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2. Beiblatt z» R«m«er 17« Der Sächsische ErzShler Aeseiilundgebuii-en der Neuffche» ArbeiWont genommen. Der leien alle in )ie weni- Im Anschluß an seine mit Begeisterung aufgenommene Ansprache weihte Pg. Dr. Ley die neuen Fahnen der Deutschen Arbeitsfront. Er gedachte der 300 unter den blut roten Fahnen der NSDAP, gefallenen Freiheitskämpfer. Nach dem Treueschwur brachte Dr. Ley ein dreifaches Sieg- Heil-auf den Führer und das deutsche Volk aus. in da« die Hunderttausawe spontan einllimmten. Nach dem gemein samen Gesang de» Horst-Wessel-Liedes sprach Kreisob mann Schmid das Schlußwort. Ueber 3V OVO Schaffende hören Dr. Ley in Löbau. Löbau, 81. Juli. Schon am frühen Monlagnachmittag trafen in Löbau in 20 Sonderzügen die Arbeiter der Stirn und Jaust aus den Kreisen Banken, Zittau und Löbau ein und marschierten in dem herrlich gelegenen und reich ge schmückten Stadion der Stadt in riesigen Kolonnen auf. Als der Führer der Deutschen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Robert Ley. kurz vor 21 Uhr, von Dresden kommend, in Löbau eintraf, war das Stadion von über 30 000 Arbeitern der Stirn und der Jaust gefüllt. Ein Ehrensturm der Lö bauer SIL, die politischen Letter und eine Abteilung de» Ar- beUsdienste» hatten sich unter der Rednertribüne aufgestellt, über der ein riesiges leuchtende» Hakenkreuz angebracht war. Dr. Ley schritt in Begleitung des Reichsstatthalters Mutschmann, de» Wirtschaft-Ministers Leak, de» Landesprovagandalelter, Salzmaan, des Bezirksleiters der Deutschen Arbeitsfront, peitsch, des Bezirkeleiters der RS.-Hago, Köhler, und zahlreicher anderer Führer der Deutschen Arbeitsfront und der PO. die Front der auf- gestellten Abteilungen ab und begann dann, nachdem der Kreisletter der NSDAP., pg. Reiter, Löbau, den Füh rer der Arbeiter begrüßt hatte, mit seiner Ansprache, die immer und immer wieder durch lebhaften Beifall unterbro chen wurde. Die Kreisletter der drei beteiligten Kreise waren anwesend, darunter auch Sreisletter Hönsch, Zittau, und der Geschäftsführer der Kreisleitung, stellv. Sreisletter Hoffmann-Türke. Außerdem nahmen an der Sund- aebung der Führer der ostsächsischen SA., Oberführer ll n - terst ab, Beruhen, und Standartenführer Zirka, Lö bau, teil. In seiner Ansprache trat Staatsrat Dr. Ley der Behauptung ausländischer jüdischer Zeitungen entgegen, die noch heute der Deutschen Arbeitsfront unterschieben, sie habe das Erbe der ehemaligen Gewerkschaften einfach über nommen. Dies sei völlig abwegig. Juden könnten nie mals den Nationalsozialismus begreifen, sollten es auch nicht. Er sei ein Gut der Deutschen, das verstandesmäßig überhaupt nicht begriffen werden könne, sondern aus Blu und Rasse erlebt werden müsse. Die Deutsche Arbeitsfront habe nicht das Erbe der Gewerkschaften angetreten, sondern die Gewerkschaften zerschlagen. Der Arbeiter habe um Lohn und Brot, um seine Ehre und die Achtung seiner Ar beit jahrzehntelang gekämpft. Er habe auch dann noch treu zu seinen Organisationen, Parteien und Gewerkschaften ge ständen. Äs er längst erkannt hatte, baß er belogen und be trogen wurde. Ls sei eln in der Welt einmaliges Geschehnis, daß es trotzdem dem Nationalsozialismus gelungen fei, den deutschen Arbeiter zu gewinnen, ihn zu einer Front, zu einer Kameradschaft, zu einer einzigen Opfer- und Kampfgemeinschaft zusammenzuschwelßen. Früher sei das gewaltige Heer der deutschen Arbeiter der Stirn und der Faust durch den Klassenkampf und Klassen haß zerschlagen uyd zerrissen worden. Not, Elend, Hunger, Haß, Wut