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um L «d tm schönen Ltkb und Seele ist, bah da« Del- er und Schüler« wird. Durch dn > Arbeit lernt der iel bester kenne« I, wo «S wirklich rum sehen in dm trengen Erziehe«! Uten Kameraden ist noch recht viel, z Leben gerule«! und freudevoll, uziehen. W M, n, neu«, gesund« beblrt« der Kind«. Dolkshygien» zu nser« Waldschule, er befinden sich de, er, freier Luft. D,r m Freien unter Lumen abgehalten ebenfalls offen i^ ,ur «in Dach schütz, gen. Di« freie gei, ch Spiel«, Wollt, s wird geboxt und fesseln ihre Ä«.! !. graben st« bii d« — genau wi, It. Andere baue« veranstalten Wei,. I S find wieder sach. I len und pflegen di, I meinen Späh gib! I ja alles im Dado I hzeug umherläul, I uch nichts schad« I wenn «in Stu« I stch ohne betont I >em Wasterstrali l rs grosse Plantsch I ist bei den Kinder« I >44 ondssz. «nzriaeapreler Di« SS mm breit« einspaltige Millimeter,,il« 8 Rpf. >Ma»r irgendwelcher Im Tertteil di« 00 mm breit« Milluneterzeil« w Rpf. Nachlaß «mrderwtgseinrich» Nach den gesetzlich vorgelchriebenen Sätzen, Für da» Erscheinen «s. Jahrgang Feler- ret in, schilft-- Ileukirch im- Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte« Sonntaasblatt -- HeimatkundRche Beilage > Frau und Heim / Landwirtschaftlich« Bellas«. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischostnverda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Zur Volksabstimmung am 19. August. Das deutsche Volk sagt: Ja! »Mi dem Nationalsozialismus ist keine gewöhnliche larlei an die Macht gekommen, die auf »dem Boden der atsachen steht" und alte Gegebenheiten einfach verwaltet; > ist vielmehr ein« neue Idee zur staat-beherrschenden rot geworden, die bereit und imstande ist, -ein deutschen olk an neues Gepräge zu geben." Reichsinnenminister Dr. Wilhelm Frick. aus gewaltsame" Erscheinung, denn seitdem es ein« dritte Repu blik gibt, hat in Frankreich die Hochfinanz und die Schwer« industrie regiert. Das Parteiwesen in Frankreich war und 'st immer eine Sache der finanziellen Unterstützung des Fi- ^nzkapitalismus schlechthin, wovon selbst die Sozialisten keine Ausnahme machen; denn der vor zwanzig Jahren er« Mordete JaurSs war ein steinreicher Mann, wie es der Jude reon Blum heute auch noch ist. Auch eine papieme Berfas« uny auf der Grundlage des parlamentarischen Systems Hasst noch keine Volksherrschaft, um so weniger, als gerade Führer und Volk. Am IS. August wird das deutsche Volk in einer freien Wahl den Führer abermals auf den Schild erheben. Cs voll zieht sich, was der deutsche Seher Stefan George in der ge- dankentiefen Totenklage geweissagt hat, der Dritte der Stürme, die Wiedergeburt und Erneuerung, nachdem das deutsche Volk Schmach und Schande von sich abgeschüttelt hat. Das deutsche Volk hat sein nationales Selbstbewußtsein wiedergefunden, so daß es auch damit fertig werden kann, wenn Neid und Mißgunst auf dem anderen Ufer in der Volksabstimmung nicht etwa die angewandte Volksherrschaft oder Demokratie sehen, sondern nur ein« Willkür der Dikta tur. Was ist überhaupt Volksherrschaft? Ein Stockenglän der ist gewiß stolz auf seine Musterdemokratie, obschon es in England noch niemals bis auf den heutigen Tag eine wirk liche Volksherrschaft, also eine reine Demokratie gegeben hat Vom Uusgana des siebzehnten Jahrhundert- bis Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts hat es in England so etwas wie ein Zweiparteien-System gegeben, das in der Hauptsache dar in bestand, daß Whigs und Tories miteinander in der Füh rung der Regierung abwechselten. Aber di« Führer der Whigs und Tories gehörten nicht unterschiedlichen sozialen Schichten an, sondern waren in der Regel Mitglieder der gro ßen Adelsgeschlechter oder des reich gewordenen Bürger tums. In dieser Musterdemokratie konnte nur wählen, wer Haus- und Grundbesitzer war oder