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Neues aus aller Welt. Die pornmersche Brandstifterbande abgeurteilt. Vor dem Stettiner Landgericht gehen noch immer die Verhandlungen gegen die Brandstifter Fecht - ner und Genossen weiter, die im April dieses Jahres mit dem ersten Prozeß ihren Auftakt nahmen. 15 Prozesse sind inzwischen vor der Zweiten Stettiner Strafkammer abge rollt. Der 16. und wohl bedeutendste war am Donnerstag zum Abschluß gekommen. Diesmal befand sich unter den Angeklagten auch Ernst Spoerke. Er ist es gewesen, der» um die Neubauausträge für die abgebrannten Scheu nen, Wohnhäuser usw. zu erhalten, die Gebrüder Fechtner, Mallon und Höppner immer wieder mit neuen Brandstif tungen beauftragte und dafür entlohnte. Wie erinnerlich sein wird, hat die Bande mehr als 100 Brandstif tungen auf dem Gewissen und Millionenwerte sind ver nichtet worden. In dem am Donnerstag zum Abschluß gekommenen Prozeß kamen die Brandstiftungen in dem Heimatdorf Spoerkes, Borin, zur Beweisaufnahme. In wenigen Monaten waren in dem Ort nicht weniger als brachte ven Verunglückten mittel» Krankenwagen» nach dem Nrarckenhau». — 2 Frauen durch herab fallenden Putz verletzt. Die Feuerwehr wurde Donnerstag abend nach Lnnenstraße 16 alarmiert. Her hatte sich an der Straßenfront in Höhe de» zweiten Stockes Putz gelockert, wobei zwei Frauen durch herabfallende Putzstucke verletzt wurden. In der Sanitätswache Annenstraße wurden sie verbunden. Drerden, 25. August. Dem 100. Geburl,lag enkgege«. Dieser Tage vollendet der ehemalige Bierbrauer Rtedtg, der im Güntz-Heim in Dresden-Trachau seinen Lebensabend verbringt, sein VS. Lebensjahr. Dresden. 25. August. Todesfall. Im Alter von fast SO Jahren ist in Dressen der Pfarrer i. R. Dr. Alfred Rob. Wahl gestorben. Er war der viertälteste Geistliche Sach sen». Ehrenfriedersdorf. 25. August. Gefängnisstrafe für einen leichtsinnigen Schütze«. Ende Juli war die 15 Jahre alte Irmgard Münzner, die am Fenster ihrer Wohnung stand, durch einen Schuß, dessen Herkunft zunächst unbe kannt blieb, tödlich verletzt worden. Jetzt hatte sich der 24 Jahre alte Arno Seidel, der den verhängnisvollen Schutz abgegeben hatte, vor Gericht wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten. Das Urteil lautete auf zehn Monate Ge fängnis. Bom 1. September L. I. ab läuft eine dreijährige Bewährungsfrist. Jahnsbach i. Erzg., 25. August. Ein SSjährlger Schüt zenkönig. Beim Königsschießen der Schützengesellschaft Jahnsbach errang der 88 Jahre alte Karl Heinze mit einem Meisterschuß die Königswürde. Der Schütze, der Veteran von 1870/71 ist, dürfte der älteste Schützenkönig Deutsch lands sein. Auerbach i. E., 25. August. Ein Hof feil elf Genera tionen in Famillenbesih. Wie aus den grundbuchamtlichen Aufzeichnungen beim Amtsgericht Stollberg hervorgeht, ist das sogenannte Kuhsriedgut feit dem Jahre 1668, vermutlich sogar schon länger, im Besitz der Familie Thierfelder. Auf dem Hofe lebten nachweisbar elf Generationen der Familie. In den Kirchenbüchern wird der Name Thierfelder bereits im Jahre 1565 erwähnt. Roßwein. 25. August. Der letzte Veteran. Der letzte in Roßwein wohnhaft gewesene Altveteran Eduard Schu bert ist nunmehr zur großen Armee abberusen worden. Er hat im Kriege 1870/71 unter anderem an der Belage rung von Paris teilgenommen. Zschopau, 25. August. Hochbetagt gestorben. Im 91. Lebensjahre starb im Krumhermersdorf die älteste Ortsein- wohnerin, Witwe Emilie Uhlig. Anläßlich ihre» kürzlichen SO. Geburtstages waren ihr noch zahlreich« Ehrungen zuteil geworden. Am Sonntag hat die Greisin noch ihr Wahlrecht, ausuben können. , - Penig. 