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und alle 'I dem br Aeuern Spritze der Ar dank di fori eir erkenn» l - i R« und' d« sSWüI men « Jugend kanzlet bräude der Ar iich bk, Lismai ivar, > ein.de Ilafeh R gebend reich«» Men. 17. Juli. Zn Unterkii da» Pfarrhaus ein Bombenansc Einrichtung des Pfarrhofes vollst. (VA^ Naö best H «Ntl desDr DNL gemeldete kische P°k auf und! R-Si«uni den Tod« habtWie beamten Schmuggl UM Fün^ Pari, in den frü von Maifc gen 5 Sol! verletzt, dl General 2 General P Unglücks n einzuleiten nommen, l sondern ai durch einer hatte apf d «r seinen i Plötzlich li« 4 Soldaten den. Eine Militärlazc schwere Be zweifelt. uWhen Paktes und Orant ^rr Krcknkreich Da» Lol so« Iakopan, kg bei »er »ngehevnm lleberschwemmnn-s.Xek»- sich mit angereg für di» t menden Führers Anregur und «s durtz ls» Lohn« od VW nern solr Slmlstäsi vöiügkla ken-aM Eohkr berührt h sojlalen schtutz, Auf V-s Seine E« h«l»,«s»chr hek, i, K- feNderS dob.« Maß. Le- troff« ««rh«. Di« G«- «eg«««. L bVe^dt« dnrch tagelang Welben- brtlch« zurrlhend« Strö me« gewor»«« find, hoben »eit« Gebiet« LbuffÄet. -«wert« vo« blelne» Sri- schäft« »nb «inietne» Ge- boste« pnb ßberschwennnt. AI,inZobopon« »er de» Ai Lot, g,»eld,t. Sie Merschwemlimngslalafirophe inSiidpok». Attesenausmaß -er ttberschwemmungs- - Katastrophe in -er Woiwo-schaft i >-i' Krakau. katlowih, 17. Juli. Bei den Ueberschwemmungen im Dörkarpatengebiet der Wiowodschaft Krakau handelt es sich, wie die Kattowitzer Zeitung berichtet, um eine Katastrophe größten Ausmaßes. Am Donajee und am Poprad wurden di« Städte und Dörfer von der Hochwasserwelle überrascht und in kürzester Zeit unter Wasser gesetzt. Durch die Zer störung der von Neusandec nach Tarnow und Limonowa führenden Eisenbahnlinie ist Neusandec von der Umwelt völlig abgeschnitten. Besonders hauste das Hochwasser an dem Fluß Kamieneoa, dessen Fluten das Städtchen Zalu- btnce und die umliegenden Dörfer in wenigen Minuten un ter Wasser setzte. In Zalubince konnten die Einwohner ihr« Habe nicht bergen, sondern mußten sich fluchtartig auf die Dächer der Häuser retten. Mehrere Kinder und alte Leute, Peren Angehörige sich auf den Feldern befanden, sind er trunken. Auch in der Gegend von Rzeszow Hot der Fluß WKlok .das Gebiet zwischen Jaslo und Rzeszow überflutet. Die Eisenbahnverbindung Mischen den beiden Städten ist unterbrochen. ' Inzwischen nähert sich der Stadt Rzeszow eine neue Hochwasserwelle. Bei Tarnow stieg der Spiegel des kleinen Flusses Wontok innerhalb kurzer Zeit um über 3 Meter. Don zahlreichen Ausflüglerautobussen, die am Sonntag von Kpakau nach Zalubince unterwegs waren, hat man noch keine Nachricht. SramaWek Allstes der Sffmeichischm AegierM. Feys Einfluß eingeschränkt. weiterer Anschlag wurde gegen da» Elektrizitätswerk ver- übt. der erhwlicheu Sachschewen verursachte. Mene diktatorische Anordnungen her Wiener Negierung. — Einschränkung der GeWerdefreihett. Men. 17. Juli. Der seit der lebten Kabinettsumbildung elugeschlagene verschärfte «»««politische Rur» kommt setzt täglich in neuen Anordnung« der Rwleruna zum Aus druck. E» wurde verfügt, daß iu Zukunft die Erlaubui, zum Betreib« eine« Gewerbe» oder sonstige behördliche Bewilligungen zur Ausübung eine, Berufe, nur gegen den vorherigen Nachweis vakerlandstreuen Verhalten» er- teilt werden können, weiter sollen die Steuerbehörden an- gewiesen werden. Begünstigungen, Stundungen »der Ra- lenzahluna« von Steuern nur daun zu gewähren, uud SteuerbUtgesuche nur dann günstig zu beauknwrtea, rveun der Antragsteller seln staatstreue» Verhalten nachgewiesen hat. Ebenso soll bei