf ungefähr 90, in der dritten Oktoberwoche auf 101,2. Davon hatten die Agrarstoffe von 82 auf 101,5 angezogen, die in dustriellen Rohstoffe und Halbfabrikate von 87 auf 92, industrielle Fertigwaren von 111 auf 118. Dabei fielen die Rabatte usw., die noch im vorigen Jahr gewährt wurden, fort. Für die Massen war cs besonders unerträglich, daß die Kartoffelpreise um durchschnitt lich 50 Prozent über denen des Vorjahres lagen und die Preis« für Speck und Schmalz um mindestens 15 Prozent angezogen hatten. Die weitgehende Mißstimmung führte zu Preisfestsetzungen örtlicher Natur, die aber ihren Zweck vielfach verfehlten. Es ist nicht immer so, daß der Kleinhändler schuld ist. Gerade in den Be trieben, die die Kleinhändler beliefern, ist ein wesentlicher Faktor der Verteuerung zu suchen. Die NS.-Hago, also das Amt für Han del und Gewerbe, ist erst mit der Preisüberwachung, aber nicht mit dem Eingriff in den Preis, betraut worden, als sich heraus- stellte, daß die vielen Preisüberwachungsstellen, die sich häufig überschnitten, abgelöst werden mußten durch eine einheitliche Preis aufnahme. Die Parteistelle hat nun nicht dos Recht, Eingriffe in die Preisgcsialtung vorzunehmen. Sie berichtet, und eine einheit liche Stelle, an deren Spitze der Leipziger Oberbürgermeister Dr. Goerdelcr steht, hat' darüber zu befinden, ob die Preisgestaltung richtig oder überspitzt ist. Als Dr. Goerdeler vom Reichspräsidenten 1931 zum Preisüberwachungskommissar ernannt wurde, hatte er eigentlich die Aufgabe, die Preise zu senken, weil die Löhne gesenkt worden waren. Damals fiel der Ernährungsindex um 8 bis 10 Prozent infolge seines Eingreifens, heute hat er zunächst die Auf gabe, dos Vielerlei der Preissenkungsaktionen zu unterbinden und damit der Wirtschaft eine gewisse Sicherheit gegen solche Eingriff« zu geben. Ferner muß er dem Geschrei nach Warenknappheit nachgehen, das zumeist zu Preiserhöhungszwecken von den Stellen lanciert wurde, die ein Interesse daran hatten, ihre Ware dem Kleinhandel möglichst teuer zu verkaufen. Und schließlich hat er auch die in der Oeffentlichkcit zumeist übersehene Befugnis, nicht nur den Handel, sondern auch die Industrie und die öffentlichen Werke in ihrer Preisgestaltung zu überprüfen. Denn daß die gebundenen Preise vielfach nach unten gedrückt werden können, ist ebenso offenkundig, wie daß die Tarifgebahrung öffentlicher Werke stark revisionsbedürftig ist. Bisher war es so, daß diese, vor allem auch die kommunalen, den Preis festsehten, ohne daß der Verbrau cher die Möglichkeit hatte, die Berechtigung der Preisforderunaen nachzuprllfen. Das sogenannte Beiträgc-Gesetz vom 24. Marz 1934 unterstellte sie zwar der Kontrolle des Reichsfinanzministers, ober diese Kontrolle b«zog sich hauptsächlich auf die Gestaltung de» Haushaltes, während die Prüfung, ob überflüssige Kosten usw. angercchnet wurden, dem Preiskommissor zusteht. Man denke nur an die Verschiedenheit der Zähler- und Gasmessennieten, um zu