Volltext Seite (XML)
formation abschv des Führers du« slen mit Ernte- ! vMte Bän- ,i und St und -«leitet die Dauern- vmnett sind. Einzige Tageo-eUung vn Thntsgerichtsbezirk Bischofslyexda Md den angrenzenden Gebieten Der Sächsisch« LrzLM ist da, -urBerSffmllichuug d« amtlichen Bekannt- machungen der Lmwtzmqttmannschaft, des HauptzollamM und d«, Bo- Tagesschau. * Da, Erntedankfest auf dem Vückeber- wird von den -rohen französisch« Nachrlchkenblällern m» all« Einzelheit« al, neue -ewalti-e tlundgekmng de, rkalionalsozlali-mn, geschildert, Au, der Rede de, Führer» wird die «eußerung, daß de« Nattdnalsosia- lionm, nicht titulier« «erde, besonder, hervhrgehoben. Alker ding, fehlt e» auch nicht an agitatorisch« Verirrung« des Fest«. * Die englisch« Blätter bringe« längere Berichte über da, Erntedankfest auf dem Vückeber-. Zn ihr« Kommentaren dazn lass« die Blätter jedoch nur wenig Gerechtigkeitsgefühl verspür«. MU «»nähme der »Time," »Son« « sich die Zeltvag« «ich» versagen, auch bet dieser Seltenheit ihr« «afrenadllch« Gefüh len gegenüber dem nationalsozialistisch« Deutschland Amdruck zu geb«. Geg« d« fraazöflsch« Zustizmlnlster Lhöron. der gegenwär tig «ine «eis, durch. Elsässische unternimmt, ist e, ,a Schetistadt und Metz zu Kundgebungen gekommen. Vie Demonstrant« mutz ten non Gendarmerie und Nationalgarde vertrieb« werden. Nachdem di« Paris« Blätter der marxistisch« Einheitsfront schon vor einigen Lag« für den 13. 0ktob«r S trotzen kuodgebungeu and Aufmärsche «gekündigt ha««, hat seht di« rechchfleheude Var- «inlgung der ehemalig« Frontkämpfer ihr« S0000ü Mitglied«, anfgefordert. sich bereit zu halt«, ebenfall, auf die Straß« ,u gehen. Präsident Roosevelt hielt am Sonntagabend über sämtlich« amerikanisch« Sender sein« mit Spannung erwartete Rede über die Mrtfchastvolltik sein«, Regierung. Roosevelt erklärte, datz da» Nirasgflem »st gewiss« Aenderuugm ,, einer dauernd« Einrichtung erhob« werden soll. Mt den Arbeitnehmern «erde die Rq»ieriwg ein« Waffenstillstand vereinbaren, damit die prak tische Durchführung einer friedlich« Zusammenarbeit von Kapitol und Arbeit erprobt werd« könne. Durch Verordnung de« polnisch« Slaat«räfid«atea wird in Pol« für Männer und -ran« die milttärtsche ylls»di«stpfllcht eiageführt. Die Vienstpfllcht «mfatzt Männer vom 17. bw SO. Jahr «nd ist freiwillig für Arm,« vom 1». bi, «. »ehr. ") «urführiiche, an anderer Stell,. di* <M diesem Tag« ihre enge DerSundenhett mit dem Bauernstand herzlich bekundet. Ueberall hochbeladen« und «schlyiiM« Embe wagen, Bauern mit Sensen und Sicheln. GäMM, Jäger in grüner Uniform, Inschrift« wie: ,,D«r tungt Bmser dankt dir, mein Führer, seine Scholle!" - „Waidund Waidwerk grüben den Führer!", niedersächsische Kernsprüch« grüß« von Schildern, und ein« Stimmung liegt über dem Ganzen, die voll ist von einer Herrlichkeit, die wvhl von nichts zu übertreffen sein mag. Giebel von Bauernhöfen grüßen, di« wohl tausend Jahre alt sind, deren Balken geschnitzte Sprüche tragen und Jahr« zahlen, die Ehrsukcht erwecken. So mag die Stadt an einem mittelalterlichen Turnier fest au»g«s«yen haben. Di« himmelhohen Giebelhäuser mit den hörvlichen Fachwerkfassaden, mit