25. August. Stillstand der Dlphkherieerkrankun- gen. Die zahlreich hier ausgetretenen Diphtherieerkrankun- lstn sind nunmehr zum Stillstand gekommen. Bisher konn te dar Krankheitsherd nicht ermittelt werden. Nach den amtlichen Untersuchungsergebnissen kommt das städtische Trinkwasser als Krankheitserreger nicht in Frage. Erfreu licherweise ist bisher auch kein Todesopfer zu verzeichnen. Zwickau. 25. August. Folgen eine» Klnderstrelte». Unter den Kindern zweier Familien in Wilkau-Haßlau war ein Streit entstanden, in den auch die Eltern eingriffen. Im Verlaufe der Auseinandersetzungen stach der 37 Jahre alte Steinmann mit dem Taschenmesser den 36 Jahre alten Walter Keßler zweimal in den Unterleib. Keßler wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Sein Zustand ist bedenklich. Steinmann wurde auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft verhaftet. H^enne nicht das Schicksal grausam, » Nenne seinen Schluß nicht Neid; Sein Gesetz Ist ew'ge Wahrheit, Seine Güte Sökkerklarheik, Seine Macht Notwendigkeit. komsn SUS Zen Lyrischen Sergen von ksgin» VertdolZ vrdedersckutr del Alkreä vecktkolä, Vrauvscknvslg (8. Fortsetzung.» ^iachoruck veroolen.) Auch Brünbild steht wieder unter dem Bann dieses sonnigen Menschen. Seine Leichtlebigkeit ist so in liebens werten Freimut getaucht, daß sie ihn gern haben muß. Es ist ein zwingendes Etwas an ihm, dem jede Frau erliegt. LrünhM fragt sich grüblerisch, ob das Liebe sei? Sie wird sich nicht klar über sich selbst und gibt sich nur zu gern dem Zauber seines Wesens hin. Ein Siegfried der Berge scheint er ihr! Und sie meint, seine Fröhlichkeit gelte nur ihr. Daß er nebenher auch ebenso mit -er kleinen Eva flirtet, bemerkt sie nicht, sie hält ihre junge Base wohl noch für zu kindlich zum Liebesspiel. Auge und Herz haben gleicherweise An teil an ihm. Und nichts kleidet ihn so gut, wie der Burschen- aiMg der Gegend. Unter dem Jägerhütchen mit dem wei chen Adlerflaum quillt ungehindert das lockige Blondhaar hervor, seine blauen Augen blitzen schelmisch-keck und Wer dem frischen Mund steht das blonde, kurz gestutzte Bärt chen. UM seine Bewegungen sind voll Kraft und Harmo nie, zielbewußt. Brünhild stellt dies alles fest, als sie, auf dem Klapp sitz hinter ihm, seinen Worten lauscht, die er mit halber Wendung des Kopfes während der Fahrt der neben ihr sitzenden Eva zuruft. So fliegt -er Wagen schnell und sicher durch die pran gende Landschaft. Auf steiler Höhe rechts das Dorf Wam berg, in Bäume eingebettet. Es ist das höchstgelegene Dorf Deutschlands. Da oben blühen noch Kirschen und Birnen, die tiefer unten bereits kleine grüne Früchte tragen. Und jetzt kreuzt die Waldstraße den Schienenstrang der Eisen bahn. Die Bremsen ziehen an, schnell biegt sich Hasio Zu Brünhild zurück, sein Mund streift wie kosend ihr unbedeck tes Haar. „Hier war es!" flüstert er voll Bedeutung, UM sie weiß, was er meint. Cs ist die Stelle, wo der Unfall im Nebel und Gewitter ihre Bekanntschaft vermittelte. In Mittenwald parkt der Wagen, die kleine Gesell schaft geht durch die Helle Straße mit den buntbemalten Häusern der altertümlichen Kirche zu. In wunderbarer Klarheit streben die Zacken des wilden Karwendel