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ütd VEt NmRghMß Mff an lllch VMM TloDMUN s» «nzelmmnner IS numMer IS Pfg.) DerSSGsHeLrzSUer Nr. SS4 8V. Jahrgang banorntag nur einen Anfang bedeuten. Die -agNsche Heimakarmee hat gegenwärtig S Dwisioaea, vergletchbar mit 6 Divisionen im ? Jahre 1914. 2a militärischen Kreisen ist maa sich seit langem darüber klar, datz im Notfall nur eia Bruchteil dieser Streit- ,, macht sofort mobllgemacht und über See geschickt werden könnte. Auch ihre «narüstaag bleibt hinter den Erfordernis. sen än« modernen Sri«,« weit zurück. Abgesehen von A der Beschaffung von Ersahwaffea. Maalliou «ad anderen Ä Englische Rüstungspläne Grpedttionsstreiimachl wie 1914. Goslar,-11. November. ^Goslar stand bereits am Sonn- Straßen, ei ganz außergewöhnlichen Anlässen festzustel- underte von Kraftwagen aus allen Sauen des > erkennen, daß schon im Laufe des Sonntags Aleukirch und Zlmgegend Unabhängige Zeitung sür alle Ständern Madtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Tageblatt MZWOwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Ter Svchfilche Erzähler ist da» zm VgrössprMchmrg der amtlichen Bellmmt- machungeu der Aoüshauptmannschast. de» Hauptzollamt, und de» Be- ,irk»schulaml» zu Barchen sowie de» Firtruuamt» und de» Stadiral» zu Bischofswerda und der wemeindebehördeq behördlicherseits bestimmte Blatt Tagesschau. * per Führer uydRckchskauzler richtete vnlWlch der Indienst, stell««» des Panzerschiffe» „Admiral Scheer" ein Telegramm au * Per zweite Relchrbauerulag. der vom 11. bis 1». November aadauert, wurde am Soaulag mit einer Ansprache de» rleichs- bauernführer» Darr» feierlich eröffnet. * Lee mlütärlsche MÜarMiler des Londoner „Lally Telegraph" önßetl sich über die englischen «üstuugsplä« und erklärt m a., es bestche «rund ,u der Annahme, daß dle Stärke der Armee lm nächsten Jahre erheblich vermehrt and die Ausrüstung modernisiert wrrde. Die Regierung habe, wie verlautet, die Notwendigkeit er- tonnt, eine Lxpwitlonsflreitmacht zu besitze«, dle der von 1S14 ver- gleschbar sts. . * D«r Erzbischof von York sagte am Soüukag bet «ine« Gol- leedtenst in London zum Vaffmstlllstandstag. «s werde Immer deutllcher, daß die sogenannt«, Verträge von Versailles und Tria- non eine Fortsetzung des Krieg« bedenseten, und dstß die Revision dieser Verträge «ine unentbehrliche Vorau»setzung eine» wahrhaften Frledeus bilde. * 2a der französischen Stadt Rouen ist ein Finanzstandal auf- gedickt worden, durch den der Staat um llo Millionen Franken gesihädsgl ist. * 2n zahlreichen wiener Gemeindebezlrten kam e, am Sonn abendabend zu Zusammenstößen zwischen Marxisten und Polizei, dle sich qm Sonnlagabend tu verpärftem Maße wiederholt«. * Lei einer ralfuukatastwphe i« «elba» Meer ist «In japani ¬ scher Pampser mit SS Munn Besatzung gesunken. 