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Der SöchMe Erzähler 8 ! and) «ine lesen, die teilt wer- iligt. >n Voll»- den gan- Soweit ierbreiten »ng I der rl. ng »ine, Di, Bor- ntleldung all« Lin- von An kd« de, etter. >r Reich». >gung ge- mit dem ahrt, hie itwangen, durch die Fahrt be- >«r. Di« 2. Bettlatt z»«mm»er ISS. de« 25. «Lgmst 1VS4 d »«sonder, fl« un, er. xk«n, unsere d Lind «ir ihwen un, r Einwände unsere st-i- die Spuren n, bN«d e, den Spree- es gab nur ckner. den 14 La-^ )ir konnten worauf wir n, winkten, rauf, unsere «« der Re- Dir haben irren gelegt ner Stunde - aller gut' »lese steht, fortkönnw. grenzt uH ! über un,. m dunklen Zirpen der rchstrahlter len, silber- .wirft, da- iartgrtlnen dar wie er anderen n. nicht so cht ftöhlich en an den i grauen n jüngerer > Jahr; sie g«, riesige über ihr befühl für , daß wir «ig«n ist. >ar Troße diese, Ge< ;r buntgc- der sich fer hallen Doch — ' schon an Schiffshavarie auf -er Elbe. Dresden. 28. August. Am Freitagmittag fuhr der aus Herrnskretschen kommende Personendampfer „Bastei" der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrt-AG. bei Rathen (Sachs. Schweiz) auf in der Elbe lagernde große Steine auf und wurde leck. Ein Teil des Schiffes lief in kurzer Zeit voll Wasser. Die Fahrgäste wurden mit dem nächsten fahr planmäßigen Dampfer weiterbefördert. Die Havarie ist auf das erneute starke Sinken des Elb- wasserstandes zurückzuführen, durch das die Schiffahrt wie derum erheblich erschwert wird. Aus Aussig, das am Frei tagmorgen einen Wasserstand von — 83 Zentimeter aufzu weisen hatte, wurde am Nachmittag bereits ein weiterer Fall von nicht weniger als 10 Zentimeter gemeldet Während die Frachtschiffahrt Einschränkungen unter worfen ist, wird die Personenschiffahrt auch weiterhin in vollem Umfange aufrechterhalten werden können. Meter vor dem Gleis zum Stehen gebracht werden. Auf eine Beschwerde über die Fahrlässigkeit des Schrankenwär ters erwiderte dieser, daß er nicht immer allem aufpassen könne, sondern in erster Linie der Fahrer achtgeben müsse. Mit diesem Bescheid mußten sich die knapp dem Tode Ent- -ronnenen zufrieden geben. " — Das Spiel mit der Granate aus dem Weltkrieg. Ein Cxplosionsunglück hat sich am Donnerstag im Dorfe Kra- panje in der südslawischen Provinz Kosovo ereignet; ihm «sind drei Kinder zum Opfer gefallen. Bier andere Kinder erlitten schwere, zum Teil lebensgefährliche Verletzungen. Die Kinder, die in der Nähe ihres Heimatdorfes auf dem Berggelände spielten, fanden zwischen den Steinen eine noch aus dem Weltkrieg stammende Granate österreichischen Typs. Nur wenige Minuten, nachdem die Kinder die Gra nate in ihrer Neugierde zu untersuchen begonnen hatten, explodierte sie mit furchtbarer Detonation. Die Explosiv wirkung war so gewaltig, daß die Leichen der bedauerns werten Kinder bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt von Dorfbewohnern aufgefunden wurden. — Londons Bettler vorübergehend verschwunden. — Sie sind auf Erholung an der See. Durch einen Zufall ist die Londoner Polizei dahintergekommen, daß einzelne ihrer wohlhabenden Bürger — Bettler sind. Ein Londoner Detektiv hatte sich als Bettler verkleidet, um einen gesuchten Verbrecher fassen zu können. Es gelang ihm in kurzer Zeit, den Mann zu verhaften. Außer diesem Fang hatte er aber auch einige Pfund Sterling in der Tasche, die ihm von Vorübergehenden als Almosen gereicht worden waren. Die se ungewöhnlich gute Einnahme veranlaßte die Polizei, den Bettlern em wenig auf die Finger zu sehen u. man machte da- bei überraschende Entdeckungen. Ein Bettler, der ein Pla kat um den Hals hatte, auf dem stand: „Meine letzte Hoff nung! Ich habe eine Frau und fünf Kinder", hatte bei näherem