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Alle Er- Die Rede -es Führers mhaar, a« , ei« Arwal am un« dl f Len Moo» »ran, welch« »flicht Mal» «zige« Inst! Wälder wi »a« wir nich lst uns di Tagesschau. * An der Saarlreuekundgebung am Deutschen Eck in Koblenz nah men mehrere hunderllausende teil. Lin Drittel aller saardeutschen Männer und Frauen war erschienen. Der Führer wurde mit nicht eadeawollendem Jubel empfangen. Seine Rede wurde mehrfach durch starke Beifallskundgebungen unterbrochen. * Die Saartreuekundgebung wird in der pariser presse zum rett in hämischer weise bestroche«. E» finden sich aber auch be- sinnliche Stimmen. Fast olle Londoner Plätter veröffentlichen lange und anschauliche Lrrichw au» Koblenz. In Amerika hat die knnd- gebung großen Eindruck gemacht. * Auf dem Presseabend der Leipziger Herbstmesse sprach Reichs- bankpräsident und Leichswirlschasisminister Dr. Schacht über die Rotwendigkxi« der deutschen Außenwirtschaft, wobei er sich in ein drucksvoller Form an die wlrtschastsoernunst der Welt richtete. * Vou der Leipziger Messe «vird berichtet, daß bereite am Sonntag eine erhebliche Einkausstätigkeit eingesetzt ha». Da» Meß amt schätzt die Zahl der „»«»ländischen vesucher um 10 Prozent Häher al» im Vorfahr. Za Vre»lau fand am Sonntag ein Riesenausmarsch der schlesi schen Arbeitsfront statt. In über 300 Sonderzügen mareu 700000 schlesische Arbei»»komeraden nach dem grotzen Iruppenübnngsplatz pre»lau-Rosen»hal gekommen, nw der Führer der Deutschen Ar- beiwsront, Vr. Ley. sprach. Vundmkanzler vr. Schuschnigg lst am Sonntagabend in Wien eingetroffen. Er gab einem Vertreter der »politischen Korrespon denz" eine Erklärung ab. in der er darauf hlnwie», daß d« Er gebnis der Konferenz von Florenz in der amtlichen Mitteilung vom N. August klar niedergeleg» sei. Vie Vertreter von 1Z00Ü0 Bergleuten von Südwale» beschlos- se«. da» Lohnabkommen am 1. September mit einmonatiger Frist zu kündigen. Fall, bi» zum 50. September kein« Einigung mit den Zechenbefitzern erreich» ist. dürfte « dann zu einer välligen Arbeit»- «instellnng im Kohlenrevier von Sülnvaie, kommen. «Mführacht» m gOgt« SWls Oie große Gaarireuekundgebung amOeutschen Eck Appell des Führers av die Vernunft. — Abrechnung mit den Emigrantenlügen. Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundlich« Bella« Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Bmag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindroerbandsairokaste Bischofswerda Konto NelkL Züge, die zum Teil verstärkt und doppelt gefahren werde« mutzten, brachten weitere, zum Le« unvorherge- sehen« Menschenmassen. Di« fünf Bahnhöfe von Koblenz und seiner engeren Umaebuim boten ein BW, wi« «s vertehrsib «rühmte Groft- stadKaHnhöfe nicht oft aufzuweisen vermögen; denn un aufhörlich war der Strom der Ankommenden. Aus gezeichnet klare Lautsprecher vermittelten die Anweisungen und Ratschläge der Verkehrsordnung; Bahmwlizei und SS. unterstützten die Ankommenden in jeder Hinsicht, grif fen hier und da ordnend «in, so daß der Abmarsch der Rie senmassen von Menschen vollkommen reibungs los und ohne Stockung vor sich gehen konnte. Besonder eindrucksvoll war immer wieder Ke Ankunft der Saar land e r z ü g e. Die Ankömmlinge vom Sonnabendabend marschierten noch in die Massen- und Privatquartiere und zu den Derpflegungsstätten des „Hilfszuges Bayern", be sichtigten die Stadt; die Sonderzugteilnehmer, Ke am Sonntagvormittag in Koblenz eintrafen, wurden gleich zum Kundgebungsplatz geleitet, wo ebenfalls ausreichend« Verpflegung sichergestellt war. Noch auf dem Bahnhofs- vorgelände aber schallte nach jeder Zugankunft, einem - ernsten Gebet nnb feierlichen Schwirr gleich, das Deutschlandlied zum Himmel. Cs war ergrei fend, zu sehen, mit welcher Andacht die deutschen Brüher von der Saar unsere Hymne mitsangon, die sie so frei und unbekümmert in ihrem Heimatgau ja noch nicht singM können. Die Zugänge zur Feste Ehrenbreitstein und zum Fest platz selbst waren schon in der Nacht fest verstopft. Endlose Kolonnen von Saarländern^ marschierten die kurvenreiche Bergstraße empor, * Lhrenbreitslein, 26. August. Ein