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roip. Der Sächsische ErMler -e« 15. erl«4 «bet ukirch > sein rettet« Eine >itz für n den ervus- in Auch für 1913 tst der Ilmfan, d.t lehizen Reichlgedieiet (ohne Saar- >«blel) z» Grund« s«le,t. — 4 Tonne« Kartoffeln find — 1 Tonn« Getreide. N. >hl- erpech, llt un- Sport- r Der- knappe Lüsten netsten ckaust- sogar Tages. >r und igenen it der allen l all« Mde wer» Kord. ?--- mzu- r. Betblatt z« R«»»er 241. ' 1Y15,1y25-24 CiEIionsn'lonnsn) MMW 2? 28 29 20 ZI 22 ;r L4. IS» E 26 2? 26 29 80 LI Z2 LL 24 Lt Ex- Toto: sco de rn. O. Toto: , Der- eslohs : 10: türm- Müg. 3, 18. ksgöt- ). Ar- Toto: knabe, Hans 62/28. rnier- Beck. SMS. lmön, > !: 10. kampf lustrag ft und .urner. unben: Drer. Dres- «uscher er und Die NS.-Frauenschaft fährt nach der Sachsenburg. Zu dieser zweiten Fahrt nach unserer schönen Sachsen» bürg war ein Sonntag gewählt worden. Und wir konnten un» dessen herzlich freuen, denn es war ein Sonntag, «in Sonnentag, wie er nicht schöner sein konnte. Freilich war es fast noch dunkel, al» wir un» zur festgesetzten Zeit auf dem Marktplatz trajen. wo auch der „Mercedes-Flieger* pünktlich um 6 Uhr zur Stelle war und un» bald darauf au» unserem Heimatstädtchen hinwegführte. Nock wallten un- brauten di« Nebel im Tal« und auf den Höhen; es war kalt. Fröstelnd rückten wir im Wagen aneinander, damit e, uns wärmer wurde. Doch al» wir dann Dresden im Rücken hatten, brach die strahlende Morgensonn« durch und ein schöner Herbstsonntag war uns beschieden. Das stimmte auch di« Gemüter wärmer; bald ertönt« ein fröhliches Lied nach d«m andern. In flotter Fahrt ging es durch die herr liche Herbstlandschaft über Kestelsoorf, Grumdack nach Freiberg zu, wo wir aegen 8 Uhr ankamen. Nachdem wir die meisten Sehenswürdigkeiten in Augenschein genommen," fuhren wir weiter über Oederan, Flöha nach Frankenberg. Da tauchte zur Linken die Augustusburg auf. und bald sahen wir auf der anderen Seite zur allseitigen großen Freud«, unser« Sachsenbura zu uns herüberschauen. Noch ein« Kurve nahm unser Flieger, fuhr die schön« Allee ent lang zum Fuße der Burg, wo wir den Waqen verließen. Die ISO Stufen haben wir glänzend genommen: bald waren wir oben im Burghof. Mit großem Interesse besichtigten wir das alte Schloß mit seinen vielen Räumen, und ließen durch die Erklärungen des freundlichen Führers di« Ge schicke der Sachsenburg von ihrer Erbauung tm zwölften Jahrhundert bis in die heutig« Zeit an uns vorüberziehen. Dankbar und frohen Herzens hörten wir, -aß diese Burg die «rste NS.-Führerinnenschule de» deutschen Reiches ist, denn hierher kommen die Führerinnen unserer NS.-Frauen- schäft zur Schulung. Und einmal im Jahr« sind auch Müt ter und Frauen der für die Bewegung gefallenen Kämpfer hier zu Gaste, um sich in den schönen, lichten Räumen, in der herrlichen Umgebung in inniger Gemeinschaft zu erholen. Nun verliehen wir di« alte schöne Stätte. Nach kurzer Wanderung statteten wir noch im Dorfe Sachsenburg her kleinen Kirche einen Besuch ab. Herr Pfarrer Schmidt erläuterte uns in liebenswürdiger Weile die Bedeutung -er alten Wehrkirche. In der „Fischerlchänke* wartete unler ein schmackhaftes Mittagessen. Nach kurzer Rast fuhren wir wieder ab. denn wir wollten di« Zeit nützen, solang« es Tag war. Unser Flieger brachte uns durch den herbstlich ge färbten Laubwald nach Mittweida. Von hier aus begab sich