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'r - ptmanif. Hopste Und durch diesesEhaosgingen wir, nur der s unserer Schritte gab UN» ein« seltsam« Ruhe, gab AH! er ka- mancher an Beziehung «n .MidUk? althochdeui- lrsprünglich ar dies der „er Braut Achter wie. zentum be» l nicht mit nur «inen an Kinder >fe der Leit »entum er- er! Zett' namkgen MA » Tunk. "L«; ist jung es baut, ten Erbe ^utt bei« beginnen di« Lust, stch auf gut. La en Hand hlafiosen Wund in Lied, «ar es wi, ' schnell «!e rach altger- i» zur Ehe. gehen, und are aufzu- A« emrn frmgen Führer! Leber unser« -ahnen zieht der Lod. Leber unser Streiten richtet Sott. Hart ist Mampf vud Leben — Krieg kennt keine Ruh'. -ür dein Volk zu sterbe«, da vergib da, „Du". V«iue Arbeit, deiu« Pflicht Gilt den jungen Skurmkoloaaen. Halt« duvchl perllere dich vlchtl Slegerruhm ist rasch zerronnen.. Ehern mutz dein Liste sein — Haß, EattSuschUug, Hohn zu tragen. Mag dein Jeind ia -Alle sein — Noch brutaler umtzt du schlagen, weg und Ziel ist längst dir klar. Nur im Kämpf stad sie erzwungen. Deine Seele ist— die Schor Lad do» Herz find — deine Jungen. Stuuden kommen voller Klagen. Harle Läge bringen harte Not. Kämpfen heißt do. Schwerste zu ertragen... Dena mit unser« -ahnen zieht der Tod. Heinz Görz. Innung».. >, 2uaU, Pt« Straft«. Die Straße ruft, Die Strohe lockt: Komm mit, Kom'rad, komm mit! Die Wette lockt, Die Wette ruft: Kameraden, haltet Tritt! Dek Stein ist grau, Schwer unser Schritt, Kam'rad, der Weg ist weit. Der gleiche Tritt, Du weißt genau, Er sagt uns: Seid bereit! Der Himmel hoch Und sonnenklar Weist uns in neue« Land. Es zwingt, was war, «in trotzig: Doch! Wir reichen uns dl« Hand. Im Lager der Jungarbeiter. Weit weg von der Stadt, in der Heide, weht hoch über den Bäumen eine HJ.-Lagerfahne. Hier ist das Freizeitlager der Jungarbeiter äufgeschlagen Der Weg geht durch den großen deut- schen Wald, nur ab und zu begegnet man einem Dorf. Kein« Schlote, kein Asphalt: Da draußen lebt eine Schar Jungens, dir ihre Freizeit Mit der Hitlerjugend verbringen. Es ist für sie etwas Neues: Mttek in. der Lehrzeit 3 Wochen Ferien! Cs hat auch dem Sozialen Amt der HI. einen harten Kampf gekostet. Der und jener hatte Beden- ken, aber schließlich ging es doch. Etwa 30 Firmen haben 3 Wo chen Freizeit für die Lehrlinge bewilligt. Der Arbeit der Hitler»: jugend ist es zu verdanken, daß endlich der Anfang gemacht wurde mit einer sozialen Einstellung dem Jungarbeiter gegenüber. Bis her war es so, daß die Jungens von früh bis zum Abend in der Fabrik tätig waren, von der Arbeit kamen und todmüde ins.Bett, fielen. Sonntags wurde herumgelungert, man wußte nicht recht, was man eigentlich tun sollte. Wer nicht in der HI. wax, der kam vielleicht die aus der Steinschlucht der Großstadtstraße heraus. Und hcufe? Hinaus ins Freie, in die Ferien! Ein Blick ins Lager. Dort herrscht ein lustiges und unge zwungenes Leben. Wir haben noch keinen entdeckt, der sich über irgend etwas zu beklagen hätte. Nur eines paßt allen nicht, daß nämlich die Zeit nun schon