1Z00 Fischer werden vermißt. - . . - ÄUeführliche» an anderer Stckle- und sie vorangetragen haben würde. Mr misten, daß wir diesem Manstx gefolgt sind, nicht um wirtschaftlicher Ver sprechungen willen. Gerade der Bauer weiß ganz genau, daß das, was uns zu harten Gefolgsmannen dieses Führers machte, nicht geschehen ist, um seiner selbst willen, sondern uni des Führers und seiner Idee willen, die rang um die Seele des deutschen Bauern um derZukunftd « s deut schen Boltes willen und wir wollen mit ihm und durch ihn die Aukanfl der Volke« ficherflellea. Wenn wir uns heule hier zusammenflnden zur Eröff nung des Reichsbauerntages und wenn wir heute als Bauern in eigener Angelegenheit gestaltend Mitwirken, dann haben wir vieles erreicht. Aber, deutsche Bauern, bildet euch nicht ein, daß alle Feinde in Deutschland verschwunden wä ren, weder die unmittelbaren, noch die Feinde der NSDAP. Was aber für die NSDAP, geht, geht gegen uns und um gekehrt! (Lebhafter Beifall.) Wenn vorgestern in Mün chen auf her historischen Stelle der Bewegung der Führer sagte, daß, so hart wie sein Will« war, an die Stelle zu kom men,.an der erbeute siebt, so hart sein Wille ist, um auf die- ser stelle die Feinde niederzuringen, dann sagen wir: in diesem Kampf" der vielleicht einer der schwersten unseres Führers ist, sieben wir Bauern in bedingungslosem Der- trauen hinter diesem Mann. Was wir fordern, ist seine Idee. Wir sind entschlossen, lieber mit ihm unterzugehen, als uns nochmals unter der Knute der anderen zu beugen. Nach guter altqr Sitte schließen wir das Gelöbnis zu ihm ab mit einem dreifachen Sieg Heil! - > Nach der Rede des Ministers auf dem Bechüßungeabend sprach nach einigen Mustkoortrügen des Mufitkorps der Leibstandarte Adolf Hitler noch der Sprecher des Reichs bauerntags Staatssekretär Wilikeas über Sinn und Gehalt der Tagung, für die als Leitspruch die Worte gelten- „Goslar ist unsere Äauernstadt". Es gehe bei dieser Tagung um die großen Aufgaben, die Achtung des Bodens und des Bauernmms nicht nur in Deutschland, sondern in der Welt wieder zu heben. Das Bauerntum sei der Wegweiser zum kommenden Bauernreich Deutschland und nackchem diese« angefan- sen eines moderne« Krites «eit zurück. Abgesehen von der Beschaff»«« von Ersahwaffea. Maalliou «ad andere« kriegsvorrälea, dle während dir Zeit der Sparmaßnahmen einen gefährlichen Tiefstand erreicht haben, dürften auch mindesten» zwei der Heimaidivisionen restlos mit Molorfahr- zeugen ausgerüstet werden. England stellt Saarpoliriston. London, 11. November. Wie der Sunday Dlspatch am Sonntag meldet, ist im englischen Kriegsmlni- st e r ium «in Werbebüro für die Saarpolizel eingerichtet worden. Das Büro steht unter der Leitung eines aktiven und eines pensionierten Stabsoffiziers und prüft Anwärter auf höhere Kommandostellen in der Saarpollzei. Me Bewerber müssen unter 4V Jahre alt sein, aktiv in der englischen Armee gedient haben. Meßend deutsch sprechen und daneben auch Über Kenntnisse der im Saargebiet gebräuchlichen Mundart verfügen. Ihr Gehalt betrügt rUnd ioüo^r je Monat. Außerdem erhallen die Polizeioffizlere «inen Dienstwagen. Daneben über- WerllcheSrösfiltiilg des zweiten Reichsbanernlages. Goslar,'11. November. Goslar stand bereits am Sonn tag ganz im Zeichen de» 2. Reichsbauernkaaes, der vom 11. bl» iS. Napewber andauert. Eia Verkehr m den Straßen, wieerE" ' " len ist. W Reiches Hi . „ ., in aroßer Zahl die Gäste eingelroffen waren. Ml dem Be- grüßungsabend lm Lalsersaal des Bahnhofrhoteis fand dann der 2. Reichsbauerntag einen wirkungsvollen Auftakt. Unter den Ehrengästen sah man u. L den Reichsminlster und Reichsbauernführer R. Walther Darr», den Reichs obmann