Zuschauen weder Frau noch fünf Kinder, dafür aber eine Garage und ein Auto, mit dem er zu feiner „Ar beitsstätte" fuhr. Ein anderer Bettler stand mit einer Drehorgel an der Straßenecke. Neben ihm stand eine Frau, der die Tränen über das Gesicht kollerten. Diese beiden Leute gingen nach Verlassen ihre» Standplatzes in «in Hau», das sie nach kurzer Zeit völlig verwandelt wieder verließen, um mit einem Autotaxi in ihre elegante Wohnung im Westen der Stadt zu fahren. Auch die augenblickliche Ab nahme der Bettelei in den Straßen Londons hat di« über raschende Tatsache ans Tageslicht gebracht, daß die Mehr zahl der Bettler Londons Ferienreisen an di« See oder auf das Land unternommen hat. Da» gute Leben der Lon doner Bettler dürste also für sie nSMe Zeit vor«»» iiß,» an un. »n. «im vorüber, w« blieb un, «nd sau» bi» > hl« Vellen, i unendlichen wn un, kalt »r allem von Upd Donner Vf der Diele lenster haben . stellen wir >it der -und er» Kammer ich mitten in f, «in Mann machen ihm , Unterkunst Er kommt 1t Gedonner Hund und Mk«nen. !k Dom kün. ihl erinnerte stehuqaen i, und Paul«. Urlaub und Gehaltszahlung zum Reichsparteitag -er NSDAP. sä. Dresden. 24. August. Dom 5. bis 10. September findet in Nürnberg der Reichsparteitag der NSDAP, statt. Für einen Teil der politischen Leiter Sachsens geht der Ta gung ein Fußmarsch voraus. Eine im Sächsischen Verwal tungsblatt bekanntgegebene Ministerialverordnung ordnet an, daß den sächsischen Beamten, Angestellten und Arbei tern der Staatsverwaltung, die an der Tagung bzw. am Fußmarsch teilnehmen, auf Antrag der erforderliche Urlaub unter Fortzahlung der Bezüge zu gewähren ist, soweit es die dienstlichen Verhältnisse gestatten. Der erteilte Urlaub ist auf den Erholungsurlaub nicht anzurechnen. Den Gemeinden, den Bezirks- und Zweckverbänden so wie den übrigen Körperschaften des öffentlichen Rechts wird in dieser Verordnung empfohlen, eine gleiche Regelung zu treffen. — Jedem Brautpaar sein Bienenschwarm. Zur He bung der Honigproduktion hat die ungarische Stadt Kecs- k«met beschlossen, jedes mittellose Brautpaar nach der Che- ichließung mit einem Bienenkorb und einem Bienen schwarm zu beschenken. Di« so Beschenkten erhalten auch ebenfalls umsonst entsprechenden Unterricht über die zweck mäßige Bienenzucht. Die Stadt erwartet von dieser Maß nahme ein« erhebliche Erhöhung der Honigproduktion. — Petroleum statt Alkohol. Ein sonderbares Pech hatten dieser Tage Einbrecher, die dem Gastwirt Johann Heine in Niederemsiedel einen nächtlichen Besuch abstatte ten und außer einigen Lebensmitteln und einer Spielkarte auch eine inhaltsschwere Flasche Mitnahmen, die ihren dur stigen Einbrecherkehlen Erfrischung bieten sollte. Leider machte ihnen der Zufall, oder wenn man will, ihr Pech, einen dicken Strich durch die Rechnung, denn sie hätten sich ibei ihrem Diebesmahle al» Taselgetränk richtiggehenden Petroleum« bedienen müssen, das sich in der geraubten „Schnapsflasche" befand. — Auch eine Antwort. Daß es mit der Verkehrssicher heit in Nordböhmen, vor allem an den Bahnübergängen, nicht sonderlich gut bestellt ist, beweist ein Vorfall, der sich dieser Tage ereignete. Ein Darnsdorfer Mietauto mit einem Prager Fahrgast wollte einen Bahnübergang über queren, al» ein vorausfahrender Radfahrer sich plötzlich umwandte und verzweifelte Haltezeichen gab, um einen Zu sammenstoß mit einer den Ueberaang kreuzenden Lokomo tive zu verhindern. Das Autq konnte gerade noch «inen Aus Sachsen. Deutsch -ie Saar! Saarkreuekundgebung in Dresden. Dresden. 