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Dar. > Hof. t und poch' dürft« «ine Uebrigens hen Jucker- daher «och urej« Liter rvvivräi , dich estzui nSalich^ über Am andern ll; tttdemssä «lagen. Die u«. DieHa« Anleitung, wie man die Nel sie ein« Sichel zum Vorschei „Verrückt sind sie alle schön innerlich Dreißig Verein» sind angesagt*, erzählte der Dachdek- ker dem hämmernden Schneidermeister, indem er vorsichtig einen Fuß auf eine bparrenlücke setzt». SD..L er, Schnapsrn, , Mnd «» kFZ-x Ä« ck» Srzeugun, i üÄan^^d« oder-Mehl- A. in K. Ma« nimmt Wacholder dkeule etwas e sowie eine mit einem s, gut vrr- i der Sonne Flüssigkeit LLW Die Macht der Musik. Erzählung von Wilhelm Schüssen. Müllerschön hatte die Mütze tadellos aus dem Kopf sitzen, den Stock ^var ausgezogen, aber die zugeknöpfte Weste an- behqlten. Er war frisch rasiert und betrieb überhaupt seine Arbeit mehr zur Erholung. Er hatte zudem in diesem be sonderen Fall den Entschluß gefaßt, sich einmal recht schön Zeit zu lassen. Im vorderen Teil des Hofes lag ein hoher Haufen Buchenreisig und Buchenprügel. Der Hof war auf zwei Setten von einem niedrmen Lattenzaun umgeben, an dessen Ecke dke Silcher- und Mörikestraße zusammenstießen. In der Ecke stand ein schattiger Apfelbaum. Hier hatte der Sägebock ganz von selber seinen Platz gefügten. Wenn ich in acht bis zehn Tagen mit Sägen und in weiteren zehn Tagen mit Spalten ferüg werde, bin ich zu frieden, und wenn ich länger brauche, dann brauche ich eben länger, dachte er kampflustig. Dafür batte er «in Leben lang im Hüttenwerk geschuftet, und dafür bezog er nun seine Rente, die klein genug war. Am gegenüberstehenden Haus der Stlcherstraße machte sich jetzt der Dachdecker Dinkelacker bemerkbar. Er pflanzte die Leiter auf und stieg alsdann mit einer Schürze voll Schindeln auf« Dach. „Fleißig, Herr Müllerschön?" rief er nun vom Dach herab. - Müllerschon hielt mit Sägen inne, stützt« die Hände in die Hüften und hob den Blick «Moor. „Ein bißchen*, sagte er dann gedehnt und gelassen. Er sah dem Dachdecker «ine Welle zu, sandte ein gleichgültiges Auge die Silcherstraße hinauf und ein ebensolches die Mörikestraße hinab, löste die Hände aus den Hüften, schneuzte sich bedächtig und um ständlich, faltete das blau«, weißgetüpfelte Taschentuch un endlich sorgfältig ineinander und steckte es wieder zu sich, dann hob er den Kopf noch einmal und betrachtete den Dachdecker. Und dünn summte er wieder zum Takt seiner gemütlichen Säge vor sich hin: „Eins und, zwei und, eins und, zwei Und/ .Halt'« Wetter morgen?* rief Frau Völker im Dorbei gehen dem Dachdecker ^«. Sie hatte an jedem Arm ein paar Kränz« aus bunten Blumen hängen. Der Dachdecker zuckte die Achseln. „Es schadet schließlich ja nichts, wenn die SangesbrÜder auch äußerlich «in bißchen,natz werden Hier oben sollen auch ein paar «inquartiert werden; aber es ist fraglich, ob ich bl» zum Abend fertig werde; jedenfalls kann ich/ichts beschwören.* „Don miraüs kann'» Schmiedeknecht« regnen*, zuckte Müllerschön plötzlich auf, „und Kröten hageln*, setzte er grimmig hinzu. Der Dachdecker gab k«ln« Antwort. Also lief die Säge wieder: Ein« und, zwei und, «in« und, zwei und .. . Im Hof de» kleinen Schneiderhaufe« in der Mörike- Pratze tauchte der Nachbar Heinkele auf. Er wollte seine sämtlichen oberen Kreuzstöcke mit den Fahnenfarben be- hängen. Er Mar mit Leib und Seele bei brr Sach«. Freilich hätte e» sicher auch ander« Möglichkeiten für ein Sängerfest gegeben, dachte er nun trotzdem. Iedenfall» war es «ine