Staatsrat Mein berg, den Reichskommissar Pir die gesamte Marktregelung Frhrn. v. Laune und andere ährende Männer de» deutschen Bauerntums. Der Sprecher des Reichsbauerntoges, Staatssekretär Wilikens, eröffnete den Begrüßunasabend und damit den Reichsbauerntag mit einer kurzen Ansprache. Bon dem dichtbesetzten Saal stürmisch begrüßt, ergriff sovann Reichsbauernführer Darrö das Wort zu einer Ansprache, in der er u. a. unter Hinweis auf die in Goslar geleistete Vorbereituftgsarbeit ausführte: Wenn so wie in den letzten Wochen Parmsteyen unp Reichs nährstand Zusammenarbeiten, dann jagen wir den Teufel mit Sicherheit aus Deutschland hinaus. Man bat den Bauern oft materielle Einstellung vorgeworfen. Da Lecke ich mich immer gefragt: Wenn ihr recht habt, dann erklärt vereint: Wie kommt es, daß dieser Bauer, der angeblich fo ckateriell ist, die letzten Jahre der Nöte trotzdem aurgehalten hat, daß er sich über alle Nöte hinweg an seine Scholle ge klammert und sie zu erhalten versucht hat? Wenn man sagt, der Bauer ist kein Revolutionär, dann frage ich: Die erklärt ihr euch seine Taufend« und aber Tausende von Blutopfern der deutschen Gesuchte? Damit-ckomme ich auf das, warum vir Goslar als Reichsbauernstadt wählten. Deutsche Bauernführer aus Nord und Md. aus Vst und West verfügen über «ine stolz« deutsch« Vergangenheit, als noch ein machtvolles Deutsche» Reich in Europa regierte, «in Reich, in dem es keine Malallnie und kein« Elblinle gab. Wo stolze deutsche Bergangenhell hinter uns liegt und wie erbärmlich die Zeit ist, wenn Deutschland nicht einig und treu ist, da» soll hier besonders vor Augen geführt wer den, damit Sie so bandeln, datz wir vor unserer Geschichte in Goslar bestehen können. Heute ist das deutsch« Bauerntum einig. Heut« ist da» deutsch« Bauerntum zum ersten Male nach einer tausendjäh rigen Geschichte mitbestimmend in di« deutsche Geschichte eingeschaltet. Wir wissen, daß düs, was wir heute erreicht haben, niemals erreicht worden wäre, wenn nicht vor uns Adolf Hitler die Fahne ergriffen hätte DNB. London, 12. November. (Eig. Funkmeldg.) Der militärische Mitarbeiter des „Daily Telegrmch" schreibt: Es besteht Grund zu der Annahme, daß die Stärke der Armee lm nächsten Jahr erheblich vermehrt und die Ausrüstung modernisiert wird. Die Regierung hat, wie verlautet, die Notwendigkeit erkannt. «tue Lrpedltionsstreitmacht zu be- flheu. die der von 1914 vergleichbar ist. Die Mine für eine Verstärkung der britischen LufMreitmacht sind bekannt. Dir Admiralität und das Srlegsamt haben Pläne ausgearbeitek, um den Ansprüche« zu geaügeu, die sich au» der verän derten internationalen Lage ergeben. Ls scheint jetzt, daß eine Vereinbarung bezüglich des tzeerespro- gramm» erreicht worden lst. Die Mehrkosten sür diesen Zweck dürften im nächsten Jahr » Millionen Pfund Ster ling oder vielleicht noch mehr betragen. Diese Summe wird -. 