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Sporianzelgc. Turnverein „Jahn" Bischofswerda Morgen Sonntag Dereinswetttämpfe auf der kampsbahn. Die Deutschen Kampfspiele in Nürnberg. Wolf Hirth fiellk neuen Slreckenfegelflug-Wellrekord auf. Der bekannte deutsche Segelflieger Wolf Hirth ist mit seinem Flugzeug „Moazagotl" die etwa 340 km lange Strecke van der Wasserkuppe in der Rhön bis in die Nähe von Görlitz geflogen. Er hat damit den bisherigen Weltrekord des verstorbenen Günther Groenhosf um rund 120 Kilom. übertroffen. Die Wettkämpfe beginnen früh 7 Uhr. Vorher ist 547 Uhr Kampsrichterbesprechung in der Turnhalle, Bautzner Straße. Es werden die volkstümlichen Wettkämpfe durchaeführt: Fünfkampf für Turner, Dreitampf für ältere Turner, Dreikampf für Jugend turner und Turnerinnen, ferner die Einzelkämpfe für Turner im Weitsprung, Hochsprung mit Federbrett, Speerwurf, Diskus wurf, Schleuderballwurf, Kugelstoß (754 Kilo) und Äeulenweit- wurf. Turner bzw. Spieler und Turnerinnen haben an den Wett kämpfen teilzunehmen. Gut Heil und Heit Hitler I M. Rieger. oermarmorgel. — v.qv. ^-euifche Cyoriantaten. — 9.30: Das ewige Reich der Deutschen. — 10.00: Dom Deutschlands«»?«: Reichssendung: Viermal Sport. Stasselfunkbericht. —- 10.40: Das Programm der Woche. — 11.30: München: Rund um dar Kampfspielstadion. Stimmungsbild aus Nürnberg. 12.00: München: Standmusik aus der Feld^rrnhall«. — 'München: Sinfonieorchester. Ltg.: von Spallart. — Wetter, Zeit. —- 14.05; Buntes vom Sport. — 14.25 Bauerntum. Stab-leiter Hansen: Dom Grabstock »um Ü 15.00: Wander- und Fahrtenlieder. (Aufn.) — 15.30: Ahoi! Hbrsolge vom Segeln. 1800: Dresden: Dresdner Philharmonie. Ltg.; Schestak. — 17.00: Dr. Halm: Die Landschaft in der deutschen Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts. — 17.20; Kammermusik. — 18.60: Lustig durcheinander. 18.30; München: Reichssendung: Schluhtag der deutschen Kampk- sp'.ele in Nürnberg. — 20.00: Unterhaltungskonzert de« Sin fonieorchesters. Ltg.; Th. Blümer. — 21.20: Gianni 'Schicchl. Komische Over in einem Akt von Puccini. — 22.20: Nachr., Sporr. — 22.50: Beriiki: Tanz- und Unterhaltung. Leipzig: Montag, 3g. Jul« 5.50; Mitteilungen für den Bauern. — 6.00: Gymnastik. — 8.25: Dortmund: Dortmunder Sinfonieorchester. Ltg.: Th. Erprnbach. Dazw. 7.00: Nachr. — 8.00: Berlin: Gymnastik. — 8.20: Ftuhmusik auf SchaNplatten. — "8.40: "Wirtschafisnachrichten. «1.45: Tagesprogramm. — 9.'55: WeVker, Wasserstand. — 11.00: Werbenachrichten mit Schrllplatten. — 11.30: Nachr., Zeit. — '1 40: Wetter. — 11.50: Für den Bauern. 12.00: Chorkonzert der studentischen Sängerschaft „Arion". — 13.00: Nachr., Zeit. — 13.10: Fingerfertigkeit (SchallpIO. — 14.00: Nachr., Börse. Wetter. — 14.10: Kehlfertigkeit (Schall- plattenl. — 15.10: Rübezahl-Geschichten. — 15.25: Jugendstunde , für Leibesübungen. — 15.40: Wirtschaftsnachrichten. 16.00: Stuttgart: Mulikiorps der Landespolizei. Ltg.: Musikmei ster Franz. — 17.10; Siebenbürgisch« Erzähler. Otto Atscher: Der Zigeunerhund. — 17.25: Dresden: Finnisch« Klaviermusik. 17.50: Wirtschaftsnachrichten. Wetter, Zeit. — 18.00: Deutsch land und die Weltwirtschaft. H. Blankenstein: Deutschland und Ungarn. — 18.20: Aus Operetten. Das Funkorchester. Ltg.: Hilmar Weber. 