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Morrta«, de« is August 1SS4 Der Sächsische Erzähler mlttsg» s vdr rliebenön. er AnteN- leimgunge ssonäeren ^orle, ckem l°urnvete!n pguliscki 8 ä!e lelrlen s §6-. meloe» Leden !g«r- unä SroV- -rm »SIM malnnio« lell- llnlerduedsnen stostagim. Ws Bischofswerda und Umgegend. Bischofswerda, IS. August. «ein Recht ohne Macht. «eine Macht ohne Einheit. Dem Wahrer deutscher Einheit Dein 2 a! Beiblatt z« N««»er 187 nonällwer 0e- mkt deut« trüb en Erzähl«r7 begann, d unser, Leitung, e entgegen. »lä bitt«» Allner «denen, t issL »g, IS. Kuguit, !« «iee neuen Feierlicher Empfang -es neuen Geistlichen in Wehrsdorf. wehrrdorf, IS. August. Am Sonnabenünachmittag um ü Uhr empfing die Wehrsdorfer Kirchgemeinde ihren neuen Geistlichen vor dem Pfarrhause. Die Kinder des /. und 8. Schuljahres umsäumten den Zuaangsweg zum Pfarrhaus und grüßten ihren neuen Seelsorger mit dem deutschen Gruß. In Begleitung des Herrn Amtsbruders Pfarrer Seidel durchschritt Herr Pfarrer Thonig das ju gendliche Spalier, gefolgt von de«. Herren der Kirchgemein- item . llsdsW. eokovarelU, .. Schmölln. IS. August. Bautätigkeit im Orte. Gegen- wärtlg herrscht wieder lebhafte Bautätigkeit im Orte. E« sind 2 Wohnhäuser.neu errichtet worden, und das Gemein- dehaus Nr. 49 wurde von Grund auf neu umgebaut und ist schon bezogen. Bon der Gemeinde selbst wird gegenwär tig die Brücke neu gebaut, di« vor dem Kirchberg über das Schwarzwasser führt. Die neue Brücke soll eine Fahrbahn von.7,20 Meter Länge und 2,40 Meter Breite erhalten. Die Durchlaßöffnung hat eine lichte Höhe von ILO Meter über dem Wasserspiegel und eine Weite von 2.40 Meter. Die Bachsohle wirb muldenförmig vertieft und gepflastert wer den. Die Ausfübrüna der Bauarbeiten liegt in den Hän den des Baumeisters Schumann aus Bautzen. Es wer- den mehrere Erwerbslose aus dem Orte beschäftigt. Beim Abbruch der alten Brücke mußte erst eine dicke Schuttmenge weggeschafft werden, eh« di« alten Brückensteine zum Vorschein kamen. Ungefähr 1 Meter war im Laufe der Jahre aufgeschüttet worden. Dann traten di« 10 langen Granitschwellen zutage, di« 60x60 im Durchmesser haben. Der Brückenbau wird noch eine reichliche Woche in An spruch nehmen, zumal noch Kabel und Gasleitung zu ver legen sink Eine längere Zeit ist auch noch zur Festigung des Baues und Abbinden des Mauerwerks nötig. Der Ver kehr ist über Putzkau gewiesen. Schmölln. 13. August. Dl« Hebamme, Frau Dora Schüler, Schmölln Nr. SS b, hat ihren Dienst wieder ausgenommen. Oberpuhka«. IS. August. Als gefunden wurde im hie sigen Gemeindeamt abgegeben: Eine SA.-Mütze, «ine Schülermatz« und ein Schlüsselbund. devertretung und der Lehrerschaft. Im Pfarrgarten hatten der Frauenverein und der Kirchenchor Aufstellung genom men. Zur feierlichen Begrüßung erklang der mehrstimmig« Thor: „Bis hierher hat mich Sott gebracht." Nun ergriff Herr Generalvikar Pfarrer Seidel das Wort und hieß den neuen Amtsbruder namens der Wehrsdorfer Gemeinde in unserer schönen Lausitzer Heimat herzlich willkommen. Er würdigte die Bedeutung der Feierstunde für beide, Geist lichen und Gemeinde und wies aus der Vergangenheit nach, wie Liebe und Anhänglichkeit der Wehrsdorfer Christen schar und selbstlos« Treu« so mancher Pfarrherrn ein Her zensband um Pfarre und Gemeinde geschlungen hatten, das nur der Tod oder hohes Alter zu lösen imstande waren. Die Pfarrer Sühnel, Zistel und Wagner fanden hier ihre Le bensaufgabe. Mit dem innigsten Wunsche, daß es auch dem heute die Schwelle der Pfarre