Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 23.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193405235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340523
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340523
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-05
- Tag 1934-05-23
-
Monat
1934-05
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 23.05.1934
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
entlang zogen. Der Arzt sah sich genötigt, diesen Zahn zu ziehen. Erfolg: di» Patientin war maßlos empört und ver» klagte den Arzt auf Schadenersatz und Zahlung von 10V Dol« lars Schmerzensgeld. Da» Gericht gab der jungen Dame recht und entschied sich zur Verurteilung des Zahnarztes mit der Begründung, daß er dem Wunsche der Patientin hätte Nachkommen müssen. Damit gab sich der Arzt aber nicht zu» frieden. Di» ganze Angelegenheit wurde noch einmal vor der zweiten Instanz aufaerollt, und diesmal bekam der Ange» klagte recht. Das Gericht stellt» sich grundsätzlich auf den Standpunkt, daß die Angaben der Patienten oft sehr unge nau und unsicher seien und daß der Arzt sich auf jeden Fall auf seinen eigenen Befund verlassen muß. Dieser Prozeß wird in der Oeffentlichkeit lebhaft besprochen, und da» darin aufgerollte Problem gibt ein dankbares Diekussionsthrma ab. — Wenn Elefanten spielen ... Als der Lageraufseher einer indischen Petroleumgesellschaft kürzlich auf den Lager platz trat, blieb er schreckerstarrt stehen. Sämtliche Rohrlei tungen waren zerstört, eine große Ladung zentnerschwerer Eisenrohre wild durcheinandergeworfen. Das Wiederauf schichten mit Hilfe von Kränen kostete unsagbar« Mühe und viel Zett. Als man in einer ganzen Tagesarbeit di« Rohr« wieder schön geordnet gelagert hatte, wurde nochmals ein strenges Verhör sämtlicher Arbeiter angestellt. Nieman- wußte, wer das Lager demoliert hatte, niemand hatte den Missetäter gesehen. Es wurden Wachen ausgestellt, man glaubt« an einen schlechten Scherz, wenn es auch unerfind lich war, wie man in so kurzer Zeit die schweren Eisenrohr« von der Stelle bewegen konnte. Tagelang geschah nichts. Eines Morgens jedoch, als die Arbeiter bereits mit dem Legen von Rohrleitungen beschäftigt waren, erschien ein starker Arbeitselesant, der wer weiß wo ausgerissen war, und begann, ein langes zentnerschweres Eisenrohr mit dem Rüssel hin- und herzurollen. Dann warf er es spielerisch in di« Luft, hob es wieder auf und schleuderte «s auf di« übri gen Rohre, so daß es einen ohrenbetäubenden Lärm gab. Entsetzt flüchteten di« Arbeiter, denn «Inen Elefanten anzu greifen, der ein dickes Eisenrohr im Rüssel trägt, ist kein» empfehlenswerte Sache. Man war daher sehr froh, als der Dickhäuter nach einer Stunde, in der er das ganz« Lager durcheinander gebracht hatte, freiwillig wieder abzog, mcht ohne durch laut«» Trompeten sein« Zufriedenheit über da, „Spielchen" kundzutun. Gera-« heuten di« Arbeiter ihre Beschäftigung wieder ausgenommen, als ihnen «in furcht bares Getöse di« Ankunft «iner ganzen Elefant«nheede ver kündete. Etwa fünfzig Elefanten vergnügten sich auf dem Lagerplatz, indem sie die starken Rohr« durcheinander war fen, hin- und herrollten, in die Luft schleuderten und aufein ander schlugen, daß «s kracht«, Man wußte sich nicht ander« zu helfen, als Militär zu alarmieren, da» den Dickhäutern mit größter Vorsicht ihr gewichtige, Spielzeug abnahm und st« langsam von dem Lagerplatz herunterdrängt«. Glück» licherweise wurden