Einkommensteuer zahlte, während die große Masse des Volkes bis gegen Ende des Ist. Jahrhunderts vom Wahlrecht und damit vom politischen Ein fluß ausgeschlossen blieo. Im IS. Jahrhundert kamen zwar die Iren als Partei auf, da sie aber fast immer mit den Whigs gingen, war das noch kein Bruch des Zweiparteien' Systems. Dieser erfolgte erst, als die Labour Party aufkam, die fälschlich immer als Arbeiterpartei bezeichnet wird, in Wirklichkeit aber das Sammelbecken aller Unzufriedenen ist, " den Kreisen des Bürgertums sowohl wie des Adels. Auch Frankreich ist als Musterdemokratie «in« etwas d«m Spiele stehen oder nicht. Mit diesem Snstem hat das Dritte Reich grundsätzlich gebrochen, um dafür den Willen des Volkes unmittelbar mit den großen Entscheidungen in Verbindung zu bringen. Als die Reichsreaierung den Aus tritt aus dem Völkerbund erklärte, also eine Entscheidung, die für das deutsche Volk unter Umständen von großen Fol gen'M» konnte, rief der Führer das deutsche Volk auf, sich .dagckdtzr zu entscheiden, gleichzeitig aber auch einen neuen Reichstag Ki wählen für den Fall, daß das Volk nicht mit den politischen Geschehnissen vom 14. Oktober 1888 einver- standtn rvar. So ist es auch mit der Volksabstimmung, zu der dtr Führer dar deutsch« Volk am IS. August aufgerufen bat, denn Mit dieser Abstimmung soll das deutsche Völk über di« Kür und di« Sende entscheiden, die sich nach dem Tode HinheNburgsdurch die Neugestaltung der Staatsführunger- geben hat. Ein Selbstherrscher vuft das Volk nicht zur Mit- bestinsmuNg in den wichtigsten Fragen des Staatslebens auf, aber ein Führer, der mit der Volksgemeinschaft verbunden ist und verbünden sein will, will diesen Auftrag aus dem Volk« heraus bestätigt wissen. Wenn das kein« Volksherr, schäft ifh so gibt es kein« Volksherrschaft, denn es ist klar, nach den gesetzlich vorgelchriebenen SStzen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen kein« Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. noch keine Volksherrschaft, um so weniger, als geckde "genannte demokratische Verfassungen das politische Leben und den politischen Willen des Volkes abstunwfen oder me- Ionisieren. Das kommt schon darin zum Ausdruck, daß Neuwahlen, bei denen sich allein der angebliche Bolkswillen Wern kann, in bestimmten Zeitabschnitten erfolgen, ohne Rücksicht darauf, ob große Entscheidungen für da» Volk auf daß der politische Wille eines Volkes nur dann lebendige Wirkung äußern kann und von zeitgeschichtlichem Wert ist, wenn die großen Lebensfragen zur Entscheidung stehen. Nur völlige Unwissenheit kann behaupten, daß die Volksabstim mung, zu der der Führer sowohl am 14. Oktober 1833 wie am 2. August 1934 aufgerufen hat, nicht verfassungsmäßig sei, wobei wohl an die Weimarer Verfassung gedacht wird. Demgegenüber sei festgestellt, daß es das Wesen einer jeden Staatsumwälzung ist, mit der geltenden Verfassung aufzu räumen. Das ist auch im November 1918 geschehen, denn sonst wäre die Wahl zur Nationalversammlung im Januar 1919 auch verfassungswidrig gewesen. Am 12. November 1933 hat das deutsche Volk mit über» wältkgender Mehrheit dem Führer das Vertrauen bekundet, war auch am 19. August 1934 mit einer ebenso überwältigen den Mehrheit geschehen wird. Der Führer hat in „Mein Kampf" die innere und äußere Bedeutung dieser Vor gänge messerscharf umschrieben mit den Worten: „Denn auf die Dauer werden Regierungsfysteme nicht gehalten durch den Druck der Gewalt, sondern durch den Glauben an ihre Güte und an die Wahrhaftigkeit in der Vertretung und Förderung der Interessen eines Vol- kos." Im Auf und Ab des politischen Lebens können und dürfen nicht Stimmungen entscheiden, besonders dann nicht, wenn ein großes Volk den harten Weg zur Volkwerdung gehen muß, na^chem es um den geschichtlichen Beruf, eine große Nation zu sein, in den IS Jahren des Novembersystems