Ueberschreitenden vergönnt sein möge, in ähnlicher Weise zu wirken, begrüßte er den neuen Geistlichen zum Einzuge. Als Sprecher der Klrchge- meindevertvetung trat sodann der Vorstand der Ortskran kenkasse, Herr Hermann Richter vor. Mit herzlichen und geraden Worten begrüßte er den neuen Geistlichen, dem alle Gemeindeglieder ihr vollstes Vertrauen entgegenbrächten und von dem sie wünschten, daß er sein Amt in Liebe zur Heimat und zum Volkstum mit Gott und nach dem Willen unseres Führers verwalte. Herr Kantor Hans Hart mann begrüßte den neuen Herrn im Namen des Kirchen chores. Er bekundete den festen Willen der freiwilligen Sängerinnen und Sänger zu sorgsamster Pflege der musiea saers, und die Bereitschaft zu treuester Mitarbeit. In voll endeter Weise erklang unter seiner Stabführung das Ge betslied von Otto Thomas: „Herr, leg aufs Herz mir deine Hände." Freudig bewegt erwiderte Herr Pfarrer Tho rr i g, er dankte allen, die ihn in so herzlicher Weise emp fangen hatten und bekannte sich mit innerlicher Wärm« zur Lausitzer Heimat, der schon in Kinöerjaihren seine Liebe ge golten habe. Er ließ in tiefgefühlten von Herzen kommen- denWorten erkennen, wie groß und heilig er seine Aufgabe ansehe und daß er sich bewußt sei, einstmals über di« ihm anvertrauten Seelen vor dem Höchsten Rechenschaft ablegen zu müssen. Daher werde er seine Sendung so auiffqssen, aye Herzen für unseren Heiland Jesus Christus zu gewin nen und zu erhalten und bekräftigte dies mi! dem Gruße „Mit Gott" und „Heil Hitler". Nochmals verschönte der Chor die Feierstunde mit dem Gesang des Liedes von Paul Gellsdorf: „Nach Sonne gehen". Dann betrat der Herr Pfarrer sein neues Helm, in das ihm die Mitglieder der Kirchgemeindevertretung folgten, um ihm als Begrüßungs gabe ein Bild zu überreichen. uncl urwrvur, er satte, ich. r. ScknvlogH»- Neukirch (Lausitz) und Umgegend. Festgenommener Betrüger. --- Neukirch (Lausitz). 13. August. Seit Juli suchte der in Neustadt (Sa.) wohnhafte Maximilian Eichenseher, geboren am 13. 8. 1898 in München, Teilnehmer (Kinder) aus Familien für verschiedenen Musikunterricht (Zither, Mandoline und Violine) und hat solche auch hier und in den Nachbärgemeinden Ringenhain und Steinigtwolmsdorf in größerer Zahl gefunden. Den Eltern bot er Zithern und Mandolinen zum Kauf an und schloß auch verschiedene Käufe ab. Das Geld für Instrumente ließ sich C. im vor aus geben, lieferte aber die Musikinstrumente nicht. Er verschwand, borgte sich auch in anderen Fällen Beträge, Angeblich für die Einlösung einer Nachnahme. Die gutgläu bigen Geldgeber, in einem Falle handelt es sich um 65 sind geschädigt! Eichenseher, welcher völlig mittellos war, wurde am Sonnabend in den Vormittagsstunden, als er die Landesgrenze überschritten hatte, gesichtet, später in Ringenhain festgenommen und durch die hiesige Gendar merie in das Amtsgerichtsgefängnis Bischofswerda einge liefert. Weitere Geschädigte wollen sich bei ihrem zustän digen Gendarmerieposten melden. Neukirch (Lausitz), 13. August. Seinen SO. Geburtstag konnte der Bautischler August Schlenkrich aus Ober putzkau, jetzt wohnhaft in Neukirch, im Kreise seiner Kinder und Enkelkinder feiern, lieber SO Jahrs war Herr Schlenk rich im Baugeschast Mittag. Bischofswerda, tätig. Er ist auch ein begeisterter Verehrer oes Deutschen Liedes und'gehörte über 40 Jahre dem Männergesangverein Putzkau, dessen Ehrenmitglied derselbe heute ist, als singendes Mitglied an. Möchten chm noch weitere Jahre in Gesundheit beschieden sein. Ringeühain, 13. August. Die Stadtrandfledler feierten in Form eines gemütlichen Beisammenseins ihr Richtfest. Vier Einfamilien-Doppelhäuser geben nun wieder ihrer Vollendung entgegen. Acht Familien kommen durch den Segen des Reichssiedlungsgesetzes dadurch wieder in ge sunde und sonnige Wohnungen und eventl. in den Besitz eines Eigenheimes. Die Ausführung ist der Landessied- lungs- und Wohnungsfürsorgegesellschaft Sächs. Heim über- tragen. Ringenhain. 