er mess««, wo die Prüfung einsetzen kann und welche wichtige Auf gabe Dr. Goerdeler zu erfüllen hat. Im Zusammenhang mit der Rohstosfeinfuhr steht auck das eng« lisch-deutsche Zahlungsabkommen, das insofern experimentell ist, al» die Bestimmung, wonach das Clearing außer Kurs gesetzt wird und England uns «ine Ausfuhr von 100 Proz., sich aber eine Ausfuhr nach Deutschland von 55 Proz. gestattet, auszuheben ist, wenn die dadurch befreite Wirtschaft damit Mißbrauch treibt. Sofort al» das Ao kommen bekannt wurde, setzte auf einem Teil des inter nationalen Rohstoffmarktes eine lebhafte Bewegung «in, da man allgemein damit rechnete, daß die deutschen Rohstosfkäufe, wenn auch in geringerem Maße, wieder einsetzen könnten. Die meisten Preise erhöhten sich etwas, dagegen sank de» Rohgummipreis stark. Ebenso sanken die Preise für Zinn und Kupfer. Inzwischen hat sich heräusgestellt, daß die letzte Schätzung der USA-Baumwollernte erheblich über der von Anfang Oktober siegt. Bis zur neuen Schät- zung vom 8. November Ist daher Zurückhaltung geboten. Die Lage auf den Wollmärkten ist weiter freundlich und stetig. Hier zeigt sich eben, daß schon die Aussicht, Deutschland werde wieder als Roh- stosfabnehmer auftreten, die stagnierenden Rohstoffmärkte in Be wegung bringt. Dresdner BSrse vom L Rovewber. Teudeuz: Still. Bet stillem Lerstr heutigen Dresdner Börse nur verein klare Tendenz konnte sich naturgemäß lagen uneinheitlich. Dr««dner Bank büßten 2 Prozent ein. Dresdner Ehromo im ten 2,25, Keramag 2, Porzellan Beilsdorf V und einige Papi« je 1 Prozent hergeben. Lagegen gewannen Berltner Kindl 3 u Rosenthal 2 Prozent, Dresdn. Al" ' und Llbumln-Aktien 10 Prozent gegi ten sich gegen 2.11. 4 Prozent fester. Reichsanleihe Mb-sitz gingen Dresdner Altbesitz r " " geben (minus 2,10). übrigen aut gehakt, verändert. Dresdner Getreidegroßmarkt vom s. November. Amtliche Notierungen. Weizen, sächs., frei Dresden, Naturalgewicht 76/77 Kilo, Müh lenhandelspreis 202 (202), gefragt; Festpreis W. 8 196 (19Ü); W. 9 198 (198). Roggen, sächs., frei Dresden, Naturalgewicht 71/73 Kilo, Mühlenhandelspreis 164 (164), gefragt: Festpreis R. 8 156 (156): Festpreis R. 9 158 (158); Festpreis R. 11 160 (160). Win- tergerste, vierzeilig 174 bis 178 (174 bis 178), stetig: zweizeilig 185 bis 195 (185 bis 195), ruhig. Sommergerste, sächs., zu Brvuzwecken 186 bis 200 (186 bis 200), ruhig: dergl. sonstige 175 bis 185 (175 bis 185), ruhig Futtergerste, gesetzlicher Erzeugerpreis, Natural gewicht 59/60 Kilo: G. 7 156 (156), stetig: G. 9 161 (161), stetig. Hafer, gesetzlicher Erzeugerpreis, Naturalgewicht 48/49 Kilo: H. 7 151 (151), H. 11 156 (156), ohne Angebot. Weizenmehl, Type 790, Preisgebiete: W. 9 27,50 (27,50), W. 8 27,25 (27,25), W. 3 27 (27), ruhig. Roggenmehl, Type 997, Preisgebiete: R. 11 22,45 (22,25), R. S 22,25 (22,25), R. 8 22 (22), ruhig. Erdnußkuchen- mehl, 55 Prozent hell 17,70 bis 20,20 (17,70 bis 20,20); Erdnuß- mischfutter, 50 Prozent