19.35: Dr. Schmidt: Deutsche Frömmigkeit:- — 19.55: Kultur propaganda. — 20.00: Nachr. — 20.15: Berlin: Reichssew- düng: Stunde der Nation: Heinrich Marschner. — 21.00: Köln: Schlachtruf der Jugend. Hörspiel. — 21.25: Köln: Lieber, die uns vorwärts trugen. — 22.00: München: Oesterreich. — 22.20: Nachr., Sport. — 22.50: Bläser-Kammermusik. — 23.30: Zur Unterhaltung auf Schallplatte». Europafunk: Sonnrag, 29. Juli' 18.30: Strabburg (349,2): Lieder u. Klavieroorträge. 19.30: Riga (238,5): Werke von Joh. Strauß. 20.00: Laibach (569,2): Dolkskonzert. Stockholm (426,1): Haydn, Mozart Grieg u. ä. Budapest (249,4): Musikal. Straub- Brüssehefl. (321,9): Unterhaltungsmusik. Brüssel-fr;. (483,9): Symphonie-Konzert. Kopenhagen (255,1): Wiener Musik. 20.05: Wien (506,8): Don Straub bis Lehar. 20.10: Warschau (1304): Populäres Konzert. 20.30: Belgrad (437,4): Tschaikowski, Smetana u. a. 20.40: Bukarest (212,6): Konzert des Funkorch. 20.45: Agram (276.2): Funkorchester und Gesang. 21.00: Prag (470,21: Konzert der Tsch. Philharm. Kowno (1639): Unterhaltungsmusik. 21.05: London (1500): Kapelle A. Sandler. 21.10: H-Isingfors (335,2): Konzertübertragung. 21.25: Beromünster (539,6): Tanzmusik. 22.30; Toulouse (328,6): Operettenarien. 23.05: Kopenhagen (255,1): Modern« Tänze. Warschau (1304, : Tanzmusik- 23.30; Wien (506,8): Tanzkapelle Brunner. Europas»»!: Montag. 30. J,l, 17.00: Rom (420,8): Mus k am Nachmittag. 18 00: Aiga (238,5): Aus Opern. 18.15: Wien (506,8): Tristan und Isolde, Oper. 18.45: Budapest (549,4): Ungarische Lieder. 20.00: London (1500): Tanzorchester Geralds. 20.05: Helsingfors (335,2): Unterhaltungsmusik. 20.10: Warschau (13.04): Leichte Musik. 20.15; Bukarest (212,6): Metznev-Quartett. 20.20: Beromünster (539,6): Französische ME. Cottens (443,1): Französische Komponisten. 20.30; Straßburg (349,2): Oper von Bize't. Belgrad (437.3): Der Barbier von Sevilla, Op«r> 20.45: Stockholm (426,1): Unterhaltungsmusik. 21.00: Brüsfel-fl. (321,9): Strauß-Musik. Kopenhagen (255,1): Orchester und Solisten. 21.15; Brüsfel-frz. (483,9): Unterhaltungsmusn. 22.00: Mailand (365,8): Kammermusik. 22.30: Toulouse (328,6): Tanzmusik 22.35: London (1500): Tanzkapelle Lipton. 23.20; Wien (506,8): Tanzmusik. Massenbeteiligung bei den Schützen. Mit über 1300 Meldungen wurden auch die verschiedenen Wettkämpfe der Schützen in Angriff genommen. Im Kleinkaliber schießen, das allein über 450 Teilnehmer verzeichnet, waren am ersten Tage der Dresdner Siebert mit 313 Ringen und Hagenauer (Fürth) mit 319 Ringen die Besten. Auch in den übrigen Wettbewerben gab es durchweg gute Leistungen, von denen besonders die je 250 Ringe von Brütting (Erlangen), und Andresen (Berlin), letzterer mit Wehrmannsbüchse, hervorzuheben sind. Moderner Fünfkampf. Gewaltleistungen der Reiter in schwerem Gelände. Zum ersten Male wird tm Rahmen der Deutschen Kampfspiele der btetten Oeffentlichkeit das interessante Schauspiel der Austra- gung eines modernen Fünfkampfes geboten. Schon am ersten Tage, der den Celänderitt über 5 Kilom. brachte, bot sich den zahl- reich erschienenen Zuschauern viel Sehenswertes. In Abständen von 5 bi» 10 Minuten wurden 38 Teilnehmer auf die Reise ge- schickt. Der