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Der sächsische Erzähler : 29.09.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193409293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340929
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340929
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-09
- Tag 1934-09-29
-
Monat
1934-09
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 29.09.1934
- Autor
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^7-7-7- 28. 9. a. 58.95 Salden K9.20 Salben Par, 4 94,75 4 k 2L 29 »4,62 94,25 Lk^2L 94,75 94,75 8 8 87 87 98,5 94 94,75 98,5 t 9 8 7 7 7 6 2 L 4 1 5 l c,9vs 2,48/ 8V,8 88,5 87 , 87- 98,75 14,5 885 98,75 97,5 97.5 97,75 97,25 97.25 99,9 95.5 97,25 97,25 9t,5 98 97,8 103,25 195 192,25 99,52 98,20 10 15, 22 2L 11 1 and! do. do. do. Ausrv. k 7 8 9 10 11 to. to. to. to. Mttl«Iteuk.rrd- 4,4'z do Erd . -r »8. 9. 1117 >20 27. 9. 95.25 95,25 95 95,25 95,25 95,25 24 L,t- 0,42 5,7b d,7r- 17H 17-o Sept. Baumwolle «tbbltng, Universal Staple. Soko 14H2 cts. (vorher 1<60) per lb«. 96,75 6,8 91,75 91,75 91,75 91,75 91.75 96,.S 14,S 88,5 99,75 97.5 97,5 97,25 97,25 97,25 40,43 Dollar 12,295 RM. . 100 Frk. . 100 Pes. . 100 Ar. . . IPsd. 100 Pengö . . IPeft . 1 Dollar Prag . . . .1(0 Reichsmark Wien . . . 100 Reichsmark Amsterdam . 100 Reichsmark Zürich ... 100 Reichsmark Varis.... 100 Reichsmark New Tork . 100 Reichsmark London ... 1 Pfd. Sterling 92,4 92,4 92,4 92 92 93 92 91 95,75 88,5 88,5 0,25 0,25 2,52 2.44 93 93 9S 93 93 92,9 t^,9 22 t, 92,25 92,2b 93 »2 91 rU 9,1 9,1 28. 9, 92 92 92 92 92 92 92 91,75 V1,7ö 91,75 9^,75 91,75 92 28.9. Prief 12,875 0,853 58,48 0,208 3H58 2,550 55,13 81.83 12^55 88,82 5>45 16,52 4471 169,99 55,88 21,50 0,727 5,726 80,08 41,89 62,06 49,05 47,36 11,20 4492 63,66 81,7t- L4ft25 10,43b 1,989 1,001 2,480 Dresdner Börse vom 2». September. 20,75 1,792 58,45 0,502 3.03 4,198 112,50 81,71 20,43 112,50 10,57 18,45 5,45 168,74 112,50 22,09 2,092 7,39 81,00 41,98 112,50 59,07 47,093 18,57 2,51 112,50 31,00 81,00 10,365 18,46 73,42 4,35 4,198 78 77,6 >9,. 73,3 14 19,5 19,5 19,5 14,5 84 95.4 16,5 l.9 Disk. °/° 7 6 2'/, 7 7 8 2'/, 3 2 4>/, 4-/, 2'/, 7 2-,, 5'/, 3 3,65 7 >0 8 8-/, 4'/, 5 S'/e 6 2'/, 2 6 S'/. 4'/. t'/. i-2,5 92,5 VLf 92,5 92 27.9. ««Id 12,615 0.644 58,545 0,204 3,047 2,554 54,91 81.77 12,295 68,68 5,43 16,50 2,467 169,73 55.65 21,48 K733 5,714 79,92 41,86 61,81 4v,95 47,L3 11,16 2,488 13.42 dl,v7 34,22 10,425 1,990 28. 9. Seid 12,645 0,649 58,34 0,204 3,047 2,544 55,01 81,67 12,325 68,68 5,44 18.48 L467 169,65 55,76 21,46 0,725 5,714 79,92 41,81 61,94 48,95 47,28 11,18 2,488 63,54 81,60 34.19 10,415 1F85 0,999 2.482 l lüg. Pfd. . I Pes. 0 Belga 1 Mllr. 100 Lewa 1 Dollar . 100 Ar. 100 Duld. . IPfd. > . 100 Ar. . 100 M. . 100 Frk. lOODrach. 100 Sld. Reykfck-ik . 100 ISl. Ar. 100 Lire . 13en 100 Dln. Riga .... 100 Lat. Kaunas (Aown) 100 Lik. Oslo 100 Ar. Wien.. . .100Schill. Warschau Llstabon-Op. . 100 Esk. Bukarest. . . 100 Lei Stockh.-Gtbg. . 100 Ar. Schweiz. Spanien Prag . . Üstanbul Budapest Uruguay Neuyork *»' - " 28. 9. 9525 95,25 95,25 95,25 95,25 95,25 94,5 ^7 88,5 97 5 6,8 96.5 96,5 96,25 üchb 95 92 92 92 92 92 92 >6,5 96,5 96,25 96/ 95 8 Lavl.Tpsdtr. 