13. August. 2n der letzten öffentlichen Gemelndeverordnekensihung wurden verschiedene Eingänge zur Kenntnis genommen. Der von der Aufsichtsbehörde genehmigte Nachtrag zur Ortsschulordnung, betr. Einrich tung einer Schulsparkasse, lag vor. Für die Blindenerho lung e. B. in Dresden und den Hilfsverein für Schwer hörige und Ertaubte in Dresden wurden je 5,— RM. als einmalige Spende bewilligt, als Beihilfe für die Gemeinde- Diakonie in Neukirch (Laus.) 50,— RM. für das Jahr 1934. Die Lieferung von fehlenden Schulmöbeln wurde dem Tischlermeister Richter übertragen. Die Gesuche um Ueber- lassung einer Baustelle auf der Siedlung von C. Noack und A. Kroh wurden genehmigt. Die Kurve und anschließend der Weifaer Weg bis zum Witeren Dorfwege soll gepfla stert werden, das Kleinpflaster wird sofort angesahren und die Arbeit von einem Steinsetzmeister ausgeführt. Die Jahresrechnung 1933 ist vom Finanzausschuß geprüft und für richtig befunden worden, dem Rechnungsführer, Bür germeister Thomas wurde Entlastung erteilt. Die Wasser angelegenheit mit dem Mühlenbelitzer Herrn Crh. Huste soll Im Bergleichswege geregelt werden. Ofenreparaturen in der Schule werden Herrn Ofensetzmeister Schwabe, Weifa, übertragen. In der anschließenden nichtöffentlichen Sit zung wurden verschiedene Fürsorgesachen erledigt. Hauptversammlung -es Turnvereins DT. Wehrs-orf. Wahl eines neuen Vereinsführers. Wehrsdorf. 13. August. Mit Worten der Begrüßung eröffnete der Vereinsführer Willy Schubert die Haupt versammlung und gab einige Eingänge bekannt, darunter eine grundsätzliche Verordnung über das künftige Verhält nis von Hitler-Jugend und Turnjugend. Maßgebend für alle Bestimmungen seien für alle Leibesübungen treibenden Vereine nur die Anordnungen des Reichssportführers und seiner Unterorgane. — Ueber das vor einiger Zeit abgehal tene 75jährige Vereinsjubiläum wurde ein abschließender Bericht vorgelegt. Der Vereinskassierer G. Scholzeu. der Leiter der Wirtschaftskasse erstatteten Bericht über Einnah men und Ausgaben. Neben einigen Anschaffungen von bleibendem Wert wiesen sie einen geringen Uebersch ß nach. Ihre Rechnungslegung war geprüft und für richtig befun den worden; der Vereinsführer erteilte ihnen Entlastung. Mit einem Rückblick aus das 75. Vereinsjahr begann der Vereinsführer Willy Schubert seinen Jahresbericht. Auch das vergangene Jahre beweise, daß der Verein stets auf der Bahn der Aufwärtsentwicklung gestanden habe. Ein lebensstarker Wille beseele die Mitglieder, die die neue Zeit mit Freuden begrüßten, die den Leibesübungen die längst verdiente staatliche Anerkennung und Förderung zu kommen lasse. Ein jeder Turner sei zur Rettung und Stär kung der Nation mit berufen. Mit einem kräftigen „Gur Heil" gab er dem Wunsche Ausdruck, daß auch in den neuen Formen -er alte Jahn'sche Geist lebendig bleiben möge. Zum Gedächtnis unseres zur großen Armee berufenen Reichspräsidenten von Hindenburg und der heimgegange- nen Turnbruder und Turnschwestern erhoben sich die An wesenden von den Plätzen. An das Ende seines Berichtes setzte der Vereinsführer das Jahn'sche Wort: Die Zukunft wird dem Volke gehören, das sich körperlich und geistig am widerstandsfähigsten erhält. Oberturnwart Alwin Böhm« erstattete nun den Turnbericht. 