überwältigendes Bild bietet in den ersten Nachmittagsstunden des Sonntags der Festplatz für die Saartreuekundgebung auf dem Ober ehrenbreitstein. Kopf an Kopf harren seit vielen Stunden die festlich geschmückten Menschen. Ein Drittel aller saardeutschen Männer und Frauen harrt auf dem Oberehrenbreitstein des Führers, harrt in Glauben und Liebe des Mannes, der sie in das von ihm geeinte und wieder starke deutsche Vaterlanv zurückführen wird. Fanfaren schmettern über das weite Feld: Die Kund gebung ist eröffnet. Koblenz, 26. August. In seiner vom Jubel der Hun derttausende umbrandeten Rede auf dem Ehrenbreitstein an die Deutschen von der Saar erinnerte der Führer einleitend an die im vergangenen Jahre am Niederwalddenkmal abgs- haltene Kundgebung. Der Vergleich dieser beiden Kund gebungen gebe vielleicht den besten Maßstab für das Wach sen des deutschen Gedankens in unserem Volke. Damals' Aehntausende, heute Hunderttausende. (Lauter Beifall.) Ein sichtbares äußeres Zeichen für all da«, was unser Volk in diesem letzten Jahr erlebt hat! Dar Schwerste: Unser Reichspräsident Generalfeldmar schall v. Hind enbura ist tot. Das deutsche Volk ist aufs tiefste ergriffen im Gedenken an diese geschichtliche Er scheinung. Ja, selbst die Welt hat etwas verwürt von der Größe diese» Mannes. Und ich möchte allen denen außer halb de« Reiches, die Anteil genommen haben an diesem schmerzlichen Verlust, von dieser Stelle aus im Namen des deutschen Volke» danken. — Diesem Schmerz steht aber auch etwa» unendlich Erhebendes gegenüber. Seitdem wir un» damals am Niederwalddenkmal getroffen haben, bat da» deutsche Volk sich zu einer unerhörten Ein heit zusammengefunden. (Jubelnder Beifall.) Seit wir jener Institution den Rücken kehrten, die uns gern b e - lastet, aber nicht gleichberechtigt sehen wollte, hat da» deutsche Volk in einer Reihe von einzigartigen Kundgebungen vor der Welt das Bekenntnis abgelegt, daß e» nunmehr einig fein will, einig im Geiste, einig im willen nnd qnch einig in der Tal. (Lebhafte Zustimmung.) In überwältigender Weise bekennt sich damit die Nation zu den Gründlichen der Innen- und Auftakt in Köln durch Eröffnung Vst Kaarmrsstellung in Anwesenheit -es Führers. Köln, 26. August. Pie ein Lauffeuer verbreitete sich am Sonnabendabend die Kunde: „Adolf Hiller besucht die Domftodt, beyor er sich zur großen Saartreuekundgebung auf Yen ShvonbreltMN begibt!" Und schon in den^frühen Morgenstunden de» Sonntag, hatte sich das Stadtbild völ lig verändert. Überall sich man an den Häusern reichen Fitzggenschmuck. Mit frischem Tannengrün waren in dem «hemstls roten Ehrenfeld die Häuserfronten verkleidet. In dm Haüvlltraßen, Ke vom Flughafen zum Kölner Messe- geländ« führten, hatten die Parteigliederungen Aufstellung zum Absperrdienst genommen. Auf dem Flughafen war in- Mischen alle» zum Empfang des Führers vorbereitet wor- , Als der Führer dem Flugzeug entstieg, brausten laute Zubelruse über das weit« Flughafenaelände. Mit dem er kamen sein Adjutant, Gruppenführer Brückner, der epreiseches der NSDAP., SS-Gruppenführer Dr. der Zweite Adjutant Les Führers, Oberführer ""aatssekretär Lammers und Oberregisrungsrak von der Reithskanzlei. Nachdem Gauleiter » den Mbrep begrüßt hatte, schritten dieser und Mi- nqrer Dr. Goebbels, besten di« Ärigen Ehrengäste folgtest, Ke Front der Ehrenformationen ab. Als sich der Führer ^rm^Ausgong des Flughafens näherte, setzt« brausender Di« farbenprächtige Ausstellung „Deutsche S«.ar" wur de fnit Ansprachen des Landesleiters der Deutschen Front, P i rto, und Reichsminister Dr. Goebbels eröffnet. Historische Willfahrt des Führers. Dnb. Koblenz, 26. August. Als kurz vor 12 Uhr der Führer Ke Saarausstellung in der Kölner Messehalle ver ließ und hinuuterschrilk zur Bootsanlegestelle, zeigte sich ihm ein Bild von unvergleichlicher Schönheit. Sämt liche Uferstraßen Kölns zu beiden Selten de» Rhein» warm auf zehn Kilometer Länge voll- kommen mit Menschen überfüllt. Selbst auf VerMMLrMkr Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbeztrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ng der amtlichen Bekannt- Ptzollamts