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Recht-: .So brav, Teil, nun schön au-lassen! Jagdkö> 18 S am Gal /-T^er Sommrr ging hin, km August hattr der Jagdaufseher dke Hühner 1 .verhört', hatte am Locken der Hähne festgestellt, wo dke Völker lagen, und der September zeigte wett über zwei Dutzend starke Völker, «enkge unter fünfzehn Köpfen. Sle waren gut beflogen, dke Jungen groß, fast schon .geschildert' — fle hatten ausgewachsen und auS- gefärbt dke schöne braune Schklvzelcknung auf der Brust — nun konnte fle aufgehen, dle reizvolle Hühnerjagd I Zwei beste Freunde wurden auSersrhen. gut zu Fuß — zwanzkg, drelßlg Kilometer am Tag durch Rüben-, Kartoffel-, Luvinrnschläge verlangen da« schon! — schußflchereJägerSlrut' — dleHühner haben nämlich die dumme An gewohnheit, schnell zu fliegen—und ein guter Hund. daS ist das richtige Gespann! Der Hund! Sind dl» Jäger natürlich unentbehrlich, so ist eS der Hund, der richtige aber, fast noch mehr! Bringt er doch eigentlich erst die Porste in dl» Hühnersagd l Wenn Treff kn flüchtiger Suche die Schläge nimmt und der Leine hrrumgeriffrn, zu Stein erstarrt, dke Nase in den »inen Vorderlauf hoch dann sind die Hühner gefunden! . .. „ Meter hat Treff fle .in die Nase bekommen', setzt .zieht er fle an'. Langsam, langsam sucht er voran, fleht flch wohl auch einmal um, ob dke .Herrchen' ihm folgen. Dir find natürlich längst da — setzt wird Treff dann, wie an I Wind gestellt, »inen Auf achtzig Meter hat Treff fl an'. Langsam, langsam sucht er 1,1. , . immer volsichtiger und schon purren die Hühner hoch, schon fallen die Schüsse, und nun kommt endlich daS erlösende Kommando; .Such schön, mein Hund!' Mit tiefer Nase geht eS setzt in da- Dickicht de- Lupinen- feldeS, und bald find die vier Geschossenen auch ge funden und sauber apportiert. Nicht immer aber geht eS so glatt! DaS Huhn kam zwar wie «in Stein aus der Lust — dann war S aber auch verschwunden. Alle drei Herren suchen flch dl» Augen auS, immer wieder hört Treff: .Hierher, hier her, Hund — hier such, verloren!' und immer wieder muß er dort anfangen, obwohl «hm doch sein» Nase längst gesagt hat, daß daS nur gestügelte Huhn längst, längst wo anders ist — längst gerannt wie dke Feuer wehr — den Schlag bi- zu Ende hinabgelaufen und flch dort gedrückt hat. Schließlich wird eS «hm aber doch zu bunt! ikr hat daS ganz .warm» Geläuf', dir Witte rung also d»S Huhn« so fest in der Nase, daß »S ihn magisch nachzirht. Schließlich fleht daS sa auch Herrchen ein, und nun sehen die Jägersleute, «le Treff daS .Ge läuf auSarbeitet' und tatsächlich, fast zweihundert Meter weit, vom Ende drS Schlage- da« Huhn bringt. Jetzt ist er aber stolz — man fleht »S ihm ganz deutlich an, er lacht fast, wie er vor dem Herrchen Ntzt und da- Huhn avporttrrt. Di» Hitze «st immer, größer geworden, Zeit zur Rast, auch müssen dir Hühner .auSgehäkelt, au-gezogen', die Därme entfernt werden, sonst verdirbt da- Wtldpret Der Drachen ist fertig zum Steigen Link-: Auch auf der Stoppel muß man fle mitunter suchen nur zu leicht. Treff hat inzwischen noch schnell rin Bad genommen, daN» erhält er setn Freß- chen. Und eine halbe Stunde Rast erquickt alle. DreiStunden folgen noch am Nachmittag, dann hat feder der JägerSleute sein Dutzend . Hühner am .Galgen' hängen, und dann ist- dieser schöneJagdtagmltgoldenerSeptembrr-l sonne,mttblauemtztmm«lundtzerbstdustvor-' über.—ImOktober,wrnn dle Vögel nicht mehr .halten', dleSchützen nicht mehr aufSchuß- nähe herankommen lassen, tritt der .Hühner drachen' in Tätigkeit. JungenSerlnnrrungen werden wach, wenn der Jagdgehilfe Drachen, der Form, Farbe und Aussehen eine- großen Raub vogel- hat, steigen läßtlund mit ihm, über dke Felder z«eht und die Jäger hinterdrein. Dann .drücken' flch die Hühner und .gehen »rst hoch', fliegen oft erst auf, wenn fle.hochgemacht', her- auSgrstoßrn werden, und auch dann kann man noch mit guter Strecke nach Hau- kommen. So tst und bleibt st« mit da- Schönste und Interessanteste deS deutschen WetdwerkS, da- über haupt vorbildlich kn der Welt da steht durch Hege und pfleg» und sachgemäßeAuSübung, die Herbst- zett mit der Hühnersagdl Gustav Buchhelm