die Dickhäuter nicht bösartig, vielleicht trösteten sie sich damit, baß sie bald wie-ertommen könnten. Die Deutsche Aerlen-Gesellschafi hat es sich zur Aufgabe gemacht, al» Arbeitsgemeinschaft von Kurgästen und Kurhäusern allen notleidenden Kranken und er holungsbedürftigen deutschen Volksgenossen auch in unserer heu tigen Notzeit ihren Kuraufenthalt in deutschen Bädern zu «rmög» ltchen, um so an der Erhaltung der höchsten Güter unserer Nation, der Gesundheit und Kraft des deutschen Volke», mitzuwirken. Di« Defege geht davon aus, daß nur ein vollbesetzter Hau» billig und gut sein kann. Sie will daher nicht mehr Häuser führen, al, sie voll besetzen kann. Sie hat tm Jahre 1930 mit 80 Häusern b«» gönnen und konnte für 1934 bereits über 1000 Hotel» und Pen sionen in allen Kur- und Badeorten aufnehmen, di« sie von 30YY Hotelanmeldungen durch Ihre Hotelinspektoren nach sorgfältiger Prüfung an Ort und Stelle ausgewählt hat und in denen die Kur gäste zum Grundpreis« von NM- 2,40, 2,90, 3,40 und 3,90 beste Unterkunft und Verpflegung bei freier Ztmmerwahl finden kön nen. Der überraschend schnelle Aufstieg der Defege beweist, daß ihre Bestrebungen einem dringenden Bedürfnis unserer Zeit ent sprechen. Die Defege verfolgt seit Jahren die gleichen nationalen und sozialen Ziele, die 1Y33 endlich zur höchsten Richtschnur unserer obersten Stavtsfühmng geworden sind. Di« Deutsch« Reichrregie- rung hat der Defege ihren Dank ausgesprochen und ihre Bestre bungen ausdrücklich begrüßt. Die Defege steht also im neuen Deutschland vor einer ganz großen Zukunft. Eine genaue Aufklärung über Wesen und Ziele der Defege erhalten unsere Leser durch besonder» Druckschriften, die unser« Leser kostenlos anfordern können von der Deutschen Serien- Gesellschaft, Berlin w. 8, Leipziger Straß« 107. ^iee^rr«ri^A»»«7 SZ»«^ck Zur Reichsschwimmwoche. Deutsche Jugend heraus i heraus zum Kamps! Es gilt einen Sieg zu erfechten! Einen Sieg, der euch alle, Jungens und Mädels, dem herrlichen Ziele näher bringen soll: „Jeder Deutsche ein Schwimmer, feder Schwimmer «in Retter!" Einst galt cs beim deutschen Volke als eine Schande, weder lesen, noch schreiben, ja „nicht einmal schwimmen zu können". So muß es wieder werden: Wer es als gesunder Mensch in seiner Jugendzeit versäumt, die Schwimmkunst zu erlernen, der muß den Vorwurf hinnehmen, «ine vaterländische Pflicht verletzt zu haben. Die Zeit mutz endgültig vorüber sein, da uns die Zeitungen berichteten, daß alljährlich in Deutschland Tausende ertranken, weil sie nicht schwimmen konnten. Die Relchs-Schwlmm-Voche, dl« vom 17. bi» 24. Juni 1934 stattfindet, hat das oben genannte Ziel zur Losung gewählt und wird alle Schwimmer aufbieten, auch den letzten Volksgenossen zu ermuntern, schwimmen zu lernen. Da darf die deutsche Jugend nicht fehlen! Sie wird während der Reichs-Schwimm-Woche einen großen Werbewettkampf durchführen, der allen klarmacht: „So setzt deutsche Jugend sich ein für einen herrlichen Zweig der körperlichen Ertüchtigung — wir alle können schwimmen!" Für diesen edlen Streit hat der Reichsamtsleiter des Rak.-soz. Lehrerbunde», Hans Echemm, einen Siegespreis gestiftet. Er fällt nicht einem einzelnen zu, den die Natur zur „Kanone" bestimmt hat, sondern einer Kämpfer sch ar. Und zwar erobert ihn di« gesamte Jugend eine» Gaue», die in der Reichs-Schwimm-Woche durch ihre Lei stungen gezeigt Hat, daß sie gewillt ist, sich restlos für den Schwimmgedankcn einzusetzen. Je zahlreicher ihr euch an dem Werhe-Wettkampf beteiligt, desto höher ist die Aussicht, durch ge meinsame» Ringen den Sieg davonzutragen. So wie beim „Tag der Jugend" im Vorjahre kein gesunder deutscher Junge, kein gesundes deutsches Mädel sich fernhielt und die einfachen Kampsbedingungen zu erfüllen suchte: den Weit wurf, den Weitsprung, den Wettlauf, so werdet ihr euch In der Zeit vom 17.