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Der sächsische Erzähler : 19.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193407191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340719
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340719
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-07
- Tag 1934-07-19
-
Monat
1934-07
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 19.07.1934
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zu Staaten- 3. Ziehung 3. Klasse 205. Sächsischer Landeilotterie (vhn, SewLhr.) SSI 834 «tt «81 14» «74 441 — ... 8»0 <209, »«« iss isi vor 01» 452 »ss ' !S» <2«0> 7»0 294 »34 13749» 7IS «42 ->IS «3» »LS 5«, <«99> 4L2 «0 188 431 7»» 6S« »04763 0S4 269 <L0Ü> »02 IS» 41» 3. Liehung am 18. Juli 1934. ' . Alle Nummern hinter welchen keine Sewinnbeieichnuna steht, sind mit 144 Work gezogen. ' . . 73060 bei Fa. George Meyer, Leipzig. 73782 -ei Fa. Robert Lederer, Leipzig, und Fritz Lencer, Plauen i. V. ... Eduard Renz, Dresden. 1S7SL bei 8a. Earl Wisse, Dresden. 3LL01 bei Fa. George Meyer, Leipzig. 1247 872 S44 871 «tt S» -9 3OL3 «70 ISS 4«I 7« Das unheimliche Ding. Heitere Kriminalskizze von Maria Branowitzer-Rodler. (Nachdruck verboten.) Als der Plattenbrüder Tom den eben erbrochenen Kas senschrank nochmals einer genauen Prüfung unterzog, geriet ihm ein kleines viereckiges Kästchen in die Hände. Das gestohlene Geld, die Wertsachen und sein Einbre cherwerkzeug hatte er schon in einem Sack beisammen. Un schlüssig stand «r und wog das Kästchen in der flachen Hand.' Dann hielt er es ans Ohr und schüttelte es. Aber nichts rührte sich drinnen. Er besah es in dem Schein seiner Blendlaterne. Nirgends eine Scharniere oder eine Oesfnung zu finden. Nochmals schüttelte er. Das Ding war ihm un heimlich. Nun gati das kleine Kästchen «in komisch knacksen des Geräusch von sich. Wird wohl 'ne Geheim!chatulle sein. Und vor seinem geistigen Auge leuchteten die herrlichsten Edelsteine. Tom überlegte nicht lange, sondern steckte das merkwür dige Ding noch zu den anderen Sachen in den Sack. Aber es wollte nicht mehr hinein. Wie er es auch drehte und legte, immer sah ein Eckchen hervor. Er konnte den ab- schließenden Strick oben nicht mehr darüber ziehen. Also 'rein in die Hosentasche! Dabei war es höchste Zeit für Tom, an die Flucht zu denken, wenn der rote Sim auch draußen Schmiere stand. Der Morgen graute. Den Sack über die Schulter, 'run ter die Socken und die Handschuhe, ein Blick nach rechts, einer nach links ... Sim hatte seine Sache gut gemacht. Tom ging, den Sack auf dem Rücken, dem Flusse zu. Er würde auch gar nicht mehr an das Kästchen gedacht haben, wenn ihm das spitze Zeug nicht andauernd gegen den Schenkel gestoßen hätte. Es hinderte ihm am Gehen. Er überlegte, ob er das Ding nicht doch lieber herausnehmen und in den Fluß werken sollte. Ein wenig war ihm doch unheimlich davor — ein merkwürdige» banges Gefühl be schlich ihn. Und plötzlich rannte er mit einem Mann zusammen, der ziemlich hastig um die Ecke bog. Es war Sim. „Polizei", flüsterte er Tom aufgeregt zu und lief weit ausgreifend an ihm vorbei. Da Tom gerade am Flusse stand und die schnellen Schritte des Postens hörte, nahm er den Sack Son den Schultern, bückte sich und ließ ihn vorsichtig in das seichte Wasser