Dummheit von der vrtsleitung, und zwar eine faustdicke, zuerst den Feshug durch die Julius-Robert- Mayer-Straße zu leiten und nun auf einmal den ganzen Plan umzustoßen und einen Tag vor dem Fest bekanntzu geben, daß der Zuä nün besonderer Umstände halber durch bk« Mörtk«. und Silcherstraße sich bewegen werde. Kein Mensch tonnt« in dieser kurzen Zett sein Haus ordentlich au,schmücken! Heinkele setzt« einen Nagel dicht unterm Kreuzstück an und schlug mit dem Hammer darauf. Doch der Nagel sprang ab, und der Schneider schlug sich auf den Daumen. »Hinünelfkrnhagrlsakramrnt..." Seine Frau stand unten auf dem Hauistein. An ihrer Schürze hing «in anderthalbjiihrigrs Mädchrn, und auf dem Arm trug sie «in dreivierteljährige» dicke, Knäblein. „Ge schieht Dir grad r«cht*, rief sie hinauf. „Oimmelsternhagel. . . Schweig, oder ich werde un- „Eine Handbreit weiter links, und der Nagel wäre dem Butzi aus Len Kopf gefallen, oder gar in» Auge*, versetzte si« trotzig. ,Man steht eben auch nicht aus dem Hausstein, wenn hier oben gehämmert wird* „Wäre gescheiter, Du bliebest bei Deiner Scher«.. .* .HiMmelstern.. .* ,Lch rege Dir k«ln«n Finger wegen dieser Sängerge- sellschaft; sie soll unser Haus nicht angucken, wenn's ihr nicht schön genug ist. Mir ist's schön genug. Und Dir ist'« seit zwölf Jahren auch schön genug gewesen, sonst hättest Lu e» wenigstens einmal vrrputzen lassen!* „Halt Dein . .* „Fällt mir nicht im Schlaf ein! Und rupf nur selber die Nesseln von Deinem Gartenzaun ab. Mir stehen sie wohl. Mir gefällt e« sogar im Gegenteil, wenn ein bißchen Grün um» Haus herum wächst: ich hatte es überhaupt für eine Dummheit, wenn kleine Leut« es den Reichen nach machen und jedes grüne Fäserchen im Hof abrupfen. So einen ausgehechelten Kieshof fand ich von jeher lächerlich und langweilig. Das ist mein voller Ernst! Und wenn man hundertmal mit der Ortsschelle das Gegenteil ausschellt. Habe ich recht oder nicht, Herr Nachbar?* Müllerschön hatte mit großem Behagen den Ergüssen der Schneiderin zugehört. Er schob die Schildmütze zurück, setzte sie sofort wieder auf den allen Fleck und sagte: „Ganz mein« Meinung, ganz meine Meinung.* ,Aie höh» Obrigkeit hätte allerdings ein paar Tage früher wissen können, wohin marschiert wird", schalt nun auch Heinkele, dem sich schmr wieder ein Nagel abboa. Er tat einen neuen zornigen, sinnlosen Schlag. Millionen- sternhaaelsak . . ? Er warf den Hamm«r mitten auf die Mörikestraße hinab und schleuderte den Stoff in den Lan desfarben von sich. „Nur immer gemütlich", bemerkte der Dachdecker. Müllerschön lachte aus offenem Mund eine ganze Weile. Unterdessen trug da, dreijährige Bübchen des Heinkele den Hammer fröhlich ins Haus zurück. An den Nachbarzaun der Silcherstraße aber trat die Frau Beißwänger. Sie hatte graues Haar und trug eine Brille im blassen Gesicht. Sie bückte sich tief und starrt« versonnen auf Vie Gräslein am Boden. „Strengt Euch nicht unnötig an, Nachbarin", sagte Müllerschön. „Was da wächst, ist alles vom selben Herr gott, der auch die Rosen und Veilchen aufblühen läßt. Ich rühre keinen Finger für dieses Sängerfest." Am Haus wetter oben erschien eine Magd und klaubte Steine von der Straße auf. Da» brachte ein« neue Span nung in die Lust. „Wenn's mir paßt", fuhr Müllerschön erregt fort, „hänge ich morgen meine Socken und mein umgekehrtes Nachthemd zum Auslüften an den Hofzaun und hole das Krautfaß aus dem Keller und setze mich barfuß und hemd ärmelig daraufl Tät mir grad noch einfallen, von heut auf morgen vier Meter Buchenprügel sägen und spalten und einen Haufen Reisig hacken und den Hof rechen und aus- grasen, bloß damit die paar hundert Luftikusse ihren Wunderfitz spazkerenführen können. Die haben eine Ahnung! Die ganze Gesellschaft kann mir den Buckel küssen. Derbieten sollt« man den Schwindel von Obrigkeit» wegen, anstatt zum Hausausschmücken und Hof- und Straßenreini gen aufzufordern.