20 Vorturnerstunden und 16 Volksturnerstunden waren abgehalten worden. Die Faustballmannschaften hatten 12 Spiele geliefert, die 2. Mannschaft 10, von denen die Hälfte gewonnen werden konnte. Die Knabenhandballmannschast hatte 6 Spiele aus getragen, von denen 2 gewonnen werden konnten. In 49 Männerturnstundsn, 42 Frauenturnstunden, 49 Knaben- und 50 Mädchenturnstunden läßt sich die geleistete Arbeit erkennen. 25 Wehrturner erschienen zu 32 Pflichtturnstun den und bewältigten in 8 Ausmärschen 136 Kilometer. Außerdem nahmen sie an einem Zeltlager teil, das eben falls mit einer Marschleistung von 44 Kilometern verbun den war. Die Kassenberichte des Vereinskassierers Gustav Scholze und des Kassierers der Wirtschaftskasse Paul Augst wurden vorgelegt, für richtig befunden und den Kassierern Entlastung erteilt. Das beendete 20. Wirtschafts jahr schließt mit einem wenig erfreulichen Fehlbetrag von 924 Mark ab, der seine Ursache hat in dem Wechsel in de. Kantinenoerwaltung. Der übernommene Fehlbetrag von 1092,85 Mark kann erst langsam wieder ausgeglichen werden. Nach der Pause sangen die Turner das Kampflied alter Tag«: „Ein Ruf ist erklungen" zu Ehren ihres Altmeisters Jahn, der vor 146 Jahren das Licht der Welt erblickte. Mit kurzen Worten bekundete nun der Bereinsführer seinen unumstößlichen Willen, das Amt in die Hände de» Verein» zurückzulegen. An seine Steve wählte di« Versammlung ein stimmig Herrn Dr. Böhme zum Bereinsführer. Kiefer dankte für das Vertrauen und nahm das Ambon. Dem —* Da» Augustschietzen hat auch gestern wieder seine lte Anziehungskraft bewährt und zahlreiche Gäste aus der iheren und weiteren Umgebung nach unserer Stadt ge-" ckt. Zu dem Schauspiel des festlichen Auszuges am Nach mittag hatten sich auf dem Markte eine große Menge Zu schauer eingefunden. Auf dem Schützenhausplatz, der mit Fieranten und Schaustellern besetzt ist, entwickelte sich dann das alljährliche volksfestmäßige Treiben. Beim gestrigen Schießen errang sich Herr Kurt Selzer die Würde des 1 Königs, die des 1. Marschalls Herr Johann Nitschke. Las Stadtrat Köstersche Legat errangen sich die Herren Schützenbrüder A. Hoffmann, Otto Urban, Kurt Selzer und O. Gellert. —* Der Durchgangsverkehr zum Lückendorfer Berg- renne» in Len gestrigen Morgenstunden war gegen die früheren Jahre bedeutend geringer. Während sonst schon in der 2. Morgenstunde der Verkehr einsetzte, war es dies mal erst gegen 4 Uhr und bedeutend schwächer. Der Grund ist wohl dann zu suchen, daß das Rennen in diesem Jahre nicht die internationale Bedeutung wie sonst hatte. —* Diebstahl au, einem Kraftwagen Aus einem im Hofe eines hiesigen Gasthauses stehenden Kraftwagen wur den gestern abend gegen ^10 Uhr der Führerschein sowie Zulassung und Steuerkarte auf den Namen des Kaufmanns Totthard Kühne, Pulsnitz, lautend, gestohlen. Außerdem nahm der Dieb noch ein Paar braune Halbschuh« sowie ein Photoalbum mit. Etwaige Wahrnehmungen über den Diebstahl oder über Mißbrauch der Papiere sind sofort der hiesigen Tendarmeriestation mitzuteilen. —* Vauhandwerker (Maurer, Zimmerer und Stein metze-Gesellen und Lehrlinge), die sich selbständig machen oder in leitende Stellen ihres Berufes einrücken wollen (Bautechniker,Baumeister,Architekten, Gemeinde» ».Staats- oaubeamte), müssen eine Bauschule besucht haben. Der Un terricht an diesen Schulen wird in vier Winter- und einem Sommerhalvjahr