hochra-' gend in den blauen Himmel. Bergsehnsucht packt die junge Aerztin mit gewaltiger Kraft. Dort hinauf, — ach, zur Höhe empor! Dem Him mel nahe, die Wunder der einsamen Bergwelt in sich aus zunehmen, — es dünkt ihr hohe Wonne! UM seltsam, sie sieht imGeiste den Arzt Doktor Köhldorfner neben sich stehen, nicht Hasso von Reutt, den sie doch zu lieben meint! Nach kurzer Rast schreiten die drei Menschen aus, dem Lautersee zu. Hallo geht in der Mitte, die Mädchen in hübschen Dirndlkleidern, mit unbedecktem Haar, ihm zur Seite. Hasio von Reutt plaudert fröhlich, legt im Schrei ten wohl auch hier und da den Arm um Evas Schultern» während er auf die schönsten Punkte der Aussicht hinweist. „Schaun's, da unten die grün« Isar! A Gebirgswasser ist» und so viel schöner, als drunten in München. Nix sieht man ihm mehr an dort in der Stadt von Gletschereis und wildem Sturz über Felszacken, zahm ist er worden, der wilde G'sell! Aber hier ist er mir schon lieber," Eva schaut zu dem Sprecher auf mit verstehendem Blick. „Ein wiDes Kind der Berge. Sind die Menschen auch so hier im Gebirge?" „Freilich, wird schon so sein", entgegnet er lachend. „Besonders die Buam. Viel muß man ihnen zugute halten, ie gehen durch, wie a G'birgswasser, überstürzen sich und chäumen, aber einmal, da werden'» doch fein stad." UM eise fügt er hinzu: „Wann die Lieb kommt!" Schweigend, rosigen Schein auf den Wangen, geht Eva. Dann spricht sie verträumt: „Lauterfee! Das ist ein herr licher Name. Wo versteckt er sich? Man denkt es nicht, daß hier am Abhang des Karwendel ein See sich breiten könnte." „Grad wie beim Kramerberg" entgegnet Hasso un schaut dem jungen Mädchen in die Augen. „Der hat auch Seen, aber versteckt wie die Perl in der Muschel. Den ken'«»! Ich, der ich hier Weg und Steg kenn', hab mich doch kürzlich im Kramerberg verstieg'n. So a trüber, Nasser Abend wars. Gelt? Aber die Perl'n hab ich dann doch g'funden." Eva senkt den Blick vor dem übermütigen Feuer, das ihr aus Hassos Augen entgegenstrahlt. O ja, sie weiß wohl, was er meint, doch die Tränen, die sie um ihn vergossen, brennen noch in ihrer Seele. „Es sind viele Seen hier, Perlen des Gebirges, da ver gißt man leicht eine um der andern willen!" „Vergessen? Nein, weiß schon, wo die schönste Perl zu holen ist. Immer wieder ziehts mich dorthin. Ja, mor gen am Abend soll mir der Weg nit zu b'schwerlich sein!" „Am Abend?" fragt Brünhild befremdet. „Nu halt, wenn die Sterndl blinken, ists doppelt schön in di« Berg. Wer kommens hier vor an die Zacken, die Aussicht ist prächtig, brauchend nit zu fürchten, Freil'n Eva, ich halt Sie schon fest. Brünhild tritt furchtlos vor an den Whang, während Eva nur zu gern die Hilfe des Freundes für sich in An spruch nimmt. Da beugt sich Hasso zu ihr nieder und flü stert ihr ins Ohr: „Hast mich verstanden, du füße Perl?" Sie nickt, die Wangen von Purpur übergossen. Rei zend sieht sie aus in ihrer schämigen Mädchenhaftigkeit, und wie eine warme Welle überflutet es den jungen Mann. „Rosenknospe!" sagt er selbstvergessen. Eine Stunde Wanderung, und die drei stehen am Ujer des tiefblauen Sees. Der führt seinen Namen nicht zu Un recht. Lauter und klar ist das Wasser, durchsichtig bis auf den Grund. Als sie dann im Kahn die Wasserfläche durch schneiden» singen die Mädchen, und Hasio fällt mit weichem Bariton in die Weisen der Heimat ein. Brünhild ist sehr still geworben. Das leichte