der größte Teil unserer Frauen in einhalbstündigem Spaziergang nach der Boötsstätion der Kriebstein-Talsperre, wahren- der ander« die Fahrt im Wagen fortsetzte. Bald nahm uns das Motorboot auf. Es war ein« herrliche Fahrt in dem schönen Zschopautale hindurchzugleiten zwischen waldigen Bergen, in ihrem prächtig geschmückten Herbst kleide; hier und da verloren guckte ein Sommerhäuschen am Hange der Berge hervor, vorüber an kahlen schrotten Felshängen. Dann weitete sich allmählich das Tal, große Wiesenflächen umsäumten sanft die Ufer. Nach dreiviertel- stündiger Fahrt im schönsten Sonnenglanze erreichten wir die Endstation Kriebstein. Das Schloß grüßte uns von weitem herüber. Le'öer war es zu spät, dasselbe zu besich tigen. Hier trafen wir wieder mit unseren Teilnehmerinnen zulammen. Bald brachen wir auf und nun ging es in freu- oiger Stimmung heimwärts, über Waldheim. Nossen, Deutschenbora nach Dresden, wo wir gegen 7 Uhr ankamen. Noch einig« frohe Stunden konnten wir in der Residenz verleben. Gegen.11 Uhr waren wir wieder in unserem lie ben Bischofswerda. In frohem Zusammensein verlebten wir Frauen diesen herrlichen Sonntag viel Schönes und Angenehmes in echter deutscher Gemeinschaft! Tödlicher Verkehrsunfall bei Kynitzsch Motorrad gegen Dferdegeschirr. — Ei« Toter. Ayuitzsch, IS. Oktober. Al« sich in der Nacht zum Sonn tag die SA.-Män«er Schlesier au, Bautzen und Andruck au« Jenkwitz, die an einem ktameradschaftsabend in Bischofswerda teilgenommeu hatten, mit dem Motorrad ans der Heimfahrt befanden, stießen sie ans der Staatsstraße in NeuschSnbrunn kurz vor der Gastwirtschaft von Schreier von hinten auf eia la gleicher Richtung fahrende» Pferdege- spann auf. Der Zusammenstoß war lo heftig, daß da, linke Hinterrad de, Pferdefuhrwerk, abvrach. Die Motorrad fahrer wurden auf die Straße geschleudert, wobei der Mit fahrer Andreck so schwere Verletzungen erlitt daß er bald darauf an Ort und Steve verschied. Schlesier, der da, M» torrad steuerte, wurde verletzt und von LA.-Samariter« au, Bischofswerda uach Bautzen transportiert. Der Vogen batte Schlußlicht. E, wird vermutet, dich Schlesier durch seine Schutzbrille, die er über sein Augengla« trug, au der Sicht behindert war. Die Neuregelung der Fettwirtschaft. Auf dem Gebiete der Fettwirtschaft sind von der Reichs regierung und den beteiligten Stellen des Reichsnährstan des und der Margarine-Industri« neue Maßnahmen getroffen worden, di« mit dem 1. November 1934 in Kraft treten. Zweck der Neuregelung ist es, -er Verbraucherschaft in den kommenden Wintermonaten eine Reihe von Erleich terungen zu bringen. Es handelt sich im wesentlichen um eine Verbilligung der Konsummargarine, die bisher SS ReicApfennia je Pfund gekostet hat, Derein- heitlichung und bessere Kennzeichnung der Sorten, und eine Vereinfachung und Verbes serung-er Fettverbilligung fürArbeits» lose und andere bedürftige Volksgenossen. Außerdem wird verboten, die Abgabe der billigsten Mar garinesorten von der gleichzeitigen Abnahme anderer Mar garine oder anderer Waren abhängig zu machen. Schließ lich wird die örtliche Verteilung der Margarinelieferungen durch besonder« Maßnahmen verbessert und damit die Ver sorgung der Hauptverbrauchsgebiete sichergestellt. Am 1. November 1934 werden nur noch folgend; drei Margarinesorten zum Verkauf gelangen: Konsummargarine zum Preise von 0,83 Reichs mark je Pfund, t elf orte