beinahe betrogen wokden wäre. Niemals war für das deut sche Völk ein« Entscheidung so wichtig als wie die, zu der es am 18. August durch den Führer berufen worden ist. Die Berufung sowohl wie die Entscheidung sind Vorgänge, die nur aus der deutschen Rechts- und Staatsverfassung zu verstehen sind, denn es war geheiligter Brauch, den Führer auf den Schild zu heben, wenn Staat und Volk von inneren und äußeren Feinden bedroht waren. Niemals war aber auch im Ablauf seiner ganzen Geschichte für das deutsche Volk eine starke Führung so unbedingt notwendig wie heute. Daß dieser erprobte und starke Führer Adolf Hitler ist, das wissen die 44 Millionen, die sich am 19. August für ihn entscheiden werden. Tagesschau. * Kurz vor dem Hauplbahnhof Holle stieß am Sonntag tln rriedmogenzng auf den mit Aurflüglern besetzlen Soaderzng Mei- ßrn—<tzo,lar auf. Zwei Personen wurden getStet, 1« verlehk. dar- unter 17 schwer. Ans der Streck« werden zur geil Sauarbeiten vorgenommeu. Der Sonderzug «ar fchlgeleitet worden. * Der Schnellzug Senf—Ventimiglia ist Sonntag früh bei rlvignon entgleist. Acht Personen wnrden getStet, 5S schwer ver- lcht. ' ' - > - ' - * Aus dem Bahnhof Lowdorf bei Wurzen fuhr in der pacht M Montag ein Durchgangegüterzug auf «ine« Prellbock, wobei die Maschine ««stürzte und 10 Güterwagen entgleisten. Vier Eist«, tahnbeqmte wnrden verletzt. * Die franzSfische presse verfolgt die Reise Starhemberg, nach Mir« mit großer Aufmerksamkeit und beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit de« Schwierigkeiten, die einer etwaigen wie- derelnsttzung der Habsburger enlgegenstehen würden. " Auch die Loydoyer presse bringt ausführliche Berichte über die Romrelse Starhemberg». Daily Herold glaubt, daß Starhem berg in Oesterreich «in« Ähnliche Rolle spielen wove wie Horthy in Ungar«. * Sn Südstawien verfolgt man die italienisch« Politik gegen über Desterreich mit steigender Beunruhigung «nd wachsendem Miß- hauen. 2« der Belgrader presse findet die Hetze der italienischen Me hegen SWawsey scharfe Entgegnung. Z» HaockNna brach am Sonntag «in allgemeiner Bettehrsstreit M, Aern« mord« zahlreich« Vombonauschtäge verübt, durch die 7 AeoOeü schwer'verletzt' wnmen. Dix amerikanische Legion hat «ine Bewegung in» Leben gern- stn, die sich schärfsten stampf gegen den Sommunism«, zur Auf- -abe gemacht hat. "i Ausführliche» an anderer Stell«. grscheinlnchsmchkr Täglich mit Aummhm» der Son»- z tage. Bezugspreis für di« Feit eine« kalben Monat»! Hau» halbmonatlich Mart 1.1g bei» Abhol«» in der stelle «VchenMch stz Ug Einzelnummer 10 Pf» (tz nummer W Pfg.) , Slr. 187 dem Flugzeug auf dem römischen Flughafen Littorio einge- trosfen. Starhemberg begab sich sofort von dort aus nach Ostia, um das dort befindliche Lager der 200 österreichischen Jungen zu besichtigen, das von den Italienern unter dem Namen „Campo Austria" eingerichtet ist. Zu dem angeblich privaten Charakter des Besuches steht in gewissem Gegensatz die Tatsache, daß um 15 Uhr, also bald nach der Ankunft des Vizekanzlers, zwischen Starhemberg und Mus olini noch in Ostia eine Bespre chung stattfand. In ita ienischen amtlichen Kreisen wurde dann später die Version verbreitet, daß der Besuch des Vizekanzlers von Oesterreich nicht gerade privaten Charak- ter habe, ihm jedoch anderseits auch keine politische Be deutung zukomme. Fürst Starhemberg, heißt es weiter, werde am Montag in Rom sein. In diesem Zusammenhang verlautet, daß Mussolini be stimmt habe, daß die italienischen Truppen, di« sich noch am Brenner befinden, in der dortigen Ärenzgegend Hebun gen abhalten werden. Dnb. Paris, 18. August. (Drabtb.) Die französische presse verfolgt aufmerksam die Reise des österreichischen Vizekanzlers Starhemberg nach Stallen und felae Anter- redangen mit Mussolini. Vie »«fiter nehmen aber im all- gemeinen eine abwartende Haltvag ein und