und de» Be- L» und dm Stadttat» zu »llcherseit» bestimmte Blatt Außenpolitik ihrer Führung. Und diese Grundsätze, sie können nicht oft genug wiederholt werden. Außea- pollllsch: Erhaltung de» Friedens, aber auch Sicherung der deutschen Gleichberechtigung. (Brausende Heilrufe.) Hier zu Verteidigung der Freiheit und der Ehre unsere» Volke». Wir haben seit den Tagen der Machtübernahme nicht ver fehlt, immer wieder diese Programmpunkte vor der ganzen Welt zu verkünden. Sie sind unveräußerlich und unveränderlich. Vie Welt mutz es zur Kenntnis nehmm, daß mit diesen Pro- grammpunktm die nationalsozialistische Bewegung — und da» ist Deutschland — steht und fäll« (Minutenlanger Beifall.) Innenpolitisch kämpfen wir für das Dasein der deutschen Bauern, des deutschen Arbeiter «, der deut schen Mittelstandes, de» ganzen deutschen Volkes in seinen wirklich schaffenden Kräften und Krei sen. Und darum kämpfen wir gegen den Fluch der Arbeits losigkeit, kämpfen wir für die Zusammenfassung unsere» Volkes, für die Ueberwinvung von Partei- und Klassen gegensätzen, Standesüberheblichkeit und Klassendüaket. (Bravorufe.) Die Erfolge dieser Politik sind trotz aller Schwierigkeiten im Großen gesehen ungeheuer. Nur wer bewußt voreingenommen sein will, kann be streiten, daß seit dem 30. Januar in Deutschland «in uner meßlicher Wandel vor sich gegangen ist. (Tosender Beifall:) Wenn man un» in der Welt anareist, wenn international» Tliquen, deren Einstellung Deutschland gegenüber wir all» kennen, un» Kampf ansagen, dann glauben Sie, mein» Volksgenossen, nicht deshalb, «eil mir etwa Ke deutsch« Leu Dächern der Straßenbahnen hatten sich Hunderte, ja Tausende nledertzelasien. Sämtliche Fenster und Dächer waren dicht beseht. Fahaea und Wimpel wur- akt. Selbst in den zarken Filigranen der Söl- , ifiige. Nun begann «in« Fahrt den"Rhein hinauf, die von wahrhaft Morstcher Bedeutung ist. Der Führer Deutschlands am freien deutschen Rhein, der Führer Deullchlanbs aus der Fahrt zu Hunoerttaufen- den jener deutschen Brüder, die, Landsleute, noch ihrer Freiheit beraubt, unter fremder Hoheit schmachten. Wir hatten ost Gelegenheit, an den Fahrten des Führers teil zunehmen und konnten Ke Begeisterung des deutschen Vol kes «n Laus« der Jahre in vielfältigster Gestalt erleben. Wir waren Zeugen riesenhafter Massenversammlungen, wir erlebten Höhepunkte, Ke uns für das ganz." Leben un vergeßlich sein werden — nie aber konntest wir an'einer Fahrt vap so eigenartiger Schönheit teil nehmen wie Kqe RHMahrt des Führers sie war. Fah nen grüßten uns überall und Böllerschüsse. Ein ganz behmdere» Erlebnis aber woran die riesigen Flot- tittep von Paddelbooten, Seglern und SR»torbatzten. Doch verband sich hier Schwur ustd Huldigung mit Freude und sommerlicher Beschwingtheit. Vorbei Acht nunUe Fahrt am Handelshafen mit seinen Lastkähnen, auf denen Schiffer und Arbeiter mit erhöbe- nem Arm stehen. Flaggen werden getoppt. Selbst Ke Besatzungen der holländischen, französischen und belgischen Rheinschiffe waren von der Stunde ge fangen genommen und ehrten Deutschlands Führer durch Erheben de» rechten Armes. Viele dieser Schiffe führten am Bug die Hakenkreuzflagge, eine Ehrung für Deutschland» Staatsoberhaupt. Ser Msenaosniarsch auf dem Ehrenbreitslein Dnb. Ehrenbreitstein bei Koblenz, 26. August. Wartungen, Ke man hinsichtlich der Beteillgungszisfer sür Ke Saarkundgebung auf dem Oberehrenbreitstein halte Hetzen können, sind bereits am frühen Vormittag des Sonn tag» weit übertroffen. In ununterbrochener Folge rollten während der Rächt zum Sonntag und am Sonntag vormittag selbst die Sonderzüge von der Saar un- aus allen Gauen de» deutschen Vaterlandes und brachten Lau fende und aber Tausende von Volksgenossen nach Koblenz und seinen Vororten. Die fahrplanmäßigen Trfchrtznmgsioetfee gut Ibwnahme der Sonn» nnd Feie» tage. Bezugspreis für dl« Zett «in— halben Monat«: Frei in« -an» haLmonatlich Mark 1.1E heb» AdhoÄeb» der Geschäft* stell« wöchentlich « Pf», «nzelstummer 10 Pfg. tvonuaomd- „ummer 1ü Pfg.) Fernsprecher Em» Vischostwerda Rr. 444 und 445. 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