—24. Juni in eurem Schwimmbad einsinden, um eine dreifache Probe abzulegen: Für eure Fertigkeit, indem ihr SO m schwimmt, für euren Mut, indem ihr aus 3 m Höhe ins Wasser springt, für eure Geschicklichkeit, indem ihr in Kleidern schwimmt oder in 2 m Tiefe taucht. So weit kann es jeder bringen, so weit muß es jeder brin gen! Sogar ihr Nichtschwimmer habt noch Zeit, es zu lernen. Lin Büchlein „Schwimme richtig!", herausgegeben vom Deutschen Schwimmverband, und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft und vom Reichssportführer von Tschammer u. Osten freudigst be grüßt, geht in diesen Tagen in Millionen hinaus. Es belehrt euch, wie ihr richtig schwimmen sollt. Eure Turnlehrer unterrich. ten euch im Schwimmen, so daß jeder, bis zum 18. Lebensjahre, sich auf den Werbe-Wettkampf vorbereitcn kann. Ein Film, den der NS.-Lehrcrbund herausgibt, wird euch zeigen, wie notwendig es ist, sich für die Losung, die am Anfang dieses Aufrufs steht, ein- zusetzcn, Er zeigt aber auch, daß jeder mitkämpfen kann, der den festen Willen hat. Bittet eure Lehrer, daß sie — durch Vermitt lung der Gaufilmstelle — euch diesen Film vorführen lassen. Er wird euch die rechte Kampfesfreude verleihen. Run schließt die Reihen! Seid einig im Marsch auf da» ge- mrinsame Ziel, und ihr werdet siegen! Heil Hitler! RS.-Lehrerbund — Reich»keikung Bayreuth. Ein Leistungsabzeichen für den Bund Deutscher Mädel hat der Reichsiugcndsiihrer geschossen. Es wird in Bronze und in Silber verliehen. Als körperliche Leistungsprüfung sind 78- Mcter-Lauf, Hochsprung, Kugelstoßen, Schlagballweitwerfen, 25- Kilomcter-Wondcrn, Schwimmen und Springen vom 3-Meter- Brctt vorgesehen, siir die Mindestleistungen festgesetzt wurden. Weiterhin werden Kenntnisse im Zielwondern nach der Karte und in der ersten Hilse bei Unglückssällen und Erkrankungen gefor dert. Umfangreicher und schmieriger ist die Prüfung für das Leistungsabzeichen in Silber, bei der u. a. praktische Aufgaben einer Führerin im Zeltlager und die Befähigung zur Leitung eines Heimabends auf dem Gebiet« der Freizeitgestaltung nachzu weisen sinh. Sportverein 08 e. V. Bischofswerda. Auswärtsspiele der Aelerlage. Auswärts in Rädibor weilten di« Reserve und die 3. Mann, schast des Vereins und spielten dort gegen Pie Mannschaften der DJK, Radibor. os II! — D2S. Radibor II 7 : o. 08 Reserve — DJS. Radibor I 0 r 0. 0S-Reserve Pokalsieger! Am zweiten Feiertag kam die Reserve einer Einladung de* Sportvereins Obercunnersdorf nach und weilte dort zu dem vom Sportverein Obercunnersdorf veranstalteten Pokalturnier. Al, Teilnehmer waren folgende Mannschaften noch vertreten: Die Re serve des VfB. Fortuna Dresden, Sportklub Wehrsdors 1 sowie die 1. Mannschaft des Veranstalters. Nachdem am zeitigen Vormittag die Auslosung stattgrsunden hatte, die folgende Paarungen ergab: Dresden — Bischofswerda und Obercunnersdorf — Wehrsdorf, begannen die Spiele. 