wieder bald um ist, denn es ist „prima". , Als wir draußen ankamen, dampfte gerade die Gulaschkanone. Auf dem Zeltplatz war die Lagermannschaft zum Essenfassen an getreten. Ja, Hunger gibt es schon. Es wird auch allerhand ge tan, gesungen, Sport getrieben, marschiert und womit man den Tag sonst noch nützlich ausfüllen kann. (Ein Glück nur, daß der Koch auf Drahi iM - , Nach dem Essen erzählt der Bannführer, der zu Besuch hier draußen bei seinen Kameraden ist, wichtige und unterhaltsame Dinge. Wir warten nur noch, darauf, daß auch einmal- die Be triebsführer selbst sich das Lager ansehen. Dann wird das Zu trauen zu der Sache größer werden, und sie werden sich freuen, gesunde und ausgeruhte Jungen zurückzubckommen. - Lager auf Lager wurde aufgezogen. Die alte Belegschaft geht und «ine neue kommt. So wächst die Kameradschaft nach rnncn und nach außen. Aus Außenseitern und Abseitsstehenden werden Hitlerjungen. Wenn sie wiederkommen, dann haben sie,alle etwas von unserer großen Kameradschaft erlebt und sind in ste.hinein gewachsen,. Woko. darauf, was erfüllen schien. p-ngen rmr,«m uteounogavenuns m« Hand. :E» ist etwas Eigene« Nm dies« Jungen, etwas mir vollkom- menNeve«.., 'M Wir marschieren. Zum ersten Mql al- größere, geschlossene Einheid E» ist «in bunte« Bild. Fast alle mein« Kameraden sind Handarbeiter und Lehrjungen. Jeder ^at stin« Geschichte, .jeher kam auf einem ' " " " Kolonne. Al» — .... men, «wartet« uns di« Kommune. Wenig wettet ««en di« Prachtstraßen, glänzt« der Asphalt unter den lautlosen LmKmuto«, und hier — da« Proletenviertel. La standen ste in geballten Hau fen an den Ecken in den Haudflvren, da -rShlten und schimpften ste. Immer toller tobte es « beiden Setten, Weiber kämen dicht heran, spuckten au« vor Unserer Fahne, schiefe, versoffen« Mäuler brüllten Unflätiger. ' ' >mu« cksein einet Kraft. Wäre all« übel, verloren, so war dieser Marsch ein Sieg, umdessentwillrn sich leben ließe. Lastwagdnfahrt nach Frankfurt. Eisige Käüe. In einem Dorfe stiegen wir ab und bekamen Kaffee und Semmeln. ! Der ganze Ort soll nationalsozialistisch sein. Die Bauern sind fast all« in der SA., besonder« die kräftigen Burschen machen einen fabelhaften Eindruck in den braunen Uniformen. Der Landjäger sieht diese gefährlichen Kleidungsstücke nicht, er wohnt im nächsten Dorf und— will vielleicht nichts sehen, wer weiß? ... — Aus dem Podium eines großen, verrauchten Saales stand un ser Redner, sprach schon zwei Stunden. Immer wieder Unruhe, Zwischenrufe. Dann Diskussion, SPD. und Kommunisten in einer Front. Als der Versammlungsleiter sie aufmerksam machte, daß die Rede zeit überschritten sei, erhob sich auf ein Zeichen im Saal ein unge heurer Tumult. Einen Augenblick zögerten wir, fühlten irgend etwas, keine Angst, oder . . . da prasselten und splitterten schon die Stuhlbeine, flogen die. Biergläser, und die schönste Saalschlacht war im Sange. Wir kamen erst am Morgen nach Hause, die Nacht verbrachten wir in einer Zelle aM Alexa nderplatz. Di« politische Spannung hat nach der letzten