und Verzweiflung seien die Früchte der marxisti schen Arbeiterführung gewesen. Der Arbeiter sei zum Pro letarier ohne Recht und Ansehen, ohne Ehre herabgewürdigt worden und habe es mit anseben müssen, wie seine Führer ihn betrogen hätten. Der Nationalsozialismus baue auf der Kameradschaft des Soldaten und des A beiters auf, die im Schützengraben im Erlebnis Kampfes für die Heimat entstanden sei, und wolle beiters auf, die im Schützengraben im Erlebnis des Kampfes für die Heimat entstanden sei, und wolle alle deutschen Arbeiter, Angestellten und Arbeitgeber in einer Front, in der Deutschen Arbeitsfront, zusammenschweißen zu einer einzigen Kameradschaft, einer Arbeitsfront und Opfergemeinschaft, die in Disziplin und Treue am Aufbau des deutschen Vaterlandes mitarbeite. " " '' dieser Front zusammengeschlossen, aber a , gen Abseitigen müßten noch eintreten. Der Nationalsozialismus verspreche nichts, was er vielleicht nicht halten könne, aber er sorge sich um das deutsche Volk. Jeder sorge sich um das Volk, der Führer und der letzte Amtswalter, wie sich die Mutter um ihr Kind sorgt. Schon eien Erfolge zu verzeichnen in der Arbeitsschlacht und in der Freizeitorganisation „Kraft durch Freude. Nicht Ta rife. nicht Versprechungen, nicht Klassenkampf könnten den deutschen Arbeiter retten, sondern einzig und allein nur die Kameradschaft und die Disziplin. An- tändigkeit sei das Erziehungsziel der NSDAP, und der Deutschen Arbeitsfront, Anständigkeit in den Unternehmer und Ängestellkenkreisey, im Rlesenheer der deutschen Ar beiter. Die Rede fand begeisterten Beifall und klang in einem dreifachen Sieg-Hell auf den obersten Führer und das Vaterland aus. Ihr folgte der Gesang des Deutschland- und des Horst-Wessel-Liedes. Der Führer der Arbeitsfront nahm anschließend die weihe von über 100 Fahnen der Deutschen Arbeitsfront in feierlicher Weise vor und erinnerte dabei an die Opfer deutschen Blutes im Weltkrieg und beim Kampf des Natio nalsozialismus um die deutfiH Seele und den deutschen Ar beiter. Es dauerte lange, bevor sich auf dem riesigen, bis auf den letzten Platz gefüllten Stadion die Menge verlaufen hatte. Immer noch hallten die Klänge der Standarten kapelle, der NSBO.-Kapelle Löbau und der Spielmanns züge nach, die vor und während der Kundgebung mit schnei- »igen Märschen die Masten unterhielten und begeistert hat ten. Die Kundgebung war in ihrer Gesamtheit für Löbau einzigartig. Löbau war während des ganzen Tages voll von Menschen. Sämtliche Straßen, Gebäude und Plätze waren reich mit Fahnen geschmückt, und überall grüßten Menschen aus Fenstern und auf den Straßen die elntreffen- den Abteilungen Oberlausitzer Arbeiter. Aus Bischofswerda und Umgegend. Bischofswerda, 81. Juki. ' —* Durchfahrt Dr. Ley». Auf dem Weae von Dresden zur Kundgebung in Löbau fuhr Staatsrat Dr. Ley gestern abend 8 Uhr im Kraftwagen durch Bischofswerda. —* Für „Schönheit der Arbeit". Der Referent im Amt für „Schönheit der Arbeit" der DAF., Diplomingenieur Steinwarz, teilt mit, daß Ende August «ine große Propa gandawelle über Deutschland gehen werde, in der noch ein mal dringlichst auf das Amt für „Schönheit der Arbeit" und die Notwendigkeit der Schaffung schöner und gesunder Ar beitsplätze hingewlesen werden soll«. Plakate und Veröffent lichungen würden den weitesten Kreisen unserer Volksge meinschaft den Begriff „Schönheit der Arbeit" nahebvingen.' Die Schaffung schöner Arbeitsplätze sei eine Aufgabe von riesigem Umfange. Es wären dabei zu beachten das Woh nungswesen in Zusammenhang mit der Hausangestellten