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Der sächsische Erzähler : 13.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193408137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340813
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340813
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-08
- Tag 1934-08-13
-
Monat
1934-08
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.08.1934
- Autor
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mHr Kraftsparende Körperarbett im Haushalt! Kms-«Mp>fHoKmqckMaMB»p «M,tznßM«mr« M.die^OchttftleltmWMck.ckNftstckew sin» »».dichte» an»Me»mann,sr«»»«mn,lNw^-se-r namaNlich die oberen, sind zusmnmmgorvlv^ die einzelnen Stengel lassen sich leicht henrus- zichen und sind an Ihrem Ende schwarz oder VMM verfärbt und morsch (weich). Der- Richtig« und fatsche Körperhaltung beim Kartoffelschäke« Niemals unnütze Kraft vergeudung durch schlechte Körperhaltung! haben, aber mehr aanz schälen an den Tisch. Dabet^bann es 'vor kommen, daß entweder die Stellung, gebückt ist, wie das Bild in der Mitte zetzt, oder, falls ein Eimer auf dem Asch steht, die Stellung dadurch ermüdend ist, daß man die Hände zu hoch hallen muß. Will man solche Mängel vermeiden, dann fetzt man sich auf einen Stuhl oder einen Schemel. Dabei darf man aber nicht die Fehlermachen, die auf dem Bild links oben gezeigt fmd. Bekanntlich leisten wir nicht nur dann Attxih wenn wir hin und her gehen, sondeon wir leisten auch Arbeit im Sitzen und Stehen. Für unsere körperliche Arbeit müssen wir MS «in paar Leitsätze merken, di« das Reichs kuratorium für Wirtschaftlichkeit wie folgt zusammenfaßt: iu Stehen ist anstrengender als Sitzen! Wir leisten deshalb eine Arbeit, die-wir auch im Sitzen ausführen können, wie z. B. viele PlSttarbeiten, Kartoffelschäler^ nicht im Stehen, sondern im Sitzen. 2. Gebücktes Stehen und Gehen ist um «in Vielfaches anstrengen der als aufrechtes Gehen und Stehen! Auch das ist eigentlich nahezu selbstverständlich. Wir wollen aber doch immer darauf achten, daß beispielsweise ein Schrubberstiel nicht so kurz ist, daß wir stets nur stark gebückt arbeiten können. S. Krummes und schiefes Sitzen ist anstrengender als gerades und angelehntes Sitzen. Wir wollen ein mal an einem praktischen Beispiel etwas lernen. Oft stellt man sich zum Kartoffel- Die Sitzgelegenheit darf nicht zu Niedrig sein und die Arm- und Körperhaltung nicht er müden. Hat man die Kartoffelschüstel auf dem Schoß Md den Kartoffelkorb neben sich gestellt, dann sollen auch die Arbeitsgeräts nicht so stehen, daß man sich jedesmal tief bücken muß. Es ist dann viel besser, den Kartoffelkorb und die Schüssel ebenfalls hoch zustellen, um bequem arbeiten zu können. Am besten ist es, bequem zu sitz«,, wie es das eingevahmte Bild oben in der Mitte zeigt. Nun werden Sie natürlich sagen können» meine Hausfrauen, daß Sie sich, um ein oder zwei Pfund Kartoffeln zu schälen, nicht hin setzen werden. Das kann sein« Berechtigung Frag«: Hängt di« Haltbarkrlt d«r Butt« vom Futter ab? 3m Winter fütterte ich an meine Kühe neben Rüben, Heu und Hafer spreu 2,5 kg Gloria-Futterbrot. Bei dieser Fütterung war ich mit der Leistung der Kühe und der Beschaffenheit der Milch sehr zufrieden. Letzt verabreiche ich Grünfutter, und zwar zwei Teile Klee und «in Teil Gras, außeüdem Haferspreu zum Sattfressen. Die Gabe an Gloria-Futterbrot habe ich