Notverordnung ihren Höhepunkt erreicht. Gestern wurde unser Zestungshändler dreimal überfallen. Jetzt lungern in feiner Nähe, völlig unbemerkt, immer einige handfeste Gesellen herum, in „Räuberzivil" natürlich Wir wechseln uns dabei ab. Spät klingelt« das Telefon. „Alfred ist überfallen worden, liegt im Krankenhaus!" Wir nahmen zu acht Mann eine Taxe. Hin! . Diese erste Svortpalastkundaebung werde ich nie vergessen. Eine ungeheure, schweigende Masse in der riesigen Runde. Hart und fanatisch die Stimme de» Redners in allen Lautsprechern. Alfred darf mit seinem verbundenen Kopf in der ersten Reihe sitzen, wir anderen hocken und stehen auf den Treppen. Am Schluß wird alles zur Ruhe ermahnt, denn draußen war ten schon die Ueberfallwagen, draußen droht der Gummiknüppel... Hajo. Ächt Tage später lud ich ihn ein zu einer Fahrt, die ich mit ren Jungens machte. Da» war eine Freude für ihn! Jetzt «ar Fabrik in di» Ferne gerückt, aller Steife und Geschäft-Mäßig« > — wtt waren Jungen» unter Jungens. E» klappte auch mens zeigten stch ,'ster Form, die Stimmung "war prachtvoll!" Wir wondtnen Rhein, lagerten uns auf den ausgedehnten Wiesen und lobten Als mtttag» di« Jungen ihre gesamt« Futteret auf «inen Hau- legten, ihre Butterbrot« ebenso bereitwillig untereinander teilten - ichen und Schokolade, und was sonst noch Mütter» und Lau- ... allzu großer Fürsorglichkeit beigesteuert hatten, da machte protze Augen und griff erst zaghaft, dann aber tapfer zu. Und als wir ein Stück rheinabwärt» fahren wollten, und es sich zeigt«, daß Willi kein Geld dazu hatte, da staunte er noch viel mehr, al« wortlos «in Junge nach dem andern «in Scherflein mehr in die Kaffe legte, so daß am Ende auch der Betrag für ihn dabet war. - Und zum Schluß haben wir uns im Kreise zusammengesetzt, Lieder gesungen und Erlebnisse erzählt, bis in den Wassern de» Rheins purpurne Wolken sich spiegelten und die Sonn« tief im We sten stand. Dann haben wir den Zug bestiegen und uns heimwärts fahren lasten. Willi aber saß behaglich in einer Ecke, und wenn ihn einer ansah, dann lächelte er, ein wenig müde zwar, aber sehr zu-, frieden. „Das war der schönste Tag in meinem Leben!" sagte er beim Abschied. Die Jungens staunten. Wie viele so schone Tage hatten sie! Aber diese Worte waren ihnen doch der schönste Lohn. Jetzt tauchte im Geschäft gar oft hinter der Scheibe ein lachen der Schwarzkopf auf. Abends, wenn Feierabend war, lag eine stumme Frag« in seinen blitzenden Augen. „Darf ich?" Und er kurbelte zum besseren Verständnis mit beiden Händen durch di« Luft. Und meine Antwort: .Ja!" Dann Holle sich Willi mein Fahr- rad aus dem Schuppen und fegte durch die Straßen, bis auch ich mit der Arbeit fertig war und wir gemeinsam ein Stück des gleichen Weges gehen konnten. Willi fuhr leidenschaftlich gern Rad. Ich aber brauchte während dieser Zeit nicht die geringste Panne zu flicken und keine Speiche anzuziehen. Das tat Willi, der Jungar beiter. . Heute ist er nicht mehr bei uns. Noch manchmal schaue ich durch die kleine Scheibe und glaube sein lachendes