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V«r- nscZoi'k Der SSchMe Erzähler Ssmutke»», de« 28. I»n 1VS4 Ein schwarzer Tag -er Fliegerei. GM WWW i Ikizze der Unglücksstelle bei Wurmlingen, cher Großflugzeug abstürzte und verbrannte. — dhe dreiköpfige Besatzung und neun Fahr- Vos des eooNslveo LvWiaSvem so« com«. LinBombengeschwaderder „Stidland - Ärmre- beim Anflug gegen die englische Aaupifladt — «in« Szene an« den gretzen Luft- manSvern, di« vom 23. dl« 27. Süll «der London fialifinden. Der hlerdei zn« «rflenmal versuchte Sl«s<ch geschloffener Se- schmeder von schweren Bombenflugzeugen fiihrl« zu dem Ergebnis, datz von 10 Großangriffen 7 glEcklen und daß London lheorelisch nnr noch ein Schutthause« irich sowie die Passagiere: Rechtsanwalt Äeggli irich; Frau Dr. Hammer mit Kind au, Dres- Halle. Eine Ka wo ein schwel Sämtliche Jns< gäste — fanden den Loo. Beileid des Reichsluftfahrtministers. Berlin, 27. Juli. Der Reichsminlster für Luftfahrt. Gör lug, hak dem Ndgenösflschen Luflaml in Bern und der Direttlon der Schweizerischen Luftverkehrsgesellschaft ianlätzttch d« Flugzeugunglück» bei Stuttgart im Namen der deutschen Luftfahrt aufrichttge Anteilnahme aurgefpro- Mühlematl« r, der Funkmaschinist und «ine Stewardeß aus Zürich sowie die Passagiere: Rechtsanwalt Äeggli au» Zürich; Frau Dr. Hammer mit Kind au» Dre,» den ; ein Herr Schneidewind mit Reiseziel Leipzig; ein Fräulein Rechenberg mit Reiseziel Berlin; Dr. O t t o aus einem Berliner Geschäftshaus; ein Herr Kron mit Reiseziel Stuttgart; ein Herr H e rsch, ebenfalls Reise- ziel Stuttgart, und ein Ingenieur Kümmel, Reiseziel Neues aus aller Welt. — Sech» Sinder beim lleberfchreiten eines Bahnüber gang» getötet. Als eine Gruppe von Knaben und Mädchen im Alter von 12 bis 44 Jahren einen Eilenbahnübergang Belm Probeflug Alt neuem Modell tödlich verunglückt. Berlin, 27. Juli. Freitag vormittag ist der bekannte deutsche Svortslimer Freiherr Wolf v. Düngern in der Näh« von Augsburg ahgestürzt und kurz nach dem Anfall seinen schweren Verletzungen erlegen. Düngern hatte sich zu de« dleSsährlgen Euvoparundflug gemeldet und unternahm in dm letzten lagen Prybeflüge mit einem neuen Sportflug- ztugmusler al» Vorbereitung für den großen internationa len Wettbewerb. Die Ursache des Absturzes konnte bisher noch nicht ge klärt werden. Zur Zeit des Unfalles herrscht« stark böige» Wetter. Düngern, der als Referent in der Sportflugabtei- luna des Relchsluftahrtministerium« tätig war, hat mit be sonderem Erfolg an zahlreichen Veranstaltungen und Wett- bewerben in den letzten Jahren teilgenommen, u. a. an -en Suröparundflügen 1929 und 1930 und am Deutschlandflug 1933, Die deutsche Luftfahrt verliert in ihm einen ihrer besten und aussichtsreichsten Sportflieger. Schweizerisches Flugzeug in Württem berg verunglückt. — IS Todesopfer. Stuttgart, 28. Juli. Da» schweizerische Verkehrsflug, zeug »Lurtiß Eondor- ist am Freitag gegen 1g Ahr in der Nähe der Semarkungogrenze wurmlngen-weilheim im Vberamt Tuttlingen au» bisher noch nicht geklärten Grün den abgestürzt. Beim Aufschlagen auf den Boden geriet die Maschine in Brand. An Bord befanden sich neun Fluggäste Und die dreiköpfige Besatzung. . Zu dem Absturz de» schweizerischen Verkehrsflugzeug» wird noch ergänzend Mitgeteilt: Am Freitag früh kurz vor 10 Ahr flog das fahrplanmäßige Verkehrsflugzeug Zürich- Stuttgart der Schweizerischen Luftverkehrsgesellschaft über Tuttlingen. Au» bisher nicht geklärten Ursachen stürzte das Flugzeug au» einer etwa 1000 Meter hohen Wolkendecke in einem Walde ab and wurde vollständig zertrümmert. Der Motor wurde etwa einen Kilometer von der Unfavstelle ent fernt aufgefunden, und im weiten Umkreis lagen Flügel und Metallteile. Von den Insassen konnten bisher vier als Leichen geborgen werden. Das Meldebuch de» Flugzeug führer» verzeichnete «ll» letzten Eintrag »Zürich, 9,2S Uhr, 1SÜ0 Meter Höhe, welker klar, wolkenlos-. Die Anfallstelle, Un der sich sofort eine große Menschenmenge onsammelte, wurde in w«t«n Umkreis abgesperrt. Sie liegt mitten im Walde auf einem Berge nabe bei Tuttlingen. Eine Anter- fuchung-kommiffion von Böblingen wird erwartet. Nach einer'^vorläufigen Feststellung sind bei dem Un- zlück siüqettd« Personen um« Leben gekommen: Der Pilot bek Shelton (Connecticut) überschritt, geriet sie zwischen zwei au« entgegengesetzten Richtungen kommende