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Rationale Pflicht Kreisjugendwaller der DAF. Dom Bezirk Sachsen der DAF. wurde der Referent für zusätzliche Berufsschulung im Bann 103, ErichSeifried, Bautzen, als Kreisjugendwalter der DAF. bestätigt. Sprechzeiten des Kreisjugsndwalters: Dienstag und Freitag von 17 bis 19 Uhr in der Deutschen Arbeitsfront, Bautzen, Nordstraße 1. Stadtsparkasse Bischofswerda Sl wird. Starkes Erdbeben in Japan. Tokio, 18. August. (Eig. Funkmeldg.) Ein starkes Erd beben wird aus der Gegend von Nagoya gemeldet. Vie Bahnverbindungen find unterbrochen, die Bewohner verlas sen fluchtartig ihre Häuser. Man glaubt, daß sich der Mittel punkt des Lebens etwa 90 Kilometer von der Stadt Nagoya entfernt befindet. vberfl v. Hindenburg sprach im Rundfunk folgend« Worte: IN«' Ich Per. geliebten Vaftrlomde und dem MMri eit» i« M Wi niiMUm MM. Oberst von Kindenburg über da» Urrmüchtnis feine» toten Mater». RS.-Frauenschaft Uhyfi a. T. Montag, 20. August 1934, in Großhänchen bei Michauk, abends 8 Uhr: Pflichtversammlungi Gäste willkommen! Ar tzmeii WlnMkk SkW. Mm Mkbeiler i« He» tMemMm bitten wir um gefl. Mitteilung des Abstimmungsergebnisses am kommenden Sonntag durch den Fernsprecher (Ruf Nr. 444 und 445) in folgender Reihenfolge: Zahl der Stimmberechtigten: Ja-Stimmen: . . . » . Nein-Stimmen: ..... Ungültig: Abgegebene Stimmen: ..... Die rasche Bekanntgabe der Wahlergebnisse liegt im all gemeinen vaterländischen Interesse, wir hoffen darum auf Erfüllung unserer Bitte. Die Fernsprechgebühren werden gerne vergütet. Sparen! Die deutschen Sparkaffen sind ein wichtiges Mittel zum Wiederaufstieg. — Denk daran und spare bei der Rede des Führe« wird zum Test ausführlich wiedergege- ben, ohne daß eine eigene Stellungnahme dazu erfolgt. Starker Eindruck der Hamburger Kundgebung in Moskau. Moskau, 18. August. (Eig. Funkmeldg) Die große Kundgebung in Hamburg hat durch ihre Mächtigkeit und ihre glänzende Organisation in Moskau einen starken Ein- druck gemacht. Zur ASHrerrede bat die sowjelrussische Presse noch keine Stellung genommen, da sie die Rede erst sehr spät abends erhielt. Zn russischen politischen Kreisen wird die Rede nicht nur als ein Bekenntnis zur deutschen Ration ausgelegt, sondern auch als eine der gelungendsten Propa gandareden bezeichnet, die Hiller in der letzte« Zeit gehalten hat. Zweifellos werde sich das Auftreten Hitlers in dem Ergebnis der Volksabstimmung am 19. August auswlrken. Amerika hört die Führerrede. Dnb. Washington, 18. August. Die große Hamburger Rede des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler, Vie auch vom deutschen Kurzwellensender übertragen wurde, wurde hier wundervoll klar von 23,45 Uhr bis 24,15 Uhr MEZ. ausgenommen. Dann wurde die Uebertragung durch den britischen Sender stark gestört. Die chttrestfche Presse zur KaMbürger Führerrede. Schanghai, 18. August. (Eig. Funkmeldg.) Die Rede des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler in Hamburg ist von der chinesischen Presse ausführlich, aber ohne Kom mentare, gebracht worden. Man erblickt in ihr eine sehr bedeutsame Kundgebung, die außerordentlich zur Festigung des Dritten Reiches beitragen werde. In chinesischen amt lichen Zeitungen wird Hitler ein hundertprozentiger Sieg vorausgesagt. -- Sap-nifchr An-rk-nnung für die Hamburger Kundgebung. Tokio, 18. August, (Eig. Funkmeldg.) Die Hamburger Rede de» Reichskanzler, Adolf Hitler wird in japanischen polmschen Kreisen als eine der größten Kundgebungen des Dritten Reich« gewettet. Vie großartige Begegnung