den Inschriften, Fah nen, Bändern, Blmnen und Kränzen sind ein entzückender Genuß für da» Auge, das gar nicht genug trinken kann von der Pracht dies«» Städtchen». Da ist dar Markt mit d«m Knochenhauer-Amtshaus, das mit seinen vielen Jahrhun derten, die es g«s«hen hat, wie ein Gruß aus einer Zeit deutscher Bracht und Herrlichkeit wirkt. Die Jahreszahl ISIS ttest man an einem Hau,. Nun dröhnen vom Turm de» Domes und aus den Schallöchern gedrungener Kirch türme dumpf« Glocken übers Land; Glocken, di« in der Ge schichte wohl so manches Mal gerufen haben mögen, aller- dwgs nicht zu fröhlicher Fei«r, nicht zu glückhaftem Sang, sondern zum Kampf und Verteidigung. Zn Hameln. Ueber Elz« aeht di« Fahrt, durch das fruchtbarst« Land rriedersächstschen Landschaft, vorbei an hügeligen Laubwäl- dem, durch Bauerndörfer, di« Geschichte haben, nach Hameln. Die SA., di« sich in ihrer Treue zum Führer durch nichts Übertreffen läßt, bildet <mch hier Spalier, wie sie es auf dem ganzen Kundert Kilometer langen Weg getan hat. In den Dörfern Wielen Feuerwehrkäpellen. Alls Der- bänd« «nd Verein« sind angetreten. Immer wieder mutz der Wagen de» Führers langsam fahren, damit er all« di« Hände erfassen kann, di« Ihm «toeaeng. streckt werden. Kurz vor dem Bückeberg schwenkt der Wag« in di« neu- , geschaffen« Fahrstraße «in, di« unmittelbar an den Fuß de» > Bückeverges heranführt. Auf dem letzten Teil des Anfahrtsweges des Führer» bilden das Reiterregiment 15 aus Paderborn unter dem Kommando des Oberst« Freiherrn v. Wegeleben und Teile der 1. Abteilung des 6. Artillerie-Regiment» qu» Münster i. W. sowie da» 6. Pionierbataillon au» Minden Spalier. Ungeheurer Jubel braust auf dem ganzen Felde auf, als di« Wagenkolonne des Führers am Fuße de» Bückebsrges anlangt. Die Absperrmannschaften könn« kaum di« Massen davon zurückhalten, auf den Wag« de» Führers zuzueilen. 2m Augenblick, al» der Führer dm Bückeberg betritt, bricht dle Sonne durch die Molk«, nachdem seit Mittag der Himmel sich bezogen hatte und reich te Regenschauer niedergegang« warm. 2» Salukschüsse ertön«, abgefeuert von der 1. Batterie des 8. Artillerie-Re gimentes. Der Jubel der Massen hallt immer auf» neew über das Feld. Musikkorps und Spielleute setz« mit dem PrSsentiermarsch ein, die Ehrenkompanie präsentiert, der Kommandeur der vom Infanteriebataillon Hameln gestellten Ehrenkompani« erstattet dem Führer Meldung. Aus den» rechten Flügel der Ehrenkompani« steh«, dm Führer grüßend, mit ihren Adjutant« Reichswehrminister General oberst v. Blomberg, der Chef der Heeresleitung, General der Artillerie Freiherr v. Fitsch, der Befehlshab« im Wehrkreis VI Generalleutnant Fleck und der Kommandant von Münster, Oberst Glokk«, in dessen Händen di« Gesamt leitung der Teilnahme der Wehrmacht liegt. Der Führer schreite«, gefolgt vom Reichswehrmiatster und dem Kommandeur der Ehrenkompanie, die Arouk uuler dm »läng« de, Präsentiermarsche» ab. Am Fuße de- Berges steht auch ein« Ehrenadteilung des Arbeitsdienste». Dann schreitet der Führer dm ansteigend« breiten Weg zur Ehrentribüne an dm Trachtenträgem vorbei. Die vielen Trachten aus allen Teile« -es Reiches finden das