Züge. Sech- Kinder wurden getötet, ein» wurde schwer verletzt. — Zusammenstöße zwischen Polizei «ad streikend«« «raftdrofchkeafahrera la Mexiko. Die «raftdroschkenfahrer der Stadt Mexiko legten am Donnerstaamittag als Protest gegen die Erhöhung de» Gasolinpreise« den gesamten Ver kehr in der Innenstadt lahm. E» mußten starke Dolizeikräfte zusammengezogen werden, um die Ordnung wieder b«rzu- stellen. Dabei kam es verschiedentlich zu Zusammenstößen. Die Polizei ging mit der blanken Waffe vor, so daß mehrere Streikende verletzt wurden. Etwa 100 Krastdroschkenfahrer wurden verhaftet, aber später wieder freigelassen. — Mussollul Met 200000 Zloty für die Opfer der lleberschwemmung in Pole«. Der Präsident des Hilfsaus schusses in Warschau für die Unwettergeschädiaten empfing einen Brief der italienischen Botschaft in Warschau, in dem mitgeteilt wird, daß der Chef der italienischen Regierung Mussolini 200 000 Zloty als Hilfe für die Opfer der Ueber- schwemmungskatastrophe in Polen zur Verfügung gestellt — Raubüberfall auf eine Bank in Lanada. Aus To- ronto (Kanada) wird berichtet: Drei bewaffnete Banditen überfielen die hiesige Zweigstelle der Bank von Montreal und raubten 28000 Dollar. Die Räuber entkamen uner kannt in einem Kraftwagen. — Heun Menschen nacheinander im Brunnen erstickt. Aus Paris wird berichtet: Ein Einwohner der Ortschaft Kahale bei Beirut war in seinen Brunnen hinabgestlegen, nm Ausbesserunasarbeiten vorzunehmen. Al» «r nach ge raumer Zeit nicht wieder am Tageslicht erschien, stiegen nacheinander acht Personen in den Brunnen, um festzustel len, warum die Vorgänger nicht wieder heraufkämen. Alle neun hat man nachher tot auf dem Grunde des Brunnen« Aefurchen. Man nimmt an, -aß sie durch giftige Gase er« Höllenmaschine auf einer Pariser A-Vahnstatton ex plodiert. Auf einer Untergrundbahnstation im Montpar- naß-Viertel wurde Freitagnachmittag durch di« Emission eine» umfangreichen Pakets, das man unter einer Wagen bank gefunden hatte, der Bahnhofsvorsteher getötet und gwei ander« Bahnbeamte schwer verletzt. Die Höllenmaschi nenanschläge, -le sich vor einigen Wochen gehäuft un- dann plötzlich nachgelassen haben, scheinen wieder aufzuleben. Trotz aller Bemühungen ist es nicht gelungen, di« Täter der früheren Anschläge ausfindig zu machen. Auch dem Ergeb nis der Untersuchung über den heutigen Anschlag sieht man recht skeptisch entgegen. Nack allgemeiner Auffassung bat eine weit verzweigte Anarchistenbanbe die Hand im Spiel. — Ein Schloß au» Gla». Ein richtiggchende» Mär- chenschloß hat sich der »Gummi-Millionär- G. B. Boung in Palm Beach bauen lassen. Das Schloß besteht ausschließ lich aus Glas, Stahl und Zement, ist aber im Gegensatz zu diesen nüchternen Baumaterialien in romantischem Stile ge halten. Poung hat das Glasschloß nur für seine drei Kin der geschaffen, die darin während des Sommers wohnen und die Illusion haben sollen, im Märchenland« zu sein. — Liste über amerikanische Berufsverbrecher. Wie das Justizamt in Washington bestätigt, ist eine Liste von 8000 Gewohnheitsverbrechern de» gewalttätigen Dillinger-Typs zusammenaestellt worden. Den auf Lieser Liste verzeichne ten Berufsverbrechern wird die Bundespolizei künftighin besondere Aufmerksamkeit widmen, damit diese entweder ihre verbrecherische Tätigkeit aufgeben oder wegen ihrer Ver brechen schnellstens abgeurteilt werden. — Amerika hat einen neuen „Staotsfeind Ar. 1". Au» Henderson (Kentuky) wird berichtet: Der Bandit Nelson, der seit der Erschießung Dillingers den zweifelhaften Ehrentitel „Staatsseind Nr. 1" inne hat, scheint der Führer einer Gruppe von 4 Räubem gewesen zu sein, die eine Bank in Henderson überfielen und 37 OvO Dollar raubten. Sie ent kamen in einem gestohlenen Kraftwagen. — Rlesenwaldbrand infolge eine» Kurzschluss«». In folge eines Kurzschlusses in der Starkstromleitung entstand m -er Umgebung von Pasadena (Kalifornien) ein Wald- brand, der sich mit großer Geschwindigkeit ausdehnte und bereits 3000 Morgen Wald erfaßt hat. An -en Löscharbei ten find Tausende von Freiwilligen beschäftigt. 34 Personen haben Brandwunden erlitten, die zum Teil schwerer Natur sind. Starker Wind und die große Hitze erschweren die Löscharbeiten außerordentlich. Das Feuer wird in der Rich tung auf den Kurort Mount Lowe weitergetrieben. Der Ort ist geräumt worden. Zontas, cksn 30. Juli, besinnt osksok» K7