Sil le« mit da? Hamburger Bevölkerung fei «ine spontane > tiefster Trauer und mit beiße« Lank lm Herzen stehe !. Dieser Dank richtet sich zu Sott, der meinem helm- enen Vater dle Gnade geschenkt hat, feinem über all« „ l deutschen Volke in schweren zahren schirmend zur Seite sieben zu dürfen. Er wendet sich «a alle die, die in Liebe und Treue zu dem verewigten standen. Liese Webe und Treue kam in oll dem herzlichen Cmp- finden während der vergangenen Tag« in so überwältigen der Weise noch einmal zum Ausdruck und fand ihren Höhe punkt am 7. August, dem Trauertaae von Tannenberg. Führer und Bolt haben diesen Tag zu einer so wunder baren keßten Ehrung werden lassen, daß Menschenworte zu gering sind, um das wiederzugeben, was mich in tiefster Er griffenheit bewegt hat. Unauslöschlicher Dank wird zeit meines Le bens in meinem Herzen wurzeln! Lassen Sie mich nun als Erben des Namens meines Bakers Noch ein Wort sprechen zu der am näch sten Sonntag bevorstehenden Volksabstimmung, durch die das deutsche Völk seine Zustimmung zu der Vereinigung des Amtes des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers geben soll. Der heimg«ansene Reichspräfldenl uich General- feldmarfcholl hatfich, seitdem er am 30. Januar vorigen Jahre« feinen Bund mit Adolf Hiller geschlossen und ihn in der Veihefivnde in der Garnisonrirche zu Pots dam am 21. März feierlich bekräftigt hat, fiel» zu dem Reichskanzler Adolf Hitler bekannt und allen entschei denden Entschlüßen der von diesem geführten Relchs- regiervng seine Zustimmung gegeben. In der letzten Rede, die mein Vater im Rundfunk am S. November vorigen Jahres an das deutsche Volk hielt, hat er seine ausdrückliche Zustimmung zu der Politik Adolf Hit- lers etklärt, seiner mutigen, zielbewußten und kraftvollen Führung Dank gezollt und hervor- gehoben, daß durch diese Führung Deutschland sich selbst wiederaefunden und die Kraft gewonnen habe, den Weg zu beschreiten, den ihm seine nationale Ehre und seine Zukunft vorschrieben. Das Vertrauen meines Vaters zu dem von ihm berufenen weitsichtigen und tatkräftigen Kanzler und seine freundschaftliche Gesinnung zu diesem sind in den an- derthalb Jahren enger Zusammenarbeit immer gewachsen und fester geworden. Meln nunmehr verewigter Vater selbst hat ln Adolf Hitler feinen unmittelbaren Nachfolger als Ober haupt des Deutschen Reiche» gesehen. Ich hantlle daher im Sinne meines Vaters, wenn ich alle deutschen Frauen und Männer auffordere, bei der Volksbefragung am 19. August der durch Gesetz ausge sprochenen Uebertragung des bisher von meinem Vater innegehabten Amtes des Reichspräsidenten auf den Führer und Reichskanzler züzustimmen. Mein verewigter Vater ist niemals müde geworden, dem deutschen Volke zuzurufen: „Seid einigI", und es war das letzte Glück seines reichen Lebens, daß er den Zusammenschluß und die Einigung des deutschen Volkes zur einheitlichen Nation noch gesehen hat. So dringt vöm Marschallturm zu Tannenberg auch in diesen Tagen noch sein Ruf: „Schart euch zusammen und steht festgefchtosfen hinter Deutschland» Führer. Zeigt nach außen und innen, daßeln unzerreißbares Band das deutsche Volk in einem Villen fest umfpannt!