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beobacktet, dass von gevissen I'Iiieren einzelne Ilarttlicile immer erkalten bleiben, väkrend andere clor Zerstörung unterliegen. Die Ivnocken und Zäkne der tV irbeltkiere, dis Feinden der Mustern, .inomioit und Reetines, dsr Rrackio- poden und Rr^o^oen, sovie jene der Crustaeeen, dis Ltackeln und Oekäuse dsr Leeigel, dis Lkelettkeile aller übrigen Reliinoderinen. sovie dis Ivalkbil- dungen inanelier Xlgen sind ott vollständig in Lclnclden erkalten, in veleken die Lokalen der Oasteropoden und der Relecvpoden (init .Vusnakme dsr nakm- katt geinackten Oesekleckter), sovie dis Lkelete dsr Corallen in ikrer blasse nickt inskr vorkandsn sind und nur .Vbdrücks und Lteinkerne kinterlassen Kaken. Hiss rükrt daksr, veil dis tVirbeltkierskelete 2um grossen I'kei! aus pkospkorsaurem Ivaik. dis Lckalsn der Mustern und Rectines, so vis der ükrigsn oksn gsnanntsn Rorinen aus Calcit, diejenigen der an 2veiter Ltells genannten aker aus Aragonit besteken? 0an2 eigentkürnliek verkalten sick jene Rivalveu -Lpe/e/,//».<!), dsren äussere Lckale aus Calcit, deren innere aus Aragonit ksstskt — kei iknen ti itlt inan kantig nur die äussere Lokals er kalten. Lei jenen .tininoniten, velcks mit starken, kalkigen Xpt^cken aus gerüstet sind, kommt es käntig vor, dass in gevissen Lekiokteu (Rlecken- msrgel, ^pt^ckenkalke) nur dis aus Calcit kestskenden Deckel der Xidamen taldrüsen erkalten geklieken sind, väkrend dis Xragonitsckale selbst gelöst vurcle.- Lekr käntig ist demnack niclit mekr der ursprüngbidie llarttkeil, sondern sein Abguss im umgeksndsn Oesteinsmaterial Oegenstand der palae- ontologisoken Dntersuckung, velcke damit keginuen muss, mit Denutrung des natürlieksn Dokldruckes eine Reconstruction durck einen Xkguss ker^ustellen. (Lei testen Oestsinen ist in keissem tVasser erveickto Outtapercka mit Vor- tkeil anruvenden; in mancken Rallen leisten galvanoplastiscke Copien, kei velcken der Abdruck im Oestein als ülatrE dient, die Kesten Dienste.) Rai» erkält so die äussere Rorin eines Rnookens oder einer Conok^lie vieder. Ott tinden sick sogenannte Lteinkerne, d. k. die inneren Xkgüsse einer Con- clivlie oder eines anderen Restes, in dessen Doklraum Oesteinmasse ein gedrungen und erstarrt ist. Loloke Lteinkerne geben ott gan2 gut die innere Oestalt der Lokalen vieder, man erkennt 2. R. die Uuskeleinclrücks und ltlantellinie der Releo^poden, die Xrmgsrüste der Rrackiopoden u. s. v. Lekr eigentkümliok sind die sogenannten Loulptur-Lteinkerne? Lie Zeigen einen mekr minder genauen Xusguss der Innenseite des Oekäuses, /ugleick aber Loulptnrdetails der Xussentläoke und entsteken dadurck, dass das in's Innere des Oekäuses eingedruugene Oesteinsmaterial (Lcklamm, Land u. dergl.) län gere Zeit plastisok bleibt, väkrend kei gleiok^eitiger Xutlösung der Lokals die aussen den Rest umgebende Ossteinsmasse bereits erkärtst ist. Der so entstandene Xbdinek oder Lteinmantel presst nun unter dem Druck der 1 R. 8vL88, Loden dsr 8tadt IVien, 8. 110—113. o. Losn, Dvder Nie üeteroinorpken Auslands dsr koldensaursn Ralksrds. II. Xkltdg. Hiüandlungen der k. Xkadsinis der tVisssnsekatten, Lsrün 1858. ' ü'k. Rveiis, Dsker die Lntslekung der Xpt^okeniralke. I.XXVI. Ld. der Lil^uugs- ker. der k. Xkademis dsr IVisssnseä, I. ^billig. Ocl.-Rstl 1877. ^ V. lliriiri!, Deker 8eulptur-8teinksrns. Vsrüandlungsn der k. k. gsologiseksn Rsivks- anstail in IVien, 1878, Xr. ii, 8. 226.