Erteilung von behördlichen Erlaub nissen zu Veranstaltungen jeglicher Art der Nachweis staats treuen Verhaltens zur Voraussetzung gemacht werden. Bel allen Vereinen, gleichgültig, welche ziele sie verfolgen, soll eine lleberprüfung der staatstreuen Gesinnung durchgeführi werden. Die Wiener Polizei bestrettet die Erschießung eines National sozialisten. Wien. 18. Juli. Die Polizei bat als einen der Täter, die Lorneüu» Zimmer am Sonnabend vergangener Woche erschossen haben, den Slstährig« Eduard -loch festoestellk. Aloch ist flüchtig. Auf Angaben, die zu seiner Verhaftung führen, ist eine Belohnung von 10 000 Schilling aumresetzt. Vie Nachricht von der Erschießung eia« NakionalsoziMsten beim wiener Nordbahnhof und von der Erschießt»» eine» Kommunisten im Prater soll, wie die Polizei mitkent, un zutreffend sein. Nattonaisoziaiist in Wien erschossen. Der SO. Sprengstoffanschlag in Wolfsberg. Wien, 17. Juli. Benn Wiener Nordbahnhöf wurde ein Nationalsozialist, der auf den Anruf einer Schutzkorps- Patrouille nicht stehen blieb, durch einen Schuß in den Rük» ken gelötet. Desgleichen wurde ein Kommunist, der an einem geheimen marxistischen Meeting im Prater teflnahm, von der-PoWi-«schosfen.' , , , Aus Wolfsberg in Kämten, aus Junrchruck und aus Sankt KaKrein im Kärnten werden^ Spvengstoffanschläge gemeldet. Wolfsberg hat damit den- 50. Sprengstoffan schlag innerhalb^ kürzester Frist zu verzeiWen- Neue Molkenbrkche.—PLumungs- maknakmen iu Krakou Warschau. 18. Juli «ig. FunkmeÄL) Minifterpräsi- dent ProMor Kozlowski sowie die Jnnenminister Zyn- dram-Koscialkowski hahensich ich Kraftwagen in das süd polnische Ueberschwemmün^gebiet' begeben. In der Hauvt- stadt hat sich ein Zxntralausschuß für das Hllfswerk für sie von der UeberschWemmung betroffene BepAkerung gebildet. Ja Sräckau ist bertitd am Dienstag nüt der Räumung dec niedriger gelegenen Stadtteile begonnen worden. Da bei mußten Pioniere und Feuerwehr eingesetzt ««den. An mehreren Slellenlistldie weichsel aüs deu Ufern getreten. Ja d« Nacht zum AMwoch istdas Ueberschwemmung,geblet von einem gewaltig« Gewitt« mit Hageffchlag heimgesuchk worden. Der unaufhörliche wolfenoruchartige Regen v«- schlechkttke die Lage von Stunde zu Stande. Das Dass«, insbesondere da» »« Weichsel, die Krakau selbst gefährdet, steigt fortgesetzt. Dar staatliche Stickfiofftverk Moscice bei Tanow ist stärk gefährdet. Die Maschinen dieses mod«nen Werke» werden von Pionieren abgebaut. D« Elsenbahnv«kehr auf der Linie Krakau—Lemberg mußte eingestellt werden, da einige Brücken niedergerlssea worden sind und d« Oberbau zerstört wurde. Auch der Sau tritt aus den Ufern und gefährdet die Stadt Prezmyrl. In vielen überschwemmten Ortschaften hat die Bevölkerung auf den Dächern Zuflucht gesüchk. MMtarflieg« überstieg« da» lleberschwemmunasgeblek, um die Rettuugsarbeiken üb« den Stand im gefährdeten Gebiet zu-untersucht«. Im Ueberschwemmungsgebiet befinden sich zahlreiche Ferienlager der Jugendverbände, Gestern gelang , es, LOS Pfadfinder zu retten, die sich auf Wen ISaümen in Sicher heit gebracht hallen. Nach den letzten Meldungen ist auch die Woiwodschaft Kielce in Mitleidenschaft gezogen. Mehrere Ortschaften sind überschwemmt. Jkfolge des anhaltenden Regens ist noch gar nicht zu übersehen, wann der Khepunkt der Gefahr erreicht sein wird. ? Vi« ne«» «tted tn ver Kette der Uerfelsmr-en der N«torml- svzmttstrn. WA». 