Gesicht zu sehen. Aber er steht jetzt irgendwo anders in blauer Schürze und mit fleißigen Händen, denn Willi wollte Autoschlosser werden und wax nur zur Aushilfe bei uns. .! Dor wenigen Tagen habe ich ihn unterwegs getroffen. Er trug einen blauen Schlofferanzug und zog «inen Handwagen mü allerlei Eisenteilen. Er steuerte sofort auf mich zu, und wir unterhielten uns eine ganze Weile. Ich habe mir seine Adresse ausgeschrieben, und werde ihn zu einem uns«« Heimabende «inladen. Das muß ihm ein ebensolches Erlebnis werden wie damals die Fahrt anden Rhein. - - Mein« Jungens freuen sich schon darauf und ich mich auch. Horst Sänih. U ttldbahn. ten, aus» LH«. > es deM - Nachr^ >. sto«v» Mei« Karner«-, -er Jungarbeiter. Seit «in«r Woche wat er bei uns. Die Saison hatte «ine Lehr kraft nötig gemacht. Dein Ehef hatte der aufgeweckte, dunkeläugige Bursche gefallen. Sofort wurde er eingestellt. Nun arbeitete er auf dem Versand, stellte Sendungen zurecht, half Kisten packen und griff zu, wo es nötig war. Wenn ich vor Meinem Schreibtisch saß und Rechnungen schrieb oder Aufträge notierte, dann konnte ich ihn durch eine kleine Glas scheibe gut beobachten. Manchmal sah auch er zu mir herüber. So bald sich aber unsere Blicke trafen, schaffte er emsig weiter. Viel leicht glaubte er, ich wollte feine Arbeit überwachen. Aber noch trennte uns mehr al» nur die Wand mtt jener kleinen Scheib«. Es war Pflicht der Gehilstn in der Versandabteilung, daß sie die An- gestellten mit „Sie" anredeten, und ebenso auch uns Lehrlinge auf dem Büro. Und diese» „Sie" stand scheidend zwischen uns. Da kam ich «ine» Tages in Uniform in» Geschäft. Ich hatte abend» Dienst und keine Zeit, mich noch vorher umzuziehen. Di« Augen hinter der Scheibe ruhten länger al» gewöhnlich und auch öfter al» sonst äufmir. Ein Leuchten zuckt« in ihnen auf. Am nächsten Tage trug der Junge drüben auch die Uniform. Er lachte nun sogarttnd grüßte zu mir herüber. »Heil Hitler!" Don da an wußten 'wir, daß wir Kameraden waren. Jetzt war «in Band da, da» ging durch di« Wand und durch die Scheib«. Da» ließ den «inen Anteil nehmen an dem Werk de» andern. E« «ar am ersten Mai. — Wir marschierten im Zuge. Wir Kameraden nebeneinander. Wir nmßten lange stehen. Die Marschordnung wurde endlich aufgelöst. Wir pirschten uns seitlich in« Gesträuch und setzten uns in da» Gras. Buschwerk verbarg uns vor den anderen. „Diele Menschen!" sagte «. „Und heiß dazu I" entgegnet« ich. Eigentlich hatten wir beide etwa» anden» sagen wollen. Aber wir kamen auHfoin» Gespräch. Er redet« mich noch mit „Sie" an, Wmtz, da A. AM« M HkkWMjl dk!> AkkdMv S/UI -SMrWWWHNÄWLNWNKLWüLWÄNWSMWM ttten. — Fahnenweihe Wo Blut vergossen ward! da wächst di« Treu«: der (8laude üedt NW ' vM einM Wllt.