hell 17,40 bis 19,90 (17,40 bis 19,90); Soja bohnenschrot, 45 Prozent extrahiert 14,70 bis 16,70 (14,70 bi» 16,70); Malzkeime, hell 13,40 bis 13,60 (13,20 bis 13,40), stetig: Trockenschnitzel ab Fabrik 8,70; Zuckerschnitzel ab Fabnk 10,90, gefragt: Kartoffelflocken 18,40 bis 18,60 (18,40 bis 18,60), nchig: Welzennachmehl, zu Futterzwecken 17 (17), fest: Weizenfuttermehl 15 (15), fest; Weizenbollmehl 13,20 (13M, fest; Wei- Amtliche Devisenkurse Reichsbankdiskoni 4 Telegraphische Auszahlung auf Kairo . . 1äg.Pfd> B.Aires . . . IP«,. Brüssel-A. . lOOBelga Rio de Ian.. iMUr. Sofia. . . 100 Lewa Kanada . . 1 Dollar Kopenhagen . 100 Kr. Danzig . . ,100 Guld. London . . .-I Psd. TaMn . . . .M)Kr. Helflngfor» . . 100M. Paris. . . . lOO Frk. Athen . . . lOODrach. Amfi«i d.-R. . 100 Gib. Reykjavik. 100 isl. Kr. Italien. . . 100 Lire Japan .... 13en Sübslaw.. . 100 Din. Riga .... 100 Lat. Kaunas (Kown) 100 Lik. Oslo. .... 100 Kr. Wien . . .100 Schill. Marschau Ltssabon-Sp. . 100 Esk. Bukarest. . . 100 Lei Vtockh.-Gkbg. . 10» Kr. Schweiz. . . lOOFrk. Spanten ..100 Pes. Prag.... 100 Kr. Istanbul ... IPfd. Budapest. 100 Pengö Uruguay . . . i Prs. Reoyork. . 1 Dollar weiter« ausgewLhll« Bodenflächen al» Musterstücke schätzt. Ent sprechend werden für jeden Finanzamtsbezirk ein oder mehrer« Schätzungsausschüsse berufen, di« In Anlehnung an die rechtsverbindlichen Ergebnisse der Schätzung der Musterftück« die al» Musterstücke ausgewählten Bodenflächen zu schätzen haben. Die für alle Bodenflächen festgestellten Schätzungsergebntsse sind in die Ltegenschaftskataster zu übernehmen. Hierbei sind di« Musterstücke besonder« kenntlich zu machen. Treten nach Abschluß der Bodenschätzung Umstände «in, di« die Ertragsbedingungen wesentlich veränoern, z. B. Aend-rungen her Kulturart, Ent- und Bewässerungen, Eindeichungen u. ä., so sind diese Flächen nachzuschätzen. Di« Vorsteher der Ge- titelnden, die Eigentümer und die Nutzungsberechtigten der Grund stücke, sind verpflichtet, diese Veränderungen anzuzeigen. In Zeitabständen von längstens 20 Jahren sind die Ergebnisse der Bodenschätzung zu überprüfen. Die Ueberprüfung hat sich vornehmlich darauf zu erstrecken, ob und in welchem Umfang sich da» Ertragsoerhältnis der verschiedenen Böden der einzelnen Teile des Reichsgebietes zueinander verschoben hat. Mit der Ausführung des Bodenschätzungsgesehes wird «ine riesige Aufgabe mit höchsten Kosten eingeleitet. Schon die steuer liche Gerechtigkeit rechtfertigt aber diesen Aufwand. Es gibt in Deutschland einzelne, wenn auch vermutlich nicht sehr große Be zirke, die überhaupt noch nicht vermessen wurden, und von nicht weniger als 600 9M Hektar fehlen brauchbare Kar- ten. Eine neue Bodeninventur war darum nicht zu umgehen. 