08 Res. — Fortuna Dresden Res. - r 3. Da das Spiel nach Beendigung der regulären Spielzeit und der Verlängerung wet- terhin unentschieden verlaufen war, entschied das Los, da« zugun sten der 08er siel. In diesem Spiel standen sich zwei gleichwertig», technische Mannschaften gegenüber und beinahe wäre der Sieg zu gunsten der Dresdner gefallen, denn diese Mannschaft bracht» et was mehr Kampfgeist mit auf den Platz als die 08er. Ueberhaupt hatten sie in der ersten Spielhälfte meyr vom Spiel und führten bis dahin bereits 3 : 1. Sie mußten sich aber nach der Pause durch zwei weitere Treffer von den VSern, die jetzt besser in Schwung kamen, den Ausgleich gefallen lassen. Torschützen: Fren- zel 1, Hörenz 2. Somit hatten sich die 08er für das Hauptspiel qualifiziert. Sportklub Wehrsdorf 1 — Sp. Obercunnersdorf 12:1, An. schließend standen sich obige Mannschaften gegenüber, wobei es den Wehrsdorfern gelang, durch einen knappen Sieg sich ebenfalls für das Hauptspiel zu qualifizieren. Nachmittags fanden dann die Hauptsplel» um die Pokale statt. Um den zweiten Pokal trafen sich Fortuna Dresden — Sport verein Obercunnersdorf. Das Spiel konnten di« Dresdner mit 4 : 2 Toren zu ihren Gunsten entscheiden. 0S Reserve — Sporkklub Wehrsdorf l 3 r 2 (2 : 0). Anschlie ßend stellten sich obige Gegner im Spiel um den ersten Pokal, das die 08er mit einem knappen Sieg für sich gestalten konnten, die somit Erring« de» ersten Pokale» wurden. Wa» di» 08er an Technik voraus hatten, ersetzten die flinken Wehrsdorfer durch Kampfgeist. Bereits in der ersten Spirlhälfte konnten di« 08er durch Frenzel mit 2 : 0 die Führung übernehmen» mußten sich aber sofort nach der Pause durch zwei Tresfer der Wehr»dorfer den Ausgleich gefallen lassen. Man dachte auch hier schon an eine Verlängerung, aber dl« 08«r konnten wenigs Minuten vor Schluß doch noch den Sieg an sich reißen, indem Mager durch Cncrgieleistung in» Schwarze tras. Somit durften die 08er den ersten Pokal, der abend» bei einem Tanzvergnügen durch Herrn Kreisführer Schmidt, Wehrsdorf, überreicht wurde, in Empfang nehmen. Nach einigen gesellig verlebten Stunden wurde di« Helm- reise anae.treten. Vorschau: Am Sonnabend, 2S. Mai, spielt nachmittags um 27 Uhr auf der Kampfbahn 0« l — DSL. Hoganelf Dresden. Ausführlicher Vorbericht folgt noch. Burkauer Sportverein. BSV. 1 — Dresdner Sportklub Res. 2 : 2 <2 : 0). Einen interessanten Kampf erlebten di« erschienenen 400 Zuschauer am Pfingstmontag in Burkau, wo kein geringerer Gegner al» di« Reserve de» Sachsenmeister» weilte. DI« Dresdner, die mit ihrer z. Zt. stärksten Reservemannschaft antraten, spielten am Vortage in Neukirch und fertigten di« dortig» 1. Mannschaft verdient mit 3 : 2 ab. In Burkau mußten sich vi« in guter Form befindlichen Gäste mit einem Unentschieden begnügen. Er lag sogar eine knapp« Niederlage der.DSTer in der Lust. Zum Spielverlauf: Die erste Halbzeit stand tm Zeichen der Burkauer. Alle noch fo gut vorgctragcncn Angriffe der Dresdner scheiterten an der vor züglich arbeitenden Hintermannschaft der Blau-Weißen. Auch die Stürmerreihe war gut aufgelegt, doch gelang «» erst in der 15. MIn. den Führungstreffer zu erzielen. Trotz ihrer harten Spiel weise gelang den Dresdnern absolut nicht«, während Burkau auf 2 : 0 erhöhen konnte. In der zweiten Halbzeit ließ Burkau et was nach. Die Gäste, die «in ausgezeichnete» Stellung»- und Poßspiel zeigten, konnten bald auf 2 : 1 verkürzen. Ein scharf, geschossener Elfmeter der Dresdner, der in die rechte untere Ecke gehen sollte, wurde von dem BSV.