25. August. Die Staffelläufer des am Freitag früh auf dem Hochwald bei Zittau gestarteten Hauptlaufs III der Saartreue-Staffel des Gaues Sachsen der DT. trafen, von Bautzen kommend, gegen 12 Uhr mittags auf dem Wolf-Hitler-Platz in Dresden ein. Aus diesem Anlaß ver- mstaltete die Kreisleitung Dresden der NSDAP, und der Kreis I Dresden im Bezirk IV der DT. auf dem Adolf-Hit ler-Watz eine Saärtreue-Kundgebung, der u. a. auch Grup penführer Schepmann und Bürgermeister Kluge beiwohn test. Der Bezirksführer der Deutschen Turnerschaft, Zeitgemäße Betrachtungen. (Nachdruck verboten.) Deutsche Treue! Die Treue will ich beut' besingen, — die Treue, die unwandel bar — die Kraft uns aab zu heißem Ringen — und stets die höchste rügend war, — wo Treue herrscht zu allen Tagen, — da gibt » «in Zweifeln und kein Zagen, — die Treue, die kein Opfer scheut, — sie hat auch unsre Kraft erneut. Da, deutsche Volk hat sein Bekenntnis — zu seinem Führer kundgetan, — «in machtvoll „Ja" al» Einverständnis — brach sich Nit stolzer Mehrheit Bahn, — die Abstimmung bewies auf s neue: -- Noch lebt die alle deutsche Treue, — sie kündete der ganzen D-It — wie fest da» Volk zum Führer hält. Las muß sogar der Gegner sagen, — wenn er nicht von der Wahrheit weicht, — er ist geschlagen, wenn wir fragen: — Hat le ein and rer da» erreicht? — Die» wurde für sein treue. Walten — «M deutschen Führer Vorbehalten, — er streute eine gute Saat — und «rntet heut' da, Resultat. -- --- Eine Werbewoche für -en Herrenhut. Dresden, 25. August. Die sächsische Landesgruppe Herrenhüte und Mützen im Reichsbund des Deurschen Tex tileinzelhandels veranstaltet vom 27. September bis 4. Okt. in ganz Sachsen eine Werbewoche für den Herrenhut, die unter dem Protektorat des Wirtschaftsministers Lenk steht und unter dem Motto: „Jeder Volksgenosse beweist auch im Tragen einer Kopfbedeckung, daß er die Arbeitsschlacht ge winnen hilft" durchgeführt wird. Der Zweck der Veranstal tung ist die Bekämpfung der hutlosen Mode, durch die iu der Herrenhutindustrie etwa 120 000 Volksgenoffen arbeits- Sang -er Sentimentalen. Au« Anlaß der Tierschuhfestwoche in Dresden. Lu armes Tier, liebwerte Kreatur, Ein Sonnenblitz ist dein Erleben nur! Dom Herrgott bankst du dein Geboremverden. Wie alles hier auf seiner schönen Erden, Doch weil er dir nicht seinen Stempel gab, ... Spricht man dir alles Seelenleben ab Und nennt instinktgemäß nur dein Gebaren In Hunger, Leiden, Liebe und Gefahren. Doch läßt du dich nicht allzu schwer dressieren, Lernst solgericht'ges Tun und Reflektieren. Du gibst und nützt und dienst uns so unendlich. Lebst nur für uns allein, ganz selbstverständlich! — Man sagt und plagt dich, rottet dich schier aus, Herr ist allein.der Mensch im irbschen Haus. Ob du gefährlich oder ungefährlich bist, — Er bringt dich um mit abgefeimter List, Zieht Haut und Haar dir, Fell und Federn aus Und macht sich selber wüvd'ge Kleider draus. Und bist du stark und groß, «r macht dich klein Zu Fisch- und Knochenmehl, zu Horn und Bein. Verachtet wirst du noch in Todesnöten, Schlachtfeste macht man selbst aus deinem Töten, Gemetzelt wirst du dann, gehackt, geklopft, Zum Hohn in deinen eig'nen Darm gestopft Und schließlich schmackhaft, wie es sich gebührt, Dem Herrn der Schöpfung noch als Wurst serviert! ArminWern«r. Nun gilt es, Treue ihm zu halten, — der zielbewußt am Ru der stand — zum Trotze feindlicher Gewalten — im Kampf für Volk und Vaterland; — er riß die alten Schranken nieder — und schuf ein neues Reich uns wieder, — ihm Treu zu wahren jeder zeit — ist ein Gebot der Dankbarkeit. — — Auch heute strahlt die Treue wieder — wie Sonnenschein so licht und klar, — hell klingt es aus dem Kranz der Lieder: — Deutsch ist die Saar auf immerdar! — Vergesset nicht in diesen Tagen — Euch in die Listen einzutragen, — wer abstimmungs berechtigt ist, versäume nicht die Meldefrist. Ein Treuschwur braust aus allen Kreisen — des Vaterlandes