* Müllerschön griff zur Säge: Eins und, zwei und, «ins und, zwei und ... Da kam seine Frau mit dem Besen. „Was fällt Dir ein?* zuckte er auf. ,Heut ist doch Samstag*, entgegnete sie gutmütig. Si« hatte ein rundes, noch hübsches Gesicht; sie war früher eine Schönheit gewesen; sie hatte zwei bildhübschen Töchtern das Leben geschenkt, die nun in der Fremde verheiratet waren; die jüngere hätte geradezu einen Klavierstimmer zum Mann. „Aber darüber hinaus geschieht jedenfalls nichts, ver standen?" versetzte Müllerschön scharf. Seine Frau kehrt« gelassen weiter. Sie hatte einst schwer unter der Heftigkeit ihre» Mannes gelitten und man che Träne darüber vergossen. Aber das war nun längst Vergangenheit. ,Ja, ja", sagte sie wie vorhin. Die größmon Kinder de» Schneidermeisters Heinkele rissen, dem Beispiele der Jugend in der untern Mörikestraße folgend, jetzt Unkraut vom Zaun ab, und die Buben spran gen mit langstieligen Brennefleln umher, um die Mädchen zu bedrohen. Frau Müllerschön aber las heimlich ein paar Steine auf. Ihr Hof war eigentlich in musterhaftem Zustand, auch am Lattenzaun wuchs kaum ein unerwünschter Graswisch; nur mit dem Holz hatte man diesmal wirklich Pech gehabt. Das war schade. Aber schließlich konnte man diesmal auch dir Prügel und den Reiflghaufen über Sonntag in» Haus und in den Holzstall tragen und am Montag eben wieder her-usbringen. Das war keine Arbeit, die sich bar bezahlt machte, aber es mutzte sich auch nicht alle» bar bezahlt machen. Sie ergriff bereit» «in paar Prügel und trug sie leise weg. ,He, was fällt Dir ein? Das Holz bleibt mir fein lie gen, und zwar bi« auf den letzten Zahnstocher, verstanden?* Müllerschön sägte einen Strich und einen halben. ,Zch brauch ein bißchen Holz für die Küche", sagte sie liebreich Di« Schneiderin aber gab jetzt ihrem Knaben bereit« Anleitung, wie man die Nesseln abrupft. Ja, zuletzt brachte sie ein« Sichel zum Vorschein. „Verrückt sind sie alle miteinander*, brutto»« Müller- Was die Welle bringt. Was die kleine Welle bringt, , Bleibt nicht lärm am Strande; Funkelt «inen Augenblick, Und schon hott'« das Meer zurück — Neue» liegt im Sande. Einzig was der große Sturm weit landein getragen. Wird noch viele Monde lang ! Don dem wilden Ueberschwang ! Stumm« Kunde sagen. Was der Peine Tag uns bringt, Lachen oder Weinen — Schon der nächste löscht«» aus; «eine Run, wird darau« An den Meilensteinen. Nur da, tiefste Glück und Weh, ' Das so voll bemessen. Daß wir taumeln, pflugscharwund, Bleibt bis auf di« letzte Stund' :: Nah und unvergessen -— H e i n r i ch A n a ck e r. - 1' Achtzig angestaubte Uhren. Die Geschichte eines Handwerker», erzählt von Walter Per sich Tick, der Uhrmacher, führte eines ^eyer Leben, die in ihrem Beginn schon geheimnisvoll vollendet scheinen- Er war das zarteste und kränklichste Kind von neun Geschwi stern gewesen und in der Schule schon durch eine einzig- artige Begabung für alle Arten von Basteleien ausgefallen. Ein entfernter Verwandter vermittelte ihm eine Lehre bei einem Uhrmacher, Tick erlebte die feinen Getriebe all der tausend Stundenmaße wie unzählige Märchen. Verträumt und erfüllt vom Wunder