zum Preise von 0.98 Reichsmark je und, tzensort« zum Preis« von 1,10 Reichsmark je - der Konsummargarine ermäßigt sich für die In- Fettverbilligungsschein« bei Hergabe je «in«, f 0,38 RM. je Pfund. Somit beträgt der Dreis „ in«, die auf diese Scheine geliefert wird, genau so viel, wie die Bezugsberechtigten bisher kür bi« Haushalt margarine gezahlt haben. Diel« Preisfestsetzung bedeutet eine Herabsetzung des Preises derjenigen Morgarinesorte, die für die Versorgung der Bevölkerung von besonderer Be deutung ist, nämwch der Konfumware um S Reichspfennig Aus Bischofswerda und Umgegend. Bischofswerda, 15. Oktober. —* Der heutige Viehmarkt war vormittag» erst von dem schlechten Wetter beeinträchtigt. Erst gegen Mittag be lebte sich da» Geschäft etwa». Zum Berkaus standen 125 Ferkel, 24 Läufer, ISS Rinder, SO Fresser und 10 Pferde. Preise: Ferkel 8—14, Läufer 30—55, Rinder 250—400, Fresser 60-100, Pferde 700—1100 RM. —* Der gestrige Sporttaa der Motorfiaffes ll R 188 stand hinsichtlich de, Wetters lewer unter einem Unstern. Lin so schlechte, Sonntagswetter hatten wir seit Jahresfrist nlat. Aber trotz de, strömenden Regen» wurde früh 6L0 Uhr zur ZuverkässigkeUsfahrt angetreten. An ihr nahmen teil 81 Fahrzeuge (darunter 2 Wagen), die in 8 Klaffen starteten. Da« Ata der ersten Schleife war nach dem Planzeiger an gegeben, wobei Straßensperrungen die Aufgabe erschwerten. Bet der zweiten Schleife wurde das Ziel nach der Himmel,- richtung bestimmt und näher beschrieben, auch mußten die Fochrer eine mündliche Meldung überbringen, wobei es für jede» falsche Dort Strafpunkte gab. Die dritte Schleife war einfacher Kl fahren, da dieselbe nur auf großen Straßen fühüe, decket batte der Fahrer nach Ankunft verschiedene Fragen über da, unterwegs Beobachtet« zu (»«antworten. Die große sportliche Veranstaltung auf der Kampfbahn, di« nachmittags 2 Uhr stattfinden sollte, mußt« ausfallen. Cs wurde in» Schützenhaus marschiert, wo im großen Sc le Unterhaltungsmusik geboten umrde. Abends fand noch Konzert und Ball statt. —* Mokorraduusall. Infolge der Nölle kam am Sonn- tagnachmittag gegen 4 Uhr «in hiesiger Motorradfahrer auf der Dresdner Straße ins Rutschen und stürzte. Er erlitt einen Oberschenkelbruch , und mußte in dl« hiesige ärztliche Klinik eingeliefert werden. —* Einbruch iu öea v«rkauf»fiand auf der Kampfbahn. In der Zeit vom vorhergehenden bis zum gestrigen Sonn tag wuwe aus dem Verkaufsstand auf der Kamvfbahn ein Salatbesteck aus gelbem Horn, 1 rosaer Limonadenlöffel, 4 Paar Messer und Gabeln (Solinger Stahl, Marke „Dreso"), 2 blaukarierte leinen« Wischtücher (bl. k'. «zeichnet), 1 grau gestreifte» Handtuch, 1 Trägerschürze mit Spitze und 1 Besen rmben versch. Eß- und Trinkwaren gestohlen. Sachdienliche Mitteilungen erbittet der Gendarmerieposten Bischofswerda. Verschwiegenheit wird zugesichert. —* Fundsachen. Eine Strickjacke mit Pehbesatz ist am vergangenen Freitag in einem hiesigen Geschäft liegen ge blieben und kann auf der Polizeiwache abgeholt werden. —* Umfangreiche Stratzenbauarbeilen wurden im Laufe der vergangenen Woche im Zuge der Bahnhof- und Güterbahnhofstraße durch Legen von Kabeln usw. vorge nommen, wobei die Gangbahnen und Straßenteile aufge- araben werden mußten. An dieser Stelle wurde in der Nackt vom Freitag zum Sonnabend beim Scheine von zwei großen elektrischen Lampen durchgearbeitet, um den dort herrschenden