18. Juli. Di« Regierung hat «kn Gesetz beschlos. sen, wonach diejenigen Personen, die sich gegen da. Spreng, stoffgesetz vergeh««, den Schutz ihre» Obdach» durch da, log. Mietgesetz vertieren sollen. Schwer« noch »siegt der Um- stand, daß dieser Verlust de» «schützten Obdachs auch jenen droht, die in ihrer Wohnung Nationalsozialisten in größerer Zähl zu einem Bestich oder zu einer Versammlung empfan gen oder in deren Wohnung „illegales" Propagandamaterial durch Lervielfälttgungsappatat« hevgestellt wird. DasDoUfrrß-System al» Irrdenfreund. wku. 17. Juli. Mehr Ul» vieles andere beleucht« zwer 's OEW PVttttsMEU DKstEtNS sN VEstrNsTUY, « den i« Linz vou Postzelorg«« li» säm laugen Razzien nach oe« bekannten Na Irisch .Handbuch der Judensrag«- verau zuiu Vorschela kommend« Egemptare schaftlichen Buch« beschlagnahmt. k man au» den Jätung«, daß da» antts« „Der Stürm«", nscht nichr «schknen i des Blakt« «folaft auf die hier ÜR Vien. 18. Juli. (Etg. Funkmeldg.) Vie amtliche wie ner Zeltuug bringt heule uut« Hinnml» auf die am vou- u«»tag für alle Sprengfiotfbefltz« bedluguugslo, eluge- führte Todesstrafe eluen Aufruf an die Bevölkern««, in dem zyr Ruhe, Besonnenheit und Rückkehr zur Vernunft gemahnt «lrd. In dem dramatisch gehalt«« Aufruf heißt «: Au» heutig« Mittwoch, mit dem letzt« GlockeaMaa d« Mmr- uachlrstuud«. geht die Frist zu Ende, lanerhälb derer sich un- besugte Besitzer und Verrvahr« von Sprengstoffen durch Ab- lleferuna dies« Gegenfiände an die Behörde« geg« die Auswirkung de» am 14. Zull in Srast gesetzten Bundesge setze» zur Abwehr politischer Gewalttat« sichern können. Dieses Gesetz kenat nur eine Strafe für seine Verletzung: Die Todesstrafe. Die Kundmachung der Regierung über die Verhängung der Todesstrafe ist volle S Tage in Lausend« von Exempiar« überall angeschlagen, täglich durch die ganze Drelle zu« Abdruck gebracht uud täglich im Rundfunk ver- iautoart worden, llukenaknl, des Gesetze» kann somit nicht mehr vorgeschützt werden." Bemerkenswert ist die weitere Erklärung der amtlichen Mm« Zeitung, es fei noch nicht endgültig entschied«, wel ch« Aufgab« dem neugefchaffenen Generalstaalskommifsar Fey lu der weit«« Bekämpfung de» Tenor» zugeteM wer de. E» bestätigt sich somit die allgemeine Annahme, daß die Machtvollkommenheiten des früher« Slcherheitsministers Fey durch die Umbildung der Regierung wesentlich be- schränkt worden sind. War einem großen Sprengstoffprozeß in Wien. DNB. Wien, 17. Juli. Dor dem Wiener Straflandes- gericht, das nach der letzt« Regierungsverordnung aus nahe liegenden Gründen als allein zuständig für alle Standge richtsprozesse erklärt worden ist, beginnt am Freitag ein großer Sprengstoffprozeß gegen 7 Nationalsozialisten. . Die Verhandlungen werden auf Grund der neuen Verordnung der Regierung geführt, nach der der Besitz von Sprengmit teln mit dem Tode zu bestraf« ist. Das Standgericht kann nach der Kundgebung der Regierung vom 13. Juli nur auf Tod oder Freispruch entscheiden. Ein« Verurteilung zu Ker kerstrafen ist nach der Neuregelung im Standgerichtsverfah ren . nicht mehr möglich, doch bleibt das Begnadigungsrecht de-i Bundespräsidenten durch die Einführung der bedin gungslosen Todesstrafe für Sprengstoffvevgehen unberührt. Mene SornvonanfchMge 1k TiroU (Tirol) wurde gegen verübt, wodurch die zerstört wurde. Lin Wochenblatt Elapellung , mißliebige — legt« dem Druck« bei Androhnug de» konzessioasmhuge» nahe, die Herstellung de» Organs, das «»an verbiet« will, einzu stellen. An bemerk« ist noch' daß „Der Stürm«" niemals cmch nur eine Zette Partelpolltik gemacht hak, fand«« sich lediglich wmeifi theoretischen Anstich« mit der Juden frage beschäftigte. AbfchWenkev -er österreichischen Sozialdemokratischen Partei zum i um«? M«, 18. Juli. Die Brünn« Arbeiterzeitung, das Or gan der Sozialdemokraten Oesterreichs, veröffentlicht