auf die Hälfte verringert. Bet dieser Fütterung hält sich die Butter nur einige Tage. Ich habe schon Kokoskuchen oder Setreideschrot dazu «geben; «tz ließ sich ein Erfolg aber nicht erzielen. Im vottaien Jahre machte ich mit einer allein gestellten Kuh «ine ähnliche Probe, habe aber keinen Erfolg erzielt. Abschaffen möchte ich dl« Kuh nicht gern, denn sie gibt 28 Liter Milch, Wie läßt sich hier erfolgreich Abhilfe schaffen? E. W. in K. Antwort: Di« geringe Haltbarkeit der Butter von Ihrer Kuh wird auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Allem Anschein nach E «in Teil dos Grünfutters, vielleicht das Wiestngras, nicht von besonderer Be schaffenheit. Wir möchten Ihnen empfehlen, dieses vorübergehend wegzulassen und nur Klee M verfstttern. Außerdem ist es möglich, daß die tzäserspreu muttrtz ist. Infolgedessen ist auch dftft.Mtzulassen und an ihrer Stell« Heu oder einwandfreies Winterstroy zu verabreichen. Rrner muß auf peinlichste Sauderhaltung des Wall« «nd der Milchaeräte streng gtfehen werden. Bei dem in diesem Jahre ungowöyn- diese Dorsichtsmaßnahme ist nur dann wichtig, wenn das Tier viel zu decken hat und nicht überanstrengt weiden soll. Wenn in Ihrem Falle dagegen der Eber wöchentlich zwei- bis dreimal deckt, so kann er auch einmal mehrere Male am gleichen Tage zum Decken heran- gezogen werden. Gin ungünstiger Einfluß auf die Lebensfähigkeit der Ferkel wird durch das zweit« Decken nicht zu befürchten sein. Der Besitzer der »weiten Sau steht also mit seiner Behauptung im Unrecht. Wo. Frag«: Schwein« gedeihen schlecht. Ich hab« drei Schweine, welch« nicht recht gedeihen wollen Den Tieren tränen dauernd die Augen. Auch sind sie sehr unruhig und scheuern sich dauernd; sie haben sich schon sämtliche Borsten abaescheuert und sind fast ganz kahl. Auch habe ich beobachtet, daß die Tiere Stroh foesftn. Di« Freßlust ist auch nicht ausrrichend. Im übrige» sind die Schwein« gan-munter. Di« Fütterung besteht hauptsächlich aus Runkel rüben, Kartoffeln und Gerstenschrot. Was ist hiergegen zu tun? H. Sch. in -. Antwort, Are Schwein« Iriden wahr- fcheinlich an einer Stoffwechs«l«rkrankvng. Auch schien ihnen Mineralstoss«, was au« dem Fressen von Stroh geschlossen werden kam. Wir möchten Ihnen empfehlen, di« Runkelrüben au« d«r Fütterung sottzulassen und nur Kiro- toffeln und Gerstenschrot, und zwar in mög lichst dtckbreiiger Form, zu verabreichen. Diesem Futter mischen Sie ie Tier und Tag 100 g Fischmehl bet. Dieses regt nicht nur di« Freßlust an, sondern bereichert auch den Körper in erwünschter Weise mit Mtneralstoffrn. Auch etwa» Futterkalk oder Schlämmkreide können St« hinzutvn. Sodann lassen Sie di« Schweine möglichst viel frei umhrrlaufen. Durch Wühlen im Sano« und Aufnahme von solchem wird da» Wohlbefinden der Lieke wesentlich gefördert. Vr. Bn. Frag«: Jun stauben gehen «in. Dl« Tauben, ungefähr vier Wochen alt, leiden an einer Geschwulst im Hal», die die Futteraus- . hinterher zur Ernährung du Geflügel»! a^r. reicht. Wer danach handelt, bringt sein« Hühner infolge Nahrungsmangel» in eine früh« Mauser und entbehrt dafür die nunmehr teuren Herbst- «ier. Sin gute» Mifchfutter oder «in daraus hergestelltes feuchte» Mchfutter^ö« wenigst«« «ine Zettlang »glich zur Verfügung stehen Da, Absuchen der Sroppeläcker wird am besten den IuMhennen Überlassen, di« man in vers, bare» Ställchen »der Huhnerwagen