starken Durchgangsverkehr nickt zu lange aufzuhalten, der währenddessen von der Neustädter Straß« über die Berg- und Süßmilchstraße umgelektet wer den mußte und der nunmehr wieder über die alte Strecke freigegeben worden ist. Lediglich der schmale Weg zn 'shrn Post und Bahnhof ist wegen dieser Arbeiten noch gesperrt. Biele Zuschauer besichtigten dies« interessanten unterirdi ¬ schen Arbeiten mit ihrem Gewirr von Kabeln und Rohren, di« im Auftrage der Stadt ausgesührt wurden. Da di« Um- loitungsstellen -weckentsprechend markiert und beleuchtet worden waren, ging der Verkehr reibungslos vonstatten. —* Hauptversammlung de, Landesverbandes Sachse« für Obst- uud Weinbau. Di« Hauptversammlung des Lan- desverban-«» Sachsen für Obst- und Weinbau findet in die sem Jahr« in Dresden statt, und zwar am 21. Oktober im Konzortsaal de» Ausstellungspalastes. Dadurch soll den au, allen Teilen Sachsen, zusammenkommenden Mitglie dern des Landesverbände, Gelegenheit gegeben werden, dir JubUäum^Landes-Obstaussttllung, die au» Anlaß des 60jährigen Bestehen» de« Landesverbandes vom 19. bi« 22. Oktober stattfindet, zu besuchen. —* Zur Vogelwintersüttttung. Di« Bogelwinterfütte- rung kann man jetzt vorberelten durch da« CInsammeln -er verschiedensten Sämereien. Die sich auf Heuböden massen haft ansammelnven Heusamen lasten sich ebenso gut dafür verwenden wie der bei der Getreidereinigung anfallende Ausputz. Im Garten bieten Sonnenblumen, Mohn und Kürbisse die Möglichkeit, dem Winterfutter ölhaltige Samen beizufügen und auch überalterte Gemüse- und Blumen- samenreste eignen sich zu dessen Ergänzung. Im Freien aber enthalten Distelköpfe, Weaerickähren und allerlei son stige Unkräuterfvuchtstan-e reise Samen, die dem Futter beigemischt werden können. Kauft man dann nock einige ölhaltig« Futtersämereien zu, wird man leicht den Ansprü chen verschiedenster Wintervögel gerecht werden können, lieber die Vogelwinterfütterung erteilt gegen Einsendung des einfachen Briefportos kostenlos« Auskunft die Haupt stelle für Pflanzenschutz in Gießen, Senckenbergstraße 7. —« Ächtung, der Arosttpauueri Gefährliche Schädlinge der Apfelbaume sind di« Raupen des Frostspanners. Im Oktober beginnen di« kleinen, mottenähnlichen, bräunlichen Frostspannerschmetterling« mit ihren Flügen. Cs fliegen nur die Männchen, di« «ierleaenden Weibchen jedoch können nur kriechen. Gegen diese Schädlinge kann sich der Obstbauer schützen durch Anlegen von Leimringen. Es ist jedoch erfor- derlich, daß die Ring« von Mitte Oktober bis End« Novem ber klebfähla bleiben. Wenn dies der Fall ist, dann wird auch im Frühjahr der Baum von den so schädlichen Frost- spannerraupen verschont bleiben, ein« der wesentlichen Vor- bedingungen für eine gute Apfelernte. —* Leine Geschwind! gkeikmessungen mehr. Bon mini- stevieller Seite wurde der Gaugeschäftsstelle de» DDAT. auf Rückfrage bestätigt, daß das Geschwindigkeitsmesser, auf Straßen hinfort nirgend» mehr durchgeführt wird. Diese Regelung entspricht dem in "der neuen Reichsstrahenver- keyrsordnung vertretenen Standpunkt, daß je-er Fahrer die Gefahren der Straße selbst soweit abschatzen können muß, -aß er an gefährlichen Stellen di« Geschwindigkeit ver mindert und sich der gegebenen Uebersichtsmöglichkeit an paßt. Margarinesorten zum Verkauf gelangen: Konsummargarine zum Preis ----- Mi P Sp tzer P und. Der Pre Haber der Scheines aus der Margarine,