9 8 7 6 5 au, »ar lvKNfchast geholt. Lte Sach« wurde Ihm erzählt, und endlich geaen 5 Uhr morgen, macht« man Meldung bet der Poli-el. Die Leiche de, Mädchen» wurde später im Walde gefunden. In der Verhandlung vor dem Schwurge richt Plauen am 2S. September war die Frau Oberst ge- Landwirt. Kredit 8°/n Gpfdbr. to. do. to. dw dw to. 27. 9 komm. N It2ks 117 do. ohne! 20 Pfandtrlefc Neues aus aller Welt. — Line Weckeruhr, die rasiert. Lin englischer Erfin der hat eine neue Weckeruhrkonstruktion zum Patent ange- meldet, die sicherlich die größte Beachtung verdient. Diese Wunderuhr weckt nämlich nicht nur, kocht auch nicht nur Kaffee und Lier, sondern rasiert auch den Mann, der ge rade aufgewacht Ist, elektrisch. Es ist allerdings nicht be kannt, ob es bereit» viele^Männer gibt, die brreit sind, sich schlaftrunken der rasiorenden Weckeruhr auszuliefern. — Ein Altersheim für Taschendiebe. Ein originelles Altersheim ist in Belfast (Irland) von einem ehemaligen Zuchthäusler namens Bandler gegründet worden. Bandler, -er sehr reich ist und schon wiederholt wegen Tasä-rndieb- stahls bestraft wurde, hat dieses Altersheim nur für solche die ohne U«Verlegung und Urteil gehandelt habe. Das Schwurgericht verurteilte Frau Obern als mittelbare Täte rin unter Zubilligung mildernder Umstände wegen Tot schlag» zu neun Monaten Gefängnis. 8 8 7 7 7 7 4'/td°M°b.Ps. go/, do. Gold- Hom. Obligat. 1 Und 2. . .. 6 to. 1 Sachfenboden Dhyppsdr.3,4, 5, 8 do. 16,18. 20,21 do. N 19 do. do. do. do. to. : Personen geschaffen, di« ebenfalls «egen Lafcheechkebstahl« vorbestraft und so alt gewor-en sind, daß sie ihren «Perus nicht mevr erfolgreich au,üben können. Merkwürdiger welse haben di« Behörden gegen di« Gründung des Alters- Heime» für Taschendieb« nicht» «inzuwenden g«habt. — Lin harkmäckiaer Schlucke« Gin 21jährige« Londoner Mädchen wurde vor fast einem Monat von einem Schlucken erfaßt, der seither nicht aufgehört hat. Ähr Körpergewicht hat infolge der dauernden Anstrengung verächtlich abge nommen. Alle ärztlich« Hilfe versagt«. Nach drei Wochen war sie so erschöpft, daß sie in ein Krankenhaus gebracht werden mußte, wo sie eine Stund« lang eingeschläfert wur de. Als sie wieder zu sich kam, war das erste, was sie tat daß sie wieder schluckte. Tin« neue zweistündige Einschläfe- rung erzielt« schließlich die gewünschte Heilung. — Trauermarsch erweckt eineu Scheintoten. Bei der Bei setzung eine» Musikers in der englischen Stadt Sunderland ereignete sich ein aufregender Zwischenfall. Der Musiker lag in einem Zimmer ausgebahrt, während im Nebenzimmer Kollegen des Mannes einen Trauermarsch spielten. Plötzlich ertönte von der Bahre her ein Röcheln. Sofort hörten di« Musiker mit ihrem Spiel auf, stürzten ins Nebenzimmer und bemerkten, daß ihr Kolleg« Zeichen von Leben von sich gab. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und kam bald wieder vollkommen zu sich Er war nur -scheintot gewesen und durch den Drauermarsch aufgeweckt worden. bände vereinheitlicht und im Interesse volkswirtschaftlicher Arbeit», ersparni» von Zufälligkeiten und Ueberflüsstgkeiten befreit. . Da» bisherige Derbandswesen wird nach vernünftigen Gesichtspunkten zusammengefaßt und unter Kostenersparung vereinfacht. Die bis herige Vielheit der Beltraasleistungen verschwindet und an deren Stelle tritt ein nach der Leistungsfähigkeit der Betriebe abgestufter Beitrag in jeder Wirtschaftsgruppe. Die Pflkchtorgantsation für den Großhandel ist in Zukunft die Wirtschaftsgruppe „Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel, also der Reichsnerband des deutschen Groß-, Ein- und Ausfuhrhandels, früher Relchsverband des deutschen Groß- und Ueberseehandel». Zu dieser Wlrtschastsgruppe gehören also alle Unternehmer und Unternehmungen; die im In- und Ausland«, im eigenen Namen oder für fremde Rechnung Ware kaufen und in derselben Beschaf fenheit oder nach vorangegangener, «m Handel üblicher Be- und Verarbeitung an Wiederoerkäufer, Weiterverarbeiter, gewerbliche Verbraucher, behördliche Großverbraucher Weiterverkäufen. Groß ende! liegt nicht vor, wenn ein Einzelhandelsunternehmen an Weiterverarbeiter, gewerbliche Verbraucher (behördliche Großver braucher), aber nicht an Wiederverkäufer verkauft. Die übrigen Bestimmungen sind dem Geiste nach ähnlich gehalten wie die beim Einzelhandel. — Di« Pflichtgruppe für das ambulante Gewerbe ist der Relchsverband ambulanter Gewerbetreibender Deutschlands, Berlin 877.11, Stresemannstr. 92, die Pflichtgruppe für das Gast stättengewerbe der Reichseinheitsverband des deutschen Gaststät ten und Beherbergungsgewerbes, Berlin 77. 8, Taubenstr. 26. Dresdner Getreidegrotzmarkt vom 28. September. Welzen, sächs., frei Dresden, Naturalgewicht 76 bis 77 Kilo gramm, Mühlenhandelspreis 198 (198), ruhig; dergl. Festpreis W. 8 192 (192), W. 9 194 (194). Roggen, sächs., frei Dresden, Naturalgewicht 72 bis 73 Kilogramm, Mühlenhandelspreis 160 (160), gefragt; dergl. Festpreis R. 8 152 (152), R. S 154 (154) R. 11 156 (156). Wintergerste, neu, vierzeilig 172 bis 176 (172 bis 176), zweizeilig 196 bis 260 (190 bis 206), ruhig. Sommer- gerste, sächsische, zu Brauzwecken 191 bis 265 (191 bis 205), sonstige 180 bis 190 (180 bis 190), ruhig. Futtergerste, gesetzlicher Erzeu gerpreis, Naturalgewicht 59 bis 60 Kilogramm, G. 7: 152 (152), G. 9: 157 (157), stetig. Hafer, gesetzlicher Erzeugerpreis, Natural- gewicht 48 bis 49 Kilogramm, H. 7: 147 (147), H. 11: 152 (152). Weizenmehl, Type 790, Preisgebiete: W. 9: 27,50 (27,50) W 8: 27,25 (27,25), W. 3: 27 (27), ruhig. Roggenmehl, Type 997. Preisgebiete R. 11: 22,25 (22,25), R. 9: 22,25 (22,25), R. 8: 22 (22), ruhig. Erdnußkuchenmehl, 55 Prozent hell, 17,50 bis 18,40 (17,50 bis 18,20) fest; Erdnußmischfutter, 50 Prozent hell, 17,20 bis 18,20 (17,20 bis 18), fest; Sojabohnenschrot, 45,Prozent extra hiert, 14,50 bis 16 (14,50 bis 15,70), stetig; Malzkelme, hell 13,20 bis 13,40 (13,20 bis 13,40), ruhig; Trockenschnitzel 13,60 bis 13,80 (13,60 bis 13,80), ruhig; Zuckerschnitzel 15,80 bis 16 (15,80 bis 16), stetig; Kartoffelflocken 18,60 bis 18,80 (18,80 bi- 19), stetig; Wei- Nlllkeld-den 8->/<a 27. 9, Doldpfand 1 2 91,75 do. 3. 4 S 91.75 do. do. to. do. do. do. do. d» do. do. do. 0e«ckn«e Bürs« 27. 9. 28. 9. 