glei ten. Der Sack war imprägniert. Für solche Fälle war schon vorgesehen. Dann wandte sich Tom und wanderte pfeifend das Ufer entlang. Drei paar Füße folgten ihm. Blieb er stehen, verhielten auch sie ihren Schritt. Und plötzlich fühlte Tom eine Hand auf seiner Schulter. Tom wußte, was sie bedeu tete. Er ließ sich ohne Widerrede zum Kommissariat führen. gegen gewiff« finanziell« Zugeständnisse -urü-zugeben. Han- dervelde, d«r damalige Außenminister Belgien», »ar auch be reit, auf den Vorschlag «inzugehen. Der Plan scheiterte eider am Einspruch Poincarös. Seitdem bemüht sich der sogenannte -etmatbund, die Organisation der Deutschen in den beiden zwangsweise bel gisch gewordenen Kreisen, für den Gedanken einer neuen Volksabstimmung zu werben. Es ist ganz außer Zweifel, daß nach dem zur Beratung stehenden Gesetz diese Propagan da als gegen di« Pflichten verstoßend angesehen werden wür de, die die sie Betreibenden als belgische Staatsbürger erfül len sollen. Ja, unter Umständen würden sie sogar mit einem zweiten gleichzeitig zur Verhandlung stehenden Gesetz.in. Konflikt geraten, das diejenigen, die durch Reden, Schriften, Drucksachen, Zeichnungen oder Plakat« „einen direkte» An schlag gegen die Unversehrtheit deß Staates" unternehmen, mit Gefängnisstrafen bis zu drei Jahren bedroht. Diese beiden Gesetz« müssen jede selbständig« politisch- Betätigung des Deutschtums dieser nicht aus freien Stück«»,' sondern zwangsweise dem belgischen Staate eingegliederten Gebiete ersticken. Selbst die Wahrnehmung der kulturelle» Belange kann leicht in Konflikt mit diesen Gesetzen, zu schwe rer Strafe und zum Verlust der belgischen Staatsbürgerschaft führen. Es bestehen auch keinerlei internationale Sicherun gen. Ein Minderheltenvertrag, wie er beispielsweise die' Deutschen in den östlichen Nachbarstaaten des Reiches bis zu einem gewissen Grade schützt, ist mit Belgien nicht abgeschlos sen worden. Die Deutschen von Eupen und Malmedy fanden ihren Schutz bisher allein darin, daß sie das volle belgische Staatsbürgerrecht genossen und sich also mit den Mitteln, hi« ein demokratisch-parlamentarisch regierter Staat bietet, gegen Eingriffe in ihre Rechtssphäre verteidigen konnten. Das aber gerade soll ihnen jetzt genommen werden, denn schon diese Verteidigung allein würde unter Umständen als Delikt im Sinne der neuen Gesetze gelten. . ' Man muß sich fragen, was Belgien mit diesem Rechts bruch beabsichtigt. Zu guten Belgiern wird es damit die jenigen, die es um ihr Staatsbürgerrecht brirmen will, ganz gewiß nicht machen. Und daß eine solche Maßnahme zur Verbesserung des Verhältnisses zum Reich dienen könnte, wird man doch in Brüssel wahrscheinlich auch nicht annehmeN, achtliche Leistungen erzielt, wenn man berücksichtigt, daß «» sich um Äcker- und Zugpferd, handelt?. Im heerwiaMpringen für Ossi- Me, Unteroffiziere und Pkmnschasten sah man hervorragende» Wrdematerial. Immer wieder wurden die zahlreich erschienenen Zuschauer zu BeifallsäußerUnaen hingerissen. Lin- und Zweispän ner belebten weiterhin. da« Bild. Der Reitertrupp Groß- röhr » dorf hott« unter Führung von Oberscharf. Großmann eine Quadrille mit IS PserdeN «ingeübt, und bewies durch seine emkt« Ausführung, wie west schon die Leherrschung der ländl. Pferde gediehen «st. Eine humoristische