begnügen sich im wesentlichen mit der Wiedergabe von Gerückten und Sn- formanonen. Man spricht hier sehr viel von der Möglich keit der Wiedereinsetzung der Habsburger, die angeblich auch Gegenstand eine» Meinnagsavstauscher zwischen Fürst Starhemberg und Mussolini fein soll, verkennt aber auf der anderen Seite die Schwierigkeiten nicht, die sich einer sol chen Maßnahme entgegen stellen. Das „Petit Journal" weist darauf hin, daß die Tatsache allein, daß man sich mit dem Gedanken einer Wiederein setzung der Habsburger als „letzte Rettung vor dem An schluß" befasse, die innere Schwäch« der österreichi schen Regierung beweise. Seit dem Tode von Dollfuß sei bei der österreichischen Regierung, deren politisch« Stellung selbst ziemlich verwirrt erscheine, jedes Gefühl für Sicherheit verschwunden. Man versuche vergeblich, die Volkstümlich keit und die moralische Stütz« zu erweitern, um dem Kabi nett, dessen Aufbau ein wenig leicht sei, «ine feste Grund lage zu getzn, Sie französische presse zur österreichischen Frage. Rom, 12. August. Am Sonnabend kurz nach 12 Uhrl Der marxistische „Populaire" hebt ebenfalls die Be ist der österreichische Vizekanzler Fürst Starhemberg mit deutung der Tatsache hervor, daß man schon heute die Wie- " "" dereinsetzung der Habsburger als letzte Rettung Oesterreichs bezeichne. Bei den Unterredungen Star- Hembergs mit Mussolini, so betont das Blatt, habe der Schwerpunkt aber wo anders gelegen. Der Duce sei mit dem österreichischen Bundespräsidenten Millas unzufrieden, weil dieser eher den Christlichsozialen als den Heimwehren zuneige, während man in , Rom eine von den Heimwehrsn beeinflußte Politik wünsche. Auf alle Fälle hätten die Habsburger in den letzten Wochen einige Erfolge zu ver zeichnen. Der „Ouotidien" warnt davor, an dem gegenwärtigen Regime in Oesterreich etwas zu ändern. Oesterreich stelle, in Mitteleuropa ein Pulverfaß dar» Der erste, der daran rühre, laufe Gefahr, alles in die Luft zu sprengen. Keunruhisurrg in Belgrad über die Uomreise Starhemberg». Belgrad, 13. August. lEia. Funkmelda.) Sn Süd- slawlen verfolgt man die italienische Politik gegenüber Oesterreich mit steigender Beunruhigung und wachsendem Mißtrauen. Die Zusammenkunft zwischen Starhemberg, Mussolini und Suvichs wird von der Politika ausgeführ- Uch gewürdigt. Vas Blatt erwartet eine überraschende ita- llenische Aktion in Oesterreich, die sich möglicherweise auch gegen den Bundeskanzler Schuschnigg richten könne. Die Politika führt dazu unter anderem aus: Es bestehe kein Zweifel, daß dem Besuch Starhembergs in Rom größte politische Bedeutung zukomme, denn Star- Hemberg sei der Vertreter der faschistischen Bestrebungen in Oesterreich und befinde sich demzufolge in einem gewissen Gegensatz zum Bundeskanzler Schuschnigg, der die Fehler der Dollfuß-Politik vermeiden und ohne Anwendung ge- waltsamer Methoden den Staat verwalten wolle. Dadurch werde das ganze italienische Programmen Oesterreich nicht nur in Frage gestellt, sondern auch unmöglich gemacht. Die Beratungen Starhembergs mit Mussolini und Suvichs erfolgten anscheinend zu dem Zweck, die italienische Bor machtsstellung in Wien unter allen Umständen zu behaup ten. Die» sei um so ernster zu nehmen, al» Starhemberg heut« über viel mehr Macht und Einfluß verfüge als zur DerSSHWeLrMer . Tageblatt firrAsschoßwerda Ileukirch und Umgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsisch« Erzähler Ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Ämtshauptmannfchafh im Hauptzollamts und de» Bo- ikksfchulamt» zu Bautzen sowie de» Finanzamt» und de« Stadtrat» zu Bischofswerda und der Gemeindebehörden behördlicherseits bestimmte Blatt . Vtj-°fs»erda Re. 444 und 4«. lng de» Betriebe» der Leitung oder*d«r"s^ » - Anspruch «ui Sb-ferüng -dir iesenmg bw Leitung oder auf Rückzahlung d« Vezugipreise». Montag, den IS. August 1934