8S,S 88/i 6,25 6^5 2,52 ^,47 2,6 0,42 ,,ü ..,75 17,2 1,,Ü SLML-SHAAU (11,65), ruhig; Weizenklei«, W. 8: 11/B (11,05), ruhig; dergl. W. 9: 11,15 (11,15), ruhig: Roggenklet«, R. 8: v/iO (9/0), gefraA; dergl. R. 9: 9,65 (9,65), gefragt: R. 11: 9,75 (9,75), gefragt. vaumwollmnrkt. Neuyork, 27. Sept. Baumwolle. Loeo 12,65 (12,70). September —, Oktober 12M November 1L4L Dezember 12,49 bi» 56, Januar 12,52-53, März 12,63, Mat 1L68-69, Juli 12,71 bi» 72 ct». per lb». engl. , Bremen. 28. Sept. Baumwolle Middling Standard 28 mm G ' ------- ----- englisch. Tendenz: Weller fest. Di« Nachfrage setzt« am Aktienmarkt stärker ein, so daß die Kurse weltermn steigend« Tendenz aufwle- sen. Auch Anleihen lagen freundlich, wenn auch nicht ganz ein heitlich. Stark gebiert lagen Zelß (plus 4), Leißenborn Papier (plus S), Dresdner Albumin (plus 3,5 Prozent), Srünerbrau (plu» 4) und Elektra (plus 3). Rosenthal, Somag, Industrie Plauen. NSH- matag, Erpreßvorzüge und Aschaffenburger Brauerei gewannen 2 bi» 2)4 Prozent, Dresdner Schnellpressen und Meißner Ofen je 1,75 Prozent. Sächs. Bank waren um 1H Prozent höher. Ledig- lich Mimosa (minus 2,75) waren rückgängig, von Anleihen stell- ten sich Sachs. Staatsanleihe 1,25 Prozent, Reichsanleihe Altbesitz 0,45, Dresdn. Neubesitz OF und Zittauer Stadtanleihe 1 Prozent höher. Dresdner Stadtanlelhen gaben leicht nach. Pfandbriefe freundlich. Markkurse an Auslandsbörsc 8 7 7 7 6 S ... 4>/. do. 9 9, g tz, D^Schvld- verjchr. >, 2 . 7 K. Schuld». S ü x 0: tz. 2 egg. 1 S tc. 2 5 Ldw. Lpjdr. 1 5 Ldw.Dkrdtb.1 5 Lpz. Svp- v, Schuld 1 SPlausch.Dr.Ar. ü Limit. Rogx. 1 S 10. . r. ^ug. Wchtorganifation für den Sandel. Die Verordnungen de» Reichswirtschaftsministers vom 18. September über die künftige Pflichtorganisation de» gesamten Handel» bringen umwälzende Neuerungen, die nunmehr den zu künftigen organisatorischen Weg klar erkennen lasten. Die Der- ordnungen befassen sich mit dem Troß- und Ueberseehandel, dem Einzelhandel, dem ambulanten Gewerbe und dem Gast- und Schankstättengewerbe. Im Mittelpunkt der Umgestaltung steht ür die Oeffentlichkeit natürlich der Einzelhandel, weil er durch ein« enge Verbindung zur gesamten Verbraucherschaft als Haupt- räger der wichtigsten Funktionen des Handel, überhaupt anzu- ehen ist. Die neue Pflichtorganisation für den Einzelhandel ist der Ge- sa-ytverband des deutschen Einzelhandels, der im August d. I. ge gründet worden ist. Die Organisation wird sich zukünftig auf die Einzelmitgliedschaft aüfbauen, und zwar nach den besonderen An ordnungen de» Reichsbeaustmgten für den Einzelhandel Dr. Hayler. Sm Rahmen dieser Um- und Neuorganisation werden die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels und der Verband der Groß» und Mittelbetriebe in dem Gesamtverband des deutschen Einzelhandels aufgehen. Dadurch werden die bisherigen Einzel organisationen wie der Reichsbund des Textileinzelhandels, die Rekofei als Spitzenorgantsation der Verbände des Lebensmittel handels, der Kohlenhandel und andere im Laufe der Organisation ebenfall» mach besonderen Anordnungen überführt werden. Die bisherigen Einzelhandelsverbände arbeiten aber bi« zum Erlaß neuer Verfügungen unverändert weiter. Die Pflichtorganisation des Einzelhandels ergibt sich aus dem 8 1 de» Gesetzes zur