der Mechanik im Alltag ging er auf die Wanderschaft, lernte die deutschen Gaue und . die Meisterschaft der Schweizer Uhrmacher kennen und kehrte, reich an Wissen und Können, zurück in seine eigentliche Hei mat. Hier nun nahm er Platz in der Werkstatt eines grei sen Meisters, begrub schon in Kürze den Alten und blieb der Inhaber des Ladens auf der sonnenlosen Seite der Klein- stadtstraße.. Tick nahm ein Weib, gründete «inen Haushalt und lebte glücklich und fast so gleichmäßig weiter wie hie Uhren, di« in seinem Arbeitsgehäuse durcheinander tickten, oSÄeich sie alle nur das gleiche Ziel hatten: pünktlich und verläßlich zu sein. lleber Ticks Leben wär« vielleicht gar nichts zu berich ten, wäre nicht sein Sohn Johannes gewesen. Johannes war ein wunderbares. Kind. Es gedieh kräftig, aber wie sein Vater wurde es klug und erpicht auf das Besondere. Darum brachte der Vater pen Jungen später nach Hamburg zu einem großen Hause, das Uhren in die ganze Welt schickte, und wollte, daß Johannes dort im großen lerne, was ihm selbst Schicksal geworden war. Tick hatte einige schwere Jahre, während Johannes lernte. Immer fehlte dem Jungen djes und das. Bald mutzte er einen Anzug, bald Schuhe haben. Di« Berichte des Lehrherren lauteten vielversprechend, und Johannes, das stand fest, sollte nach dem Ende der drei Jahre gleich einen guten Posten bekommen. Die Frau erkrankte, der Doktor mußte kommen, auch das kostete Geld, die Bestattung nicht weniger. Groß, und kräftig schritt der Junge neben dem gebeugten Vater zum Friedhof. Nachher drückte er ihm kurz die Hand und eilte zum Bahnhof — er meinte, seinen Urlaub nicht zu lange ausdehnen zu dürfen. , Als Tick in seinen stillen und staubigen Laden zurück kehrte, mochte ex keine Hand rühren. Da lagen vor ihm drei oder, vier Uhren. Hier war eine Feder zu erneuern, doft das Getriebe zu reinigen, da «in Gewinde verbogen. An den Wänden hingen Stubenuhren und Küchenuhren, auf den Tischen standen Wecker, im Schrank lagen Taschen uhren. Es war so still in der Wohnung hinter dem Laden, daß er zum erstenmal all« die Stimmen der vielen Uhren ganz genau hörte. Eine Stubenuhr ließ ein gewichtiges Ganggeräusch hören, eine Küchenuhr pickte naseweis an den Sekunden herum, eine kleine Kaminuhr näselte sich vor nehm aus der Vergangenheit in die Zukunft hinein. Wie der war alle» für Tick wie «in Märchen — als sei erst gestern der alte Meister au» dem Laden fortgetragen, als habe nicht er. Tick, geheiratet, den Sohn großgezogen und nun schon das Weib begraben. Nur, wenn fein Blick auf die Straße hinausfiel, wußte er wieder vom Alltag. Seinem Laden gegenüber stand das weißgeputzte Hau» des Kaufmanns Karst mit den blanken Fenstern. Zwirn und Knöpf«, eine Hose und einen. Besen , konnte man dort holen. Aber dann Hatto der jung« Karst, al« der alt« sich zur Ruhe setzt«, «inen Anbau geschaffen, viele neu« Fenster waren darin. Und eine» lag voller Uhren Blitzende, dil- liae Dinger — aus Silber für einen Taler. Hatten die Kleinstädter uNd Dauern nur selten zu Hochzeit, Konfirma tion und Gebürtslag bei Tick eine Uhr gekauft, so liefen jetzt die Burschen und Mädel bei Karst ein und au». Sie trugen die Silberuhren in den Westen und manche soaar am Arm, und zu Tick kamen sie nur, wenn Federn und Gewinde ver jagten. Tick schwieg über diese» Schicksal. Er brachte ihnen auch die Uhren in Ordnung, die er Hatzte, denen man die Maschinenarbeit und die Lieblosigkeit ihre» Werden» ansah. E» war umständlich und skhoirrig, sie nach einem versagen in Gang zu