Schaunummer: „Eine Reise nm die Welt'' erregte allseitiges Schmunzeln und. zeigte, wie fromm ein Pferd bei liebevoller Behandlung durch seinen Besitzer werden kann- Zum Jagdspringen Klosse L 'sür Reiter der SA. und SS. stellten sich leider nur 4 Reiten den Schiedsrichtern. IS Hindernisse non V0 Zentimeter Höh? sind für ländl. Pferde schon eine ganz respektable Leistung, »ei der gestellten lebenden Pyramide zeigte Sturmmann I o h n e Proben seine» Mute», denn er ließ sich von seinem Pferd „Sepp", geritten von Scharf. Feustel, übersprin gen. Bon den Angehörigen der berittenen Hundertschaft Dresden ier La nde»p o liz« t: wurde unter Führung von.Polizeihaupt. Wachtmeister Borsterein« wundervqlle Quadrille vorgefuhrt, wie man st« in solcher Exaktheit und Schönheit selten zu sehen bekommt. Durch einen starken Regenguß war die Bahn etwas glatt'geworden. Infolgedessen gab es beim yeeresglückssagdspriugen manch« Aus- fälle. Wiederum mußte man Vie Sicherheit von Reiter und Pferd bewundern. GewandhÄlsfpiele für Reichswehr. SA. und SS. sorg- ten für die lustigste Stimmung. Zum Abschluß erfolgte die LuadM« der 7. Blättert« M. Abt. Art.-Regt. 4 mit be- riitenem Trompeterkorps unter der Führung von Ober». Epp en- d o.r f. Noch Mehr al» im vorigen Jahr imponierte die Geschlossen- Helt und Wucht der im Galopp gefahrenen Wendungen. Bei dem glatten Boden rutschten di« Geschütze zur Seite, so daß man dem Mut non Fahrern und Kanonieren die Achtung nicht versagen kannte. , --. .. ' , Hauptmann Maurer, z. Zt. nach Jüterbog kommandiert, war eigen» nach Großröhrsdorf gekommen, um seine Batterie fah ren zu sehen Und stine Verbundenheit mit Großröhrsdorf durch sein Erscheinen zu dokumentieren. , Al» zum Schluß da» Krachen der Kartätschen ertönte, das Deutschland- und Hyrst-Wesfrl-Lied gespielt wurde, und die Batterie im stärksten Galopp die Bahn verließ, gab es nur eine Meinung aller der 2000—SOM Zuschauer, daß das Turnier restlos gelungen sei- Der Abend vereint« Reichswehr, SA., SS-, Gäste und Ein wohnerschaft lm Hotel Haufe zu Konzert, Prei»verleilung und Tur- nlerball. Prachtvolle Silber- und Kristallsachen wurden an die Preisträger verteilt. Oberscharführer Großmann begrüßte die Käste .dankte für die gestifteten Preise und sprach allen, die zum Gelingen des Turniers beigetragrn hatten, besonders den Quar- tierwirten, den herzlichsten Dank des Reitertrupps aus. Zündende Worte fand Obst. Has per jn einer Dankrede an die Einwohner- schäft von Großröhrsdorf, während Obertruppführer Werner, Adsutanr dss Gruppenrciterführers Sachsen, seine markigen Worte mit einem Heil auf den Führer schloß. Als Abschluß wurde im Hof des Lehnguts nachts der Zapfenstreich geblasen. 1. Sieger: . Geländeritl SA. und SS.:, Obers-Harf. Großmanns „Ramses", Reiter Scharf. Feustel Dressurprüfung «l. «. SA. und SS.: Rot- tenf. Steglich, Kamenz, „Moritz^. G-lSuderill kl. A: 2. Esk. Inf.- Sch. „Edeltraut", Obw. Mielke. Dressurprüfung kl. L: Esk. Jnf.» Sch. „Fink", Wachtmeister Krüger, Ländliche» Springen: Walter Ctzsold „Darling", Bes. Eigaynasprüfung für Wagenpferde (Lin- spänne^: SA>Reiter Starke, Fischbach. heere»fagdsprlngen Sl. L für Offiziere: 1. Turnierstall Ziethen „Feuerzauber", Oblt. Häsper. Heerechaadsprtnaen Sl. L. sür^tfiz. u. Mannsch.: 2. Esk Jnf.