44« uad 44». ionftiaer »gsndwelcher ' rr Vesorderungsetnrich. "t Getenmg oder i von un-eigen ,n veslimnuen Nummern und an bestimmten Plätzen , de« Bezugspreisen s tem» Eewähr. — Erfüllungsort vischoföwerda. g e n sei, müsse es vollendet werden, damit dereinst die Urenkel es besitzen. Segrützmmstetegramrn des R<ichs- snnenrntnisters zürn zweiten Reichs- banerntag. Der Reichs, und preußische Innenminister Dr. Frick sandte zum zweiten Reichsbauerntog folgendes Bearü- ßungstelegramm: „Zum Reichsbauerntag entbiete ich Ihnen und den Ver. treten, de» deutschen Bauerntums, die in der alten Kaiser stadt Goslar zur Vorbereitung der deutschen Erzeugungs schlacht versammÄt sind, treudeutsche Grüße und Glück wünsche. Möge die bedeutsame Tagung dem deutschen Bauern, der von allen Berufsständen am innigsten mit dem Schicksal des deutschen Bodens verwurzelt lst, und der zu allen Zeiten der Quell der blut- und rassemähigen Erneue rung unsere» Volk« war, ein Markstein auf dem Wege de» nationalsozialistischen Freiheitskampf« sein. Heil Hitler! (gez.) Dr. Frlck, Reichs- und preußischer Innenminister. relMWÜ>ll Mms M WMWW As MMW „MMMM". Berlin, 12. November. (Eig. Funkmeldg.) Der Führer uud Reichskanzler richtete anläßlich der Jameuststellung des Panzerschiff« „Admiral Scheer" folgend« Telegramm au den Kommandanten: „Der Name Admiral Scheer ist mit der Seeschlacht vor dem Skagerrak, dem größten Ehrentag der Mariae lm Welt krieg, unlösbar verbunden. Ich erwarte, daß die Besatzung des Panzerschiff« „Admiral Scheer" sich des Skaaerrakgei- stes alle Zeit würdig erweist und wünsche dem SHff sowie seiner Besatzung stets glückliche Fahrt zur Ehre Deutsch lands. gez : Adolf Hitler." nimmt der Völkerbund im Todesfälle die Sorg« für die Hin terbliebenen oder zahlt im Falle der Invalidität eine Abfin dungssumme. Der Erzbischof von Uork gegen Versailles und Trianon. DNB. London, 12. Dezember. (Eig. Funkmeldg.) Der Erzbischof von Bork jagte am Sonntag bei einem Golks dienst zum Waffenstillstandstag, « werde immer deutlicher, daß die sogenannten Verträge von Versailles und Iriauon nicht einen wirklichen. Frieden, sondern eine Fortsetzung de» Krieg» bedeuteten, und daß die Revision dieser Verträge eine unentbehrliche Voraussetzung ein« sicheren und wahr haften Friedens bilde. Neuer Finarrrskandal in Frankreich. DNB. Pari», 11. November. Lin neuer großer Finanz skandal, der dem Staat 120 RUlllonen Franc» gekoster zu haben scheint, beschäftigt zur Zeit die Staatsanwaltschaft von Rouen. Die gesamte Pariser Presse greift heute die Ange legenheit auf. E» handelt sich um umfangreiche Petrügermen ein« Unternehmen» für öffentliche Arbeiten, da» au» eine« Steinbruch bei Rouen das Material für hafenanlageu und andere Arbeiten au der Seine liefert. Dies« Uuternchmen hat deu vierfachen Umfang seiner wirklichen Lieferungen an- «geb« uad auch bezahlt erhalten, was nur durch Be stechung staatlich angestellter Ingenieure und lieber- wachungsbeamker möglich war. Der türkische Dizekonsvl in Moskau bei einer Stratzenschietzerei verletzt DNB. Moskau, 12. November. Das Außenkonunissariat der Sowjetunion teilte der türkischen Botschaft mit, daß dle Miliz bei der Verfolgung einer Gruppe von Banditen auf diese feuern mußte, worauf einer der Verbrecher das Feuer erwiderte und dabei den zufällig vorbeigehenden Dizeronsul SekiBey verletzte. DetDizekonsul wurde sogleichins-ran- kenhaus gebracht. Sein Zustand ist nicht lebensgefährlich. Der Täter wurde durch einen Schuß der Miliz fchwerver- Nachlteseruug oerPenung ooer aus Nuazayumgoe» Bezugspreises. ' --— "—«-»»-- - -- -—- - Montag, den 12. November 1S34