-Tormann ausgezeichnet gehal ten. Burkgu Wiederum konnte sein dritte» Tor freistehend picht «noauiwln. Et« Eudsourt . * Drwdewr bracht« ihnen »ach in letzter Minute den «rdienten Au »gl«ich. GchLLrichter Preusch» von OS Bischofswerda listete gut. Lv. Arankerrchal. FrankeuHat U — Rammenau ll 2 : 4. 2« -ich«« Spiel wur. den von beiden Mannschaften kelne besondere» Letstsmaen gezeigt. Bet einigermaßen mehr «raftentfattuug -er Platzbsfltzer könnt« da» Resultat auch ander« lauten. Frankenthal l - GroLtchradarf Res. 3 : S (» : B. Die Fran, kenthaler, die mit einem Mann Ersatz antrat««, spielte« auf ^ge- nem Platze unter Form. Die Großröhrsdorfer legten gleich in flottem Tempo lo» und waren bi» zur Halbzeit dreimal «riol-reich. Bei Frankenthal scheiterten in der ersten Halbzeit alle Angriff«, entweder durch den Wind oder vor allem au der ggtea Großröhrs dorfer Hintermannschaft. Auch nach -em Seltenwechsel fai-W Frankenthal zunächst nicht zusammen. Erst »ach einljwr Zeit konnten sie nach Schußpech in kurzen Abstände« dreimal einsen den, während die technisch besseren Großröhrsdorfer noch zweimal erfolgreich waren. Bei etwa» mehr Glück konnte da» Spiel trotz» dem unentschieden enden. Turn, und Sportverein Putzk«. Vuhkau l — vfv. Fortöna-Vresdeu Id - : 2. Am Pfingst sonntag wurd« tn Putztau ein schnelle» und schön, Spiel vor«, sührt, da» in rascher Folg» beide Tore in Gefahr brachte. E» wollte aber auf beiden Seiten zu keinen zählbare« Erfolgen rei- chen. Keine Partei erlangte Ueberlcgenhät. E» wurden scharf« ic>-Meter-„Bomben" geholten. Aber am Schlüsse wurden di« Dr«»dn«r „Scharfschützen" doch noch glückliche Sieger. Der Fußballmeister hat viel vorl Nachdem der Dresdner Sport-Club au» dem engeren Wett» bewerb um die Deutsch« Fußball-Meisterschaft aurgeschtrden ist, hat der Verein Verhandlungen mit führenden Mannschaften de» In- und Auslandes ausgenommen, um st«zu Gastspielen zu »er. pflichte«. So weilt am 81. Mas der M- Bezirk Budapest in Dresden. Am 8. Juni gastieren die Fuldaer Borussen, bi« tn den. Spielen der Grupp» Mitte Aufsehen erregten, im Ostragehege. Weiterhin dürften A. S. Roma, »in» der führenden italienischen Mannschaften, und der F. L. Madrid.Spanlen, der M«ist«r fein»» Sande, ist, in Dr«,d»n Einkehr hatten. Boxsport. Neusel wieder zu Hauk. Ham« oder Baer alp nächster Gegner. Mit dem amerikanischen Dampfer „Washington" ist der west deutsch» Schvergtwichtsborer Walter Neusel tn Hamburg ringe- troffen. Der Aufenthalt he» Bochumer» in der Heimat wird je- doch nur von kurzer Lauer sein. Nach seinen letzten eindrucksvollen Stegen über King Le« vinsky und Tommy Loughran ist N»uj«l von der Neuyorker Gar- dengesellschast für den 14. September fest verpflichtet worden. Er soll an diesem Tag« entweder mit dem Schmesing-Desieger Steve Hama» oder ober mit Max Baer in den Ring gehen, sofern Baer am 14. Juni gegen Caxnera gewinnt und Westmeister wird. In diesem Falle wird der „Garden" am 14. September einen Kampf Neusel—Baer um die Weltmeisterschaft aufziehen, von dessen Ltn. «ahme Neusel 122 Prozent zugesichert sind. Ist Hama» der Geg ner, bekommt der Westdeutsche sogar 2s Prozent der Einnahmen. Zum Weltmeisterschastskampf Earnera—Baer am 14. Juni will Neusel wieder in Neuyork sein. - Lückendorf-Bergrennen füllt ouSk Da» ursprünglich für d«n 19. Juul «»«sehen« Lückeodors- Bergrennen wird in diesem Jahr« nicht stakmnden, wie «» fol gender Mitteilung der Sportabteilung de» VVAL. Verlin an dl« Zittauer DD«L.