bringen. Titk verlangte nur «in paar Groschen dafür und kam immer mehr in Schwierigkeiten. So batte er dem Jungen auf seinen letzten Brief hin nicht dl« erbete nen hundert Mart für den schwarzen Anzug senden können. Aber Johanne« war doch in einem neuen schwarzen Anzug zur Bestattung gekommen und hatte nur gelächelt: ,Aar schuß, Vater — da« wird mir langsam abgezogen und rvirv schon gehen..." Regelmäßig, bedachtsam, neugierig, vorsichtig oder vorlaut tickten die Uhren im Laden durcheinander. Tick er schrak — sein feine» Gehör hatte sofort vernommen, baß «ine a mit «inem »tzt ste^um- ÄMtschen r «itlgeweHt- LVK kten, di« man laumwollaam In und 3d kl bM d!« To- n. Nach Und fstt und das enmarLLnzu noreN. Wenn ,si« vorsichtig e Sotze mird lhrtem M«hl n hat, kann vlöve sonnen lassen. Pst wird stmnei' gekocht. Füi e Mischte- Men Birnen ige Backobst «über Nacht »zusammen i Gericht mit st das. Fleisch amt «Um es »zu ««den noereWeise na»-'«, m« Ä'tWm stehen geblieben war, «ine einzige von achtzig oder neunzig Uhren, und in diesem Augenblick begriff er, daß sein Herz mit den Werken seiner Uhren ganz und gar verbunden war. Wenn si« alle mit einem Male stehen blieben, mutzte auch sein Herz zu sihlagen aufhören ... Langsam ging er hin und zog die Uhr auf. E» nützte nicht«. Ihre Fever war ge sprungen. — Al« drei Tag« später der Brief des Jungen kam, mit dem er gestand, dreihundert Mark au, der Kasse de« Ge schäft» vervraucht zu haben, sank Tick über seinem Arbeits platz zusammen und weinte. Achtundvierzig Stunden hatte der Kaufmann Johanni» Zeit gelassen, die Sache zu ord nen. Morgen abend wollte der Junge kommen und das Geld holen — dep Vater müsse es beschaffen, sonst gäbe es Gericht and vielerlei Aussehen und Unglück. Tick ging hinüber zu dem jungen Kürst. Der hörte ihn an; ging wortlos än den Geldschrank, entnahm ihm drei hundert Mark, legte sie vor Tick auf den Tisch und sagte: ,Hn einer Stunde lasse ich die achtzig Uhren holen .. .* Schweratmend nahm Lick die Uhren von den Wänden. Sie waren alt, angestaubt, unmodern, aber er wußte von jeder die Geschichte. Die sie in seinen Laden gekommen war, welche Krankheiten sie in den Jahren durchgemacht hatte, wie sie gesundete — seine alten Hände streichelten ihr Holz und ihre Pendel. Dann, mit einem Male, war der Laden leer. Nur auf seinem Arbeitsvlatz lagen die drei- hupdert Mark. Alle Stimmen der Uhren schwiegen, keine rief die Stunde an, und di« Menschen hatten ihn wohl ganz vergessen. Sein Herz tat weh, es wollte nicht mehr. Es zog sich schmerzhaft eng zusammen und führte ihn noch eben an seinen Tischhinter dem Fenster ... AK Johannes mit dem Svätzug eintraf, fand er die dreihundert Mark und seinen über dem Geld kalt und starr gewordenen Vater. Johanne« begriff die tiefe Wirklichkeit der Vorgänge nicht ganz. Er bürdete sich selbst die Schuld und Last üuf, und das war ja wohl auch eigentlich richtig. Er. wurde ein seichter und treuer Mensch und verkauft im Laden von Karst jetzt Uhren, wie man sie heute macht und überall bekommt. Doch daß auch Johanne« den Namen Tick tragt, ist viel weniger wichtig, als es das bei seinem schmächtigen, gütigen und in all seiner Kleinheit so großen Vater war. ttt. «» wst r nimmt nun Len Boden »it« LSsupg "L"-A- lyr-V VU M- «n Sotamer Da« behan- ührt liegen; uurgwraben oenbWg des « durch die «Uva drei -RW restlos über «handelnden H«ck« H». lies« wurden - Erkalten Und - Kx eft zweimal mit Apfel, »«er«, ver gären. Ah -n «ifstellen T. im H. n der Ta« l Volumen, «t sich der er der Gär-