Kurs war überaus schwierig, führte dauernd durch Wald und infolge des unwegsaryen und unübersichtlichen Geländes mußten die Bewerber mit Gewaltleistungen auswarten. Niemand erreichte die festgesetzte Mvximalzeit von 11:07 Minuten. Am besten schnitt noch der bekannte Oberleutnant Einwächter (A. R. VI) mit einer Zeit von 11L3,2 ab. Ergebnisse de» Reitens: 1. vberleutn. Einwächter (A. R. IV) 1123,2; 2. Leutn. Wicker (Württembergische Landespolizei Stutt gart) 12:18,Si 3. Vberltn. Radtke, I. R. 2, und Oberwachtmeister Remer (Polizeischule Berlin-Spandau) je 12:25,1. Gchlußkärnpfe -er Schwimmer. Gisela Ahrendt schwimmt Rekord — Olga Jensch Meisterin im Kunstspringen — Rü»kc, Stettin, 1500-Meler-Meister. Die Anteilnahme der Nürnberger Sportfreunde war auch bei den Schwimmentscheidungen am Donnerstag überaus stark. Fast bi» auf den letzten Platz war das Schwimmstadion gestillt. Der Glanzmmkt war der neue 100-Meter-Kraul-Rekord, den Gisela Ahrendt (Nixe Charlottenburg) aufstellte. Sie machte sich ihr Rennen selbst/führte ständig mit klarem Vorsprung und siegte unangefochten in der neuen deutschen Rekordzeit von 1:09,9 Min. Sie verbesserte damit ihre eigene Höchstleistung um 1,1 Sekunde. Gisela Ahrendt holte sich auch die 100-Meter- Rückenmet st er schäft, indem sie die Rekordhalterin Stolte, Düsseldorf, sicher schlug. Die Brustmeisterschast der Danien holte sich Martha Genenger, Krefeld, knapp gegen Hanni Hölzner, Plauen. — Im Damenkunstspringen kam es zu dem er warteten überlegenen Sieg von Ftaü Olga Iensch (Nixe Chor- lottenburg), die ihren vorjährigen Titel mit Leichtigkeit verteidigte. Die» war um so einfacher, als die Kdmpfspielmeisterin im Turm- springen, Fräulein Schieche (Spandau 04), im dritten Sprung Pech hatte. Im Herrenturmspringen wurde der erste Teil erledigt, den der Frankfurter Turner Star (k in Front vor dem Hallenmeister Leikert, Teplitz, beendete. Spannend bis zum Schluß verlief die 4X100-Meter-Kraülstaffel. Durch Hesbel ging der Bremische Schwimmverband nach den ersten 100 Metern in Front, doch Heiko Schwartz und S ch l ü t e r (Magdeburg 96) brachtSn dann ihre Mannschaft an die Spitze. Auf den letzten 100 Metern' gab es dann «in scharfes Ren- nen zwischen Deiters Magdeburg, uüd Fischer.' Der auf der Außenbahn schwimmende Bremer rüar aber erheblich schneller, und mit Handschlag führte er feine Matmschaft zum Sieg. Durch die ses scharfe Rennen wurde das wenig später aüsgetragene 200- Meter-Kraulschwimmen erheblich beeinflußt, denn Fischer, Del- 1er» und Wille waren noch zu sehr mitgenommen. So kam der tüchtige Hannoveraner Wolfgang Leisewitz zu Meisterehren. Er ging auf den letzten 50 Metern in Front und gewann sicher gegen den zum Schluß stark nachlassenden Wille. Ueber die lange SweSe, 1 Ästst Meter, wurde Detters ebenfalls geschlagen. Der jungL SteUtner N ü sie schwamm taktisch klug und gewann zum SWW überlegen. Einen schönen Ausklang fanoen die Wettkämpfe in -er Lagenstaffel^ die Poseidon Berlin in einem spannenden Rennen gegtzn die gleichzeitig anschlagenden Hellas Magdeburg und Magdeburg 96 an sich riß. Recht einfach war der Versauf des 200, Meter-Brust schwimmens der Herren, das -er Hamburger Erwin Sie las gewann, nachdem sein ge fährlichster