dorthin dringt. Wo den Hühnern ein Rasen <q, Auslauf zur Verfügung steht,, ist Lurch öfterer Schneiden desselben dmür zu isgrgen, daß dein batte», überstandkge» Gr« auskommt, da mir junge» Grün gern genommen wird. Nach dem Schnitt ist möglichst jedesmal zu benmssern. — Wer »in« größer« Anzahl HiMer hält oder auch im kleinen Bestand schon mlt Diphtherie oder Pocken zu tun hatte, sollt« End« AuM spätestens Anfang SepteaSer, dagegen schütz, impfen lassen. Vorbeugen ist auch hier besser al» Hellen. —' Dem Ungeziefer ist bei <ui> haltender Hitze durch Sauberhaiten d« Stall« entgegenzutreten, de« gefährlichen roten Blut milben insbesondere durch Amtlich der Sitz, stangen mit Karbottneum, den Federttngen-durh Einstreue» der Tier« mit persischem Insekt«. Pulver. — Ende Les Manats kann die erste Aussaat Spinat und Winterfalat als Grün- futter für bas zeitige Frühjahr vorgenouuneu werde». Vr.A.B rauer. Appetitbissen von grüne» Heringen. Dazu nimmt »MN die kleinsten Fischchen. Man schneidet Ihne» di« Köpfe ab, schuppt und salzt sie und läßt sie übereinandergeschichtet die Nacht stehen. Nicht zu scharfen Essig kocht man mit. Zwiebelschttben, Petersilie, klein geschnittenem Meerrettich, einem Larbsorblatt und einer kleinen Pfefferschote auf und W ihn abkühle». Nun gibt man Noch einige wi- kernte Zittonenscheiben und Kaper» dazu und gießt alle» über di« in einem breiten Gesäß «»geordneten kleinen Heringe. Zum Gebrauch nimmt man sie heraus und belegt sie mit den Gewürzzutatnr. Sie schmecken gut -ü Butter brot oder zu Bratkartoffeln. Frau A. in L. Semmelpudding mit Aepfel». Etwa acht mittelgroß« Aepfel schält man, schneidet sie in kleine Würfel, -Mett sie gut ein Md läßt sie eine halbe Stunde durchziehen. Unterdessen weicht man S75 g altes Weißbrot in Wasser, drückt es gut aus und brennt es mit 100 z Butter zu einem steifen Leig. Abgekühlt, ver- mischt man den Semmelteig mit fünf Ei gelben, 125 g Zucker, etwas «^geriebener Zittonenschal« und einer Handvoll geriebener! trockener Semmel. Zuletzt zieht man den steifen Schnee der Eiweiß« darunter um gibt die aezucketten Äpfelwürsel Kyu.i In gut ausgestrichener Puddingform Locht mm den Semmelpudding zwei Stunden und reicht ihn ohne Tunke. Frau A. in L. i glnbrennen der Milch. Wenn dle Milch kl schadhaften Töpfen oder nicht tadellos reime Töpfen gekocht wird, brennt sie leicht an, auch! in solchen Töpfen, .in Lenen das Andrem« I schon einmal passiett ist. Also Hausfrauen,! haltet auf peinlichste Sauberkeit! Kl. I Dor dem Erneuern «in« alten Oelfarbeu-1 anprichs muß man von dem Gegenstand allen I Schmutz und besonders alle Fettigkeit >.!t l Terpentinöl oder mit heißem Wasser, den Z etwa» Soda -»gesetzt wurde, herunterwaschm. I Dann geht man, um die Flüche ganz M I zu machen, am besten noch mit einem flach« I Bimsstein darüber und hierauf mit schwache: I Seifenlösung. Mit dem Anstreichen darf mm erst dann beginne», wenn das Holz s. völlig trocken ist. , —t. GletzMäßtü getörute Stickstoff^Dünaemittel. Diele Kleinbesitzer können sich keinen Dünger streuer anschaffen; st« müssen die Handels- dünger mit der Hand ausstreuen. Di« gute Ausnutzung der Düngemittel ist von ihrer gleich- mäßigen Verteilung auf dem Boden abhängig, Md da» ist mit der Hand schwerer -u er reiche« als mit der Maschine. Stteuversuche in Frankreich haben ge-rigt, daß die Un- aenaukgkeit des Ausstreuens sank, wenn dle