frage, Landarbeiterwohnungen, Werksiedlungen, Pausenge staltung und sonstige soziale Fragen. Bei der Schaffung der gesündesten und schönsten Arbeitsplätze müßten 3,3 Millio nen Betriebe erfaßt werden. Zunächst beschäftigten sich di« Gaureferenten nur mit den Betrieben über SO Mann Beleg schaft, wovon 40 000 Betriebe vorhanden seien. Auf jeden Referenten kämen durchschnittlich 1200 Betriebe. Bis 30. Juni 1934 seien 600 Betriebe besichtigt worden. Es wurden in 450 Betrieben Verbesserungen angeregt, die in 175 Be trieben durchgeführt oder fest zugesagt wurden. Die für 20 Fälle vorliegende Bausumme betrage 300000 Mark. Die Referenten seien in zwei Schulungstagungen besonders ein gehend über ihre Aufgabe unterrichtet worden, die in Zu sammenarbeit Mit den Reichsbetriebsgemeinschaften erfolge. —* Verbindung zwischen Landhelfern und SA. Nach dem kürzlich von den zuständigen Stellen festgestellt worden war, daß die Landhelfer unter achtzehn Jahren durch die HI. betreut werden, wird nunmehr durch den Präsidenten der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver sicherung hervorgehoben, daß die über 18 Jahre alten Landhelfer in di« Obhut der SA. genommen werden. Der Präsident bezieht sich dabei auf «ine Verordnung des Ober sten SA.-Führers und weist die Arbeitsämter an, der zu ständigen Ml.-Einheit die in dem Bezirk vermittelten Land helfer namentlich mitzuteilen. Di« Landhetfer über 18 Jahre werden vom Arbeitsamt angehalten, sich hei der zuständigen SA.-Einheit zu melden. Während an sich «ine Aufnahme in die SA. zur Zeit nicht erfolgt, sollen die Führer der zuständi gen örtlichen SA.-Einheiten prüfen, inwieweit die ihnen ge meldeten Üandhelfer überhaupt für die Aufnahme in di« Gil. in Betracht kommen. Damit ist also klargestellt, daß die er ziehliche Betreuung der jungen Menschen, die als Landhel fer arbeiten, auch in den Fällen sichergestellt ist, in denen we- gen der Ueberschreitung der Altersgrenze von 18 Jahren die HI. nicht mehr wirksam werden kann. —* Gegen Linzelaktioneu in der Ladenschlußzelt-Frage. Zu der in einzelnen süddeutschen Städten erfolgten Früher verlegung des Ladenschlusses auf 6 Uhr wird eine Stelkmg- nähme des Reichsarbeitsministeriums bekannt, die di« „Flei- ch-r-Verbands-Zeitung" auf Anfrage erfahren hat. Danach st nicht beabsichtigt, den Sechs-Uhr-Ladenschluß einbettlich ür das gesamte Reichsgebiet einzuführen. Man üoerlege vielmehr im Reichsarbeitsministerium, ob man die Vorver legungen des Abendladenschlusses nicht rückgängig machen -solle. Diese Stellungnahme des Ministeriums deckt sich, wie das NdZ. noch hört, mit den Auffassungen maßgebender Kreise des deutschen Einzelhandels, die den zuständigen Reichsstellen auch bekanntgegeben sein dürften. Man scheint im Einzelhandel danach zu streben, daß erst einmal «ine all gemein gesetzliche Basis in der Ladenfchlußzeit usw. geschaf fen werde, ehe lokal« Sonderregelungen, die gegebenenfalls notwendig sein könnten, durchführbar find. Es könnte sich ür bestimmte Gegenden als nützlich erweisen, an bestimmten Tagen die Ladenschlußzeit vorzuverlegen. Dann bliebe aber mmer noch zu erwägen, ob nicht als Kompensation an ande ren Tagen dann eine entsprechend längere Offenhaltung der Läden zu gestatten wäre. —* Der Bezug von Haushaltsmargarine. Für Sep tember und Oktober 1934 werden wieder Stammabschnitte mit vier Bezugsscheinen für je ein halbes Pfund Haushalts margarine und zwei Reichsverbilligungsfcheine für Sveise- ette ausgegeben. Der auf den Stammabschnitten befindliche Bestellschein gilt dementsprechend für zwei Pfund