12 Rinleitung. palaeontologiscber Zonen allseitig angenommen und auf die Oliederung der Lormationen angewendet werden wird. Lis dabin liaben die ganzen Unter scheidungen , dis in der historischen Oeologie üblich sind, nur den IVertb vorläuügsr Verständigungsmittel. Der iin 8eptemher 1881 in Lologna stattgebahte internationale Oeologen- Oongrsss bat auch dis Linbeit der geologischen derminologis zum Oegen- stande 88i>1 er öeratbungen nnd I-eseldüsss gemaclit. Obwohl manche der letzteren vielleicht nielit auf allgemeine Xu nab me rechnen dürfen, * wurde die leicldere Viu'ständigung doch dadurcl» gefördert, dass die allgemeinen l'riinupieu der stratigraplnsclien und chronologischen Terminologie festgestellt wurden. Zur Lezeiclmung der grössten Vhtbeilungen der 8tratigraplns und Obronologie 8ollen künftig die IVorto „Oruppe" und „Vera" verwendet werden, das Wort „Lormation" dl'errain) 8oll durch die Lezeiclmung „8^stem" ersetzt werden, welclmm in der Obronologie dn8 Wort „Leriode" entspricht. — Die „8)'8teiue" Indien zunächst in „.1 btluilungen" zu zerfallen, deren Lauer dn8 Wort „Lpocbe" entspricht. Xis weitere Lnterahtbeilungen er scheinen zuerst die „8tuten" (Klagen), sodann die „8elueliten" (coucbes, assises). Ohne aut diese Lnterahtheilungen einzugeben, wollen wir einen Llick aut' die grösseren Lpooben der Lrdgeschiebts werten, um uns in derselhen zu orientiren. Oie nachstehende Tabelle I (aut 8eite 13) repräsentirt die gegenwärtig von den meisten Ideologen getbeilten Ansichten, doch muss bervor- gelmhen werden, dass so manche Orenzen von den Linen höher, von den änderen tiefer gezogen werden. Oie Oliedernng eines „ldvstcmes" in 8tut'en und palaeontologiscbe Zonen mag an zwei Umspielen erörtert werden. -11s erstes soll uns dis Lntwick- lung der mitteleuropäischen dura (dis duralnldungen Luropa's gehören, wie Xnc'Llavu naohgswissen hat, drei verschiedenen Provinzen, der dorsalen, mitteleuropäischen und mediterranen an, welche höchst wahrscheinlich klima tischen Zonen entsprechen) dienen, für welche Omm n zuerst die palaeon- tologiscde Olieclerung durchführte. (Vergl. die labelle II aut 8eite 14.) .Os zweites Leispiel wälden wir die alpine Lutwicklung des hrias-.dvstemes, um dis von der im Oediete des germanischen driassee's zu heodachtenden vrei- Oliederung vollständig abweichende Ausbildung, sowie die verschiedene Zahl der noriscben Launen (palaeontologischsn Zonen) in der juvavisolien und mediterranen drias-l'rovinz zu zeigen. (Vergl. die aus Vo.isisovics. Lolomit- ritfs etc. pag. 79 u. 80 entlehnte dahelle III auf 8eits 15.) ' 8o iusbsLoudsrs dis Rlimiuiruug der Worts „deriain" und „Rormakiou" als stratigrapliisolis Itvzeielmuugrn. „Lormatiou" ist gleichbedeutend mit „Rilduug" und Kanu datier wol ebenso gut üinsielnlieü der Zeit wie des Raumes und der ^rt gs- brauebt werden.