hell und weit, — der Saarbevölk'rung zu beweisen — die innere Verbundenheit, — im Eilmarsch durch ganz Deutschland saufend — beteil'gen hundertfünfzigtausend — Turnfreunve mit Begeisterung — sich an der Saarlandkundgebung. Man eilt herbei von allen Seiten — zum Deutschen Eck am deutschen Rhein, — die eine Losung zu verbreiten: — Deutsch ist die Saar und wird's stets fein! — Nicht Willkür soll sie unterjochen» — die deutsche Treue hat gesprochen, — und wieder hallt's vom Fels zum Meer: — Deutsch immerdar! Franz Heis«ler. los geworden sind. An der Werbewoche «erden sich etwa soo sächsische Firmen beteiligen. Ein unglaublicher Unfug kostet ein Menschenleben. Freital, 25. August. In der Nacht zum Donnerstag verunglückte der 35 Jahre alte Musiker Erwin Greiner aus Freltal-Deuben, der in Oberbärenburg bei einer Tanzmusit mitgewirkt hatte und mit dem Fahrrad nach Hause fuhr, in der Nähe der Bärenfelser Mühle tödlich. An der Unfall stelle waren von noch unbekannten Tätern zwei Bänke, dl« sonst an einer in der Nähe befindlichen Omnibushaltestelle aufgestellt sind, in die Straßenmitte gestellt worden. Grei- ner ist in der Dunkelheit gegen «ine der Bänke gefahren und gestürzt. Ein zweiter Radfahrer kam ebenfalls zum Sturz, erlitt jedoch nur leichte Verletzungen und holte einen Arzt, der den schwerverletzten Greiner helfen sowe. Der Arzt konnte jedoch nur noch den inzwischen eingetretenen Tod Greiners infolge Schädelbruchs feststellen. Etwa 100 Mtr. von der Unfallstelle weiter war von den Tätern außerdem eine 15 Meter lange Stange in ein Meter Höhe quer über die Straße gelegt worden. Die Kriminalabteilung Freiberg hat die Nachforschungen zur Ermittlung der Schuldigen aus genommen. Alllau, 25. August. Bllhelnfchläge. Bei einem schwe ren Gewitter, das am Freitagmorgen über der Gegend von Reichenau niederging und bei dem durch wolkenbrucharti gen Regen auf den Straßen vorübergebend Ueberschwem- mungen verursacht wurden, schlug ein Blitz in die Frottier weberei von Alfred Böhmer ein. Zwei Webstühle gerieten in Brand, doch konnte das Feuer gelöscht werden, bevor die alarmierten Feuerwehren in Tätigkeit zu treten brauchten. Der Betrieb wurde jedoch für einrge Stunden lahmgelegt, da durch den Blitzschlag die Stromzufuhr unterbrochen wurde. Ein weiterer Blitz nahm seinen Weg in bas Bett des Landwirts Heidrich in der Hirschfelder Straße. Auch hier entstand nur geringer Schaden durch einen Brand, der rasch erstickt werden konnte. Der Landwirt hatte glücklicher weise zuvor das Bett verlassen. Löbau, 25. August. Infolge Unachtsamkeit schwer ver unglückt. Eine Radfahrerin, die sich an der Seite eines stadteinwärts fahrenden Geschirrs mit dem Kutscher unter hielt, bog auf der Bautzener Straße in dem Augenblick nach links ab, als ein Kraftwagen aus Neukirch beide vorschrifts mäßig links von hinten überholen wollte. Hierbei kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Kraftwagen und der Radfahrerin. Das Mädchen kam zum Sturz und mußt« mit einer schweren Gehirnerschütterung in das Krankenhaus transportiert werden; außerdem hat die Verunglückte noch Hautabschürfungen an der linken Gesichtshälfte erlitten. Das Fahrrad wurde zertrümmert und der Kraftwagen leicht beschädigt. Die Schuld an dem Unglücksfall dürfte der Rad fahrerin zuzuschreiben sein, welche die Verkehrsvorschrif ten nicht genügend beachtet hat. Dresden, 24. August. Sturz vom Gerüst. Am Frei tagvormittag 11 Uhr ereignete sich auf der Kleinen Plauen- schen Gasse ein Bauunfall. Beim Sturz vom Gerüst aus der Höhe des zweiten Stockwerkes zog sich ein 60jähriger Maurer Kopfverletzungen zu, die seine Ueberführung ins Krankenhaus erforderlich machten. — Gasvergiftung im Brunnenschacht. Auf der Görlitzer