Haushalts margarine. Für die Durchführung der Maßnahme gelten >ie bisherigen Bestimmungen. Ergänzend wird dazu folgen- >es bemerkt: 1. Personen, bei denen die Voraussetzungen für »en Bezug der Stammabschnitte erst nach dem 1. Septemoer 934 eintreten, haben noch bis zum 11. Oktober 1984 An- pruch auf die unverkürzten Stammabschnitte. Nach diesem l iage ist nur noch die Ausgabe der Stammabschnitte mit den »eiden Reichsverbilligungsscheinen zulästig; die Bezugs cheine und der Bestellschein für Haushaltsmargarine sind in »lesen Fällen vorher von dem Stammabschnltt abzutrennen oder zu entwerten, so daß ihreVerwendungausgeschlosten ift. Nach dem 25. Oktober 1934 ist auch die Ausgabe der Reichs verbilligungsscheine unzulässig. 2. Di« beiden Bezugsscheine ür September 1934 bleiben auch für den Monat Oktober ,llltig. 3. Die nicht verbrauchten Stammabschnitte für Sep- ember und Oktober 1934 find in der bisheriges Weife bi» zum 10. bzw. 5. November 1934 zurückzugeben. Rammenau, 31. Juli. Am Sonntag feierte die Ireiwll- ige Feuerwehr Rammenau ihr 58. Stiftungsfest. Schon am frühen Morgen wurde das Fest durch den Weck ruf der Musikkapelle eröffnet. Nachmittags 3 Ubr began nen die Schulübungen des Steiger-, Handdrucksvritzen- und Motorspritzenzuges. Es folgt« der Fußdienst und der Sturmangriff. Mit einem schneidigen Begrüßung»abend be gann gegen 17 Uhr der Kommers in der Turnhalle. Nach »en üblichen Begrüßungen kam Herr Bürgermeister Brand- Dr. Ley vor IVO000 in Dresden. Dresden, 30. Juli. Auf dem Gebäude der Deutschen Arbeitsfront am Platz der SA. in Dresden wehten am Montag die Hakenkreuzbanner. Die Ehrung galt dem Pg. Dr. Ley, dem Führer der Deutschen Arbeitsfront und Stabsleiter der Parteiorganisation, der z. Z. auf einer gro ßen Reise durch Deutschland begriffen ist, um zu den politi schen Leitern der NSDAP, und den Mitgliedern der DAF. zu sprechen. Auf dem Platz der SA. waren zum Empfang von Dr. Ley Abordnungen der SA., der PO., der NSBO., de» Frei willigen Arbeitsdienste» und der HI. aufmarschlert. Zu sei ner Begrüßung hatten sich vor dem Gebäude der DÄF. Reichsstatthalter Mutschmann, Gruppenführer Schepmann, Bezirksleiter der Deutschen Arbeitsfront Sachsen, Pg. Peitsch, Krelsobmann Pg. Schmid und Stabsleiter Gauae- schqftsführer Harbauer «ingesunden. Kurz vor -Li Uhr traf Pg. Ley, von Berlin kommend, ein. Unter den Klän gen de» von einer SS.-Kapelle gespielten Präsentiermar sches schritt Dr. Ley die Front der verschiedenen Abordnun gen ab, um sich dann sogleich in da» Gebäude der DAF. zu begeben. Dort wurden ihm die Abteilungs- und Dienststel- lenlelter der DAF. Sachsen vorgestellt. Betriebsführer und Gefolgschaften versammelten sich ani Spätnachmittag zu einer „ Riesenkundgebung der Deutschen Arbeitsfront auf der Jlgenkampfbahn. Stundenlang dauerte der Anmarsch der Masten. Vor den Rednertribüne, die von eitieltt Wald von Fahnen umgeben war, batten Abordnungen der PO., der SA., HI., des Ar beitsdienstes und der DAF. Aufstellung genommen. Der Jubel von über 100 000 Volksgenossen, Vie das weite Rund der Kampfbahn und die Anfahrtsstraßen füllten, begrüßte den Führer der Deutschen Arbeit» ront bei seinem Erschei nen. /In seiner Begleitung befanden sich Reichsstatthalter Gauleiter Mutschmänn, Gruppenführer Schepmann, der Treuhänder der Arbeit Pg. Gtiehler, der Bezirksleiter der DAF. Pg. Peitsch, Landesstellenleiter Salzmann und Lan desarbeitsführer von Alten.» Nach einem Crußwort von Kreisobmann Pg. Schmid trat Pg. Dr. Ley vor das Mi krophon. Er führte in seiner Ansprache etwa folgendes aus: Meine