^ Wieder ist Herbftl Regen und Sturm fegt über dl« Land- straß«, durch die Wacker und macht nicht Halt vor den grauen Städten. Es ist Sonnabend. Dor mir liegen zwei Briefe; die Einladung «ne» JungbanUe» zur Fahnenweihe und — der Le- schwerdebrtef einer Mutter. Inhalt: Man sollte doch bei diesem Wetter di« Jungen» zu Hause lassen, warten, bi» «» schöner ist, e, sei doch nicht» mehr lo» dort draußen im Wald. Ich lege die sen Brief beiseite. Wa» sollte ich antworten, würde ste e» vttstchiM? Dl« Einladung «scheint mir im Augenblick wichtiger. Um S Uhr sollte ich draußen sein. Li« Straßen Maren trocken, zwar war der Himmel bedeckt, aber der Wind ließ hoffen, daß er den Rege» «rtrteb. Im übrigen mußt« ich fahren, wenn ich zur Zeit dort sein wollt«. Zwei Stunden muWie ich rechnen bei 86 Kilom. Entfernung und dem Wetter: Also Mäntel an, Kragen hoch und hinaus aus der Stickt! Draußen ist der Wind stärker geworden, Manchmal versucht « die Abaschin« von der Chaussee zu drücken oder er kommt von vorn, dann geht «» nur langsam vonvärt»; so fahre ich «in« Stunde. Zum Ueberfluß beginnt es zu regnen, der Wind peitscht mir den- Regen in» Gesicht. Da weiß ich- daß ich es nicht mehr zur Zett schaffen werd«, aber wellet, nur weiter. Die Finger werden Samm. Schon Meldet stch der innere Schweine- huiwr^man könnte eine kurze Paus« einstigen, eine heiße Taff« Kaffe« würde Wunder wirken. Ich fahre durch Trebbin, das Pflaster ist saumäßig und ich weiß, llnk» am Markt ist ein nette» Kaffee. Da taucht vor mir eine Gruppe Jungvolk auf, die «Lp- pisüber di« Obre» gezogen, marschieren st« durch Regen und Wind,—Vergessen ist hbr Kaffee, auch di« Chaussee scheint wieder «rträgvcher zu sein. Bon einem Turm schlägt es 6 itzr' und Um dies« Zeit some ich Lvaußen sein, aber noch stick es 36 Kilom. Ich gebe Gäs» mehr Ga« — in -W Minuten-werd« ich da sein. Al» ich ankomme, marschieren gerade die ersten Formationen ab. E» geht Wau»; draußen, außerhalb de» Städtchen» in einer Lichtung werden ste «in Feuer entfachen, werden ihr« Fahnen wecke«. 'Ich laste di« Kolonnen an mir vorbeimarschieren und stlge ihnen. . Nöch Legt alle» in tiefem Dunkel. Nur am Himmel lasten zenfUene Wolken den Sternenhimmel durchbllcken. Gedanken tau- chfM-aüf, verwehen! zerreißen, kommen Meder und mahnen;mah- n«U mr», zu'handln nach jener Jugend, die damals den flandri schen Herbst erlckten, die in .Sturm und Regen, in Dreck und Schlamm, -im Kugelregen und Granatenfeuer zu Brüdern wurden, dtg lmrch den Höllenschlund gehen mußten, um zu erkennen, daß dies«» Lebey «ft Sinn hatte, wenn der Glaub«: vor. ein Ziel ge- stWt > wurde: Dieser Glaube war die Volksgemeinschaft und da» Zi«st war Deutschland, Diese Jugend gab im Sterben sich den Sinn: - Jede» Bolt gedenkt einmal im Jahr seiner Toten, dann steigen vpführände gen Himnchl und Kirchenglocken läuten. Ein Volk «Wt.M-WtenkkM, Hpch mep ssaubt, es.sei mtt diesem Toten- geWiktn dgS erfuN, was wir Yen Toten schulden, der weiß nicht, was uns, die wir den Kämpf um das neue Deutschland ge- stWL Lurchhallen ließ. Es wär, haß wir uns den Toten verbun- den gefsthlt haben, daß immer in unserem Kampf jener, graue Kämpf« von LaUgemarck u. jener braune vom Sturm Horst Wessel bei UN» war. Mit ihnen marschierten wir in» Dritte Reich. Inzwischen ist däs Feuer entfacht, der Kreis ist geschloffen. Sturm fegt über die