Geplau der des jungen Mannes, sein Flirten von einer zur andern löst ihr leises Unbehagen aus, während Eva mit glücklichen Augen und lachendem Mund seine Scherze pariert. Und als Brünhild auf schmalem Waldsteig vorausschreitet, nutzt Hasio die Gelegenheit und küßt die roten Lippen, die ihm willig entgeaenblühen. „Wars schon?" fragt Herr Ortmann mit Schmunzeln al» di« jungen Leute auf der Hotelterrasse neben ihm und seiner Gattin Platz nehmen. Die roten Wangen, die glän zenden Augen Evas verraten ja ihr Glück, und Frau Ort mann ist gar nicht böse darum. Hasio von Reutt ist eine gute Partie, sie hat sich schon erkundigt, denn unachtsam will sie einmal ihr Kind nicht hingeben, und sie beurteilt alles Glück nur nach äußerem Besitz. Wenn er auch sein Erbteil leichtsinnig vertan hat, und Schulden macht, so ist doch der reiche Onkel da, als dessen einziger Erbe Hasio be zeichnet wird. Hübsch, jung, liebenswürdig ist der Freier zudem, also was will man noch mehr? In diesem Sinne haben sich die beiden Alten bereits ausgesprochen und lasten nun den Dingen ihren Lauf. Der nächste Abend bricht herein. Dieses Mal ist es kein regenschwerer, melancholischer Wend, sondern schön um klar und noch durchtränkt von der Sonnenglut des Nach mittags. Cs wird Eva nicht schwer, sich allein fortzustehlen. Brünhild ist am Nachmittag zu Buchwiesers gegangen, und Frau Ortmann ruht von den Anstrengungen eines beschäf tigungslosen Tages aus. UM als Brünhild zurückkehrt, rung -« Lifts M dH rrldsch«. n Brünhild und die Hegels hören zu, lachen und geben fall. Jetzt beginnt die Frau ein neues Lied: »es'-Bch V. 1v Regen.ein die.ehrlich Ähren ' auf d«n Billag ü uüh. ven BMsej- dhbeide ander g« vor ein« seinem,Ä L«en- oi Kalho ay-Beichl Messe. 9 Dewitz. 7ÜKr.- Kasiww'tl fr«uecko«r< Araai gottesdiens , - p»hla derapttzerd Lee» Stacha, 64 Kleinrentn Helm Hent Mich 8 Uhr: W dienst' - voN.Lö^ «storb« SEe m W M die sch ntr l und mei' Mergll Staaten diW> siellntzr cago/nn der Hütte nrstorb« üebengir fplegt,«n ' leMeRl NytaeM lasier»"; stanMt., den Hof kxmdt/s der Brui Und d' Zugspitz, die Hoche, r Macht früh d' Guckekln auf, - , - - A Mützen sitzt drauf! Duliö — duliö — duliö! A Wolken, so lufti, Sie schmeißt's in de Höh, - UM jauchzet hell ausi, Do schmilzt schu d'r Schnee! Duliö — duliö — duliö! Glei antwort' die Alpspitz c Mit kellfrohe Ton, So schallt es halt weiter, > Dreitorspitz heerts scho! Duliö — duliö — duliö! UM wie sie so juchzen In— Morgen Hinei, ' ' Sie suchen d'n Karwendel, Der is nit dabei! ' Duliö — duliö — duliö! Der tragt no sei Mützerl Bis weit ieberOhr'n, 's? Noa sagt, Hot dr Oalte 's Geheerle verlor'«? ' Duliö — duliö — duliö! ' Cs juchzen no lauter ' De Äugspitz, de Aw, De Dreitor, der Schachen, Daß hellauf es schallt! Duliö — duliö — duliö! Wach aufi, du Schläfer, Dr Morgen is scher, Mer kann hier heroben In' Himmel nei sehn! " Duliö — duliö — duliö! Und wie dr Karwendel Dr Oalte das heert, A Zuck und a Rucker In d' Glieder, ihn fährt. Duliö — duliö— duliö! UM weg soan de Wolken Und weg is de Nacht, Dr Oalte, der blinzelt, Jed's Schrunnerl, dös lacht! Duliö — duliö — duliö! No schwenkt 'r sei Mützerl Als M 'r jung no wär, — So scheen is dr Morgen! Dem Herrgott de Ehr! - .< Duliö — duliö — duliö! Sie lachen und rufen Beifall. Eva steht und lauscht, wie sie dort drinnen so fröhlich sind. > - (Fortsetzung folgt.; .