Gegner Schwarz, Göppingen, im Vorlauf wegen un vorschriftsmäßiger Wende disqualifiziert worden war. Zwei sächsische Leichkathleiiksiege. Am Freitag nahmen in Nürnberg die Meisterschaften der Leichtathleten ihren Anfang. Bereits am ersten Tage fielen eine ganze Reihe von Entscheidungen. Von den Sachsen wurden zwei Meistertitel gewonnen. Bei den Männern siegte der Leipziger Lang im Weitsprung mit 7,63 Meter und kam dicht an seine Re kordleistung heran. Im übrige.» konnten sich die Sachsen nicht zur Geltung bringen. Erfolgreicher waren die sächsischen Frauen. Fräulein Krauß-Dresden ließ sich die 100 Meter nicht entgehen, die sie in 12,0 Sek. ganz überlegen vor Fräulein Dollinger- Nürnberg und Fräulein Dorsfeld-Berlin gewann. Außerdem be legte Fräulein Krauß im Diskuswerfen einen zweiten Platz mit 37,42 Meter hinter der Münchnerin Mauermeyer, die die Scheib« 38,26 Meter weit warf; Fräulein Künicke-Leipzig erreichte mit 35,29 Meter noch den sechsten Platz. — Bei den Männern kam in die Entscheidung des 400-Meter-Laufs der Chemnitzer Maerten, der seinen Zwischenlauf in 51,1 Sek. gewann. Sampfspiellurnier im Tennis. Bei dem Tennisturnier in München sind die meisten sächsischen Teilnehmer aüsgeschieden. Im Herrendoppel hatten Heydenreich- Schomburgk (Leipzig) gegen die Brüder v. Cramm 2 : 6, 2 : S das Nachsehen. Im Gemischten Doppel unterlagen Fräulein Dollinger (Leipzig)—Meffert dem Paar Fräulein Hammer-Menzel 4 r 6, 5 : 7. Im Damendoppel kamen die Leipzigerinnen Frau Ledig— Frau Schomburgk durch einen 6 : 3, 6 : 4-Sieg über Frau Raab —Fräulein Huß eine Runde wcster. Im Dameneinzel schied im Kampf um den Eintritt in die Vorschlußrunde Fräulein Ullstein (Leipzig) 9 : 7, 1 : 6, 3 : 6 gegen Fräulein Horn aus. Frau Schomburgk (Leipzig) konnte dagegen Fräulein Sander 4 ; S, 7 : 5, 6 : 3 abfertigen und wurde erst in der Vorschlußrunde von Fräulein Nutzem S : 4, 6 : 2 geschlagen. Südwest und Bayern im Endspiel. Jutzballkampf Bayern gegen Rordmark 2 :1 (0 : 0). Für das Endspiel um den Aampfsplel-Futzballpokal hat sich nach dein Gau Sudwest nun auch Bayern qualifiziert, dessen Vertreter am Donnerstag vor 40 000 Zuschauern mit 2 : 1 (0 : 0) über die Elf des Gaues Nordmark triumphierten. Spielerisch stand das Treffen auf keiner hohen Stufe. Die Bayern waren zwar tech nisch leicht überlegen, doch bummelte der Sturm viel zu sehr. Die Norddeutschen hielten energischer, doch hatten sie mit Ihren An griffen kein Glück, obwohl Ihre Durchbrüche stets gefährlich waren. Frauen-Handball-Werbespiel. Nicht weniger als 25000 Zuschauer hatten sich am Donners tag in der Hauptkampfbahn zu dem Handball-Werbespiel «inge- funden, dos sich zwischen einer aus Spielerinnen von Eimsbüttel und DfR Mannheim gebildeten Ländermannschast und einer Nürnberg-Fürther Stadtvertretung abspielte. Die Länder-Elf siegte in diesem ausgezeichnet durchgesührten Spiel mit 7 : 4 (3 : 3). Zeitgemäße Betrachtungen. (Nachdruck verboten.) Allerlei vom Ink! Einst herrschte in den Sommertagen — wohl über allen Wipfeln Ruh, — doch heute kann man das nicht sagen, — die Tech nik schon läßt das nicht zu, — denn oben über Wald und Wipfel — und über hohe Bergesgipfel — braust durch das blaue Aether- meer — heut' ein gewalt'ger