Dünger gleichmäßig gekörnt waren. — Dank den Bemühungen unserer Düngerinlmprie haben wir bereit» «ine größere Anzahl gleichmäßig gekörnter Stickstoff-Düngemittel, wi«: Kalk ammonsalpeter, Chilesalpeter, Küikammon Md PerlkaMlttckstoff. Letzterer stäubt dabei auch nicht mehr, was sicher freudig begrüßt werden dürfte. «. Sartemrrbeit Md Blumenpflrge t« August. Ernting heißt dieser Monat, Md nicht nur auf dem Felde, sondern auch im Gatte« gibt es mancherlei -n ernten. Bei unserem Obst müsse» wir aber darauf achten, daß nicht zu früh gepflückt wird, wozu man bei Pflaumen Md Frühäpfeln leicht «eigt. Kann man wieder. Lott die Früchte von einem Baum abnehmen, so beginnt mm damit am besten auf der .Sonnenseite. Die Deevewsträucher Md die Erd- beeren werden fetzt gebimst; di« Erdbeerbeete vorher nochmals abgerankt. Beim Formobst nimmt man mm den Grünschnitt vor. Pflaume« Md Pfirsich« sind aus Montlia durchzusehen. Bet ihnen zeigt sich di« Krankheit besonders an den Früchte». Alles Kranke wird ab gepflückt, kranke Zweige am besten ganz ab geschnitten. Die Wunden verstreicht mm mit Baumteer. Im Gemüsegarten wird Spinat für di« Herbfternte zur Aussaat gebracht. Ferner -werden Feldsalat und Frühlmgszwiebekn aus- ; gesät; auch kann mm noch Endivien Md (Salat pflanzen. An dm Tomaten läßt man keine Blüten mehr zur Entwicklung kommen, di« Tttebspiktn werden abgeschnltten. Wer Kürbis im Gatten hat, der legt di« Früchte jetzt auf Bretter, damit sie nicht faulen können. Sodann darf auch in diesem Monat das Ein kochen nicht vergessen werden. Der Blumengarten erfordert jetzt allerlei Arbeit, wenn «r im nächsten Fahre wieder voller Blüten sein soll. Die Samen von Vergißmeinnicht, Stiefmütterchen und von den Malven werden auf Saatbeete gebracht Md vorteilhaft mit etwas Torfmull abgedeckt. Weiter ist es jetzt gute Zeit, von Fuchsien und Pelargonien Stecklinge zu schneiden, damit die Pflänzchen tn kleinen Töpfen bewurzelt überwintern Md im Frühjahr schnell weiter, wachsen können. Gegen Ende des Monats kann man mit dem Auslegen der Blumen- zwiebeln beginne». Wer ein Beet mlt Früh- jahrsstauden neu bepflanzen will, der kann jetzt an die Arbeit gehen Md die PflaMen teilen Md aufpflanzen. Auch für Nadelhölzer ist dieser Monat der beste zum Verpflanzen. Nur muß man das Neugepflanzte vor starker Besonnung schützen. Im übrigen darf man das Gießen Md Hacken im ganzen Garten nicht vernachlässigen. Schfd. Der Geflllgelhof im August. Der Ernte monat belebt die Legetätigkeit der Atthühner noch einmal. Beim Einfahren des Getreides fällt manch «in frisches Korn, aber auch aller« Hand tierisches Siweißfutter tn Form ' von Käfern und Larven für das Federvieh ab. Man darf jedoch nicht denken, daß das Futter der Lenne allein oder gar noch für Wochen ich da« solche Entlastungen zu oer- ,. , wen« Sie die Arbeit seiber als zu kiafmrubend bereits gespürt haben, ober wenn St« durch Krankheit oder vorgerücktes Wer besondere Veranlassung haben, mit Merikei Reue» au» Feld und Gatten, Stall und Hof, Hau» und Keller, Küche und Dlumenrlmmer 'Äbhnm ja oiel. Ihren Körperkräften fchoMd aUgstmeta den Rat geben, sich Trotzdem fei es aber gesagt. -- ------ simg« Md das jun den Ruf Kommen könn> ^ sein, wenn sie den oemünft haben, länger dauernde Arbeit auszuführen. R. Unterseite ysr und zerstört durch rasche Aus- bvcktMg im Gewebe ganze Pflanzen als Krautfiiul«. Bet anhaltender