Vorbereitung des organischen Ausbaues der deutschen Wirtschaft vom 27. Februar 1934. Die Wirtschafts gruppe „Einzelhandel", dl« durch den Gesamtoerband des deut schen Einzelhandels repräsentiert wird, wird also als die alleinige Vertretung ihres Wirtschaftszweiges anerkannt. Von hoher sach licher Bedeutung ist die Bestimmung, daß der Gesamtverband des deutschen Einzelhandels und seine Untergruppen keine markt regelnden Maßnahmen treffen dürfen. Dasselbe gilt übrigens von den entsprechenden Pslichtorganisationen des Groß- und Uebersee handel» und des ambulanten Gewerbes. Der Wirtschaftsgruppe „Einzelhandel" werden künftig alle Unternehmer und Unternehmungen, und zwar natürliche und ju ristische Personen angeschlossen, die ohne Rücksicht auf die Betriebs form gewerblichen Einzelverkauf von Waren aller Art an Ver braucher oder daneben an Weiterverarbeiter, gewerbliche Verbrau cher oder behördliche Großverbraucher betreiben, a) in offenen Verkaufsstellen, und zwar in Läden, Etagen geschäften und sonstigen gewerblichen Räumen; b) im Wege des Versandes mittels nlchtpersönlicher Werbung (durch Mustersendungen, Kataloge, Preislisten, Inserate u. dgl.) oder mittels persönlicher Werbung (durch Reisende, Vertreter, Verteiler oder sonstige Mittelspersonen). Es ist also damit entschie den, daß auch die Versandgeschäfte mit in die Organisation des Einzelhandels einbezogen werden. Es wird ausdrücklich bestimmt, daß Einzelhandel eine solche Tätigkeit auch dann ist, wenn sie neben Industrie, Handwerk oder sonstiger Gewerbetätigkeit ausgeübt wird. Ausgenommen ist der gewerbliche Einzeloerkauf des Handwerkers von Waren, die er im eigenen Betrieb handwerklich erzeugt oder bearbeitet hat. Nicht zur Wlrtschastsgruppe „Einzelhandel" gehören das Gast- und Schankstättengewerbe, der Hausier- und Strahenhandel ebenso wie Wandergewerbe und jeglicher Marktverkehr. Für diese Gewerbe orten werden besondere Pflichtorganisationen geschaffen, was für das Gast- und Schankstättengewerbe und das gesamte ambulante. Gewerbe bereits geschehen ist. Für die künftige Entwicklung im Handel Ist cs sehr bedeutsam, daß z. B. das gesamte ambulante Gewerbe nicht mit in die Pflichtorganisation des Einzelhandels einbezogen wird. Es dürste deshalb auch möglich sein, in Zu kunft bei der statistischen Bewertung des Einzelhandelsumsatzes und des Verbrauchs von anderen übersichtlicheren Grundlagen auszugehen als bisher. Nicht angcschlossen sind der Wirtschastsgruppe „Einzelhandel" Unternehmer und Unternehmungen des Einzelhandels, die gemäß der 3. Verordnung über den vorläufigen Ausbau des Reichsnähr standes und ergänzenden Anordnungen zum Reichsnährstand ge hören. Ferner Unternehmer und Unternehmungen, die Einzel handel neben Erzeugung, Handwerk oder sonstiger Berufstätigkeit nur in unerheblichem Maße betreiben und schließlich Verbraucher genossenschaften, also jegliche Art von Konsumvereinen. Es ist anzunehmcn daß über die weitere Abgrenzung hier noch bedeut same Entscheidungen folgen werden. Die Unternehmer und Unternehmungen, die dpr Wirtschafts gruppe „Einzelhandel" angeschlossen werden müssen, haben ihren Betrieb bet der voM Führer der Wirtschastsgruppe bestimmten