größte Interesse -es Führers, der während des ganzen langen Weges den Berg hinauf jein« Blicke immer gleichmäßig nach links und recht» gleiten läßt. Auf der Ehrentribüne angelangt, bemüht der Führer die Diplomaten und die übrig« Ehrengäste. Sodann eröffnet Reichsminister Tr. Goebbels di« große Kundgebung mit einer, immer wieder durch Bei fall, Händeklatschen und Heilrufe unterbrochenen Rede, Alt der« Schluß er sagt: , Der Sächsische LrzWer Aleukirch und Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilaa«: Illustrierte, Sonntagsblatt Heimatkundliche Bella« Fra« und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — DmL und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto «mt Dreaden Nr, 1521. Gemeindeoerbandsgirotasse Bischofswerda Konto Nr. 84 Das zweite deutsche Erntedankfest 7SYMV deuHche Bauern aus dem Bückeberg. Äm historischen Kaisersaal ! begttlßt Nun Reichsminister DarrS den Führer im Nam« des Reichsnährstand«- auf das herzlichst«. Er führt aus: Bor Jahrhundert« war« niederdeutsche und bay rische Baue« unkr einem Herzog, und zwar unter einem Herzog Ms bayrischem Stamm geeint, unter Heinrich dem Löw«. Dieser Mann rang verzweifelt um eine deutsche Linie der Politik mit seinem Kaiser, der seine Macht außerhalb der Grenzen seines Reiches suchte und sein Boll vergaß, «n eigenartiger Zufall spitzte diesen Kampf bei- dsr^olttifchsr Weltanschauungen um die Stadt Goslar zusammen. Heinrich der Löwe siegte nicht, und das Kaiserreich der Hohenstaufen zerbrach daran, daß es seine Grundlage Nicht in Blut und Boden gesucht hatte. Da- mit sank auch Goslars alte Herrlichkeit. Damals begann erstmakig die Mainlini«. Heute ist das deutsche Bauerntum wieder geeint üub begrüßt hier in Goslar Sie, mein Führer, al, eia« Führer au» bayrischem Vauernbiuk. Zn eigenartigem Kreislauf sckltttzt sich wieder die Kette unserer Geschichte. VE Hmnrich hem Löwen, einem Bayern wie Sie, nicht ge- lang, «rlebev heufe Sie, mün Führer: Zu her all« Stadt Goslar die Huldigung« des geein ten BmerutumS! Ser keiertlche Empfang - Goslar. DNB. Goslar, 30. September, schon morgen» um 5 Uhr hallt« Gpslars mge Gassen wider vom Gesang mar schierender Kolonnen. Die ganze Vevölkeruag «ar auf den Bein«, u« Spalier zu bilden für die Einfahrt de» Führers, -m Führer zu sehen und zu grüßen. SA, SS. «nd PO., fiE alle saulklen ale Arkaden, uns vajrmftyen Mu^mapEUTN und Fahnen; auf dem Marktplatz vor der Kaiserworth dle Goslarer Bergleute in ihr« schwarz« Tracht« und grün« Kapp«. Ze weit« mau nach der Kaiserpfalz hinavflam, desto dicht« wurde da» Gedrauge. . Bor der Kaiserpfalz waren zahlreiche Maste: krÄ^ «rrichtet ward«, v0y deu«N im Winde . her weht«. Vor der Kaiserpfalz Standarten und FaWm der SA. und eine Ehrenkompanie d-r Reichswehr. Ge fährlich ist das Gedränge aus der Straße zum Flughafen, wo die Meng« ast 10 k»s 20 Meter tief.gestaffelt steht. ndr das gleiche. BW: Di« rauschende De- der stürmische Wille, den Führer wenigstens dütfett. In d«i' BAnnm sitzen sie, auf Zäunen, "7-„ . ' Bachern Wch stSbft «uf Auf dem Flughafen Ehrenformation« dgen der NSDA^ IN hx DegMung des «r sich, wie immer, sein Adjutant Gruppen- »^Oberführer