7 6 5 5 do. Ausw. 6,6, Cut schein zu t» Lr.Lnmdr«n1«n b«/, L 4 5.. d do. i 5 d». Avsw.3 3, Lutschet» zu b» LrdUinber dRUttrkr«d.b v 8 7 7 o Kredit-Anstalt t»«/o Lpsand k v v e» 8 7 7 v — > d Ln - Gldkrdr. '< v 8 8 8 8 8 ß- — vKredtt-LchahK pp. AiV- MrWaflliche Wochenschau. Mengenkonjunktur oder Preiskonjunklur? — Die bls- herige Preisüberwachung. — Goerdelers Aufgabe. Deutsch-englisches Zahlungsabkommen und Welkroh stoffpreise. Die Absichten der Reichsregierung, immer größere Massen zu beschäftigen, sind überraschend geglückt. Bei gleichbleibenden Löh- nen sollten auch die Preist stabil bleiben, Schwankungen größeren Ausmaßes sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Bei der Tatsache der Preiserhöhungen, die aus vielfältigen Gründen erfolg ten/. muß man immer von der Betrachtung ausgehen, daß das deutsche Volkseinkommen sich zwar steigerte, aber der Lohn des Einzelnen nicht zunahm. Die Steigerung entfällt lediglich auf die Mehrbeschäftigung. Anderseits ist unzweifelhaft bei gleichbleibenden Löhnen durch die Hilfe für den Bauernstand, ein« Belastung elngetret., die aber für Minderbemittelte durch Bezugsch' usw. wettgemacht würde. Daß die Leute si i heute itwäs mehr für Fett usw. ousgebsn müs komtnrnsverhältoisstn dieser Schichten nicht denn die Katastrophe des deutschen Bauern tändes mußte unbe dingt abgewendet werden. Die Konjunktur ollte also ein« Men- Die Reichsbank in -er ersten NovemLerwoche. Normaler Verlauf der Rückflüße — Notenumlauf um 172 Mll. RM. vermindrrk -- Steigerung der Glrover- bludllchkeltm um 71,5 Mll. »M. — Schmälerung des Goldbestandes um S Mll. RM durch das deutsch-eng lische Abkommen. Die erste Novemberwoche zeigte nach dem Reichsbankauswei» in den Rückflüssen aus den einzelnen Anlaaekonten normalen Verlauf. Die gesamte Kapitalanlage wurde um 136,1 Mill. RM. vermindert, so daß also etwa 41 v. H. der Inanspruchnahme zum Monatswechsel wieder zurückgeslossen sind. Im einzelnen ainader Bestand an Wechseln und Scheck» zurück um 120,9 auf 8605 Mill, Reichsmark, der Bestand an Lombardforderungen um 14,2 auf 76,6 Mill. RM. und an Reichsschatzwechseln um 1 auf 2,4 MW. RM. Der Notenumlauf verminderte sich um 171,8 auf 3681,1 Mill. Reichsmark und der Umlauf an Neulenbankfcheinen um 5H auf 279,6 Mill. RM. An Scheidemünzen stossen 22,9 Mill. RM. tn di« Kassen der Reichsbank zurück, wobei zu berücksichtigen Ist, daß 9L Mill. RM. Scheidemünzen neuausgeprägt und 14,6 Mill. RM. wieder eingezogen worden sind. Line erhebliche Zunahme zeigen die Liroverbindttchkeiken, di« um 715 auf 9275 Mill. RM. gestiegen sind. Diese Steigerung geht zwar über das Normalmaß der ersten Monatswoche hinaus. Es handelt sich aber durchaus um echte Girogelder, der erhebliche Zu fluß dürste auf di« allgemeine Seldflüssigkeit zurückzusühren sein. Die tn den letzten Wochen festzustellen gewesene dauernde leicht« Steigerung des Goldbestandes wurde unterbrochen. Im Zusam menhang mit der im deutsch-englischeu Abkommen vorgesehenen Bereitstellung von 400 000 Pfund Sterling ging der Goldbttkand um 4,7 auf 77L Millionen zurück, während bei den deckung-fähigen Devisen noch eine leichte Steigerung um 0,3 auf 4,2 Mill. RM. fest- zustellen