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B. 16.4« 16L« 16.31 16.80 Lsr 14.41 i4.36 14.SV „NzillaAe «n»tag, Sn. -K^sri«d' > Weiber von Vj« Bohöme" Vorm.11L0 „recht: „Der Nov.j, aüßer her «Anrecht: Sonnabend, den 27. Oktober 1S34 8S. Jahrgang Vr.252 orecher,A»» Vischoftwerd, Rr. 444 «md 44». derer Gewalt - Krieg oder ionftia« irgendwelcher vetrted« dek Zeitung oder der vestrderunguinrtch. ot der ve-teder keivrn «njpruch aut Lteierung oder derZewmg oder auf Rückzahlung dee Vezug,preist». Ileukirch und Almgegend Unabhängige Zeitung für aüe Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntaasblatt-- Heimatkundlich, Bella« -- Krau Landwirtschaftliche BeUaa«. Dm» und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — vostschechtonw Amt Dresden Nr, 1521. Demeindeoerbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Anzekenprei»; Dl« 40 mm brelt» einspaltig, NlllllmUerz^l» 8 Rof. Sm ÄrÜeU di, so WM breit« MMimeterzeil» w Rpf Nachlas nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da, Erichüae» von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Witzen kem, Gewähr. — Erfüllungsort Bischofiwerda. DerSSGscheLrzähler Tagröklü fiirMcßoßwerda Einzige TageszeUung im Amtsgertchtsbezirb Vischosswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist d« M BerSffmÜichung der -mUichen Bekannt» machungen der Äoüshauptrnannschaft, de» tzauptzollamt» und de» Be- Mt,' cht: „Mark Her Nobel- , der 2SS. tpourri. und .qo: tag, S. Ni llov.» naa st: ,^v«r Ro- »belpret»" (8 l).1ö). MM- ü,1S). Dan- «... Lt«.: W'- M t Sonntag, e noch ein« Tanzabend t. — L4Sr h, »1. vtt., >g, 1. No»., ia» r. Roo., «ottenNste'. ltoren lesen vynmasts. i.rMustt. Berltnr — S.S0: «rüge der Ein Lichkranz, ewig jung belaubt. Den setzt die Nachwelt ihm aufs Haupt. In Froschpfuhl all das Volk verbannt, Das seinen Meister je verkannt. (Goethe, Han» Sachsen» poetische Sendung.) In dm Innungen sind Meister, Gesellen und Lehrlinge Msammengefaßt. Betriebsführer und Gefolgsleute bil den eine Einheit, di« durch nichts und durch nieman- dm zerrissen oder gestört werden darf. Die Betreu ung der sozialen Belange innerhalb der Innungen er folgt durch Gesellmwarte und »Beiräte. Mer die Innungen sollen auch den Gemeinschafts, geist der Meister untereinander fördern. Dadurch, daß Gedanken im praktischen Lebm in die Tat umzusetzen. dem Handwerk nunmehr eine eigen« Ehrengerichtsbar. noffmschastswesm» beschränkt. Schm diese Aufgliederung lätzt erkennen, daß die allen von uns überwundenen liberalistlschm Tendenzen im Handwerk keinen Raum mchr finden werden. Li« Gesinnung der neuen Innungen kann nur di« der voll kommenen Volksgemeinschaft sein, und entsprechend dem Programm de» Führer» werden die Innungen e» sich stet» besonder», angelegen sein lassen müssen, diesen (Zum Tag des deutschen Handwerks.) Vie wett lu die Vergangeuheitea Auch unser Auge rückwärts schaut — Da hast voll Kraft zu alle» Zetten Am deuftchen Locke mitgebauft Der stolze Glanz de» deutschen Ruhme» Ist auch de» deutschen Meister» Glanz, Dmn Geist de» dmtschm Meistertum« Wob tief sich ein in feinen kränzt La schufst dl- Städte «last dm Ahnen, La Megtefi treulich deutsche Kunst, Pa brachst dem Aortschrltt nme Bchnen, Du bohltest zagend nie am Gunst. Rad hast an» doch am dmtschm Herde 2a delne» Blut« starker Art Pe» dmtschm Volkstum» hell'ge Werke Lurch Sturm and Notzeit treu bemahrkt Rad stehst zum Dienst am Vatertande, wie'» delue Väter einst getan, 2m Morgenschein, dm Gott uns sandte, Auch hmte wieder auf dem Plan, Bereit, big ganze Kraft zu weihen Dem Vaterlaad voll Gottver traun, kämpfst du henk in dm ersten Reihen, Da» Reich mtt kraftvoll aufzubauu! kerndeutsch in Geist, lu Blut uud Wesen, Bist du da» starke Unterpfand Au neuem Aufstieg und Genesen Rach tiefem Fall dem Vaterland, Aad blüh« wird «ad am entfalten Ich «am Reich sich auch dein Ruhm: Die deutsch« Aukuast wird gestattea Ku um« stark» Meiflertuml Aeltr L-- Göckerlh. ' kett gegeben ist, und daß Verstöße gegen die Standes- > , ehre und gegen den