Trockenheit können daran erkrankte Pftanzen sich auch wieder erholen. Zunächst zeigen Spitzen Md Ränder der befallenen Blätter braune, von wchwchem Schaum umgebene Flecken. Gcht das Uebel auf di« Knollen über, dann er schein«» unter deren Schale im Fruchtfleische eingesunkene, verschieden große, braune Flecken, die bei feuchter Witterung als sog. .Braunfäule den ganzen Acker verseuchen können Md besonders für Ueberwinterung der Kartoffeln unheilvoll sind. Im allgen«in«n sind fttkhe Sotten, da sie eher reift», weniger davon bedroht als späte, auch ist die Wider standskraft der einzelnen Kartofftlsorten ver- ' schieden. Die Krautfiiule läßt sich schwer be kämpfen. Bei kleinen Kuttmen, wi« -. B. In Zuchtgärten, Versuchsstationen, kann mit i jbüsftrigen oder pulverisierten Kupftrsahz- pväparaten gespritzt werden Im allgemeinen aber Hilst dagegen die Wahl von tadellosem Saatgut, «in nährstoffreicher Boden und Ent wässerung vor» zu feuchten Lagen. Eine weiter« Staudenkrvnkhett der Kartoffeln ist die Schwarzbeintgkett. Dte befallenen . Pflaryen stnd schon von ferne an ihrer schiedenerlel Bakterien haben hier «tue Sten- aelsäute verursacht. Die Krankheit breitet »Ich Men über ganze Schläge aus, befällt nur ein« Me Pfiamen oder tritt tn .Nestern" auf. Frühzeitig davon befallene Starwen g«h«l. meist vor der Knollenbtldung «tn, später er-, krankte setzen zwar Früchte an, ab« nur kleine. Es kommt bet trocken« Witterung auch vor, daß die Stauden gesund schein« und erst bei der Ernte das Uebel in dm mehr oder weniger fauligen, unterirdischen Leven sichtbar wkrd. Auch dle Knollen -eia« fast durchweg dann FauiMlen, die — weil kaum lxEet — als Saatgut die Krankheit im nächsten Jahre weiter verbreit«. Auch vom Boden aus können die Erreger derselben tn die etwa durch Schüdlingrpaß oder Zer schneid« zur Saat u. a. m. verletzten Kar- löffeln eindringen. Gegen das Uebel, das ja leider zu spät, meist wenn die Staude bereits verlor« ist, erkannt wird, kann Mr vorbeu gend gekämpft werden. Das Kartoffelfeld muß während der Wachstumsperiode fleißig begangen werden; dabei sind all« schwarzbqinigen oder stark ver- dchhtigm Pflanz« zu vernichten, besonders wenn man von der Ernte Saatgut gewinn« will. Auch die Auslese muß sowohl tm Herbst als im Frühjahr so sorgfliltig wie möglich geschehen. Dabei sei besonders daraus aufmerksam gemocht, daß die als Pflanzgut gern« bevorzugten klein« Knüllen gerade Träger der Krankhejtsketme für die kom mende Ernte sind vderdochftdrchönnen. , nahm« vechlndevt, so daß di« Der« eingehen. Di« Fütterung^besteht aus Gerste und Hafer. Mit welchen Mitteln kann ich in Zukunft den Tieren helfen? A. A . in G. Antwort: Ihre Tauben haben Len so genannten gelbe« Knoten. Pinseln Sie dm Hal» mit Diphtherie-Tinktur aus. Auch nehmen Sie eine Futterwechselung vor und geben Sie ein richtig gemischtes Tc ' ' Hafer find kein Futter t Laubenfutter ist «in Mis Weizen, Wicken «sw. A ..... ... dieses Futtergemifch bei einer Futterhandlunz kaufe». ! Kl. Frag«: Lsivi« hat fleckige Blätter und entwickelt sich schlecht. Ich besitze seit sieben Jahren «ine Luvte, welch« bisher zweimal blühte. Seit ungefähr zwei Fahren bilden sich an dm Blättern gelbe Fleck«. Auch die frischen Dlötter stnd gleichzeitig mit diesen Flecken bedeckt. Di« Erd« besteht aus Mistbeet- erde mit etwa» Saud vermischt. Die Eüvi« wird alle zwei Jahr« nmgepflanzt. Woran > leidet die Pflanz«, Md was Kaan, ich d<M«n tun? v. S. inM. Antwort: Die Mikroskopisch« Unter«! suchung des elnaesandtM^Blattes ergab, daß dl« Blattflecken nsiht parasitärer Natur warm. Derartige Flecke entstehen mitunter an solche" Pflanzen, die zu feucht gehalten werden «iS dm» entweder in einem zu fetten Erbrech stehen oder zn stark gedüngt wurden. Demi nächsten Umpflanzen nehmen Sie eine, Erde! von Mistbeet- Kompost-Lanberd« z» gleichen Teilen, als vierter Teil kommt Lchm AM, grober Saab, beides zur Hälft« gemischt, hm- l ,». Dieses Umpflanzen Könnten Sie I^t »wch vornehmen, wob« etwa »aarfauit« Wurzeln wr- zuschnttden »ad mit SÄAohlmpnwer -u be- Ama sind. Die Pfiä^eist dann «bH« Wochen in einem hellm-ftdoch vor der Sonn« Der Standort^ei.balbsimttÄ. < Rz. ' und geben El« enfutter. Gerste und junge Täubin. Dar ntter und besteht aus besten ist, wenn Sie Kl. Frage und Antwort Sin Ratgeber für jedermann as«dwgu»s«n für die Beantwortimavon Anfragen: Der wtttau» größt« Teil der Frag«» wird schrift lich beantwortet, da ein Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich «st. Deshalb muß lebe Anstage die arnau« Anschrift d»S Fragest-ller« enthalten. Anonym« Fragen werde« gruadsö-lich nicht beantwortet. Außerdem ist jeder Frage ein Ausweis, daß Fragesteller Bezieher dieser Beilage ist, sowie ak« Dortoersatz der Betrag von SÜ Slpf. beijufllgen. Fiw jede weiter« Frag«, auch desselben ' stnd gleichfalls SS Rhf. mitzusenden. Anfragen, denen zu wenig Porto betgefllgt ist, werden erst beantworte«/ wenn der »oll« Portowsatz erstatt^ ist. Sm Briefkasten dies« landwirtschaftlichen können nur rein.landwirtschaftlich« und unmittelbar «inschlSgig« Frage« behandelt werden! in fragen oder in Angelegenheiten, di« sich nicht dem Rahmen dieser Beilage anpassen, wird Auskunft -rietst. Die Ratschlüg« geschehen ohne jede Verbindlichkeit. Di« SchrtftlettuNtz lich warmen Wetter ist die Gefahr d« Ver derbens von Milch Md Butter in einem er höhten Maße gegeben. Als Kraftfutter emp fehlen wir ein Gemisch von Erdnußkuchen, Palmkernkuchen und Kokoskuchen, und zwar 2,5 bis 3 kg. Das Kraftfutter muß natürlich trocken verabreicht werden. Um den Stoff wechsel anzuregen, empfiehlt sich die BeHabe einer kleinen Menge von Kochsalz oder Vieh salz. vr. Dkl. Frage: Zweimalige» Decken bei Schweinen. Ich habe einen 2V, Jahre alten Deckeber tm Gewicht von 300 Kg. Er hat tm Durchschnitt zwei- bi? dreimal wöchentlich zu decken. Er Ist sehr gesund wie überhaupt tn allem einwandfrei und hat auf mehreren Äusstellmgen 1. Preise gemacht. Heute hat der Eber am Morgen um 6V« Uhr eine Sau gedeckt und um 7 Uhr, also nach einer dretviettel Stunde, wieder «ine. Der zweite Deckakt wurde genau so gut aus- geführt wie der erste Deckakt. Nun behauptet der Besitzer der zweiten Sau, Li« evtl, ge zeugten Jungen könnten niemals so gut lebens fähig werden wie diejenigen vom ersten Deck akt. Nach einer so kurzen Zeitspanne sott« ein männliches Lier keine richtig lebensfähigen Samenfäden abgeben können. Ich habe nun aber schon mehrere derartige Deckakt« kurz hintereinander ausführen lassen mit bestem Erfolg. Sämtliche gezeugten Junge» waren immer gut und hatten niemals irgendwelche Fehler. Wer hat recht? H.R.inD. (Saar). Antwort: Normalerweise wird man «inen Eber nur einmal täglich decke» lassen. Aber «und
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