-Sch. „Epp", Obergest. Galerky. Zagdftringeu Sl, L SA. und SS.: Sturmmann Jcchne. Großröhrsdorf, „Sepp", Bef. Glücksiagdsprin- geu: 1- Epk.,Inf-Sch. „Fink", Oblt,von Marienberg. Liguung»- Mstma für Wagenpferd« (Zweispänner): Ernst-Eysold, Radeberg, dklbr., Bef, uo ooo auf Nr. »000« auf Nr. . Fritz Len »000 auf Nr. 2L2L7 bei Fa. Eduard Re- »00« aus- " »aoa aui 0490 8L2 937 149 »72 011 2L7 439 069 977 «64 »247 372 344 371 »»1191» 61« 339 669 92« 213 867 (209) 981 «37 987 996 3609 S9L3 370 19« «RI 7« 436 931 9S3 211 793 <299> »774 977 «779 669 438 893 92» «98 326 1-4 «»» »176 96» 213 037.938 (2»9) 219 8397 44» 18» 233 943 »61» M (»99) 244 689 813 933 688 883 »33 87» 641 9L7 192 449 917 »29 »097» I«, »ft 647 492 46» 327-873 283 096 (L99) »69 222 771 »»268 »63 89» 664 299 6« 981 299 336 «43 349 »»» -299) 999 392 26» »L69L 882 33» 444 »60 941 389 7S4 987 248 979 874 996 966 »»989 964 479 968 273 111 »96 794 IÜ> »473« 661 989 744 117 LL8 214. 43» <299, »42 66» 777 4LL 489 »39 368 " »8629 428 688 231 969 982 921 »0223 981 779 696 949 »9« »2» »N 811 i299> 17234 44» »76 7»1 »8134 878 116 198 372 »38 287 S«2 979 »477 344 388 836 393 «0239 691 224 »93 619 333 »W LS6 -299) 921 681 <2901 87» 21582 927 (299> 144 60» 762 281 809 732 6»I »?» <2991 438 109 (290) (MchL 944 438 Os» (2»0) 237 SL2 443 829 (200) 44» 927 23464 29» 644 »1» 68» »91 713 <2991 ««214 <2001 «24 347 038 784 681 29» 227 (2S0) 292 »06 »76 00» (200) 23026 409 112 863 333 262 364 2S7 (3900) ««436 130 949 4»0 »4« »67 3L2 968 .178 089 8»4 »63 »12 926 «42 333 «»983 (2L9) »8» 836 (290) Ott 806 137 489 378 «32 9»I 629 882 63» «8941 »92 220 806 7»2 »LS 4»» »3» «»842 2»3 261 729 (200) 914 »18 341 779 (299) 392 489 639 4LS »«»96 166 99» 499 871 769 »1667 66» »62 LI» 13» 00« »11 «OS »20» 020 036 712 SOI »IS (200) 610 73» «61 268 211 662 219 (209) SSS44 »1» 411 13« »39 »6« 668 »«787 791 169 772 310 9L0 (290) 987 338 «89 »7« 489 (290) 999 934 121 «29 »««80 378 404 937 »«927 248 «77 737 486 »2» 44« 62» 8716« 8»4 79« 829 «28 998 842 OS« 172 »883» 822 278 (200) 961 13» 8856» 981 898 914 628 891 »39 »49 (209) 662 «89 89» 94» ««28» 979 76» 324 8»3 «1922 tI8 811 «SO 96« 491 882 48« (299) 810 ««2LL 411 29» 996 »17 281 116 LS» «»»90 47» 764 091 384 9»L 786 264 ««981 486 3»» »70 016 »37 (2»9> 999 »3» «»844 462 734 (209) 169 9L7 193 ««438 239 308 »22 2-1 (2s)0) .439 388 «7714 (»9») 919 979 39» 814 998 472 (290) 794 422 »61 218 »96 «»767 644 898 24-, 811 391 »99 739 124 «»«67 913 817 874 638 ««407 042 7-7 (290, 0S3 «2« »73 IlS 932 249 46» «1268 »7» 006 (209) »27 178 «»992 3»8 967 »73 370 486 (2S9) 23» «38 392 123 3S9 26« 979 «»»«« 933 921 »77 »4»v» 36» (299) 698 92» (299) «4» 21S» ««342 979 949 99» (299) »69 «94 7-3 »77 999 71» -299) 127 44» ««764 934 231 362 «7648 762 «91 779 Sl» 496 ,47» 769 88» 938 «8497 927 99» 63« «99 (299) 447 «92 978 38» 119 «27 »14 94» »0437 847 193 718 (299) 344 962 864 st»3 237 822 348 8LI 6»2 194 »4» -7» ««267 767 98» 4L9 914 927 »61 961 (299) «1912 974 92» «»711 I»» 6», 289 16» »12 24« »IO 41« «24 »78 7S« »28 «28 469 88253 994 797 229 8Ä («4 2L7 237 ««149 31» 889 «07 939 944 »29 462 «««96 324 «32 »II »»» 1,3 647 ««22« 38« 749 729 932 929 491 891 397 878S7 (299) 9»8 «5« 231 78» 82» 0»7 114 488 »78 «8978 919 418 68» (2»9) 844 8L9 «»821 (299) 439 994 S26 PI« 961 70372 (2S9) 728 942 (290) »9» »74 494 844 223 »48 «37 999 »01 282 94» 71281 -200) 96« 881 «SO 46« 841 982 199 3S« (2S9) 7S506 483 2»« 809 <299, 237 <299) 73982 42» 782 (19999) 997 992 89« (2«9) 943 912 «69 (2-900) «4» 7«782 029 <209) 618 877 267 926 297 S«3 7««32 981 »22 888 492 137 «7s 9S6 3S3 «79 70989 42« 823 883 rtt .7tt 461 478 791 77219 442 020 146 4«1 496 «71 (209) «1» «67 72« 33» 88« »»»4« »93 «31 «68 4«2 7039« 39»-299) 230 «44 «22 (269) 898 900 027 794 44« 877 234 84,229 697 274 <2S«) 247 29« (SOV) 818 2«3 616 «99 010 87« ,«<! 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Dem Teil de» deutschen Volkstums, der gegen alles Recht der Geschichte und des Bluts vom Stammvolke und vom Mutterland« durch den Vertrag von Versailles abgetrennt wurde, droht eine neu« Gefahr. Der belgischen Kammer liegt ein Gesetzentwurf vor, der bestimmt, daß solchen Personen, die die belgische Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt, son- , dem durch Option, Heirat oder freiwillige Einbürgerung er worben haben, die Staatsbürgerschaft aberkannt werden kann, falls sie sich schwer gegen ihre Pflichten als belgische Staatsbürger vergangen haben. Die Aberkennung der Staatsbürgerschaft würde die Betreffenden a so zu Staaten losen machen, ihnen den belaischen Hoheits chutz entziehen, Las Wahlrecht rauben und sie so in jeder Hins cht zu Einwoh nern des belgischen Staatsgebiets zweiter Kla se degradieren. Obwohl in dem Gesetz nirgends gesagt ist, daß es sich gegen bestimmte Gruppen belgischer Staatsbürger richtet, lassen die Erörterungen sowohl in der Presse wie im Parlament deut lich erkennen, daß hier ein Sondergesetz argen die Bewo!>er der Kreis« Eupen und Malmedy gemacht werden soll, die, nicht aus ethnographischen Gründen, sondern aus wirtschaft- lichen Besitzinteressen, ISIS vom Deutschen Reiche abgetren.it und zu Belgien geschlagen wurden. Das Unrecht, das damals den Bewohnern dieser beiden Kreise angetan wurde, geht am besten daraus hervor, daß von den insgesamt 63000 Menschen, die in ihnen wohnen, im Kreise Eupen SV Prozent, im Kreis« Malmedn 70 Prozent deutschsprachig sind. Wallonen wohnen geschlossen überhaupt nur in der Stadt Malmedy und in etwa zehn Landgemein, den. Die Willkür, die mit der Abtrennung dieses unzweifel haft deutschen Staatsgebietes vom Körper des Reiches be gangen wurde, muß wohl auch den Verfassern des Versailler Vertrages etwas peinlich gewesen sein, denn im Artikel 34, der für das Reich die Abtretungsverpflichtung ausspricht, wird bestimmt, daß während der ersten sechs Monate nach dem Inkrafttreten des Friedensvertrages in Eupen und Mal medy durch die belgischen Behörden Listen ausgelegt werden sollen, und daß die Bewohner dieser Gebiete das Recht haben, oarin schriftlich ihren Wunsch auszusprechen, daß diese Ge biet« ganz oder teilweise unter deutscher Staatshoheit bleiben. Das Ergebnis dieser Volksabstimmung soll durch die belgisch« Regierung zur Kenntnis des Völkerbundes gebracht werden, dessen Entscheidung anzunehmen Belgien sich verpflichtete. Diefe sogenannt« Volksabstimmung hat seinerzeit am 24. Juli 1V20 stattgefünden. Die belgischen Behörden übten damals den stärksten Druck auf die Bevölkerung zugunsten Belgiens aus mit dem Ergebnis, daß die meisten Einwohner es über haupt nicht wagten, sich