erteilt. Der Eintritt steht auch ehemaligen Volksschülern offen. Die Kurssolge kann nach Wahl unter- drochen werden, wenn der Studierende darauf angewiesen hi, sich die Mittel für den Lebensunterhalt in der Zwischen est zu verdienen. Beginn der Wintersemester immer Ende Zeptember. Di« Staatsbaufchule in Zittau kann Würfligen freie Wohnung gewähren, sie erteilt ikiskunft. —* Wenst. man keine Zeitung Nestl Als am Freitag, «bend in einem schwäbischen Ort gegen 8 Uhr zu Ehren un- feres toten Reichspräsidenten von Hindenburg mit allen Nocken geläutet wurde, erschrak ein Bauer, der glaubte, ohne Zeitung auszukommen, nicht wenig in dem festen Be wußtsein, daß im Ort ein Brand ausgebrochen sei. Da er aber in seiner Aufregung weder Rauch noch Feuer sah und die übrigen Dorfbewohner ruhig ihres Weges gingen, sragte er seine Mitbürger, die ihn auf die Bedeutung des Geläutes aufmerksam machten, Da ist er ganz klein gewor den und bemerkte: „'s ischt halt doch nix, wenn mer koi Zei tung liest!" Demih-Thumlh, 13. August. Dar diesjährige Schützen fest der Schützengesellschaft von Demitz-Thumitz und Umge- gend, das für unseren Ort zu einem Volksfest geworden ist, nahm am Sonnabendabend mit einem Ausmarsch von Kmochs Gasthof nach dem Schützenplatz neben Beyers Gast hof seinen Anfang. In einer stattlichen Anzahl war die Gesellschaft mit dem Spielmannszug, Schützenkapelle und Iungschützenabteilung angetreten. Nach dem Ausmarsch spielte die Schützenrapelle im Schützenzelt unter Leitung ihres Dirigenten Jäh ne zu einem schneidigen Konzert auf, das gegen 10 Uhr mit dem Zapfenstreich beendet wurde. Der Sonntag wurde früh 1/26 Uhr mit einem Weck ruf -es Spielmannszuges der Schützenkapelle in Beglei tung einer Abordnung der Gesellschaft eingeleitet, bei -em mehreren Schützenbrüdern Ständchen dagebvacht wurden. Mittags 1 Uhr begann der Auszug der Schützen von Beyer- Gasthof aus. Es wurde hierbei am Friedhof halt gemacht und unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden ein Kranz am Grabe des frühzeitig verstorbenen Schützen- »orstand, Herrn Gewerbeoberlehrer Alwin Baumann, siiedergelegt. Von hier aus begab sich -er Zug zum der zeitigen Schützenkönig, Herrn Bäckermeister Paul H 0 ltsch, der im Garten die Schützenbrüder aufs beste bewirtete. Darauf wurde -er Auszug durch den Ort nach dem Schützen platz fortgesetzt, wo nunmehr, durch schönes Wetter begün stigt, ein reger Betrieb einsetzte. Kettenflieger, Karussells, «hankeln für groß und klein. Schieß- und Drehbuden, so- >pie zahlreiche Lebens- und Tenußmittelstän-e konnten sich 'iiies regen Zuspruchs erfreuen. Das geräumige Schützen- sili, dessen Bewirtschaftung in Händen des Herm Gasthofs» »chtzer Paul Beyer liegt, sowie zwei weitere Schank- We sorgten für das leibliche Wohl und das Konzert im vchiitzenzelt trug zur angenehmen Unterhaltung bei. Die «Hitzen widmeten sich auf dem Schießstand -em Schieß part und begannen auch das Schießen auf die Königs- scheibe. Ab 5 Uhr fan- in Beyers und Kmochs Gasthof «in Mb all statt. — Am Montagvormittag wurde da» Meßen zur Feststellung der neuen Majestäten auf die ?°niasickeibe fortaekekt. 0« Haupt de» Unterneh. hatten dl« Eheleute fy, vereinbart, wovon iedoch kzedlert wurden. Außer; -sichert. Dies« Maßnah. teil» die Sroßgläublger anderen dem Ehemann n, gleichzeitig aber sei, m kleineren Gläubiger üßt gegen di« guten Sit. iertrag nichtig geworden »ehansteln lassen, al» s«i Lohne» getroffen. Di« Einschränkungen pfänd. It kann vergleich,weis, 1, der zwar für da» An. ähnlich« Betriebsarten