- Nur so kann der Führer und Kanzler fein Werk weiterfahren und vollenden, Deutschland wieder zu Ehren und Geltung zu bringen. ger Rede des Führers wird von der s ausführlich wiedergegeben. Die Blätter von wenigen Ausnahmen abgesehen, einer eigenen Stel lungnahme und beschränken sich auf Schilderunae.. " Kundgebungen. Zu den wenigen Ausnahmen gehört der offiziöse „Petit Puristen", der zwei Punkte der Hamburger Rede .... - ... darau Kamp „ der Nationalsozialismus keine kriegerischen Abenteuer suche, sondern an der Festigung des Friedens arbeiten wolle. Wenn Hitler, so schreibt das Blatt, die Gleichberechtigung fordere, so meine er natürlich die Wiederaufrüstung. Das „Echo de Paris" beschäftigt sich ebenfalls eingehend mit der Rede. Nachdem das Blatt bereits am Freitag in taktlosester Weise gegen das nationalsozialistische Regime Stellung genommen hat, setzt es heute seine Hetze fort. Cs wäre Zeitverlust, wollte man sich eingehend damit be fassen. ' Londoner Mütter zur Führerrede. London, 18. August. (Eig. Funkmeldg.) Die Rede des Führers und Reichskanzlers wird von der Morgenpresse mit größter Ausführlichkeit wiedergegeben, und zwar auch in den Plättern, die weniger Wert auf Ihren politischen als auf ihren Untexhaltungsteil legen. Die eindrucksvollen Vorgänge während -er Anwesenheit des Kanzlers werden mit großer. Ausführlichkeit und Anschaulichkeit geschilderr. Mißvergnügt will dennoch der Times-Korrefpondent be merken, daß die Rede „wenig Neues" gebracht habe. Die „Morningpost" hebt den Satz hervor, wonach der Führer beabsichtige, eine Anzahl nicht nationalsozialistischer Mini ster auch weiterhin im Amte zu behalten. In -er „Daily Mail" meint Lor- Price, die Verehrung Adolf Hitlers durch Deutschland habe Ende dieser Woche ihren Höhepunkt er reicht. Die Grundlage dieser Begeisterung sei ganz ehrlich, aber ihre Aeußerung sei noch angefeuert worden durch eine »ungemein rührig« und erfindungsreiche Propaganda". Daß Hitler das Symbol der deutschen Vaterlandsliebe und -er auserkorene Prophet der Bestrebungen Deutschlands sei, könne nicht geleugnet werden. Seine rücksichtslose Strenge vom 3V. Juni habe ihm sogar viele Deutsche ge wonnen, die bis dahin abseits standen. Der Hamburger Korrespondent des „Daily Telegraph" vermißt in der Rede des Führers die Skizzierung einer „konkreten Politik". „Daily Expreß" versieht seinen Bericht über die Hamburger Kundgebung mit einer mißvergnügt gehästigen Ueberschrift. Pie Fükrerrede in den ttnttennchen Müttern. Mailand, 18. August. (Eig. Funkmeldg.) Die italieni schen Blätter bringen Sonnabend morgen Schilderungen d« Hamburger Bestich« d« Führe«. Der Inhalt der Kundgebung nicht nur für Hitler selbst, sondern auch für seine Mitarbeiter und für feine gesamte Bewegung gewesen. Angesicht» der vorgerückten Stunde hat dl« javanische Presse die Rede nur teilweise gebracht. Bish« haben anr zwei Zeitungen zu ihr Stellung nehmen können. Zn de« Ueberschriften sprechen die japanischen Blätter von esnfm vollständigen Sieg Hitler» und de» Dritten Reich« und von Adolf Hitler al» dem wahren Führer der deutschen Ratto«. In japanischen amtlichen politischen Kreisen wird daraus hingewiesen, daß die Stellungnahme Hitler» besonder» ,v der Frage der Aufrechterhaltung de» Frieden» al» ein neuer Beweis für die Friedenspolitik de» Dritten Reich« zu gelten habe. Nur noch ein Schutzhaftlage» in Sachsen. Dresden, 18, August. (Eig. Funkmeldg.) In Durch- führung der vom Führer und Reichskanzler angeordneten Amnestie sind in Sachsen auf Veranlassung des Jnnenmini- sters Dr. Fritsch von den über 500 Schutzhäftlingen, die noch in Schutzhaft waren, weit über die Hälfte entlassen worden, Diese umfangreichen Entlassungen haben dazu geführt, daß in Sachsen künftig nur noch ein Schutzhaftlager in Sassen burg bestehen bleibt, so daß die Burg Hohnstein wieder für ihre ursprüngliche Bestimmung als Jugendherberge verfüg- bar Da» heutige Blatt umfaßt 20 Seiten Durchschnittsauslage Juli 1934: 5812. ) nauptschristleiter: Max Ft,derer > Stellvertreter: AlfredMöckel; verantwortlich für den Textteil mit Ausnahme des Sportteils: MaxFiederer, für den Sport teil: Alfred Möckel . ... Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H , verantwortlich für dl» Anzeigenlettuna: MelanteMay, sämtlich in Bllchostverda. Wetterbericht vom 18. August. Wetterlage: Die Temperaturen stiegen am Freitag im sächsischen Flachland bis zu 15 Grad . Das Wetter ist im allgemeinen heiter geblieben. Zeitweilig ziehen Wolkenbänke auf, die von den Randaüsläufern des jetzt im Nordosten liegenden Tiefdruckgebietes oorübcrgeschoben werden. Das Festland hoch selbst hat sich zwar etwas verflacht, behält aber noch seinen vorherrschenden Einfluß auf unsere Witterung. / Witterungsaussichten: Fortdauer -es bestehenden Witterungscharakters. Die Wasserwärme im Städt. Ireifchwimmbad betrug Sonnabend mittag 21 Grad Celsius. , Der Standort Pischofswerda des Deutschen Jungvolk«» stellt am Wahlsonntäg nicht früh 6 Uhr, sondern schon 5.30 Uhr auf dem alten Sportplatz! Amtliche Vekamllmachungen. Der Ausbruch -er Milbenieuche unter dem Bienenbe- stande des Imkers Johannes Wittig, Demih-Thumih, a. Lehde Rr. 3, ist amtlich festgestellt worden. Die in der Bekanntmachung der Amtshauptmannschaft vom 3. April ds. Is. für den Amtsgerichtsbezirk Bischofs werda angeordneten Sperrmaßnahmen haben weiterhin Geltung. Bautzen, an: 16. Aug. 1934. Die Amtshaupkmannschaft. Am Montag, den 20. August 1934, nachm. 2 Uhr, soll in Riederpuhkau, Sammslort: Friedrichs Gasthof: 1 Klavier durch den unterzeichneten Gerichtsvollzieher gegen sofortige Barzahlung meistbietend versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht« Bischofswerda. Städt. Gewerbeschule Bischofswerda, vorbereitungskursus auf die im Herbst 1934 stattfinden den Meisterprüfungen der Gewerbekammer Zittau. Beginn Donnerstag, den 23. August, nachm. )L6 Uhr, in Zimmer 62 der Gewerbeschule. Meldungen nimmt entgegen Sew.-Stud.-Rat wrahke. Das Weltecho der Führerrede Die polnische Presse. Warschau, 18. August. (Eig. Funkmeldg.) Die Ham burger Saazlerrede wird von der polnischen Presse in lan gen Auszügen veröffentlicht und als der Höhepunkt der kur zen, aber ausgezeichnet organisierten Vorbereitungen für die Volksabstimmung am Sonntag bezeichnet. Die halbamtliche „Gazeta Polska" bemerkt, die überaus inhaltsreiche Kanzler rede fei die beste gewesen, die Adolf Hitler jemals gehalten habe. Mit unerhörter Begeisterung sei da, ganze deutsche Volk der Rede der Kanzlers gefolgt. Die natlonaldemorra- tische „Gazeta warscawska" setzt sich mit der Frage der deut- scheu Volksabstimmung auseinander und meint, die Volks abstimmung am kommenden Sonntag werde ein großer Tri umph Adolf Hitler» und d« Rationaisozlallsmus fein. Das brgebnip werde in der Welt verschieden ausgelegl, aber « gebe- nut eine Erklärung, nämlich, daß der „httlerismus" eine politische Bewegung des deutschen Volke» sei, die den Bedingungen und Bedürfnissen der Zeit entspricht. Aus dieser Quelle schöpfe Hitler seine Kraft, weil er selbst der Ausdruck dieser Bewegung sei. Die Aufnahme in Frankreich. Dari», Iv^August. (Eig. Drahtb.) Die große Hambur- französischen Prelle sehr itter enthalten sich aber, ien der wenigen Ausnahmen gehört der >es Führers besonders hervorljebt, 1. seinen Hinweis , daß die Reichsregierung nicht müde werde im für die Gleichberechtigung Deutschlands, und 2., daß der Festigung des Friedens arbeiten wolle, r, so schreibt das Blatt, die Gleichberechtigung