Straße war in der 11. Vormittagsstunde des Freitags beim Streichen einer Steigeleitung in einem Brunnenschacht ein Farbkübel um gefallen. Beim Wegräumen der Farbreste mit einem Rei nigungsmittel zog sich ein 17jähriger Lehrling eine Gas- Vergiftung zu. Dis Feuerwehr leistete erfolgreiche Hilfe und Dt. Grahl, ging in seiner Begrüßungsansprache auf den Sinn der Saartreuestaffeln, die ein Treuegelöbni» de» gan zen Deutschen Reiche» für die Brüder an der Saar darstel len sollten, ein. In wenigen Monaten werde die Saar wie der deutsch sein. Kreisleiter Walter betonte die unverbrüchliche Treue de» deutschen Mutterlandes für da» Saargebiet. Begeistert sangen die Tausende aufmarschier ten Turner und Sportler da» Deutschland- und Horst-Wes- sellled, worauf Bezirksführer Dr. Grahl mehrere Urkunden verlas, die sächsische Städte durch Nebenstaffeln zu der großen Saartreuekundgebung auf dem Eyrenbreitstein entsenden. Die inzwischen eingetroffenen Läufer wurden von der Menge begeistert begrüßt. Die Treuebotschaften wurden durch Schwimmer bi» zur Marienbrücke befördert. Bon dort aus wurden die Urkunden von Paddelbooten bis nach Riesa gebracht, wo sie wieder von Staffelläufern über nommen wurden. Sas Programm des Reichsparlrttages. Für den diesjährlaen Reichsparteitag, der bekanntlich oom 4. bi« 10. ^September in Nürnberg stattfindet, ist so eben das ausführlkche Programm bekanntgegeben worden. Am ersten Tage, Dienstag, den 4. September, findet mittags ein Empfang der Luelandspresse und am Nachmit tag ein Empfang aller in Nürnberg anwesenden Pressever treter statt. Am Abend ist ein Empfang der Spitzen von Partei und Staat im Rathaussaal vorgesehen, auf dem auch der Führer Adolf Hitl«r das Wort ergreifen wird. Am Mittwoch wird der Parteikonareß der NSDAP, in der LuitpoldHalle feierlich eröffnet. Ain Nachmittag findet unter Leitung Alfred Rosenberg» die Kulturtagung der Partei statt. Bei dieser Gelegenheit wird Adolf Hitler eine Ansprache halten. Der Donnerstag wird neben der Fortsetzung des Par- teikonaresse» im Zeichen des Arbeitsdienstes stehen. Um 10 Uhr findet ein großer Appell des Arbeitsdienstes auf der Zeppelinwiese statt, wobei der Führer sprechen wird. Am Atellag, den 7. September, findet abends um 8 Uhr im Stadiongelände der große Appell der politischen Leiter statt. Nach der Eröffnung durch den Stabsleiter Dr. Ley und einer Ehrung der Gefallenen spricht wieder der Führer. Anschließend folgt ein Fackelzua der PO-, den der Führer am Hauptbahnhof abnehmen wird. Neben der Fort setzung des Parteikongresses werben am Dienstag die NS.- Kriegsopferversorgung und das Amt für Volksgesundheit zu Tagungen zusammentreten. Der Sonnabend wird im Zeichen der Hitlerjugend stehen. Bormittag» um zehn Uhr wird der Führer zu 60P00 Hitlerjungen im Stadion sprechen. Der Sonnabend ist im übrigen mit einer großen Reihe von Sondertagunaen ausgefüllt, so werben u. a. die Gau- und Kreispropaganda leiter, die Gau- und Kreisletter, die Juristen, Beamten, Lehrer und Studenten, die NS.-Frauenschaft und NS.- Volkswohlfahrt zusammentreten. Den Tag beschließt ein großes Volksfest der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude Int Stadiongelände. Der Sonntag ist dem großen Appell der SA. und SS. in der Luitpoldarena vorbehalten, die ebenfalls in einer Ansprache des Führers seinen Höhepunkt findet. An den Appell schließt sich ein Marsch der SA. und SS. durch Nürn berg an. Der Führer wird den Vorbeimarsch abnehmen. Am letzten Tage, Montag, dett 10. September, finden Vor führungen der verschiedensten Waffengattungen der deut schen Wehrmacht statt. Auf dem Parteikongreß, der am gleichen Tage seinen Abschluß findet, wird nochmals Adolf Hitler abschließend das Wort ergreifen. r