ist. In den Erläuterungen zu dem Reichsbankausweis heißt es: „In Anbetracht der bereits übermäßig geschwächten Gold- und Devisenbestände der Reichsbank bedeutete diese erneute Schmälerung ein schweres Opfer, das nur in Erwartung eine» Rückflusses der jetzt aufgewendeten Summe auf Gründ einer Steigerung des deutsch-englischen Warenverkehrs verantwortet werden kann. Der gesamte Zahlungsumlauf betrug 5522 Mill. RM. gegen 5697 Mill. RM. zur gleichen Zeit des Vormonats und 5459 Mill. RM. zur gleichen Zeit des Vorjahres. 11mb2 I d». 1 Sachst-bobsn Ghyppsbr. 3,4, H S - 3,20,21 ho- 17 löf bo. —, do- IHM do- Ä do- da. 1 »n» 1 Prag .... 100 Reichsmark Wien . . .s Amsterdam Zürich ... 100 Reichsmark vatt«. . . . ioo New Bord -100 Reich,. London ... 1 Pfd. Sterling 8 7 7 7 6 5 . werttmg 1»-2L 8 Land». Gold- kredildriefr L 6 do. k d». Afeo- Krddr. 3,-43 ... . do. Dnteilfch. 8s-32 .. . . do. 40 .... 8 Lau^Gpfdbr. 9 7 d^ 14t. 6 do- 10 97 L do- r SLous.Avfwert^ Gpfd. 12/12» 8.11. 9.11. K. Samm. mit 2kl 116 do. ohne! 20 f Pfontdriefr Dr. Grundrenten M/tzLold-Psbr. HS, 7, 8 . .. ' do. 4 do. e do. 1 Landwirt. Kredit s«/g Gpsdbr. do- do- do- do- do- !. do- Anst rtung 1»-2L Anleihen S. 11. » D.Mert-Anl.3k 6R«,chsanl. 27 4 do. 34 4 D. Reichssch» K. (Gm.) . . . Internat. 5>/, D. Reichsanl. Ä Meck len bp^ Slrel. Anl. SO 6 S. St. Anl. 27 6 Süchs. Schatz t 4'/, do. 34 » »eichjbahn- Schätz« .... 5 Posi-Sch. 33 1 4>/,«/„ D.RpostS4 8 Ldskult. Gr. 1 8 do. 4 6 do. L 5 do. Ausw.d Ani.-Autlosllng SteuerguUchein, sälltg 1.4. 84 rot do. 35 blau do. S6 grün do. 37 gell, do. LS vroi. D. Mtb. Anl. >/, Schutzgebiet oo. Zertifikate. . 96 95,75 18.5 t>v,75 100B i.9,75 96,5 Vv,b 95,75 tHb 104,1 103,25 tt>t,i.i> 1t.8,iL lOy^L 98,40 i>,6 Lladlanleihen k-L,t2L 82,75 SS,5 do. As. Kredit Id do. Gutschein« . 8 S. >-d.Gpfbr. 1 b .. 8 « 7 8Hann.Aod.TK^ 7 dck t v da. 10/11 Lelpz. Lvpdenk 8»/, G»i»^l»Nt do^l ' " " 8 / u ö 4'/, d». A»sw^ »plddr. 7, 7. o Lps- »lchl». e, ss Loncharhsotz 5 Pari-" " rar 20,75 1,792 5H45 OHOS 3.08 4,198 112^0 81,71 20,43 HL« 10,57 16,45 5,45 188,74 112H0 8 S 8 S 8 8 7 7 7 7 6 do. Korn. Obligat. I tmd 2. . .. 6 d». 1 S^senboden Ghyppsbr. H4, HS ...... do- 1S.1H2H21 S 7 7 7 6 4>/, d» 9 9» u G^Schnid- norlKk. 1, 2 . 7 K, Schuldv. 3 s -vautz- Aogg. 1 s d»- ii s Ldw-Dpfbr. 1 S Lteo.Tkrdtb.1 o LP» Lvp. G^ S«»I» 1 ö Plausch.Gr.Kr. ü LlUttt. Avgg. i 5 do- SZwickvtal^ed. 0 d». A»g. Mttteld«ut.«rk. M bi» 144 (142 bis 146), ruhig: dergl. deutscher,"NaturalgewiU 97/92 Kilo 156 bis ISO (1öS bi, ISO), mhig. Baumwollmarkt. Neoyork. 8. Rovember. Baum wolle. Loco 12,40 (12,50). November 12,12, Dezember 12,16—17, Januar 12,22, Februar 12,25, März 12,28, April 12^8, Mai 12,29, Juni 12,28, Juli 12,27—28, August 12,17, September 12/17, Oktober 11,98-99 ctr. per lb» «ngl. Bremen. 9. Rovemb«. Baumwolle Middling, Universal Standard 28 wm Staple. Loko 14H0 cts. (vorher 14I7) per lbs englisch.
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