Lichtung. Ein Lied klingt durch die Nacht — dann Trommelwirbel dumpf und schwer. Dann Namen unserer Toten und immer, wenn einer in die Nacht hinausgeschrien, klingt es-aüs Hunderten von Jungenkehlen: hier! Dann wieder Trom- melwirbel und durch den Wirbel zieht das Leben dies« Kameraden vorüber, das Leben der Bewegung. Zum Schluß spricht der Füh rer, weiht die Fahnen und dann wissen wir es, weiß es der kleinste Pimpf, das! Löben dieser Toten, das ste geführt, Muß unser Leben stin, ihr Glaube Uns« Claübe, ihr Kampf ünstr Kampf. Nur dann wird es . Möglich jein, daß die Idee dtr Bewegung, die Mr auf die Fahnen Und Wimpel geschrieben höben,' das bleiben und vollenden wird, was sie war und wofür sie starben. Die Wimpel werden eNtrollt, ste wehen im Sturm, dann kllstgt unser Lied durch die Nacht. Die Holzstöße brechen zusammen, da» Feuer sinkt. Ab« in uns ist ein anderes Feuer, das Feuer der Toten. Es glüht und. brennt, läßt uns hart werden gegen alle», wa» klein ist, damit wir der Kahne folgen. Rohberg. wi« mau «»ihm «in,»lernt. „Du muM jetzt „Du* zu Mr sage». Wir stnddoch Kameraden!" sagt« ich. Er lachte stich und sogt« nicht». Ab« seitdem nannte er mich bet meinem Vornamen, den cr irgendwo erkundet hatte. In der Stadt gingen u»ir «schlossen in «in Theater. Der Ehef hatte die Karten gestiftet. Willi — so hieß mein Kamerad —hatte noch nie in so weichen Polstern gesessen wie hier und auch noch ntemal» «in Theaterstück gesehen. Ihm war da» alle» wunderbar und völlig neu. Acht Tage später lud ich ihn ein zu einer Fahrt, die ich mit meinen Jungens machte. Da» war eine Freude für ihn! Jetzt «ar die Fabrik in die Ferne gerückt, all«. Steif« und Geschäftsmäßig« abgelegt — wir waren Jungen» unter Jungen». E» klappte auch alle» tadello». Da» Wett« war großartig, die Jungen» zeigte« stch in bester Form, die Stimmung war prachtvoll. Wir wanden«« zum Rhein, lagerten un» auf den ausgedehnten Wiesen und lobten uns au». Al» mtttag» di« Jungen ihre gesamt« Futteret auf «inen Hau- fen legten, ihre Butterbrot« ebenso bereitwillig untereinander teilten wie Kuchen und Schokolade, und was sonst noch Mütter» und Lau- teil in D " »»-. . . .. Willi gros daß Willi kein Geck dazu hatte, da staunte « noch viel mehr, al» Kaffe legte, so daß am Ende auch der Betrag für ihn dabet war. - Und zum Schluß haben wir un» im Kreise zusammengesetzt, Aus einem Laaebuch. ! Vergangene Dige. .... und ichrkann über Dinge nur dann urteilen, sie nUr dann mit allen ihren Möglichkeiten erkennen, wenn ich sie mir zU eigen mache und «lebe. , und Hindernisse sind dabei unwesent lich, wohl Uber stennen sie Wege und Geist« .... Heute war ich zum ersten Mal auf dem Heimabend der Httler- jug«nd< Irgendwo, iM Htnterzimmer einer «einen Kneipe tvästn sie sich tn sÄtschnften und abenteuerlichsten Berkleidungen, mtt blauen Schiffermützen und Rollkragen. Die Uniformen stick ver- boten. Ihr Führer kas au» Wem Buch«. Ich i achtet« weniger was « sagte, sondern wie « da» alle» sagte, wie es ihn zu ^schien. Spater fang,» wir,«in Lied unst gaben uns dl«