lieben deutschen Arbeitsmenschen, die Ihr hier zu Hunderttausenden zusammengekommen seid, um erneut Zeugnis abzulegen dafür, daß die breiten Masten, die Ar beiter vor allen Dingen, die besten und treuesten Söhne des neuen Reiches sindi Unser Führer Adolf Hitler hat in sei nen jungen Jahren den Verfall Deutschlands beobachtet und erkannt, daß Deutschlands Macht und Einheit deshalb zu sammenbrachen, weil die Breite des Volkes nicht mehr An teil nahm an dem Schicksal Deutschlands. Deshalb nahm her Führer feinen Kampf auf, weil das deutsche Volk nicht Mehr an sein Schicksal glaubte, weil landes- und rasten fremde „Führer" Besitz vom deutschen Volk genommen hat ten. Deutschland war ein Volk ohne Raum geworden. Die Bauern fanden auf ihrer eigenen Scholle nicht mehr ihr Brot und mußten in die Städte wandern. Die Fabriken erstarkten. Deutschland wurde ein Industriestaat. Gewal tiges wurde geleistet — aber^die Menschen, die dieses Große schufen, wurden vergessen. In der Menschenführung ver sagte Deutschland. Und in der Politik versagte Deutschland. Ein« neue Klasse entstand im Volk: der Arbeiter. Das eine aber steht fest: Der Arbeiter sehnte sich nach seinem Voll und feinem Vaterland. Sein Heldenkampf, den er begann, ist kein Lohnkampf gewesen. Der deutsche Arbeiter hat ge kämpft um seine Ehre, um Heimat, Volk und Vaterland! Er fühlte sich vom Bürgertum verstoßen. So suchte er seine Heimat in den Gewerkschaften und Organisationen. Und da entstand etwas -- eine neue Partei. Erst verlacht und ver spottet, unverstanden, am meisten vom Arbeiter. Alle — Bürger, Bauer, Arbeiter — sollten Seite an Seite kämp fen. Adolf Hitler predigte die neue Lehre von Kamerad schaft und Treue. Eine kleine Gruppe entstand. And dann geschah das Wunder: Diese Gemeinschaft wuchs und wuchs 'und erkämpfte den Staat, das Volk, die Macht. Immer freu diger kam der Arbeiter zu uns und trat ein in die neue Or ganisation. Die Bewegung siegte, well der Führer alle Volksgenossen zusammenführle zu einer großen Einheit. Wir lehrten: Unternehmer, Arbiter und Angestellte ge hören zusammen! Ein neuer Begriff für Sozialismus ent stand. Sozialismus ist keine Angelegenheit irgendeiner Wirtschaftsform, sondern er bedeutet Kameradschaft, Ge meinschaft. Und dieser Sozialismus ist nur dann möglich, wenn die Menschen, die diese Kameradschaft bilden, anstän dig denken und handeln! Die Zeit hat uns gelehrt, daß das wertvollste Kapital eines Betriebes der deutsche Arbeiter ist... Und dieser deutsche Arbeiter bedarf anständiger Be handlung. Seine Sorgen um den Aytag und um die Zu kunft müssen ihm abgenommen werden. Dr. Ley kam sodann auf die Deutsche Arbeitsfront zu sprechen. Wir lassen den Unternehmer nicht draußen. Die DAF. ist weder eine Arbeitgeber- noch eine Arbeitnehmer organisation. In ihr ist auch der deutsche Angestellte er faßt. Führer itt irgendeiner Unterabteilung der DAF. ist wieder stets der anständige Volksgenosse, der Kamerad. Die Arbeitsfront kann den Weg und das Ziel auszelgen, aber über den Seist und da- Leben dieser Organisation muß der Volksgenosse wachen. Wir wollen es allein in Deutschland sagen: Wer nicht gewillt ist, aufzubauen an Volk und Staat, der soll kein Anrecht haben, in Deutschland leben zu dürfen. Der Führer hat erst jetzt wieder bewiesen, daß er vqn den Großen höchste Verantwortung verlangt, Wir gehören zum Führer — er gehört zu uns. Und wir wollen heute abend unserem Führer geloben: Keine Macht der Erde wird uns voneinander trennen! Wir sind eln Volk! Wir glauben an einen Führer, und wir wollen die Freiheit! Heil