Gemeinschaftsgeist ebenso wie un- s lauteres Verhalten aller Art vom Handwerk selbst ge- ! > ahndet werden können, wird die Standesehre das Leit- ) « motio eines jeden Meiste« werden-^Man darf hoffen, i daß auf einer solchen Grundlage däsHchMk^rkTM^ 7 nun eine gemeinschaftliche geistige Plattform in der st Weltanschauung des Nationalsozialismus findet, zu einer inneren Geschlossenheit und Einheit gelangt, die / es zu den großen kulturellen Leistungen befähigt, durch d« sich das deutsche Handwerk des Mittelalters so sehr auszeichnete, daß es auch heute noch, nach so vielen Jahrhunderten, mit Flecht als Träger der damaligen Kultur gilt. Durch den neuen Aufbau ist das Führerprinzip auch im Handwerk durchgeführt; Landeshandwerks- meister, Kreishandwerksmeister und die Obermeister j der Innungen nehmen das Schicksal des.Handwerks in ( die Hand. Es find in Sachsen ausschließlich Männer, o die sich in ihrem Beruf und in der nationalsozialisti- ( fchen Bewegung bewährt haben. Durch diese enge « Verbindung mit der politischen Organisation ist eine ? Gewähr dafür geschaffen, daß die Innungen niemals « wieder Selbstzweck werden, sondern unter der Füh- - rung der NS.-Hago als dem berufenen Glieds der po- » Mischen Gesamtorganisation mit dem Staate aufs » engste verbunden bleiben und niemals wieder, wie es V in der Vergangenheit leider öfter der Fall war, ein 8 Eigenleben beginnen, wobei die Verbindung mit der ( Volksgemeinschaft letzten Endes gelockert wird. « Dem deutschen Handwerk ist durch die ungeheure V. Vorarbeit, die unser Führer und Reichskanzler Adolf 8 Hitler geleistet hat, der Weg in eine bessere Zukunft 5 erschlossen worden. Das Handwerk kann es ihm dan- « ken, indem es in seinem Geiste und in seinem Sinne ? sein höchstes Ziel, die Volksgemeinschaft, in die leben- 8 dige Wirklichkeit umsetzt. Damit wird es sich «inen ? Ruhm erwerben, von dem noch ferne Generationen 8 «inst mit Begeisterung sprechen werden. / Der Neubau des deutschen Handwerks. Von Hau» Kröger, HaiqttsMmlekter Preffe der Gauacktslvitung der NS.» Hago. Am Tage des deutschen Handwerke, dem 28. Okto ber, findet der vorläufige organisatorisch« Neubau des deutschen Handwerk» mit den festlichen Veranstaltun gen dieses Tages «inen gewissen äußeren Abschluß. Die Grundlagen wurden durch das Gesetz über den vorläufigen Aufbau des Handwerks vom 29. Novem ber 1933 geschaffen, das durch die am 18. Juni 1934 er lassen« Erste Verordnung über den vorläufigen Auf bau des deutschen Handwerk» ergänzt und erläutert wurde. . . . Mit diesem Gesetze-werk hat das deutsche Hand- werk «kn vollkommen neues Fundament erhalten. Die frühere Zersplitterung wurde beseitigt, aus den frei« Innungen sind Pflichtorganksationen geworden, die di« Eigenschaft öffentlich-rechtlicher Körperschaften haben. Damit sind die im Handwerk vorhandenen Kräfte so zu- sammengefaßt worden, wie es seit der Blüte des Zünf- tewesens im mittelalterlichen Deutschland nie mehr der Fall war. Da» Außenfettertum im Handwerk ist mit «inem Schlag« beseitigt. Bon den 4800 Innungen, die « in Sachsen gab, verbleib« noch 1100, die durch die Einführung du Innungszwangu ein Mehrfache» du Mitgliederbestandes d«r alten Innungen aufweisen. E» liegt auf der -ayd, daß hierdurch da» Innungs wesen «ine ungeheure Stärkung erfährt und daß e» ganz andere Aufgaben durchzufahren vermag, als die früheren Innungen. E» gibt jetzt keim» Handwerk», meister mchr, der nicht in d«n Pflichttnnungen organi siert ist und von ihnen betreut wird. Angesicht» der großen Ziele, die zu erreichen sind, war ein« solche Zusammenfassung der Kräfte die erst« . Voraussetzung filr «Men Erfolg. Diese Aufgaben sind in erster Linie Pfleg» du Gemeinschaftsgeist«, Wahrung der Stande-chrr, Heranbildung «in« lei- Der Wert des Handwerk». Allem Leben, allem Tun, aller Kunst muß das Handwerk vorausgehen, welches nur in der Beschrän kung erworben wird. Eines recht wissen und aUs- üben gibt höhere Bildung als Halbheit im Hundert- fälligen. (Goethe In Wilhelm Meisters Wanderjahre I.)