einen Aufsatz des Parteiführers der österreichischen Sozialdemo krat«, Dr: Otto Bauer, in dem sich dieser mit der Lage der Partei in Oesterreich baschästwt. Dr. Bauer stellt fest, daß in der letzten Z^t zahlreiche Sozialdemokraten zu den Kom munist« abgewandert seien. Er meint, daß eine Umbil dung der Partei notwendig sei, und daß man vor der Aus gabe stehe, das gesamte Programm der Sozialdemokratie umgugefiatten. — Man kann vermuten, daß Dr. Bauer unter dem Eindruck des französts" vielleicht auch der marxistische«. Ek zum Kommunismus abzuschwenken M SkkttlM ül KÜMrWleil Skuleil Nenyork, 17. JuK. Der Solwerneur von Minnesota hat in Verbindung mit dem Streik der Fährleute in Minneapolis ein Bataillon Nationalgarde angewiesen, sich für den Not fall bereitzuhalten. In Hwüsville (Alabama) sind über 10 000 Arbeiter von 15 Baumwollsabriken dem Streikbefehl nachgekotmneä. In San Antonio (Texas) ist die Hickorynutz-Jndustrie durch den Streik von 8000 gewerkschaftlich organisierten Nuß.. schäle« lahmgelegt worden. Scharfes Norattzen gegen -le kommu nistischen WMzler m San Franzisko. San Franzisko, 18. Juli. (Eia Funkmeldg.) D« Be schluß der Streikleitung, eine Schiedsaerichtslosung anzu- strebm, »vlrd al» Beweis dafür aufgefaht, daß die besonne- ren Element« wird« die Oberhand «halten hab«. Diese Wendung ist hauvstächtlch dadurch herbeigeführk worden, daß mehrere hundert Mitglieder de» vom Vürgerau-schuß organisierte« Selbstschutzes, der anscheinend auch von de« weniger radikal« Arbeit«kreis« unterstützt wird, am Dienstag eine Reihe von kommunistischen Aktlonszenkeen zerstört«. Bi» zum Dienstagabend waren bereits über ZOO Lommnalst« von d« Polizei in Haft genommen. Einige Kommunist« wurden von der Menge so ««prügelt, daß sie in» Krankenhaus g-Aacht werden mußten. Vie Behörden kündig« an, daß sie die Staatszugehörig- keit all« Dnhafietm und Versuch« und sämtliche Auslän der, die an der Slreikhetze tellaahm«, der Bundesbehörde zur Ausn>elsung üb«geb« »v«d«. Diese Säubmungsaktion sonsie dle ständig wachsend« Einsicht, daß weder die unmlttes- bar betroffene Bevölkerung noch die öffentliche Meinung des ganzen Landes >d« Generalstreik al, gerechffertigt ansstht, hab« das Ei«l«k« de» Swchkausschuste, herbeigeführk. i 13 000 strttkerr-e Kaummollarketter 1» Kmerttm. Nenyork, 17. Juli. In Huntsville (Ontario) stürmten- streikende Baumwollorbeiter kurz nach Beginn des Textil- arbeiterstreiks eine noch arbeitende Baumwollfabtik und «vangen die Direktion, das Wert zu schließen. Damit «höhte sich die Zahl der streikmden TeMarbeiter auf 13000. ) N-r DeUiegkkg^-es Streit» Dpb. San Franzisko, 18. Juli. Die Streikleitung hak das Anerbiet« gemacht, den Streik durck» ein« Schieds spruch beizuleg«. Dynamttanschlag auf ein Misstsstppi- Kraftmerk. Neuyork, 17. Juli. In Kosciusko (Mississippi) wurden vier Großtransformatoren der Mistissippikraftwerk« durch eine Dynamiterplosion schwer beschädigt. Die Polizei ver» mutet einen Anschlag der radikalen Textilarbeiter. Drei Streikende wurden verhaftet. ' Mngemißkett ü-er da» wettere Schick- stl-es Gstpatttes. — Englische KlStter- stimme. Loudon, 18. Juli. (Eia. Funkmeld.) lleb« da» weitert Schicksal d« fraazöfisch.«Mschen Ofipaktplan, tappt die eng lische Press« vöMg i« Dunkeln, v« kplomattfche Mitar beit« de, „New, Ehrouicle" sagt, d« eisige wind und die feludfelige au,iäadisthe krittk habe da» erste Entzücken in England üb« d«Plan vöMg hiaweggefegt. In London hofft mau, daß Deutschland sich zu ein« Erörterung der Vorschläge bereit «klär« könnte, wenn Frankreich seinerseits die Rü- stungsgleiHeil erörtern wolle.