-Seschäst,flelle hervorgeh«: „Ls ist der Beschluß gefaßt worden, daß da» Lückendors- Bergrennen 1934 nicht durchgesührt wird." Krerftfahrsport. Sieben Nationen bpim Avus-Reimen. Nach einer vorläufigen Ueberslcht über die Meldeliste zu dem am 27. Mai auf der Berliner Avus stattfindenden Internationalen Avus-Rennen verspricht die Veranstaltung, da» größte automobil, sportliche Ereignis des Jahre, zu werden. Rechnet man die tele. graphisch angekündiaten Meldungen des Rennstall» Ferrari mit, so werden am Sonntag nach Pfingsten die Wagen von 39 Fahrern au« sieben verschiedenen Nationen über die Avus donnern, auf der in Tag- und Nachtschicht an der Fertigstellung der Deck, gear- beitet wird. In einer Vorbesprechung am Mittwoch im Hack» der Deutschen Presse zu Berlin betonte der Chef de» Kraftsahrwesen«, Obergruppenführer Hühnlein, besonders, daß der Wiedereintritt der deutschen Kraftfahrt in den Kampf der internationalen Auto- mobiltndustrte ein ungeheures Aktivum bedeutet, und daß wir mit vollem Vertrauen die Einsatzbereitschaft der neuen deutschen Renn- wagen und ihrer Fahrer erwarten können. Zu den bereit» ver» öffentlichten Meldungen sind in den letzten Tagen «in» R»th« neuer hinzugekommen. Der itasier si he Rennstall Ferrari hat di« Teil, nahm« seiner drei Meisterfad rer Varzi, Chiron und Moll mit dem verbesserten 3-Liter-Alfa-Rorieo angekündigt, mit dem in diesem Jahre bereit» große Erfolge erzielt wurden. Der automobilsport begeistert« Engländer Earl Howe, seit Jahren ein ständiger Gast beim Avu»r«nnen, hat einen kleinen Delage und «inen großen Maserati gemeldet, er will anscheinend beide Rennen bestreiten. Ein besonder» intercssanter Gast ist der amerikanisch, Meisterfah- rer Peter d« Paolo, der mit seinem 5,2-Liter-Mille.Special-Wagen mit Vierradantrieb bereit» am Großen Preis von Tripoli» teil nahm. Au» Deutschland, Italien, Frankreich, England, Amerika, der Schweiz und der Tschechoslowakei siegen insoesamt 39 Reldun. gen vor, davon 19 für das Rennen der kleinen Klass» bi» 1500 Ku bikzentimeter, und 20 für da« Rennen der großen Wagen über 1500 Kubikzentimeter Zylinderinhalt. Dresdner Pferderennen. Sopran gewinnt den PfingstauSgleich. Nach dem großartig besetzten ersten Pfingstrenntage de» Dr«»dner Rennveretn» gab e» auch am Dienetag noch einmal recht ansprechenden Sport. Zwar waren die Fuder qualitativ und quantitativ nicht auf der Höhe der vom Sonntag, ober man konnte immerhin mit den schönen Sndkämpfen, di» oft nur knapp« Entscheidungen brachten, zufrieden fein. Der Besuch «ar für ein» Wochentagrveranstaltung recht gut ««»gefallen, uw» nicht zuletzt dem schönen Wetter zuzuschreiben war. da» der Vettergott auch dieser Veranstaltung wieder beschert hatte. Im Mittelpunkt de» Programm» stand der mit Ehrenpreis und 3700 RM. bedachte Psingstausgleich, «in» Fllegerprüfung über 1400 Meter. Ueberraschend kann» sich der am wenigsten ge wettete Sopran» der von Vinzenz recht gut gesteuert wurde, sicher gegen Herzober durchsetzen. Pommernländer kam unter seinem rcichllch hohen Gewicht nicht recht in» Rennen. Einen weiteren Sieg steuerte Vinzenz im ersten der zur Doppelwrtte zählenden Rennen mit Instanz. Da» zweit« Dop- pelwcttenrennen, ein Ausgleich II über 2000 Meter, brachte Atta- chü, der hinter Medikus noch zweiter Favorit geworden war, sicher nach Hause. Beide zusammen zahlten den glücklichen Gewinnern eine Quote von 354 : 10. Im übrigen hielten sich die Quoten im allgemeinen in mittleren Lagen: 28 : 10 lautet» hi« geringste, 52 i 10 di« höchst« Au»zahlung gm Toto,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)