Stelle anzumelden. Die Einzelheiten des Verfahrens werden noch näher bestimmt. Eine einmalige Meldegebühr kann angeordnet werden. Im übrigen werden die Verbände des Einzelhandels, die bereits auf Grund des Gesetzes vom 27. Februar 1934 aner kannt sind, in die Wirtschastsgruppe „Einzelhandel" überführt. Auch hier werden die näheren Anordnungen noch erlaßen. U. a. kann der Führer der Wirtschastsgruppe die Befugnisse des sat zungsgemäßen Organes der Wirtschastsgruppe des Einzelhandels austtbcn oder durch Beauftragte ausüben lassen. Dies gilt jedoch nicht für Wirtschaftsocrbände. die Träger von Kollcktlvvcrein- barungen markrcgelndcr Art sind. Der Führer der Han itgruppe „Handel" in der Gcsamtorgani- sation der deutschen Wirtschaft, Dr. Karl Lücr, sagt dazu in einer Erklärung, daß die Wirtschastsgruppe „Einzelhandel" wie auch die übrigen Haiiptgruppen des Handels mit Dflichtmitgliedlchast aus- gcstnttct sind. Die Anerkennung weiterer Gruppen wird in Kürze folgen. Durch die Neuregelung wird die Organisation der Der- Llodlanlelhen 8 Dresd.Eldk. 28 8 do.26.1u.L 8 do. 8 Sladtschatz 7 do. 8 Lpzg. Eldl. 8 bo. 6 Ries.Sldt. v. '.t v Zill. Stadt 22 8 Zwick. Stdt. 2i -tieSd.Abiöftmn do. ohic z VMM. n il 5«. 8 7 6 5' 4>/, do. Ausu.- ! Gxsdbr. 7, 7» 8 SpZ- Eschlb. «, i ""- 8825 Äus- uertung 1a-2k 8 Landw. Gold- kredtldrtef» 2 0 to. do. Asw. Krdbr. Ls-40 .... . Lnleilsch. ?»-32 .. . . t». .40 . . . . do. 1s t°. '1 to. 1k to. s öLous.Lrlircrs.. Epsb. 1S/12s Gutschein zu 12s 6Lous.Grsrdr.il do.Tf.Kttd> 1k de. Gutscheine . 8S.Ld.Essbi. : 8 8 8 7 8Honn.Rod.Ed.k 7 to. i 6 to. 16,11 Leipz. Lyxtond bO/nGoldpscnt L 12, 15 1', do. 11, IL 16. . to. to. do. to. Kronen I95»DO Kronen 167I4 Schill. 167.04 Schlll. 59.20 «alben 58.95 Salden 123DO Franken 122,40 Franken 605,00 -kranken 605,00 Franken 4E5O Dollar " 1L29 RM. Anleihen 27. 9. « D.Merk.AnI.Sk öRetchsanl. 27 4 do. N 4 D. Reick Ssch. K. (Gm.) . . . Internat. 5'/, D. RetchSani. Ll Mechlenbg.» Strel. Anl. L6 6 S. St. Anl. 27 6 Sächs. Schatz k Reichsbahn- Schatze . 5Post.Sch.L3 1 4'/,°/o D.Rpost 84 8 Ldskult. Gr. 1 8 6 5 Anl.-Auslosung Sleuergulschein« sülllg 1.4. L4 rot do. 35 blau do. 36 grün do. 37 gelb do. S8 vtoi. D. Wtd. Anl. Schutzgebiet do. Zertifikate . Amtliche Devisenkurse. Berlin. Amtliche Notierungen ln Mark. Reichsbankdirkont 4 H Lombardsatz 5 X ab 22. 9. 1932. Telegraphische Auszahlung auf Kairo . B. Aires Brüstel-A. .100 Belga Rto de Fan. Sofia . . . Kanada . Kopenhagen Danzig . . London . Tolltn . . HelflngforS Paris. . . Athen . . < Amfierd.-R. .Italien. . . Japan . . Südslaw.. , 93,5 Dr. Grvutreuler K°/»Golt.Psbr. 2,1», 7, 8 ... 7 do. , 96.5 96,95 94 6 to. k 96.5 96.5 96 5 to. 1 91,5 91,5 98,5 k to. Tusrr. 6,kk 94 94 Gutschein zn 6? 5 5 —- Dr. Grundrenten 99,9 2 4 5 . . 96 96 96,6 6 to. 1 94 94 96,75 5 to. Tusrr. 3 ko 95 95 96,75 Gutschein zu 8e 5.25 5.25 96,75 Crdftnter LRiilertret. k 94,25 94 75 97,75 8 to. 7 94.95 94 75 8 to. k 9<5 94,75 103,25 7 do. ' 4 94.5 94,75 '.Ob 7 do. 1 95.5 95,5 102,25 5 do. Susu- 96 96,25 99,62 Krettt-T nfialt 95,20 8«,„ G pfänd: 9k,5 98,5 —- 8 to. r 98,5 98.5 9^5 9,25 8 to. t 8 to. 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