Luftverkehr. Denn der Verkehr ist nicht ein gleicher, — wie er zur Zeit der Väter war, — er wird jetzt immer umfangreicher, — da wundert sich der Mars sogar. — schon melden eifrig seine Späher: — Die Menschen kommen immer näher, — jetzt dringen sie, was soll das sein? — schon in die Stratosphäre ein. Zur Höhe strebt der Menschen Neigung, — empor auf uner- schlossinem Pfad, — die Himalaja-Bergbesteigung — ist auch so eine kühne Tat, — doch selbst dem unerschrock'nen Streiter — wird «in: „Bis hierher und nicht weiter", — schon ist manch Held der Wissenschaft — in ihrem Dien« dahingerasft. Wir müssen auch vom Juli sagen, datz er sehr reich ist an Ge scheh'», — Kampfspiele werden ausgctragen, — so datz wir stolz auf Nürnberg seh'n, — ein Wahlspruch wird die Kämpfer einen: — Stets gilLs, wenn wir zu spielen scheinen — dem lieben deut schen Vaterland» — dem wir uns weih'n mit Herz und Handl Mel Schönes dürfen wir erfahren, — das uns erhebt und uns erfreut, — die Wagnerfreunde zieh'n in Scharen — zum Weihespiele nach Bayreuth, — hier spüren wir des Genius Wal ten, — «in hohes Gut gilt's zu erhalten, — das uns verlieh der Muse Gunst, — das ist „die heilge deutsche Kunst!" Noch stehen Freuden aller Arten — zur schönen Sommerzeit bereit, — es ist zu frohen Ferienfahrtcn — «in neues Urlaubsschisf geweiht, — Seereisen «erden sehr empfohlen, — man wird sich da bei gut erholen, — das neue Schiff tritt dafür «in, — „Der Deutsche*' soll sein Name seinl MSg sein Bestreben voll gelingen — und mög als guter Ka merad — ,Ier Deutsche" allen Deutschen bringen — durch Freude neue Kraft zur Tat, — datz sie zurückkehr'n frisch und heiter, — das wünscht ein alter Mitarbeiter, — er ist derselbe wie bisher, — nur heitzt er jetzt Franz Heiscler. Anmerkung: Der Verfasser der Zeitgemätzen Belrachlun- gen teilt mit, datz auch diese künftighin unter seinem alten Pseudo-' nym Franz Heiselcr erscheinen werden, da durch Verstigung der Reichsschrifttumskammer künftig nur ein Pseudonym gestattet ist.' Deutschlands«»»«: Sonata«, 2». J«N 8.10: Tagesspruch. — 6.15: Nürnberg: Reichrsenduna. Frühkonzyt aus dem Äugendstadion. — 8.00: Stund« der Scholle. — 825: Deutsche Feierstunde: Frei und mutig in allen Dingen. — 9.38: Funkstllli-, — 9.45: K. Förster: Iahrerblüher in Garten u; -au». 10.00. Reichrsenduna: 4-mal Sport. — 10.40: Sperrzeit. — 11.15: Seewetterberlcht. — 11.30: München: Rund um da» Kampfspiel-Stadion. Stimmungrbikd aus Nürnberg. — 1120: Glückwünsche. , . ( 12.00: München: Standmusik aus der Feldherrnhasle. — 1225; Zeitzeichen. — 13.00: München: Dar Münchener Symphonie orchester. Ltg.: v. Spallart. — 14.00: Kinderfunkspiele: Der Froschkönig. Ein MLrchenspiel. — 14.45: Eme Viertelstunde Schach. 15.00: Jung das Herz und froh der Sinn (Schallplatten). 16.00: Hamburg: Bunte Musik. Ltg.: Secker. — 17.45: Plauter- mann meint ... — 18.10: Der Basse» Erundgewalt. Schällpl. 18.30: Reichssendung: München: Schluhtag der Deutschen Kampf spiele. — 20.00: Lachpillen gegen Tan,fieber. Bunter Tanzabend mit lustigen Geschichten. — 22.00: Wetter, Nachr., Svort. — 22.45: S-ewetterbericht. — 23.00: München: Dar Tanzfunk- orchester. Ltg.: Br. Aulich. Deutschland send«: Montag, 38. Juli 5.45: Hamburg: Wetter. — 520: Nachrichten. — 6.00^Berlin: Gymnastik. — 6.15: Taaerspruch. — 6.20: Kiel: Kieler Orchester, gemeinschaft. Ltg.: Doering. In einer Pause, gegen 7.00: Nachr. 