in die Listen einzutragen. Nur 271 von den 63000 Menschen, die im Abstimmungsgebiet ihren Sitz haben, schrieben sich ein. Dieses im Namen des Selbst bestimmungsrechts der Völker, vorgenommene „Plebiszit" war eine Farce und kann niemals dem belgischen Staate «in inneres Recht auf den Besitz der beiden Kreise geben. Seit 1S20 haben die Eupen-Malmedyer denn auch niemals aufge hört, zu fordern, daß ihnen Gelegenheit gegeben werde, die Ahstimnrung unbeeinflußt zu wiederholen.» Es verdient in die Erinnerung zurückgerusen zu werden, daß Deutschland 1926 bei Belgien anregte, die Kreise Eupen und Malmedy Sonderbar leicht war ihm zumute, als er mit den drei Polizeimännern durch die noch dämmerigen Straßen schritt. Und doch, es wär ihm, als ob er irgend etwas vergessen hätte. Tom hatte keine Zeit mehr, viel nachzudenken. Er stand vor dem Kommissar: „Was treibst Du Dich dort her um?" fragte er Tom. „Ich war bei meiner Tante. Dann bin ich spazieren gegangen." „So? Na also untersuchen!" befahl der Kommissar. Die drei Wachleute machten sich über den Plattenbruder her und leerten seine Taschen. Dabei fiel ihnen auch das Kästchen in die Hände. „Was ist das?" fragte der Beamte und drehte das Ding hin und her, legte es ans Ohr und schüttelte es. Genau so wie früher Tom. Dieser hob die Schultern. Er versuchte ein verzerrtes Grinsen: „Ein Stück Eisen." „Wozu brauchst Du das?" „Mein Vater ist Schmied. Hab's mitgeh^n lassen. Man kann nicht wissen. Man kann so was schon brauchen." Der Kommissar schüttelte den Kopf, betastete nochmals das Kästchen und gab es schließlich dem Plattenbruder achsel zuckend zurück. Tom steckte es erleichtert wieder in die Tasche. Schon atmete er auf und begann die unerklärliche Scheu vor die sem geheimnisvollen Ding zu verlieren. Da geschah etwas! In seiner Hosentasche begann es zu schnarren und zu krächzen. Es war ein unheimliches Ge räusch. Die Beamten spürten ein eigenes Prickeln unter der Haut. Und Tom stand, die Arme an den Leib gepreßt, mit angstverzerrtem Gesicht da und starrte hilflos um sich. Ein tüchüiger Polizeibeamter muß mehr Mut und schnelleren lleberlegungsgeist haben als gewöhnliche Men- chen. Das fiel dem Kommissar in diesem Augenblick ein. Er chob die Brauen, die wie Raupen über seine Augen krochen, o weit nach vorne, daß sie fast den Augapfel verdeckten, trar auf Tom zu und sagte barsch: „Gib das Ding raus, das D.i da in der Tasche hast . . ." und wollte dazu setzen: „Wenn es auch «ine Bombe ist . . ." Aber er verschluckte dies. Denn plötzlich klang, bevor Tom sich aus seiner Erstarrung lösen konnte, aus seiner Ta sche eine leise Melodie etwas krächzend durch den Raum. Eine Spieldose! — Die Beamten lächelten. Auch Tom lächelte plötzlich. Die Luft in dem Raum hatte keinen so be ängstigenden Atem mehr. Nur der Kommissär mit den Raupenaugenbrauen verzog keine Miene. Er nahm das kleine Kästchen an sich, das ihm Tom mit befreiendem Aufatmen reichte Jn diesem Augenblick begann der Fernsprecher zu läu ten. Der Kommissar nahm einen Bleistift zur Hand Er no tierte etwas. „Ist das alles?" fragte er Und dann: „Wie? Auch eine antike Spieluhr?" Der Kommissar legte' den Hörer ab und wog mit -ui-nn Blinzeln zu Tom hinüber das unheimliche Ding in der Hand
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