>' I 7? ^ . . — log«) Gst» West» werd« grast» verschenkt. Au, Hall« (Saale) wird berichtet: Anläßlich dts Deutschen Mein- taaes am 25. und 26. August loden di« hiesigen Weinhan- delsfirmen zu einem fröhlichen Umtrunk ein. Sie brinaen etwa 10 000 Glas deutschen Wein völlig kostenlos zur Ver teilung. Der Aursichank erfolgt am Sonntag auf dem Marktplatz, wo neven einem Platzkonzert Bolkstracbten- tänze und Fahnenschwenken der Halloren stättfinden. Die'« Veranstaltungen werden von der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude unter dem Motto „Kraft und Freude mit deutschem Wein!" aufgezogen. — Zwei Kinder in den Flammen umgekommen. Au, Joachimschal i. B. wird gemeldet: Im benachbarten Dörn berg fielen drei Häuser einem au» unbekannter Ursache entstandenen Schadenfeuer zum Opfer. Dabei sind eist 1A jähriger Knabe und «in 8jähriges Mädchen ums Leben gk kommen. Dl« Leichen der besinn Kinder waren bei Dk Auffindung gänzlich verkohlt. — Zwei vierjährige Vauernklnder verursachen Groß- fener. In Dobian (Thüringen) brach am Mittwochvormit tag ein Großseuer aus, das in dem erst vor sechs Jahren neu erbauten Bauerngehöft von Paul Schmidt erheblichen Schaden anrichtete. Niedergebvannt ist eine große Massiv- Scheune, ein Nebengebäude und ein Teil -es Stallaebäu.- des. Sämtliche Erntevorräte sind vernichtet. Auch vev», schiebens landwirtschaftliche Maschinen und Wirtschäftqqe- rate sowie einige Hühner sind den Flammen zum Ovke'r gefallen. Das Feuer ist durch das vierjährige Söhnchen taucht sie in die Küchenregion unter, denn die Köchin, die- Pfarrkathl, mit dem schlohweißen Haar und den blauen Augen hat versprochen, nach BeendiMNg der Arbeit einige Üiedel zur Laute zu singen, deren Tert und Musik sie,. re. nach Stimmung, jedesmal von neuem selbst erdenkt. : Vom Kramerberg herab, läng» des Gartengitters, fühlt ein Fußpfad. Von dorther ist Hasso gekommen. Eva steht am Tor und lauscht in den sinkenden Abend s Sie hat eine Rose vom Stock gebrochen, glutrot schmückt da« duftende Gebilde ihre Brust. Sie steht und wartet, sie geht- auf und ab in fiebernder Ungeduld. Aus den unteren Räumen der Küche klingt Lauten spiel. Eva tritt näher an das hellerleuchtete Fenster der niederen Erdgeschosses, da sitzt die Kathl, die Laufe Mze- hängt, ihre verarbeiteten Finger meistern das Instrument in unbewußt harmonischen Akkorden, und der kacheohe- Mund formt Verse, wie sie der Augenblick ihr emgitst Brünhild und die Hegels hören zu, lachen und geben Befti stach»-«in« der Anslch kr Pacht Wd.war N.'der 2ichek,e.in <W int H stens desto Richie nicht Mthi könnt, nicl scher Bea IrrspnraK änherlicher vrnvenvet V. v. auch nach die Gewäl Hilstbellür Februar 1 Anträgste Da» Gericht verurteilte Ernst Spverk« zu 15 2^ ren Zuchthaus, 600 NM. GeldstrpfeuMstOIabren «hR verlüst, seinen Komplicen Hermann Neumann zu ftini Jahren und 8 Monaten ZuchWm»^ 300 NM, Gudstrafe und 5 Jahren Ehrverlust, die Besitzer der abgebrannten Grundstück« Ernst Steinmetz zu 8 Jahren ZuchWü« und 2 Jahren Ehrverlust, -an» Nets« zu 8 Monaten Ge- fängni» und 30 NM. Geldstrafe, Otto Sv linier zu 2 Jahren Zuchthaus und 2 Jahre« Ehrverlust. Der Brand- stifter Emil Fechtner erhielt 6 JoHre Zuchthaus und 6 Lahre Ehrverlust, sein Bruder Kurt Fechtn« r 4 Jahr« Zuchthaus und 4 Jahr« Ehrverlust, Willi Höppner zw«, Jahre 6 Monate Zuchchau», 50 NM. Geldstrafe und -re» Jahre Ehrverlust und Paul Mallon 1 Jahr 8 Monate Zuchthaus und 2 Jahre Ehrverlust.