8.00: Sperrzeit. — 8.45: Leibesübuna für di« Frau. — VHO: Funkstille. — 9.40: Gertrud Scholtz-Klmk: Vom Hauswirtschaft- lichen Denken im neuen Staat. — 10.00: Nachr. — 10.10: Funkstille. — 11.15: Seewetterbericht. — 11.30: Funkstille. 11.55: Wetter. 12.00: München: Funkorchester. Ltg.: List. — 12.55: Zeitzeichen. 13.00: Robert Gaden und Willi Elahö spielen (Schallplatten). Anschl.: Wetter. — 13.45: Nachrichten. — 14.00: Sperrzeit. 14.45: Glückwünsche und Programmhinweis«. — 15.00: Werter Börse. — 15.15: Für die Frau: Deine Kleidung aur deutscher Land. — 15.40: Werkstunde für die Jugend: Flugzeugmodellbqu. 16.00: Breslau: Funkorchester. — 17.00: Bacherstunde. — 17.15: Dr. Rauschenplat: 50 Jahre Hochseefischerei. — 1725: Volkrtüm- ttcheSiNachmittagskonzert. Ltg.: Sonntag. — 18.55: Da» Gedicht. 19.00: H. I. Flechtner: Relativitätstheorie widerlegt? . . . 19.10: Lob des Gartens. Hörfolge aus der Wunderwelt der Blu men und Pflanzen. — 20.00: Kernsvruch. Anschl.: Kurznachr. 20.15: Reichssendung: Stunde der Nation. Berlin: Heinrich Marschner. — 21.00: München: Houston Stewart Ehamberlain der Vorkämpfer für eine deutsche Weltanschauung. — 21,25: Grühemacher und Pauline. Kate Kühl und Bruno Fritz als Hof musikanten. — 22.00: Wetter Nachr., Svort. — 2220: Und nun 1936! Rückblick auf die Kampfspiele 1934. — 22.45: See wetterbericht. — 23.00: Köln: Das Westdeutsch« Kammer- orchester. Ltg.: Breuer. — Darin: Kleines Zwischenspiel. - ( Leipzig: Sonntag, 29. Jul, 6.15: München: Reichssendung: Frühkonzert aus dem Jugmdsta- dion m Nürnberg. — 8.15: Dresden: Orgelkonzert auf der Ah- bermannorgel. — 8.45: Deutsch« Lhorkantat«n. — 9.30: Das ewig« Reich der Deutschen. — 10.00: Dom Deutschlands«»-«: Reichssendung: Viermal Sport. Stasselfunkbericht. —- 10.40: Das Programm der Woche. — 11.30: München: Run- um -ar Kampfspieiststdion. Stimmungsbild aus Nürnberg. 12.00: München: Standmusik aus der Feld^rrnhall«. — 13iX>: Alünchen: Sinfonieorchester. Ltg.: von Spallart. —. 1400: Rekordflug -es Segelfliegers Ludwig Hofmann. Aus Leitmeritz wird berichtet: Der Mannheimer Segel flieger L ü d w t g Hofmann, der an den Fernflügen des Rhön- Segelflug-Wettbewerbs teilnimmt, ist am Donnerstagnachmittag bei Leitmeritz, etwa zwei Kilometer von Gasdorf, mit seinem „Rhön-Adler" gelandet und hat damit auf dem Luftwege 310 Kilometer zurückgelegt. Hofmann meldete sich nach der Landung bei der Gendarmeriestatian in Gasdorf. Eine Militär kommission aus Theresienstadt unterzog das Flugzeug einer Unter suchung und stellte fest, datz der Flieger einen Radio sender und einen Photoapparat mit sich führte. Das Flugzeug wurde bis zum Abschluß der Untersuchung beschlagnahmt. Hof mann erklärte, daß er ursprünglich vor der Grenze zu landen be absichtigte, aber die Orientierung verloren hatte. Ludwig Hofmann hat mit diesem Flug die zweite bisherige Bestleistung des Wettbewerbs vollbracht und ebenso wie Wolf Hirth, der 340 Kilometer zurücklegte, die internationale Segelflug- bestleistung von Fischer, Darmstadt, vom 16. Juni über 240 Kilo meter bei weitem überboten.