Schaub und 'Reichspressechef Der Präsenttermasch, klingt auf, dds Deutsch- r Führer bogrützt mird undd«m hi, Ehren- „^oÄtot. Bald darauf beginnt me Fahrt de» Führers durch Äs Ehrenspalier in der zauberhaft« Mebölstadt Goslar, di« zu einer bunt« yavvrnslnfonie g«. worb« ttt. . j i ' Vor der Kaiserpfalz steht stramm ausgerichtet ryi« aus Erz gegosstn die EhlMkmmragm« d« Reichswehr, Goslarer Jäger, die vor ihrem Oberbefehlshaber präs«tierm. Reichs- bauemfüh-rer und Reichsminister DarrS empfängt güßt dm Führer,, gefügt von seinem Stab, un> ihn in den historisch« Sgal der Kr " ' " abordnung« au» all« deutschen Mr Baue« seh« darin ein Symbol für eine glück- verheitzende deutsche Aukunftl- Dann stellte Reichsbauemführer DarrS dem Führer di« Bauernaboidnung« aus den einzeln« Gau« vor, di« zum Teil im Braunhemd, zum Teil in der Tracht ihrer Heimat, erschien« sind. Der Führer unterhält sich nun mit den einzeln« Bauernabo rdnungen lange Zeit, und es ent wickelt sich eine lebhaft« Unterhaltung. Bauern berichten -em Führer. ' Die Bauern erzähl« von ihrem Wirk«, sprech« über die Lage der Landwirtschaft und dank« dem Führer für die tatkräftige Förderung ihrer Abeit und dafür, daß er sie zum ersten Stand Deutschlands gemacht hat. Der Führer fragt, wie die Ernt« gewesen sei. ob si« geborgen sei, erkundigt sich nach den Fruchtbeständen, nach der Pferdezucht, fragt die Dauern nach ihrem Schicksal. Und so hört man, wie das Geschlecht des ein« Dauern schon tausend Jahre auf dem rheinisch« Hof sitzt, daß Baue« von der Saar anwesend sind, deren Familien seit Jahrhun dert« mit der Scholle verwurzelt sind, man sieht Angehö rige alter Bauerngelchlechter, die Deutschland schon tausend treuester Söhn« geschenkt hab«. Auch Bauern aus Danzig sind anwesend mit kernig« Gesichtern; Mt schwielig« Fäusten und erdverwachs« di« Niedersachsen. Trinmphfahrt nach -em Bückeberg. Al» der Fühver den Kaisorsaal nach einer Stunde der Aussprache out sein« deutsch« Baue« wieder verläßt, überreichen ihm Bergleute aus dem Oberharz «in traditio- nell«s Grubeulicht und trag« ihm ein« Bitte vor: Nun tritt der Mihvor aus dem alten Bau der Kaiserpfalz heraus. Di« Instrumente der Retchswehrkapelle funkeln in der Sonne, Marschmusik klingt auf. Dann besteigt der Führer sein« Wag«. Nun geK di« Fahrt durch jene Triumphstraße, dle der dmlsche Bauer dem Führer be- rettet. hak. Mhr al, hundert Erntelore mus, der wa- a« auf d«r ISO Kilometer laug« Strecke zum Bücke- «rlcheUÜwOttWM' Tä-llch MU Ausnahme dm Som- mb Ml«. toaeS«n»gMN, für di, KM «tue« halb«» Movatergxei tn» ^^K^«Etaü ^tfchostmrd. Ne. «»Md««. Sa» rfalle hüber« G«»aU - Krieg od« sonstia« ag.ndw.lch« Mrun- de» «etzebw d« HeUmg »der der Befördirungninrtch. kwam.-v-oebw Möichx reinen Anspruch aut Ltes.rung oder NachKrsnuvg derZrttung oder auf Rückzahlung d« Mzug,preis.» Anzel-enpreAr Li« öS wm breit. «inspaM-e Mwtnwterzell» k Rpf. 2m Äxttril di« V0 mm breU« Millimeterzell. » Rps RSchlatz nach bin gesehlich oorg.schrteb.ntn Sätz«n. Mir da, Erschane» von Lnzrigin in b»stimmt«n Nummern und an bMmmt« VKtzen tnn» Gewähr. — Erfüllungsort Bischostmrda. > , Nr. S29 Montag, den 1. Oktober 1934 89. Jahrgang